DEM0013683MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. April 1952 Bekanntgemacht am 16. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft hydraulisch gesteuerte Gasdruckregler mit einem vom Druck im Hinterdruckraum
des Hauptreglers beaufschlagten Steuerregler, der ein Steuerglied, beeinflußt, das das durch
eine Pumpeinrichtung auf den erforderlichen Druck gebrachte Steuerdruckmittel der Regelung
entsprechend einem hydraulisch gesteuerten Ventileinsatz des Hauptreglers zuführt.
Bei einem bekannten Gasdruckregler dieser Art
ίο dient als Steuerdruckmittel Öl oder Wasser, das
durch Fremdenergie, vorzugsweise durch elektrischen Strom, auf den erforderlichen Steuerdruck
gebracht wird. Von vielen Gaswerken oder sonstigen Benutzern von Gasdruckreglern wird die
Verwendung elektrischer Energie grundsätzlich wegen der möglichen Gefahr im Gasbetrieb abgelehnt.
Für den vorliegenden Zweck ist die Verwendung von Fremdenergie auch noch deshalb unerwünscht,
weil beim Ausfall der Fremdenergie auch der Gasdruckregler ausfällt.
Die Erfindung bezweckt einen hydraulisch gesteuerten Gasdruckregler zu schaffen, der von jeder
Fremdenergie unabhängig ist.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß als Antriebsmittel der Pumpeinrichtung aus dem Gasstrom,
ζ. B. aus dem Vordruckraum des Hauptreglers, entnommenes Gas dient, nachdem es vorher
durch eine Hilfsdruckstufe auf einen konstanten Gashilfsdruck gebracht wurde, und daß die
Höhe des durch die Pumpeinrichtung erzeugten
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hydraulischen Steuerdruckes unabhängig von der Höhe des Vordruckes einstellbar ist.
Damit ist der Gashilfsdruck von dem schwankenden Vordruck unabhängig geworden. Er ist
niedriger als der Vordruck und kann auch niedriger liegen als der Hinterdruck. Durch die
Pumpeinrichtung kann der von ihr erzeugte hydraulische Steuerdruck auch auf einen Wert gebracht
werden, der höher ist als der Vordruck. ίο Es ist bekannt, für hydraulisch gesteuerte Gasdruckregler
ein Steuerdruckmittel zu verwenden, das unter der unmittelbaren Einwirkung des Vordruckes
des Hauptreglers steht. Infolgedessen wird mit abnehmendem Vordruck die Regelgeschwindigkeit
kleiner, und bei sehr niedrigem Vordruck ist das Steuerdruckmittel nicht mehr in der 'Lage, das
Regelventil zu betätigen.
Nach der Erfindung ist der hydraulische Steuerdruck in seiner Höhe unabhängig vom Vordruck.
Man kann den hydraulischen; Steuerdruck auf einen höheren Druck bringen als an Vordruck vorhanden
ist und umgekehrt. Dadurch ist es möglich, den Regler auch noch einzusetzen, wenn nur.ein
geringer Druckunterschied zwischen dem Vordruck und dem gewünschten Hinterdruck des Gases besteht.
Unabhängig vom Vordruck wird stets eine gleichmäßige Regelgeschwindigkeit erzielt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem
senkrechten Mittelschnitt dar.
In dem Ventilgehäuse 1 mit Eintrittsstutzen 2 und Austrittsstutzen 3 ist ein Ventileinsatz eingebaut.
Der Einsatz besteht aus einem Tragring 4, der durch Schraubenbolzen 5 dicht schließend an
einer Ansatzfläche des Ventilgehäuses befestigt ist. In dem Tragring 4 ist ein Kolben 6 fest eingeschraubt,
auf dem ein Ventilverschlußkörper 7 gegen Flüssigkeitsdruck dichtend geführt ist. Der
Ventilverschlußkörper 7 schließt an dem am Tragring 4 vorgesehenen Ventilsitz 8 ab. Die durch den
Flüssigkeitsdruck bewirkte Öffnungsbewegung des Ventilverschlußkörpers 7 erfolgt gegen die Wirkung
einer Feder 9, die in einem Zylinderraum 10 des Kolbens 6 zwischen einem Widerlager 12 des
Kolbens und dem Kopf 14 eines im Ventilverschlußkörper 7 befestigten Bolzens 13 eingeschaltet
ist. Vom Ventilsitz 8 führt ein sich düsenförmig erweiternder Kanal 15 des Tragringes
4 in den Austrittsstutzen 3. Der Ventilverschlußkörper
7 ist auf der dem Eintrittsstutzen 2 zugekehrten Seite nach strömungstechnischen
Gesichtspunkten ausgebildet, und auf seiner dem Kanal 15 zugekehrten Seite so gestaltet,
daß mit zunehmender Ventilöffnung der freigegebene Kanalquerschnitt größer wird. Eine vom
Steuerregler 16 kommende Druckmittelleitung 17' ist an eine Bohrung 6' des Kolbens 6 angeschlossen.
Durch die Bohrung 6' gelangt das Druckmittel in den Zylinderraum 10 und beaufschlagt durch einen
Ringkanal 10' den Ventilverschlußkörper 7.
Die Membran 17 des. Steuerreglers 16 steht auf
der einen Seite unter\der Wirkung einer Feder 18
! und auf der anderen. Seite über eine Leitung 19
unter der Wirkung des Hinterdruckes aus dem. Raum 3. Mit der Membran 17 ist ein. Kolben 20
verbunden, der mit Kanälen 21 und 22 versehen ist. Der den Kolben 20 aufnehmende Zylinder 23
ist durch eine Leitung 24 mit einem Öldruckbehälter 25 und durch eine Leitung 26 mit einem
ölsammelbehälter 27 verbunden.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Sobald der Hinterdruck im Raum 3 zu
steigen beginnt, überträgt sich die Druckerhöhung durch die Impulsleitung 19 auf die Unterseite der
Membran 17 des Steuerreglers 16, so daß die Membran 17 entgegen der Wirkung der Feder 18 angehoben
wird. Infolgedessen geht auch der Steuerkolben 20 nach oben und gibt seinen unteren Kanal
21 frei, so daß das Drucköl aus der Leitung 24 durch den Kanal 28 des Kolbens 20 und die Leitung
17' in den Zylinderraum 10 des Kolbens 6 gelangen kann. Das Drucköl verschiebt entgegen der
Wirkung der Feder 9 den Ventilverschlußkörper 7 unter Abheben, vom Ventilsitz 8 im Vordruckraum 2 nach links, so daß das Ventil geöffnet ist
und das Gas aus dem Vordruckraum 2 in den Hinterdruckraum 3 überströmen kann. Während
dieses "Vorganges ist der obere Kanal 22 am Steuerkolben 20 fast geschlossen, so daß nur eine
verhältnismäßig geringe Menge des Drucköles über die Leitung 26 in den Sammelbehälter 27
zurückströmen kann.
Ist der am Steuerregler 16 durch die Feder 18
eingestellte richtige Hinterdruck erreicht, dann \vird bei weiterer Aufwärtsbewegung des Steuer-Schiebers
der untere Kanal 21 teilweise abgeschlossen und gleichzeitig der obere Kanal 22
für die Rückführung des Drucköles durch die Leitung 26 nach dem ölbehälter 27 freigegeben. Der
Ventileinsatz 6, 7 erhält demgemäß nur eine so große Menge Drucköl, daß der Ventilverschlußkörper
7 entsprechend dem augenblicklichen Betriebszustand seine Öffnungsstellung einhalten
kann.
Steigt bei Verringerung der Gasentnahme der Druck im Hinterdruckraum 3 weiter an, dann wird
der Hub der Membran 17 des Steuerreglers 16 größer, so daß das Drucköl infolge Abschließens
des Kanals 21 des Steuerschiebers nicht mehr zum Ventileinsatz 6, 7 strömen kann. Gleichzeitig wird
der Kanal 22 im Steuerschieber 20 entsprechend weiter frei gegeben, so daß das Drucköl aus dem
Ventileinsatz 6, 7 über die Leitung 17', die Kanäle 28 und 22 sowie die Leitung 26 in ■ den Sammelbehälter
27 zurückströmen kann. Infolgedessen wird der Ventilverschlußkörper 7 in Richtung nach
rechts näher an den Ventilsitz 8 des Hauptreglerventils herangeschoben, und zwar unter der Einwirkung der Feder· 9 sowie durch den im Vordruckraum
2 herrschenden höheren Druck. Demgemäß kann jetzt nur eine geringere Gasmenge aus
dem Vordruckraum 2 in den Hinterdruckraum 3 überströmen.
Wird aus dem Hinterdruckraum 3 kein Gas entnommen, dann wird über den Kanal 22 des Steuerschieber
20 der Rückfluß des Drucköles durch die
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Leitung 26 verstärkt, so daß der Ventilkörper 7 bis zur Anlage am Ventilsitz 8 zurückgehen kann.
Dadurch wird der Gaszufluß aus dem Vordruckraum 2 nach dem Hinterdruckraum 3 vollständig
abgesperrt.
Die Pumpanlage zur Erzeugung des Drucköles ist erfindungsgemäß in folgender Weise ausgeführt
:
27 ist ein Ölvorrats- bzw. -sammelbehälter und 25 ein Behälter für Drucköl. Aus dem Behälter 27
wird das Öl durch einen in einem Zylinder 50 laufenden Kolben 29 angesaugt und über ein
Rückschlagventil 30 in den Druckbehälter 25 gedrückt. Die Betätigung des Pumpenkolbens 29 erfolgt
durch eine mit ihm verbundene Membran 31, die von dem Gasdruck im Vordruckraum 2 beaufschlagt
wird. Der Gasdruck aus dem Raum 2 gelangt durch eine Leitung 32 zunächst in eine Hilfsdruckstufe
33, in welcher er auf eine bestimmte Höhe reduziert wird. Diesem Zweck dient eine
durch eine Feder 35 beeinflußte Membran 34, die durch ein Hebelgestänge 36 auf ein Ventil 37 am
Austrittsende der Leitung 32 wirkt. Das aus dem Reduzierventil 37 austretende Gas von geringem
Druck strömt über ein Ventil 38 und eine Leitung 39 nach einem Ventilblock 40 mit einem Doppelventil
und von diesem durch eine Leitung 41 zu der Membran 31 des Kolbens 29 der ölpumpe oder
durch eine Leitung 42 zu einer Umsteuervorrichtuing43,
deren Wirkungsweise' noch beschrieben wird. Das Überströmventil 38 ist mit einer Membran
44 verbunden, die auf einer Seite unter der Einwirkung einer einstellbaren Feder 45 steht und auf
der anderen Seite durch Druckgas oder Druckluft beaufschlagt wird, die durch eine Leitung 46 aus
dem oberen Teil des Druckölbehälters 25 zugeführt wird. In diesem Behälter 25 bildet sich bei den
Pumpbewegungen des Pumpenkolbens über dem Flüssigkeitsspiegel 29 ein Luft- oder Gaspolster.
4.0 Der Ventilblock 40 enthält zwei auf gemeinsamer Achse befindliche Ventile 47, 48, von denen das
Ventil 47 unter Einwirkung einer Feder steht, während das \^entil 48 durch ein Hebelgestänge 49
mit der Stange des Pumpenkolbens 29 verbunden ist. Zwischen dem Kolben 29 und der Membran 31
ist eine Feder 51 eingeschaltet.
Der reduzierte Vordruck kann durch das Ventil 38 nicht in den A^entilblock 40 eintreten, wenn das
Ventil 38 durch den Gasdruck im Öldruckbehälter 25 geschlossen gehalten wird. Ist in dem Öldruckbehälter
25 nicht der gewünschte Druck vorhanden, der durch die Feder 45 eingestellt werden kann,
dann ist das Ventil 38 durch die überschießende Kraft der Feder 45 geöffnet. Das Gas unter dem
reduzierten Druck strömt durch das geöffnete Ventil 37 und die Leitung 39 nach dem Ventilblock 40.
Durch das in der oberen Lage der Pumpenmembran 31 geöffnete Ventil 48 strömt der Gasdruck
zur Membran 31, die sich dadurch abwärts bewegt und den mit ihr verbundenen Kolben 29 im
Zylinder 50 ebenfalls nach unten bewegt. Da der Raum unter dem Kolben 29 mit Öl aus dem Behälter
27 gefüllt ist, wird dieses durch den sich abwärts bewegenden Kolben 29 über das Rückschlagventil
30 nach dem Druckbehälter 25 gedrückt. In der tiefsten Lage der Membran 31 wird durch die
Hebelanordnung 49 das Ventil 48 geschlossen und damit der Zufluß des reduzierten Gasdruckes durch
die Leitung 41 nach der Pumpenmembran 31 abgesperrt,
gleichzeitig aber das Ventil 47 geöffnet, so daß das Gas durch die Leitung 42 abströmen
kann. Gelangt die Membran 31 wieder in ihre obere Lage, dann wird das Ventil 48 geöffnet und
das Ventil 47 geschlossen. Es tritt also bei der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Membran
eine dauernde Pumpbewegung ein, wobei das öl aus dem Behälter 27 angesaugt und in den Behälter
25 gedrückt wird. Das in dem Behälter 25 entstehende Luft- oder Gaspolster kann hinsichtlich
seines Druckes durch die Regelvorrichtung 45 eingestellt werden. Wenn der richtige Öldruck erreicht
ist, schließt die Membran 44 das Ventil 38 und sperrt so den \veiteren Gaszufluß zum Ventilblock
40 ab, so daß die Pumpe stehen bleibt. Erst wenn durch den laufenden Gang der Regelung das
Druckpolster in dem Druckbehälter 25 in seinem Druck sich so weit entspannt hat, daß die mit
Hilfe der Feder 45 eingestellte Druckhöhe unterschritten wird, dann wird durch das Übergewicht
der Feder 45 das Ventil 38 wieder geöffnet, und das Pumpenspiel beginnt von neuem.
Über dem Steuerregler 16 ist eine Umschalteinrichtung
mit zwei Ventilen 52 und 53 vorgesehen, die von der Membran 17 des Steuerreglers
16 betätigt werden. Die Umschaltvorrichtung hat die Aufgabe, das Abgas aus der Leitung 42 in den
Hinterdruckraum abzuleiten. Wenn in dem Hinterdruckraum 3 bei einem Nullverbrauch an Gas oder
durch Schließen des hinter dem Hauptregler liegenden — nicht dargestellten — Absperr-Schiebers
der in dem Steuerregler 16 eingestellte Hinterdruck erreicht ist, darf kein Abgas mehr in
den Hinterdruckraum 3 eintreten, da dies zu einer nicht gewünschten Druckerhöhung führen würde,
falls bei Öldruckmangel sich die Ölpumpenanlage einschaltet. Wenn die am Steuerregler 16 eingestellte
Druckhöhe erreicht wird, bewegt sich die Membran 17 des Steuerreglers 16 in ihre oberste
Stellung. Nach Erreichen des Schließdruckes, der bekanntlich bei Gasdruckreglern eine Kleinigkeit
über der Stellung der geringsten Gasentnahme liegt, geht die Membran 17 des Steuerreglers 16
etwas über ihre Normallage hinaus und betätigt die Umschalteinrichtung 4.3 in der Weise, daß das
obere Ventil 53 sich öffnet und dadurch die Abflußleitung 42 aus dem Ventilblock 40 über eine Leitung
54 mit der Außenluft verbindet. Erst nach Erreichung des am Steucrregler 16 eingestellten
Hinterdruckes, der sich wieder einstellt, sobald der Regler Gasentnahme hat, wird beim Zurückgehen
der Membran 17 nach unten das obere Ventil 52 geschlossen und das untere Ventil 53 geöffnet,
so daß die Abgasleitung 42 nicht mehr ins Freie entlüftet, sondern das Abgas über das geöffnete
untere Ventil 53 und die Leitung 55 wieder in den Hinterdruckraum 3 geleitet wird.
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Der Erfindungsgedanke, die Energie des Gases im Vordruckraum zur Erzeugung des Druckes der
Druckmittel der hydraulischen Steuerung zu verwenden, hat allgemeine Bedeutung und ist nicht
auf die Anwendung bei einer Regeleinrichtung nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel beschränkt.
Claims (8)
1. Hydraulisch gesteuerter Gasdruckregler mit einem vom Druck im Hinterdruckraum des
Hauptreglers beaufschlagten Steuerregler, der ein Steuerglied für die Hydraulik beeinflußt,
das das durch eine Pumpeinrichtung auf den erforderlichen Druck gebrachte Steuerdruckmittel
der Regelung entsprechend einem hydraulisch gesteuerten Ventileinsatz des
Hauptreglers zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel der Pumpeinrichtung
aus dem Gasstrom, z. B. aus dem Vordruckraum des Hauptreglers, entnommenes Gas dient, nachdem es vorher durch eine Hilfsdruckstufe
(33) auf einen konstanten Gashilfs'druck gebracht wurde, und daß die Höhe des durch die Pumpeinrichtung erzeugten
hydraulischen Steuerdruckes unabhängig von der Höhe des Vordruckes einstellbar ist.
2. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Membran (17) des
Steuerreglers (16) auf der einen Seite dem Gasdruck im Hinterdruckraum (3) des Hauptreglers
und auf der anderen Seite einen durch eine Feder (18) od. dgl. einstellbaren Gegendruck
ausgesetzt und daß die Membran (17) mit dem Steuerglied, z. B. einem Steuerschieber
(20) verbunden ist, der durch zwei Kanäle (21, 22) den Zufluß der Druckflüssigkeit von
der Pumpe der den Druck erzeugenden Anlage über eine Leitung (24) nach dem Ventileinsatz
(6,7) des Hauptregelventils oder den Abfluß des überschüssigen Druckmittels nach dem Sammelbehälter
(2y) der Pumpenanlage steuert.
3. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz des
Hauptreglers einen an einem Tragring (4) befestigten Kolben (6) enthält, auf dem ein in den
Vordruckraum (2) ragender, vorteilhaft nach strömungstechnischen Gesichtspunkten ausgebildeter,
Ventilkörper (7) verschiebbar ist, der unter der Wirkung einer Schließfeder (9)
steht.
4. Hydraulische Steuerung, insbesondere für einen Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem Vordruckraum (2) des Hauptregelventils entnommene
Gasdruck nach Reduzierung durch ein Ventil (37) einer Hilfsdruckstufe (33) dem Pumpenantrieb
zugeführt wird.
5. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des"
reduzierten Gasdruckes durch einen Membranregler erfolgt, dessen Membran (44) auf der :
einen Seite von dem Druck im Druckraum (25) der Pumpe und auf der anderen Seite durch
den einstellbaren Druck einer Feder (45) od. dgl. beeinflußt wird.
6. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe als
Kolbenpumpe (29, 50) ausgebildet ist, deren Kolben (29) mit einer von dem reduzierten
Druck aus dem Vordruckraum (2) beaufschlagten Membran (31) verbunden ist.
7. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben
(29) durch eine Hebelanordnung (49) mit einem Doppelventil (47, 48) verbunden ist, von
dem das eine Ventil (48) den Zufluß des reduzierten Gasdruckes nach der Pumpenmembran
(31) und das andere Ventil (47) den Abfluß des nicht benötigten Gasdruckes nach einem Umschaltventil (43) steuert.
8. Hydraulische Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ventil
(52) des Umschaltventils (43) in Offenstellung das verbrauchte Gas durch eine Leitung (55) in
den Hinterdruckraum des Hauptventils ableitet und das zweite Ventil (53) des Umschaltventils
eine Ableitung (54) ins Freie steuert.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 500410;
französische Patentschrift Nr. 692987; britische Patentschrift Nr. 234 194.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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