DEO0003291MA - - Google Patents
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Description
0 3291 VI/18 c
Bei Öfen mit satzweiser Beschickung, beispiels-. weise bei Tiefofen oder Schmiedeöfen, wechselt die
Temperatur der Abgase mit der Erwärmung des in den Ofen eingebrachtes Gutes. Während am Anfang
die heißen Gase viel Wärme an das Gut abgeben und deshalb den Ofen mit verhältnismäßig
geringen Temperaturen verlassen, erhöht sich die Temperatur der Abgase mit der Erwärmung des
Gutes, so daß gegen Ende der Aufheizung die Abgase den Ofen mit sehr hohen Temperaturen verlassen.
Werden, wie dies meist geschieht, die Abgase einem Rekuperator zugeleitet, so ist dieser,
sofern er aus Stahl -besteht, durch die sehr heißen Abgase gegen Ende der Aufheizung gefährdet. Es
wurde bereits vorgeschlagen, zur Vermeidung von Beschädigungen des Rekuperators einen Rekuperator
aus keramischem Material zu verwenden oder kalte Luft den Abgasen zur Kühlung beizugeben.
Der keramische Rekuperator ist auf die Dauer nicht dicht und kann deshalb nicht mit hohem Winddruck
beansprucht werden. Für den Stahlrekuperator stellt aber das angegebene Verfahren, Kaltluft
beizugeben, einen Verlust an Wärme dar.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden und ein gleichmäßiger Betrieb des Rekuperators ohne jede Gefährdung erreicht, wenn zwischen Ofen und Rekuperator ein Wärmespeicher eingeschaltet wird. Bei einem Ofen für satzweise Beschickung, insbesondere Tiefofen, mit zwei hintereinander im Abgasstrom angeordneten Wärmeaustauschern ist daher gemäß der Erfindung hinter dem Ofen ein ausschließlich als Wärmespeicher wirkender keramischer Wärmeaustauscher angeordnet, und diesem ist ein Metallrekuperator nachgeschaltet. Die den Ofen verlassenden Abgase \verden also durch diesen Wärmespeicher aus keramischem Material geführt, wobei die bei aufgeheiztem Gut heißen Abgase einen Teil ihrer Wärme in diesem Wärmespeicher abgeben, während nach der Neubeschickung die am kalten Gut abgekühlten Abgase diese Wärme aufnehmen, so daß die Temperaturdifferenz der dem Rekuperator zugeführten Gase ausgeglichen oder wenigstens stark vermindert wird.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden und ein gleichmäßiger Betrieb des Rekuperators ohne jede Gefährdung erreicht, wenn zwischen Ofen und Rekuperator ein Wärmespeicher eingeschaltet wird. Bei einem Ofen für satzweise Beschickung, insbesondere Tiefofen, mit zwei hintereinander im Abgasstrom angeordneten Wärmeaustauschern ist daher gemäß der Erfindung hinter dem Ofen ein ausschließlich als Wärmespeicher wirkender keramischer Wärmeaustauscher angeordnet, und diesem ist ein Metallrekuperator nachgeschaltet. Die den Ofen verlassenden Abgase \verden also durch diesen Wärmespeicher aus keramischem Material geführt, wobei die bei aufgeheiztem Gut heißen Abgase einen Teil ihrer Wärme in diesem Wärmespeicher abgeben, während nach der Neubeschickung die am kalten Gut abgekühlten Abgase diese Wärme aufnehmen, so daß die Temperaturdifferenz der dem Rekuperator zugeführten Gase ausgeglichen oder wenigstens stark vermindert wird.
In der Abbildung ist eine Anlage gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Abgase verlassen den Tiefofen 1 durch die Öffnung 2 und gelangen in den Wärmespeicher 3.
Dieser Wärmespeicher besteht zweckmäßig aus keramischem Material und ist in an sich bekannter
WTeise so aufgebaut, daß die Heizgase zwischen Wänden aus keramischem Material hindurchstreichen
und einen Teil ihrer Wärme an dieses Material abgeben. Durch die Öffnung 4 verlassen
die Abgase den Wärmespeicher und werden einem Rekuperator, der in diesem Fall, ohne daß Betriebsstörungen
zu befürchten sind, aus Metall bestehen kann, zugeführt. Ist das in dem Tiefofen befindliche
Gut auf die erforderliche Temperatur aufgeheizt, so verlassen die Abgase den Ofen mit
Temperaturen, die der geforderten Wärmetemperatur entsprechen. Im Wärmespeicher geben diese
Abgase bei zweckentsprechender Bemessung so viel ihrer Wärme ab, daß sie in den Rekuperator mit
Temperaturen eintreten1, die dessen Haltbarkeit entsprechen. Wird nunmehr der Ofen mit frischem
Gut neu beschickt, so werden die Abgase den Ofen mit geringer Temperatur verlassen, da sie viel
Wärme an das zu erwärmende Gut abgegeben haben. Diese Abgase nehmen nun im Wärmespeicher
die Wärme von den keramischen Teilen auf und verlassen wiederum den Wärmespeicher
mit fast der gleichen Temperatur wie zuvor gegen Ende der Heizperiode.
Der Gegenstand der Erfindung hat nicht nur den Vorteil, daß der Rekuperator geschont und zu hohe
Temperaturen am Rekuperator vermieden werden, er beseitigt auch den Nachteil, daß bei der bisherigen
Arbeitsweise der Rekuperator beim Anheizen des frisch beschickten Ofens verhältnismäßig
kalte Luft und gegebenenfalls auch Gas lieferte, deren Temperatur sich erst im Laufe des Betriebes
wieder erhöhte. Da bei Anwendung des Gegenstandes der Erfindung dem Rekuperator auch unmittelbar
nach der neuen Beschickung genügend heiße Abgase zugeführt werden, liefert er auch von
Anfang an Heißluft bzw. auch Heißgase, die ein rasches Aufheizen des Ofens gewährleisten,.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ofen für satzweise Beschickung, insbesondere Tiefofen, mit zwei hintereinander im Abgasstrom angeordneten Wärmeaustauschern, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem Ofen ein ausschließlich als Wärmespeicher wirkender keramischer Wärmeaustauscher angeordnet ist und diesem der Metallrekuperator nachgeschaltet ist.;—Angezogene Druckschriften:
Stahl und Eisen, 1952, S. 467, 468.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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