DEL0013694MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. Oktober 1952 Bekanntgemacht am 26. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei Bandlaufwerken, insbesondere solchen für hohe Anforderungen an die Wiedergabegüte, ist es
üblich, ein Filter im Bandlauf vorzusehen, das aus einem gegen Federkraft schwingbar gelagerten Hebel
besteht, der einen Bandführungsstift bzw. eine Bandführungsrolle trägt. Die Maße des Hebels und
die Federkonstante sind hierbei so bemessen, daß die gewünschte Filterwirkung erzielt wird.
Der Schwinghebel ist gedämpft, um die schädlichen Auswirkungen von Eigenschwingungen der
schwingfähigen Gebilde zu unterbinden.
Es ist bereits eine Anordnung zum schnellen Ingangsetzen von Tonfilm-Aufnahmegeräten mit
federnder Leitrolle und vom Film mitgenommener Schwungmasse bekanntgeworden, bei der die
federnde Rolle beim Anfahren in ihrer Normalstellung festgelegt wird. Eine solche Festlegung des
Filterhebels in der Normalstellung würde bei Magnettongeräten erhebliche Schwierigkeiten mit sich
bringen können. Das Magnetband, das ja wesentlich schwächer ist als ein Film, reißt verhältnismäßig
leicht und könnte beim Festlegen des Filterhebels beim Anlaufen zerreißen.
Weiter ist bereits ein Laufwerk -für Schallaufzeichnungs-
und -wiedergabegeräte, insbesondere ζκ
Magnettongeräte, vorgeschlagen worden, das durch
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ein mit Einschaltverzögerung arbeitendes Relais gekennzeichnet ist, welches nach Ablauf der Einschaltverzögerung
die für den Anlauf getroffenen Maßnahmen aufhebt und die für den Normalbetrieb erforderlichen Betriebsbedingungen herstellt. Im
Zusammenhang damit ist ein Laufwerk mit Schwinghebel im Bandlauf angegeben, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein von den Kontakten des Relais gesteuerter Magnet die für den Anlauf vorgesehene
Festlegung des Schwinghebels aufhebt.
Diese Festlegung des Hebels bringt, wie erwähnt, unter Umständen Nachteile mit sich, so daß es fürviele
Fälle zu empfehlen ist, den Hebel nur zusätzlich zu dämpfen, ohne ihn unmittelbar festzulegen.
Nach dem Anlaufszeitraum muß die Dämpfung dann langsam auf den Betriebswert herabgesetzt
werden.
In der Fig. 1 sind diese Verhältnisse schaubild-1
lieh dargestellt, und zwar ist auf der Abszisse die Zeit i, auf der Ordinate die Dämpfung aufgetragen.
Vom Einschaltmoment O bis zur Zeit tx muß die
Dämpfung verhältnismäßig groß und konstant sein. Vom Zeitpunkt tt ab fällt sie dann Stetigibis auf den
Wert i2' ab, in dem der konstante Betriebswert
erreicht ist.
Dementsprechend bezieht sich die Erfindung auf eine Filterhebelanordnung bei den Laufwerken von
Magnetbandgeräten mit gegen Federkraft gelagertem, z. B. durch Reibung, gedämpftem Hebel im
Bandlauf, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß während der
Anlaufzeit die Dämpfung des Hebels gegenüber der Dämpfung im Betrieb um ein Mehrfaches vergrößert
ist und daß nach der Anlaufzeit die Dämpfung auf den Betriebswert,absinkt. Ein einfaches Mittel um
diese Wirkung zu erzielen, besteht darin, an dem Schwinghebel eine Bremsscheibe zu befestigen, die
durch einen Elektromagneten gegen eine Reibfläche, zweckmäßig am Magneten selbst, gezogen wird.
Die Wicklung des Magneten wird während der Anlaufzeit mit einem starken Strom gespeist, der
nach dieser Zeit beispielsweise unter Ausnutzung einer Kondensatorladung langsam auf den Wert
absinkt, der die für den Betrieb erforderliche Reibung
der Bremsscheibe des Hebels am Magneten bewirkt.
Die Fig. 2 zeigt eine Schaltung, mit der beispielsweise die verzögerte Einschaltung und das langsame
Abklingen des die Magnetwirkung speisenden Stromes bewirkt werden kann.
Ein entsprechend der Anlaufzeit verzögert schaltendes. Relais wird bei Inbetriebnahme des Gerätes
gleichzeitig mit' den Motoren eingeschaltet. Im Ruhezustand des Relais überbrückt sein Kontakt r
den Widerstand W im Stromkreis der Magnetwicklung M. Der Widerstand W ist zweckmäßig ein-.stellbar,
um die Zugkraft des Magneten und damit die Reibungskraft einstellen zu können.
■- Während der Verzögerungszeit, die der Anlaufzeit entspricht, erhält die Wicklung M den vollen Strom. Nach dieser Zeit wird der Kontakt r geöffnet und der Strom durch den Widerstand W auf den Betriebswert herabgesetzt.
■- Während der Verzögerungszeit, die der Anlaufzeit entspricht, erhält die Wicklung M den vollen Strom. Nach dieser Zeit wird der Kontakt r geöffnet und der Strom durch den Widerstand W auf den Betriebswert herabgesetzt.
Die mechanische Anordnung ist in den Fig. 3 veranschaulicht. Der Schwinghebel 1, der den Führungsstift
2 trägt, ist mit der Achse 3 fest verbunden. Die Achse 3 kann sich innerhalb des Magneten 4
drehen. Zwischen dem oberen Teil der Achse 3 und der Ringfläche 5 am Magneten 4 ist eine beispielsweise
mit einem Bremsbelag versehene Scheibe 6 vorgesehen. Die Scheibe6 besteht aus magnetischem
Werkstoff und sitzt fest auf der Achse 3 des Schwinghebels 1. Wenn jetzt die Wicklungen 7 des
Elektromagneten 4 mit variablem Strom gespeist. werden, wird die Bremsscheibe mehr oder weniger
stark gegen die Bremsfläche 5 am Magneten 4 gezogen. Da sich der Erregerstrom für die Magnetwicklung
7 mit Hilfe eines einfachen Widerstandes feinstufig regeln läßt, ist eine außerordentlich feinfühlige
Einstellung der Reibungsdämpfung möglich.
Die Feder 8 liefert die für die Filterwirkung erforderliche Federkraft. Sie greift an dem abgekröpften,
an der Achse 5 befestigten Ansatzteil 9 an.
Bei der Anordnung nach der Fig. 3 wird die veränderliche Dämpfung durch eine veränderliche Rei-
bung erzielt. Es ist auch möglich, eine .Remanenzbzw.
Wirbelstromwirkung auszunutzen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Bremsscheibe
an dem den Magnetrandabschnitt gegenüberstehenden Ringteil mit ausgeprägten Polen
oder umgekehrt die entsprechenden Magnetteile oder beide mit ausgeprägten Polen versehen sind. Es
könnte auch statt der Bremsscheibe ein Bremsflügel vorgesehen sein, der über dem Spalt eines fremd erregten
Magneten schwingt. Der Abstand der Scheibe bzw. der Flügel wird zweckmäßig einstellbar
gemacht, um die Dämpfung einstellen zu können.
Claims (6)
1. Filterhebelanordnung bei den Laufwerken von Magnetbandgeräten, mit gegen Federkraft
gelagerten, z. B. durch Reibung gedämpften Hebel im Bandlauf, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß während der Anlaufzeit die Dämpfung des Hebels
gegenüber der Dämpfung im Betrieb um ein Mehrfaches vergrößert ist und daß nach der
Anlaufzeit die Dämpfung auf den Betriebswert absinkt. no
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Filterhebel eine gegebenenfalls mit einem Bremsbelag versehene Scheibe befestigt ist, die von einem Elektromagneten
gegen eine Reibfläche, zweckmäßig am Magneten selbst, gezogen wird. ,
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung einstellbar
ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Bremsscheibe oder die gegenüberliegenden Teile des Magneten oder beide mit ausgeprägten Polen versehen
sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Filterhebel metallische
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Bremsflügel befestigt sind, die über dem Spalt eines fremderregten Magneten schwenkbar angeordnet
sind.
6. Anordnung nach Anspruch 2, 4 oder 5, . dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Bremsscheibe bzw. der Bremsflügel einstellbar ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 681247, 718065.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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