DER0013852MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. März 1954 Bekanntgemacht am 19. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeugschiebefenster, deren Verstellung über einen in eine mit durchgehendem Längsschlitz versehene Lochreihe einrastbaren Betätigungsknopf erfolgt.
Bei unreine waagerechte Achse verschwenkbaren Fensterrahmen ist es bereits bekannt, die Feststellung in der gewünschten Winkellage über einen federbelasteten Bedienungsknopf, der als Druckknopf ausgebildet ist, zu bewirken. Dieser rastet in Sperrstellung je nach gewünschter Winkellage des Fensters in eine der Ausbuchtungen eines mit solchen ausgestatteten, im übrigen durchgehenden Sperrschlitzes ein. Da nun eine solche Feststellvorrichtung von dem Beschlagwinkel des Fensterrahmens aus bedient wird, d. h. von einer Stelle, die beispielsweise bei einer doppelwandig ausgebildeten Wagentür eines Automobils gar nicht zugänglich ist, verbietet sich ihre Anwendung bei derartigen Wagentüren. Eine solche Fensterfeststellvorrichtung mit federbelastetem Bedienungsknopf auch für doppelwandig ausgeführte Türen mit darin versenkbaren Fenstern anwendbar zu; gestalten, ist Sinn und Zweck der Erfindung. Zu diesem Zweck ist der gegenüber einem festen, durch ein Druckstück am Knopfschaft oder durch ein am Fensterbeschlag befestigtes Winkelstück gebildeten Widerlager entgegen der Wirkung einer Rückholfeder bewegbare Bedienungsknopf als Ziehknopf ausgebildet. Eine solche Ausbildung der Betätigungs-
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vorrichtung ergibt die Möglichkeit, daß insbesondere doppelwandig ausgebildete oder mit einer ^Innenverkleidung ausgestattete Fahrzeugtüren mit Schiebefenstern in üblicher Weise ausgebildet sein können, ohne daß es notwendig ist, die Doppelwandung in vergrößertem Abstand voneinander anordnen zu müssen. Außerdem bringt die Ausbildung des Betätigungsknopfes als Ziehknopf den weiteren Vorteil mit sich, daß der Ziehknopf von
ίο einer Bedienungsperson beim Verstellen des Fensters voll erfaßt werden kann.
In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung beispielsweise in ihrer Anwendung zur Betätigung der Schiebefenster in der Tür eines Kraf tfahrzeuges erläutert, ohne auf die beschriebenen Ausführungsformen und Anwendungen beschränkt zu sein.
Fig. ι zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung von der Seite gesehen entsprechend dem Schnitt B-B der Fig. 2;
Fig. 2 stellt die Vorrichtung in der Vorderansicht entsprechend der Linie A-A der Fig. 1, dar;
Fig. 3 stellt eine Innenansicht einer Fahrzeugtür dar und zeigt die Anwendung einer zweiten Ausführuingsform der Betätigungsvorrichtung für eine senkrecht verschiebbare Glasscheibe;
Fig. 4, 5 und 6 zeigen Teilschnitte der Tür nach den Linien a-a, b-b und c-c der Fig. 3.
Entsprechend Fig. 1 ist eine Fensterscheibe 1 unter Zwischenfügung einer Filzdichtung 3 in einem Beschlag 2 von U-förmigem Querschnitt angeordnet. ·'
Auf der Innenfläche des Beschlages 2 ist ein Bügel 4 befestigt, der an seinem inneren Teil mit
einer Öffnung versehen ist, durch die ein Schraur benbolzen 5 hindurchgeführt ist, auf dessen Gewindeteil 6 zwei den Bügel 4 zwischen sich einspannende Muttern 7 und 8 aufgeschraubt sind. Das entgegengesetzte Ende des Bolzens 5 besitzt einen geringeren Durchmesser und ist mit Gewinde 9 versehen. Der Bolzen 5 durchdringt einen Beschlag 10 und die innere Wandung 11 der Tür, indem er durch Öffnungen hindurchgeht, deren Form weiter unten noch beschrieben wird; er endigt im Inneren des Fahrzeuges.
Auf dem Bolzen 5 ist der Knopf 12 angebracht, der in seiner Mitte von einer Bohrung durchsetzt ist, deren Durchmesser auf einem Teil ihrer Länge demjenigen des Bolzens 5 entspricht und die in ihrem nach dem Fährzeuginneren zu gelegenen Teil ein zylindrisches Gehäuse zur Aufnahme einer Ringscheibe 13, einer Feder 14 und eines mit Innengewinde versehenen Zylinders 15 bildet, der auf das Ende des Bolzens 5 aufgeschraubt ist.
Die Feder 14 hält durch ihre Einwirkung auf die Ringscheibe 13 das Ende 16 des Knopfes 12 im Eingriff mit einem Sitz, der durch öffnung gebildet wird, die einen Teil-zweier Lochreihen darstellt, von denen die eine in der inneren Türwandung 11 und die andere in dem Beschlag 10 ausgebildet ist. Diese Lochreihen liegen genau übereinander. Sie enthalten jeweils vier zylindrische Öffnungen ιγα, l7b> T7cund Ι7ίί (Fig-2), deren Durchmesser jeweils nur etwas größer ist als der des zylindrischen Endes 16 des Knopfes 12 und die jeweils durch die Schlitze iga, 1% und I9C miteinander verbünden sind, deren Breite so bemessen ist, daß sie nur den Durchgang des Bolzens 5 gestatten.
Auf dem Bolzen 5' sitzt noch eine Feder 20 (Fig. 1), die sich einerseits auf der Schraubenmutter 8 und andererseits auf dem Beschlag 10 abstützt. Der letztere dient übrigens nur zu Verstärkungszwecken und könnte in gewissen Fällen auch weggelassen werden; die Feder 20 stützt sich dann unmittelbar auf der Wandung 11 ab.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Stellung der Fensterscheibe geändert werden soll, so erfaßt man den Betätigungsknopf zwischen Zeige- und Mittelfinger und drückt dabei zugleich mit dem Daumen auf den Zylinder 15. Die Feder 14 wird dabei zusammengedrückt, die Ringscheibe 13 nähert sich dem Zylinder 15, und das Ende 16 des Knopfes 12 hebt sich aus der vorher besetzten zylindrischen Öffnung der Lochreihe heraus. Der Knopf 12 kann dann in der Lochreihe in der gewünschten Richtung verschoben werden, wobei der Bolzen 5 durch die Schlitze der Lochreihe hindurchgeht und der Beschlag 2 sowie die Scheibe 1 sich entsprechend verschieben.
Wenn die gewünschte Stellung erreicht ist, wird der Knopf 12 losgelassen, so daß sein Ende 16 wieder mit einer der zylindrischen Öffnungen der Lochreihen in Eingriff kommt. Die Scheibe ist dann in dieser Stellung verriegelt.
Nach Fig. 3 ist die Fensterscheibe 1 ebenfalls unter Zwischenschaltung einer geeigneten Dichtung in dem Beschlag 2 montiert. An dem Beschlag 2 ist in beliebiger Weise, z. B. mittels Schweißung, ein . rechtwinklig abgebogenes Blech 4 befestigt, das als Traggehäuse für den Betätigungsknopf 12 dient. Dieser Knopf sitzt fest an einem Schaft 5, der in einer in dem rechtwinklig abgebogenen Blech 4 befestigten Hülse 21 gleitend geführt ist. Der Schaft 5 ist an seinem freien Ende mit einer Scheibe 22 versehen, die das eine Stützlager für eine den Schaft umgebende Feder 23 bildet, die sich mit ihrem anderen Ende gegen das Blech 4 abstützt. An dem Schaft 5 ist ein Stift 24 befestigt, der in eine Schlitzführung 25 der Hülse 21 eingreift. In der oberen Endstellung der Scheibe greift der Druckknopf 12 mit seinem kugelig geformten Teil 26 in eine entsprechend geformte Vertiefung 27 der inneren Wandung der Tür ein, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, und verriegelt so die Scheibe in ihrer oberen Stellung. Die letztgenannte Figur zeigt die Verriegelung. Die gleiche, durch Eingriff des kugelförmigen Teiles 26 des Druckknopfes in eine entsprechende Vertiefung der inneren Türwandung wirksame Verriegelungsvorrichtung ist für die Verriegelung der Scheibe in ihrer unteren Endstellung vorgesehen.
Der Schaft 5 des Druckknopfes ist in einem in der inneren Türwandung angebrachten Schlitz 29 verschiebbar, und für alle Zwischenstellungen der Scheibe zwischen der oberen und unteren Endstellung genügt es, nachdem der Knopf 12 aus der einen
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oder anderen Verriegelungsstellung herausgezogen worden ist, den Schaft 5 durch Einwirkung auf den Knopf 12 in dem Schlitz 29 zu verschieben.
Diese Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung bietet wegen ihrer Einfachheit und ihrer niedrigen Herstellungskosten gewisse Vorteile. Sie gestattet ferner, die Fensterscheibe völlig herunterzulassen, den im allgemeinen auf der Scheibe befestigten Anschlag zu vermeiden und die Verriegelung mittels des Betätigungsknopfes zu sichern.
. Die Verriegelung der Fensterscheibe in ihrer oberen und unteren Endstellung könnte auch durch den Eingriff eines Knopfes in Lochungen des inneren Besatzes der Tür entsprechend der Ausführung nach Fig. 1 und 2 erfolgen oder durch jede andere Vorrichtung für den Eingriff des beweglichen Knopfes in eine Öffnung des Besatzes oder eines in ihn eingepreßten Sitzes.
Die beschriebenen Ausführungsformen stellen lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, die, ohne deren Rahmen zu verlassen, zahlreiche Abänderungen erfahren können. So ist die Zahl der Öffnungen in den Lochreihen beliebig änderbar und hängt nur von der Größe der Bewegungsbahn, die der Scheibe gegeben werden soll, und der Zahl der gewünschten Zwischenstellungen ab. Auch ist die Form der Öffnungen, in die der Knopf eingreift, nicht auf eine zylindrische Form beschränkt, sondern es können auch quadratische, rechteckige, vieleckige oder sonstwie beliebig geformte Öffnungen angeordnet werden, vorausgesetzt, daß das Ende 16 des Knopfes diesen Formen angepaßt wird. Schließlich kann die gesamte Vorrichtung auch zur Betätigung von Schiebetüren oder sonstigen bewegliehen Verschlüssen anderer Art als Fensterscheiben von Fahrzeugen angewendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Betätigungsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeugschiebefenster, deren Verstellung über einen in eine mit durchgehendem Längsschlitz versehene Lochreihe einrastbaren Betätigungsknopf erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber einem festen,-durch ein Druckstück
    (15) am Knopfschaft (5) oder durch ein am Fensterbeschlag befestigtes Winkelstück (4) gebildeten Widerlager entgegen der Wirkung einer Rückholfeder (14 bzw. 23) bewegbare Bedienungsknopf (12) als Ziehknopf ausgebildet ist.
  2. 2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der gegenüber einem festen durch ein Druckstück am Knopfschaft gebildeten Widerlager entgegen der Wirkung einer Rückholfeder bewegbare Bedienungsknopf als Ziehknopf ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsknopf (12) auf einem mit dem Bügel (4) des Fensters (1) befestigten Schaft (5) axial verschiebbar angeordnet ist, der seinerseits auf dem nach dem Knopf zu gelegenen Ende ein geringfügig über diesen vorstehendes Druckstück (15) aufweist, welches das Widerlager für das eine Ende der Rückholfeder (14) ist, während sich das andere Federende gegen eine über den Schaft (5) mit Spiel gestreifte, in Sperrlage gegen den Boden einer im Knopf (12) vorgesehenen Bohrung anliegende Ringscheibe (13) abstützt.
  3. 3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der gegenüber einem festen durch ein am Fensterbeschlag befestigtes Winkelstück gebildeten Widerlager entgegen der Wirkung einer Rückholfeder bewegbare Bedienungsknopf als Ziehknopf ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (12) fest mit dem in seiner Bewegung durch den Stift (24) und die Hülse (21) begrenzten Schaft (5) verbunden ist, der seinerseits an seinem freien, dem Knopf (12) gegenüberliegenden Ende eine flanschartige Scheibe (22) aufweist, die das bewegliche Widerlager für die Rückholfeder (23) ist.
  4. 4. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil des Bedienungsknopfes (12) zu einem vorzugsweise kugelförmigen Basisteil (26) ausgebildet ist, mit dem der Bedienungsknopf bei Verstellung des Fensters in entsprechend am inneren Türbesatz od. dgl. angebrachte Sitze (27) einer im übrigen mit einem durchgehenden Längsschlitz versehenen Lochreihe einzurasten vermag.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 307 464, 350555.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 506/44 4. 56

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