DEL0005580MA - Harzflußmittel zum Löten - Google Patents
Harzflußmittel zum LötenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Lötflussmittel, insbesondere zum Gebrauch beim Löten von Metallteilen, die von elektrischen Strömen durchflossen sind.
Die Erfindung besteht aus einem Harzflussmittel, welches 0,2 % bis 8 % einer quaternären Ammoniumlösung enthält, das ein Element der Halogengruppe aufweist und in Harz löslich ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass als Grundlage für das neue Flussmittel eine etwa 24 %ige Lösung von Kolophonium in Alkohol verwendet wird. Hierzu wird eine kleine Menge Cetyl-Pyridiniumbromid hinzugefügt. Etwa 1 % des letzterwähnten Stoffes ist für verschiedene Zwecke geeignet, aber das Verhältnis kann zwischen den Grenzen von 0,2 % bis 2 % geändert werden. Für gewisse Zwecke, z. B. wenn das Flussmittel zur Verwendung bei sogenannten mit einem Kern versehenen Lötmitteln verwendet werden soll, d. h. für hohle Stangen eines Lötmittels, die mit dem Flussmittel gefüllt sind, kann die obere Grenze erheblich über die erwähnte Angabe von 2 % hinaus erhöht werden, sie kann bis zu 8 % steigen. Eine zweckmässige, handelsübliche Form des erwähnten Stoffes, also Cetyl-Pyridiniumbromid, ist die, die unter
dem Warenzeichen"Fixanol C" bekannt ist. Die Erfindung ist indessen nicht auf die Verwendung von "Fixanol C" beschränkt, da an dessen Stelle auch irgendeine andere quaternäre Ammoniumverbindung, die Brom enthält, verwendet werden kann. Ferner kann anstelle einer Brom enthaltenden quaternären Ammoniumverbindung auch eine Verbindung verwendet werden, die irgendein anderes Element der Halogengruppe enthält. Es ist indessen wichtig, dass die verwendete Verbindung in dem Harz löslich ist, sonst könnte es ausgefällt werden, wenn das Lösungsmittel (Alkohol, Benzin oder dgl.) während des Lötvorganges verdampft wird, und es könnte dann eine Neigung zur Korrosion eintreten. Es hat sich gezeigt, dass "Fixanol C" mit Harz in allen Verhältnissen gemischt werden kann, und es ist deshalb für die Zwecke der Erfindung besonders geeignet.
Ein zur Herstellung einer Lötverbindung zwischen Metallteilen, die von einem elektrischen Strom durchflossen sind, verwendetes Flussmittel sollte nicht nur das erforderliche freie Ausbreiten des geschmolzenen Lötmittels bei dem Lötvorgang, das mitunter sogenannte Anfeuchten, sicher stellen, sondern auch die Gefahr einer Korrosion, die nach der Verbindung auftreten könnte, auf ein Geringstmass zurückführen. Um die Korrosionsgefahr zu vermeiden, ist es üblich, ein einfaches Harzflussmittel zu verwenden, wenn Lötverbindungen zwischen solchen Metallteilen hergestellt werden. Aber ein derartiges Flussmittel ist wegen seiner geringen Ausbreitungskraft nicht vollkommen zufriedenstellend. Es sind verschiedene Zusätze zu den Harzflussmitteln gemacht worden, um ihre Ausbreitungs-
oder Verteilungskraft zu erhöhen, aber sie haben sich wegen der Gefahr der folgenden Korrosion nicht vollständig als zufriedenstellend erwiesen. Es bestand deswegen bisher ein Bedarf an einem Harzflussmittel, welches beide obenerwähnten Bedingungen erfüllt, und dieser Bedarf ist durch die vorliegende Erfindung wirksam gedeckt. Die Erfindung ist insbesondere beim Löten von Metallteilen aus galvanischen, mit einem Metallüberzug versehenen Blechen oder Streifen verwendbar.
Claims (4)
1. Harzflussmittel zum Löten, dadurch gekennzeichnet, dass es von 0,2 % - 8 % einer quaternären Ammoniumverbindung enthält, in der ein Element der Halogengruppe enthalten ist, und die im Harz löslich ist.
2. Harzflussmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es von 0,2 % - 8 % einer quaternären Ammoniumverbindung enthält, in der Brom enthalten ist.
3. Harzflussmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es von 0,2 % - 8 % Cetyl-Pyridiniumbromid enthält.
4. Harzflussmittel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Mischung einer etwa 24 %igen Lösung von Kolophonium in Alkohol und 0,2 % - 8 % Cetyl-Pyridiniumbromid besteht.
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