DE3600784A1 - Sekundaerluftbrenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe - Google Patents
Sekundaerluftbrenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
- F23D11/404—Flame tubes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C7/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for air supply
- F23C7/02—Disposition of air supply not passing through burner
Description
Die Erfindung betrifft einen Sekundärluftbrenner
für gasförmige und flüssige Brennstoffe, insbesondere
für Heizöle aller Qualitäten mit in Flammrichtung
kegelförmig sich erweiterndem, einen Diffusor
bildenden Brennraum, wobei dem eingebrachten,
vergasten oder zerstäubten Brennstoff zu dessen
weiterer Dispersion, durch Öffnungen in der Begrenzung
des Diffusors, die erforderliche Sekundärluft
für den Ablauf der Verbrennung etwa radial in einer
solchen Menge zugeführt wird, daß der Brenner mit
einem vorbestimmten, in aller Regel heißen, mit organischen,
vorwiegend gasförmigen, brennbaren Verunreinigungen
versetzten Luftüberschuß betrieben
ist.
Diese anundfürsich bekannten Brenner eignen sich für
jeden Verwendungszweck, wobei das Prinzip dieser
Brenner im wesentlichen durch Recknagel-Sprenger,
Taschenbuch "Heizung", Ausgabe 1962, Seite 463 zu
entnehmen ist.
Diese im System gleichgebliebenen Brenner wurden
zwar weiterentwickelt, wobei für die hier im Regelfall
angenommene Nachverbrennung von mit Schadstoffen
beladener Sekundärluft aus Produktionsabläufen, wie
beispielsweise in Lackieranlagen (vgl. Seite 688,
Band 32, roro LUEGER Gesamtlexikon der Technik) als
eine der möglichen Anwendungstechniken für diese
Brenner anzusprechen ist.
Auch die Verfahren zur zeitweisen Schuberhöhung bei
Strahltriebwerken basieren im Grunde genommen auf
diesem Prinzip.
Hier wird hinter der Turbine in den noch vorhandenen
freien Sauerstoff Brennstoff eingespritzt,
wobei die Temperatur der Ausströmgase durch die
Nachverbrennung auf über 1650°C gesteigert werden
kann.
Die mögliche Schuberhöhung beträgt gegenüber den
normalerweise mit einfacher Schallgeschwindigkeit
austretenden Gase bei 1,5-facher Schallgeschwindigkeit
und gleichem Verbrauch bis zu 120%, wobei diese
beispielsweise genannte Anwendung lediglich zur Verdeutlichung
der Wirksamkeit des Systemes beitragen
soll (vgl. Seite 768, Band 41, roro, LUEGER Gesamtlexikon
der Technik).
Unabhängig von diesen Anwendungsresultaten haften
Brenner dieser Art einige wesentliche Nachteile an.
So ist es z. B. nicht zu vermeiden, daß im Bereich
der Zerstäubung ein relativ starker Niederschlag unverbrannter
dispergierter Brennstoffe im Diffusor
stattfinden kann, der, in Folge der hohen Temperaturen,
relativ schnell in einen die weitere Verbrennung
beeinflussenden Brennstoffkoks übergeführt
wird. Dieser beeinträchtigt die Luftzuführung innerhalb
des Diffusors und führt letztlich zum Ausfall
des Brenners, da die erforderlichen Strömungen sich
durch die wachsenden Anbackungen nicht mehr entwickeln
können.
Des weiteren wird durch die praktisch radiale Zuführung
der Verbrennungsluft in den Diffusor über
dessen Längenbereich eine stromabwärts konzentrierte,
starke Verwirbelung herbeigeführt, die den ordnungsgemäßen
Ablauf der Verbrennung als solche grundsätzlich
stört und die Überhitzung des Diffusors fördert.
Weiterhin ist in diesem Zusammenhang auf die Entwicklung
eines Gaskorbbrenners hinzuweisen, der sich
dadurch auszeichnet, daß er als Sekundärluftbrenner
keine zusätzliche Verbrennungsluft benötigt und außerdem
sehr gute Ausbrandergebnisse liefert. So liegen
z. B. die Kohlenstoff-Emissionswerte unter 20 mg/Nm2
und bei CO unter 100 ppm.
Bei dem Brenner handelt es sich um eine Bauform,
welche keinerlei Wartung des Brenners selbst nowendig
macht. Sämtliche Geräte, wie Zündkerzen,
UV-Überwachung sind von außen zugänglich und während
des Betriebes austauschbar (siehe Oberfläche + JOT, Seite 34, Heft 9).
Diese Sachlage berücksichtigend, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Brenner nach der
eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß im
Bereich der den Brennraum begrenzenden Wandung eine,
durch Leitmittel geführte, den Niederschlag unverbrannter,
dispergierter Brennstofftropfen verhindernde
Luftströmung einstellbar ist, und hierbei den Strömungsverlauf
der Sekundärluft so zu lenken, daß eine
Verwirbelung der Einzelströmungen miteinander im Zentrum
des Diffusors praktisch vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht
vor,
daß die in den Diffusor führenden Öffnungen für
die Sekundärluft mit innerhalb und/oder außerhalb
diesem angeordneten Schikanen oder dgl. Einbauten
für eine spiralförmige Führung, zumindest eines
Teiles der eingesaugten Luftmenge, entlang der
Innenfläche des Diffusors versehen sind.
Durch die Erzwingung einer spiralförmig gleichgerichteten
Bewegung der einzelnen, über mehrere
Öffnungen zugeführten Luftteilströme wird das Verwirbeln
von quasi frontal aufeinandertreffenden
Strömungen wesentlich reduziert, so daß im Zentrum
des Diffusors eine praktisch ungestörte Flammentwicklung
stattfinden kann.
Diese Flammentwicklung entnimmt ihren Luftbedarf
aus dem Überschuß der nicht für die Abdeckung der
Diffusorwandung unmittelbar benötigten, rotierenden
Luft, die letztlich, grob ausgedrückt, als eine
den Niederschlag von Treibstoff verhindernde "Grenzschicht"
anzusprechen ist. Selbstverständlich lassen
sich beide Luftanteile nicht durch einen exakt gerade
verlaufenden Trennstrich abgrenzen, da der Luftbedarf
über die Länge der Flammentwicklung nicht
konstant ist.
Die Schikanen oder dgl. Einbauten sind innerhalb
und/oder außerhalb des Diffusors fallweise ohne
Verbindung mit diesem anordnungsbar, wobei an eine
Anordnung auf einem separaten, in den Diffusor oder
um diesen greifenden Traggestell gedacht ist.
Die Schikanen werden in aller Regel durch nicht
vollständig umlaufende Einschnitte in dem Diffusormantel,
und zwar durch Abwinklung, eingestellt.
Unabhängig davon ist vorgesehen, daß die Öffnungen
für den Lufteintritt senkrecht zur Achse des Diffusors
um diesen umlaufend in Reihen gleichmäßiger
Teilung angeordnet, und daß weitere Reihen dieser
Art parallel vorgesehen sind. Selbstverständlich
ist auch eine unregelmäßige Teilung möglich.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Öffnungen
in Richtung zur Diffusor Begrenzung von Reihe zu
Reihe stufenweise zu vergrößern.
Zusammenfassend ist zu bemerken, daß die vorgeschlagene
Lösung in vollem Umfang der Aufgabenstellung
gerecht wird.
Der erfindungsgemäße Sekundärluftbrenner wird
anhand einer schematischen Darstellung einer
beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den gesamten
Sekundärluftbrenner.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles A.
Der Sekundärluftbrenner 1 baut auf der flanschartigen
Grundplatte 2 auf, wobei dieser in Störmungsrichtung
zunächst mit einem konzentrisch zur
Grundplatte 2 ausgerichteten Isolierkörper 3 verbunden
ist.
Die durch ein Rohr 4 gebildete konzentrisch durch die
Grundplatte 2 geführte Brennerlanze weist einen
Brennstoffzuführungsanschluß 4.1 auf und ist endseitig
als Düse 4.2 ausgebildet.
Beidseitig zur Achse der Brennerlanze ist, ein
geringes Maß zu deren Achse abstandsversetzt, symmetrisch,
einen spiten Winkel bildend, die durch jeweils
ein Rohr 5 aufgenommene Brennerüberwachungseinrichtung
angeordnet,
wobei das Rohr 4 und die beiden Rohre 5 dem
Boden 6.1 des Diffusors 6 verbunden sind.
Der Diffusormantel 6.2 ist mit parallel und senkrecht
zur Achse des Diffusors 6 angeordneten, umlaufend
in Reihen gleichmäßiger Teilung durch zu
Öffnungen 6.3 ausgebildeten Einschnitten 6.4 versehen,
wobei die einseitig mit dem Diffusormantel 6.2
noch verbundenen Ausschnitte zum Diffusorinnenraum,
gleichmäßig abgewinkelt, die Schikanen 6.5
für die Einstellung der Strömung bilden.
Bei dem vorgesehenen Beispiel sind die Einschnitte 6.4
zur Randbegrenzung 6.6 hin vergrößert.
Unabhängig von den bereits genannten, in der
Grundplatte 2 vorgesehenen Öffnungen 5/4/5, sind
in der Grundplatte 2 und im Diffusorboden Öffnungen 7
für die Durchführung einer Zündvorrichtung vorgesehen.
Claims (6)
1. Sekundärluftbrenner für gasförmige und flüssige
Brennstoffe, insbesondere für Heizöle aller Qualitäten
mit in Flammrichtung kegelförmig sich erweiterndem,
einen Diffusor bildenden Brennraum, wobei
dem eingebrachten vergasten oder zerstäubten Brennstoff
zu dessen weiterer Dispersion, durch Öffnungen
in der Begrenzung des Diffusors, die erforderliche
Sekundärluft für den Ablauf der Verbrennung etwa
radial in einer solchen Menge zugeführt wird, daß
der Brenner mit einem vorbestimmten, in aller Regel
heißen, mit organischen, vorwiegend gasförmigen,
brennbaren Verunreinigungen versetzten Luftüberschuß
betrieben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Diffusor (6) führenden Öffnungen (6.3) für die Sekundärluft mit innerhalb und/oder außerhalb diesem angeordneten Schikanen (6.5) oder dgl. Einbauten für einen spiralförmige Führung, zumindest einen Teil der eingesaugten Luftmenge, entlang der Innenfläche des Diffusors (6) versehen sind.
daß die in den Diffusor (6) führenden Öffnungen (6.3) für die Sekundärluft mit innerhalb und/oder außerhalb diesem angeordneten Schikanen (6.5) oder dgl. Einbauten für einen spiralförmige Führung, zumindest einen Teil der eingesaugten Luftmenge, entlang der Innenfläche des Diffusors (6) versehen sind.
2. Sekundärluftbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schikanen (6.5) oder dgl. Einbauten innerhalb und/oder außerhalb des Diffusors (6) ohne Verbindung mit diesem anordnungsbar sind.
daß die Schikanen (6.5) oder dgl. Einbauten innerhalb und/oder außerhalb des Diffusors (6) ohne Verbindung mit diesem anordnungsbar sind.
3. Sekundärluftbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schikanen (6.5) durch nicht vollständig umlaufende Einschnitte (6.4) in den Diffusormantel (6.2) abwinkelbar eingestellt sind.
daß die Schikanen (6.5) durch nicht vollständig umlaufende Einschnitte (6.4) in den Diffusormantel (6.2) abwinkelbar eingestellt sind.
4. Sekundärluftbrenner nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (6.3) senkrecht zur Achse des Diffusors (6), um diesen umlaufend, in Reihen gleichmäßiger Teilung angeordnet sind, und
daß weitere Reihen dieser Art parallel zu diesen vorgesehen sind.
daß die Öffnungen (6.3) senkrecht zur Achse des Diffusors (6), um diesen umlaufend, in Reihen gleichmäßiger Teilung angeordnet sind, und
daß weitere Reihen dieser Art parallel zu diesen vorgesehen sind.
5. Sekundärluftbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilung des Abstandes der Öffnungen (6.3) unregelmäßig ausgebildet ist.
daß die Teilung des Abstandes der Öffnungen (6.3) unregelmäßig ausgebildet ist.
6. Sekundärluftbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (6.3) in Richtung zur Diffusorbegrenzung (6.6), von Reihe zu Reihe, stufenweise vergrößert sind.
daß die Öffnungen (6.3) in Richtung zur Diffusorbegrenzung (6.6), von Reihe zu Reihe, stufenweise vergrößert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863600784 DE3600784A1 (de) | 1986-01-14 | 1986-01-14 | Sekundaerluftbrenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863600784 DE3600784A1 (de) | 1986-01-14 | 1986-01-14 | Sekundaerluftbrenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3600784A1 true DE3600784A1 (de) | 1987-07-16 |
DE3600784C2 DE3600784C2 (de) | 1990-04-05 |
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ID=6291772
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DE19863600784 Granted DE3600784A1 (de) | 1986-01-14 | 1986-01-14 | Sekundaerluftbrenner fuer gasfoermige und fluessige brennstoffe |
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DE (1) | DE3600784A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1997040315A1 (de) | 1996-04-20 | 1997-10-30 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co. | BRENNEREINRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM BETREIBEN EINER BRENNEREINRICHTUNG FÜR EINE NOx- UND CO-ARME VERBRENNUNG |
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- 1986-01-14 DE DE19863600784 patent/DE3600784A1/de active Granted
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DE3600784C2 (de) | 1990-04-05 |
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