DEP0022989DA - Küchen-Entlüftungsgerät mit Absaughaube - Google Patents

Description

Küchen £nt lüftungsgerät mit Absaughaube,

Durcii das Höchen in Wohnküchen entsteht einmal ei ne starke &eruchsbe2ästigung» Weiter wird durch die ¹Iiasserdaitipferzeugung wehrend der Kochperiode die Lvft im allgemeinen stark übersättigt,, so dass durch Selicitzwa&oer bildung leicht Schäden an empfindliche η Gütern und Einriclitungsgegenstanden auftreten körnen.

Bie Erfindung beseitigt die bisherigen grundsätzlichen Mängel des Kochers in Wohnräumen durch ein neuartiges_? vorwiegend aus einer Absaughaube und einer an diese ans chi ie ssenden Entlüftungslsitung bestehendes Ku cn en-Ent Iuf tungsgerat» Bex die sera überhalb 'des Herdes be find Ii che η Gerat ist die Absaughaube mit einem ebenfalls haubenformig gestalteten Einsatz "versehen, wobei zwischen der Aussenhaube und der Innenhaute ein zwi sehen, raum verbleibt, durch den die se Herd entstehenden Dampfe abgesaugt werden. Alle im Raunra unterhalb der Haube entstehenden Dämpfe werden so von der Haube erfasst, gleiehmässig auf den .A bs a ng t> ue r sehn i t l verteilt und durch die anschliessende E nt 1 ü ft u η g s le i tu ng abgeführt, ohne da &3 eine übermässig grosse Saugleistung vorgesehen werden ums 3° Der Rand der Aussenhaube ragt zweckmässig über den Band der Innenhaube nach unten hinaus, wodurch erreicht wird, dass die aufsteigenden Dampfe durch die Innenhaube verteilt werden und gleiehmässig nach dein &bstrοiirand abströmen»

Die Absaugaaube ist der Querschnιttsfοvm des Herdes im wesentlichen angepasst, Die auf den Herd stehenden Topfe werden dabei von der Haube ganz oder teilweise urascblossen, Die Innenhaube liann als Isolierhaube susgebildet sein, die in bekannter Wease als Iiochhaube die Abstrahlungs- una Konvektion©- verx'uste dsr Herdplatte und der Kochgsfasse wärmeisolle rend weitgehend, ausschaltete Die Haube erfüllt damit einen doppe Ito Zweck j nämlich einmal eine geordnete Absaugung zu gewährleisten und zun anderen5 die IVarmeverluste während des Kochens auf ein Mindestmass herabzusetzen.

Weiter wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, die Abssughaube vertikal verschiebbar anzuordnen= und zwar vorzugsweise derart, dajs sie direct auf die Herdplatte aufgesetzt werden kann„ Fill man an die Fochgefasse rteran^ so wird die Haube nach oben geschoben. Gegebenenfalls kann sie hierbei nach

Erreichen einer die Kochgefasse freigebenden Höhe seitlich oder nach hinten ausgeschwenkt werden, um die Bedienung des Herdes möglichst nicht zu behindern Die aus Stangen oder Rohren bestehende Führung der Absaughaube ist dabei zweckmässig an der hinter dem Herd befindliehen Küchenwand angebracht»

Bie zu entfernenden Dampfe werden im einfachsten Falle von teleskopartig ineinander verschiebbaren Muffenrohren abgeführt j wobei das obere Rohtstüsk gegebenenfalls eine bewegliche Aufhängung besitzt, di-e zum Beispiel durch ein zwischengesehaltetes Faltenrohr erreicht wird« Die so gestaltete Entlüftungsleitung kann zum Kamin_i, zu einem bestehenden Luftschacht, einem besonderen Entlüftungsrohr oder auch direkt ins Freie führen In vielen Fällen, so insbesondere im Sommer, wird der natürliche Zug nicht genüge η_} um einen hinreichend grossen Luftwechsel zu erzielen= In diesen Fällen wird man in die Entlüftungsleitung einen elektrisch "betriebenen Lüfter einbauen und/oder bei Verwendung besonderer Entlüftung sr öhre auf die Mündung derselben einen vom Atjssenwind.angetriebenen Lüfter setzen, wie er beispielsweise bei Omnibussen und sonstigen Triebfahrzeugen bekannt ist.

In viel-en Fällen ist es erwünscht, nicht nur die während des Kochens entstehenden Dämpfe abzusaugen, sondern auch die gesamte Raumluft durch Absaugung zu verbessern. Zu diesem Zweck besitzt die Entlüftungsleitung in grösserer Höhe des Raumes einen zusatzliehen Ansaugestutzen, Dieser stutzen kann normalerweise durch eine gewichtsbelastete Elappe verschlossen Sein₃ die durch einen leichten Seilzug von unten bequem geöffnet wird«

Die zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Küchen-Entlüftungsgerät in Verbindung mit einem Tisch-Elektroherd. Abb. 1 und 5 zeigen die Vorderansicht, Abb. 2 und 4 eine Seitenansicht. In Abb. 3 und 4 ist dabei der Verlauf der Absaugströmung wiedergegeben. In allen Darstellungen ist die Absaughaube teilweise .im Schnitt gezeichnet.

Es bezeichnen 10 den Tischlektroherd mit einem Temperaturregler Il_s 12 die Absaughaube mit der wärmeisolierenden Innenhaube 15, 14 den Zwischenraum zwischen den beiden Hauben, die aus den beiden teleskopartig ineinander verschiebbaren, an die Absaughaube 12 abschliessenden Rohren 16 und 17 bestehende Entlüftung s leitung, 18 den hie ran ,an ε chi ie s senden Ent-

Iiiftungssttitzen mit dem Lüfter 19, 20 eine in diesem stutzen 18 Vorgesehene₃ durch eine gewichtsbelastete Klappe vers cn Hess bare Absaugeöffnung für die Simmerluft_y 21 die aus Rohren bestehe nde, an der Küchenwand angebrachte Vertika!führung für die verschiebbare Haube 12 und 22 den aus einem Seilzug, aus Seilrollen und einem Gegengewicht bestehenden Gewichtsausgleich für die Haube.

Wie aus Abb- 1 und 2 hervorgeht, kann die Absaughaube 12 so weit heruntergezogen werden, dass sie mit dem Rand der Innenhaube auf die Herdplatte zu stehen kommt. Die auf dem Herd stehenden Kochtöpfe werden so wie bei einer Eoehhaube wärmeisolierend umschlossen» Willman die Töpfe herunternehmen_oder das Kochgut kontrollieren, sc wird die Absaughaube 12 in die in Abb. 2 gestrichelt gezeichnete Lage gebracht, also nach oben verschoben.

Abb» 5 und 4 lassen erkennen, wie die aufsteigenden Dämpfe von der Innenhaube 10 zunächst aufgefangen und dann gleiehmässig am Rande derselben durch den Zwischenraum 14 abgesaugt werden- Da der Rand der Aussenhaube 12 über den Rand der Innerihaube 10 nach unten hinausragt, wird eine praktisch restlose Erfassung der aufsteigenden Kochdämpfe gewährleistet. Auch "bei einem unsymmetrischen, einseitigen Aufsteigen der Dämpfe, wie bei Abb. 3 angenommen ist, bleibt die gleiehmässige Beaufschlagung des Absaugequerschnittes gewahrt»

Claims (1)

1. Patentansprüche;

   1» Küchen-Bntlüftungsgerät vorwiegend bestehend aus einer oberhalb des Herdes befindliehen, unten offenen Absaughaube und einer an diese anschliessenden Entlüftungsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaughaube - einen ebenfalls haubenförmig gestalteten Einsatz besitzt, wobei zwischen der Aussenhaube und der Innenhaube ein Zwischenraum verbleibt, durch den die am Herd entstehenden Dämpfe abgesaugt werden.

   2, Gerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Aussenhaube über den Rand der Innerihaube nach unter hinausragt.

   3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeich-

   net, dass die Absaughaulae der Querschnittsform des Herdes im wesentlichen angepasst Iat und die auf dam Herde stehenden Töpfe ganz oder mindestens teilweise' umschliesst-

   4, Ge rät nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhaube als Isolierhaube für den Wärmeschutz der Keenge räte währ en d de r Kochpe ri ode au s ge hi lde t i st<.

   5 ο Oerät nach einem der Ansprüche 3 -Jfr_i dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugiiaube ve r ti Ks. 1 ve rs ch ie obar angeordnet ist»

   6. Gerät nach Anspruch I_j dadurch gekennzeichnet, dass die Absaughaube in einer die Töpfe freigebenden Hohe oberhalb des Herdes seitlich oder nach hinten verschiebbar ist.

   ο Gerät nach Anspruch 5_? dadurch gekenn ze i ebne 1₅ dass die Absaughaube mit einer aus Stangen oder Rohren bestehenden Führung versehen ist, die auf der hinter dem Herd befindlichen .Küchenwand angebracht ist·.

   8. Gerät nach einein der Ansprüche 5 und 6 >. dadurch gekennzeichnet dass die an die Absaughaube anschliessende Entlüftung sie it ung aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren besteht.,

   9. Gerät nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass in die Entlüftungsleitung ein eine Seitenbewegung zulassendes Faltenrohr eingeschaltet ist

   IQ- Gerät.· n&ch einem der Ansprüche 1 - 9₃ dadurch gekennzeichnet., dass die Ent lüftung s leitung an die SaugBeite eines elektrisch betriebenen Lüfters angeschlossen ist=

   11, Gerät nacWAnsp ru etat X - 10 , dadurch ge kenn ze i ebne t, dass die an die Absaughaube anschliessende Entlüftungsleitung xn grosserer Hohe des Raumes einen zusätzlichen Ansaugstutzen aufweist, der von unten wahlweise zu ve r sch lie ssen und zu offnen ist.