DED0018564MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 31. August 1954 Bekanntgemacht am 12. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Brennstoffverdampfer für Brennkammern, insbesondere von Gasturbinen,
mit einem durch ein äußeres Rohr umschlossenen Luftmantel und Verdampferrohre, die einen entgegen der Luftströmung ausmündenden,
parallel zur Achse des Flammrohres verlaufenden Auslaß aufweisen.
Es sind Brennkammern mit Verdampferrohren bereits bekannt, die jeweils von einer Grundplatte
ίο ausgehen, die senkrecht zur Richtung der durchtretenden
Luftströmung liegt. Diese Verdampferrohre verlaufen im wesentlichen gerade und zeigen
nur vor ihrem Austrittsende eine halbkreisförmige Biegung in einer zur Richtung des Flammrohres
senkrechten Ebene.
Außerdem sind bereits bei Brennkammern von Gasturbinentriebwerken Verdampferrohre vorgeschlagen
worden, die Biegungen in Richtung des Flammrohres aufweisen. Auch diese bekannten
Verdampferrohre gehen von einer gemeinsamen Grundplatte aus und erstrecken sich in Strömungsrichtung der Brenngase. Es ist bei Brennkammern
für Gasturbinen ferner vorgeschlagen worden, keine Verdampferrohre, sondern Brennstoffröhren
zu verwenden, die in zur Richtung des Flammrohres senkrechter Ebene gebogen sind. Diese be-
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kannten Brennstoff röhren gehen von einer gemeinsamen
axial· zur Brennkammer angeordneten Ausgleichskammer aus und. erstrecken sich innerhalb
der Brennkammer mit Abstand von der Brennkammerwandung.
Die Erfindung bezweckt, den Ein- und Ausbau der einzelnen Verdampferrohre zu erleichtern.
Außerdem soll der Einbau von Verdampferrohren verschiedener Länge ermöglicht werden, bzw. es
ίο soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Länge
der Verdampferrohre zu ändern. Durch eine geeignete Gestaltung der Verdampferrohre soll insbesondere
auch eine Drallwirkung des durch die Verdampferrohre der Brennkammer zugeführten
Brennstoff-Luft-Gemisches erzielt werden.
Die Erfindung besteht darjn, daß der Brennstoffverdampfer mehrere einzeln und unabhängig voneinander
von außen durch die seitliche Wandung des Flammrohres eingebrachte Verdampferrohre
besitzt, die, in Richtung des Flammrohres gesehen,
eine Kreisbogen- oder Spiralform aufweisen. Das Flammrohr ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung
mit einem äußeren Luftmantel versehen. Die eingebauten Verdampferrohre durchdringen
diesen Luftmantel· und sind in einem hutartigen, auf dem äußeren Luftmantel angebrachten Aufsatzstück
befestigt, dessen innerer Durchmesser wesentlich größer als der Verdampferrohraußendurchmesser
ist. Zweckmäßig wird der ein Verdampfer-'
jo rohr aufnehmende Durchbruch durch das Flammrohr
mit einem bördelartigen Ansatz versehen, der nur einen kleinen Spalt um das Verdampferrohr
für den Luftdurchtritt freigibt. Durch die gewählte schräge und bogenförmige Einmündung des Verdampferrohres
in das Flammrohr ergibt sich in der Wandung des Verdampferrohres eine im Raum
liegende flache Ellipse, die genügend Querschnitt zum Hindurchziehen des gewundenen Verdampferrohres
freigibt.
In dem Verdampferrohr werden innerhalb des Aufsatzes Bohrungen angebracht, die so viel Luft
in das Innere des Verdampferrohres eintreten lassen, daß eine gute Aufbereitung des aus einer
am Befestigungsflansch des Aufsatzes angebrachten Zerstäuberdüse austretenden Kraftstoff Strahles
bewirkt wird. Die kreisbogen- oder spiralförmig gebogenen Verdampferrohre bewirken in Verbindung
mit dem in Längsrichtung verlaufenden Auslaßstück einen gewissen Drall des austretenden
Kraftstoffdampfes.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer ; Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen
Teil einer für eine Gasturbine bestimmten Brennkammer, wobei einzelne Teile in Ansicht
wiedergegeben sind;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Flammrohr mit eingebauten Verdampferrohren.
Das Flammrohr 1. ist zentral in einem Rohr 2 angeordnet, welches von Luft durchströmt wird,
so daß sich um das Flammrohr 1 ein Luftmantel 3 ergibt. Die von außen in das Flammrohr 1 eingebrachten
Verdampferrohre 4 sind kreisbogen- oder spiralförmig gebogen und durchdringen die
Rohre 1 und 2 in schräger Richtung. Die Verdampferrohre
4 enden in parallel zur Achse des Flammrohres ι verlaufenden Auslaßenden 5, welche
den domförmig ausgebildeten Lufteinlässen 6 gegenüberliegen. Die Verdampferrohre 4 sind
mittels eines Flansches oder einer Verschraubung 7 in dem hutartigen Aufsatzstück 8 befestigt, das
auf dem Rohr 2 angebracht ist. Der innere Durchmesser
des Aufsatzstückes 8 ist wesentlich größer als der Außendurchmesser des Verdampferrohres 4,
so daß sich innerhalb des Aufsatzstückes 8 ein Luftraum ergibt. Der Durchbruch 9 durch das
Flammrohr 1 ist mit einem bördelartigen Ansatz versehen, der einen kleinen Spalt um das Verdampferrohr
4 freiläßt,, so daß auch dort das Verdampferrohr 4 von einem dünnen Luftmantel umgeben
ist. Bei dem in dieser Weise ausgebildeten Flammrohr und den erfindungsgemäß ausgebildeten
und angeordneten Verdampferrohren ergibt sich an dem' Durchbruch des Flammrohres 1 nach dem
Innenraum dieses Rohres eine sehr flache Ellipse, durch welche der Ein- und Ausbau der Verdampferrohre
bequem erfolgen kann.
In den Verdampferrohren 4 sind innerhalb des Aufsatzes 8 Bohrungen 10 angebracht, die so viel
Luft in die Verdampferrohre 4 einlassen, daß eine gute Aufbereitung des aus einer am Flansch des
Aufsatzes 8 angebrachten Zerstäuberdüse 11 austretenden
Kraftstoffstrahles erzielt wird.
Zum Anlassen bzw., Aufheizen der Verdampferrohre 4 dient eine in der Achse des Flammrohres 1
angeordnete Kraftstoff düse 12, welche den Kraftstoff in Strömungsrichtung der Luft unter einem
großen Kegel in das Flammrohr 1 einspritzt. Die Kraftstoff düse 12 ist von einer Luftdüse 13 umgeben,
welche mit Leitschaufeln versehen ist, die der einströmenden Luft einen Drall geben und ,
hierdurch eine gute Durchmischung von Kraftstoff und Luft bewirken. Vor den Verdampferrohren 4
ist im Bereich des Kraftstoff Strahles eine Zündvorrichtung 14 angeordnet.
Durch die Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Verdampferrohre bequem ein-
und auszubauen. Die Verdampferrohre weisen einen einfachen Verlauf ohne eine plötzliche Richtungsänderung
auf. Eine zusätzliche Kühlung ist für diese Verdampferrohre nicht notwendig, da sie
aus dem von Luft umgebenen hutartigen Aufsatz durch den Durchbruch 9 in dem Flammrohr in das
Innere des Flammrohres einmünden und an der Einmündungsstelle ebenfalls von . einem Luftschleier
umgeben sind.
Claims (5)
- Patentansprüche-:i. Brennstoffverdampfer für Brennkammern, insbesondere von Gasturbinen, mit einem durch ein äußeres Rohr umschlossenen Luftmantel und Verdampferrohren, die einen entgegen der Luftströmung . ausmündenden, parallel zur Achse des Flammrohres verlaufenden Auslaß aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffverdampfer mehrere einzeln und un-549/236D 185641 a/46 fabhängig voneinander von außen durch die seitliche Wandung des Flammrohres eingebrachte Verdampferrohre besitzt, die, in Richtung des Flammrohres gesehen, eine Kreisbogen- oder Spiralform aufweisen.
- 2. Brennstoff verdampf er nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferrohre (4) in hutartigen auf dem äußeren Rohr (2) des Luftmantels (3) angebrachten Aufsatzstücken (8) befestigt sind, deren innerer Durchmesser wesentlich größer ist als der Verdampf errohraußendurchmesser.
- 3. Brennstoffverdampfer nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ein Verdampferrohr (4) aufnehmende Durchbruch (9) durch das Flammrohr (1) mit einem bördelartigen Ansatz versehen ist, der einen kleinen Spalt um das Verdampferrohr (4) für einen dünnen Luftschleier freigibt.
- 4. Brennstoffverdampfer nach den Ansprüchen 1' bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ein Verdampferrohr (4) aufnehmende Durchbruch (9) eine im Raum liegende, sehr flache Ellipse ist, die genügend Querschnitt zum Hindurchziehen des gewundenen Verdampferrohres (4) freigibt.
- 5. Brennstoffverdampfer nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verdampferrohr (4) innerhalb des Aufsatzes (8) Bohrungen (10) angebracht sind, die so viel Luft in das Innere des Verdampferrohres (4) eintreten lassen, daß eine gute Aufbereitung des aus einer am Befestigungsflansch (7) des Aufsatzes (8) angebrachten Zerstäuberdüse (11) austretenden Kraftstoff Strahles bewirkt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 918364, 882925, 805463, 805 462; schweizerische Patentschrift Nr. 258412;
»Interavia«, Bd. 7 (1952), Nr. 7, S. 395 bis 400.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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