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Publication number: DED0019030MA
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Description

D 19030 VIII c 121 e

Die bekannten Wechselstrommeßbrücken mit phasenempimdliehcn Indikatoren sind mit vier liiüekenzweigen versek.'n, und als phasenempfindlicher Indikator dient b;'is]>iels\vcise eine Braunsche U(illre mit zwei l'latteiipaaren bzw. der gleichen Anzahl von Ablcukspulen. l)ie Abb. ι zeigt eine solche bekannte Weeliselstrommeßbrücke mit vier llrückenzwcigcn und einer Braunseheii Ii(ihre mit zwei Plattcnpaaren. Alan speist beispielsweise die

ίο senkrechten Hatten i, 2 aus der Nulldiagonalen der vierannigen Wechsel st rommeßbrücke, während das waagerechte J'lattenpaar 3, 4 seine Spannung aus der anderen l)iagonak'n bezieht, an der die lirüekcneiugangsspanuung liegt. Aul.ierdem ist in

if) der Verbindung der waagerechten I Matten mit der Kingaiigss|>annuiig>'(|iielle im allgemeinen ein Phasenschieber vorgesehen, um gegebenenfalls einen definierten Winkel zwischen den beiden Spannungen herstellen zu können. Der Abgleich-Vorgang mit einem phasenempfindlichen Indikator im Nullzweig ist besonders in Brückenanordnungen mit schlechter Konvergenz einfach, da sich die jeweilige Betrags- und Phasenlage der Spannung im Nullzweig als Lissajoussehe Figur auf dem Leuchtschirm der Braunseheii Rohre abzeichnet.

Im Abgleielizustand wird ein horizontaler Strich erhalten. Dieser horizontale Strich als Kriterium für eine abgeglichene Brücke enthält an sich bereits zwei üestimmungsgrößen, nämlich Azimutwinkel Null und Strich .-■ Summation von Punkten. Die (ienauigkeit des Abgleichs verwischt also bzw. der sogenannte Unsehärfewinkel kann ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten. Außerdem bestellt unter Umständen eine Yerkopplung der beiden Spannungen über das elektrische oder magnetische Feld innerhalb der Braunschen Röhre, was sich ungünstig bezüglich des restlichen Unschärfewinkels auswirken kanu.

Die Erfindung betrifft eine Wcchscte'trommcßbrücke mit Braunscher Röhre als p'hascnempfindliehen Nullindikator, bei der die vorerwähnten Nachteile vermieden sind. Erfindung'Sgcmäß ist je ein Plattenpaar der Braunschen Röhre mit je einer Nullspannungsdiagonalen in einer sechsarmigen Brückenanordnung verbunden. Eine seohsarmige Brücke enthält bekanntlich zwei Nullspannungsund eine Speisespannungsdiagonale. Die Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform einer scchsanri'igen Brückenanordnung mit Braunscher Röhre. !Die JMatten 1, 2 sind mit der einen Nulldiagonalc verbunden, während die Platten 3, 4 mit der anderen Nulldiagonalen in Verbindung stehen. Ils ist hierbei belanglos, ob die Plattenpaare gegebenenfalls überkreuzt angeschlossen sind. Beide Plattenpaarc erhalten hierbei zweckmäßig dieselbe getrennte S pan nungs verstärkung.

Im Abgleichzustand wird auf dem Leuchtschirm der Braunschen Röhre ein Punkt erhalten. Dieses Kriterium für eine abgeglichene scchsarmigc Wechselstrommeßbrückc ist wesentlich eindeutiger ate dasjenige der bisher bekannten vierarmigen Wechselstrommeßbrücke. Die Anordnung nach der Erfindung ist insbesondere auch für sich selbst kompensierende Brückenanordnungen geeignet. Sinngemäß kann der Gegenstand der Erfindung auch bei Verwendung von Braunschen Röhren angewandt werden, bei denen an Stelle von Ablenkplatten A'blenkspulen vorgesehen sind.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Wechselstrommcßbrücke mit Braunscher Röhre als phasenempfiiidlichcm Nullindikator, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Plattenpaar der Braunschen Röhre mit je einer Nullspanmingsdiagonalen in einer seölisarmigen Brückenanordnung verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

O 509 576/104 10.55