DED0012788MA - - Google Patents

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DED0012788MA
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clamping
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 22. Juli 1952 Bekanntgemacht am 16. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schelle zum Anschluß von Stäben an durchlaufende Stäbe, insbesondere aus Stahl, für Gerüste, Gestelle od. dgl., die aus einem in der Anlagefläche dem durchlaufenden Stab angepaßten, mit Anschlußmöglichkeit für Stäbe versehenen Schellenteil und Mitteln zum Verspannnen desselben am durchlaufenden Stab gebildet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Schellenteil als formsteifer Bauteil mit mindestens einem am Ende der dem durchlaufenden Stab angepaßten Fläche durch Abbiegen in einer Mantellinie gebildeten Flügel ausgebildet ist. Durch diese Unterteilung der Schelle in Bauteile, die den verschiedenen funktionellen Voraussetzungen angepaßt sind, wird deren gegenseitige Beeinflussung im wesentlichen vermieden. Der formsteife Bauteil ergibt eine zuverlässige, sicher abgestützte Verbindung der an die Flügel angeschlossenen Gerüstteile mit dem durchlaufenden Gerüstträger, ohne daß die hierbei wirksam werdenden Kräfte auf die Spannmittel einwirken können. Die vorzugsweise elastisch ausgebildeten Spänrimittel ermöglichen durch den Kraftschluß mit dem formsteifen Schelleriteil eine wirksame Klemmverbindung mit dem durchlaufenden Stab.
Bisher bekanntgewordene Schellen weisen diese erfindungsgemäße Unterteilung nicht auf, da bei diesen alle Schellenteile elastisch verformbar sind, so daß eine gegenseitige Beeinflussung unvermeid-
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lieh ist. Sofern die Schellenteile scharnierartig miteinander verbunden sind, ergibt sich außerdem auch eine teuere Herstellung, die bei dem Vorschlag nach der Erfindung vermieden wird.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die besondere Ausbildung des formsteifen Schellenteils und der Spannmittel. Sie ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt eine erste Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung; '
Fig. 2 stellt ein perspektivisches Bild derselben Vorrichtung in offenem Zustand dar;·
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung; Fig. 4 zeigt ein perspektivisches Bild der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 und 6 sind eine Draufsicht bzw. ein perspektivisches Bild einer geänderten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 7 gibt in Draufsicht eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wieder;
Fig. 8 zeigt formsteife Bauteile der Aüsführungsform nach Fig. 7 in perspektivischer Darstellung; Fig. 9 und 10 stellen zwei weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes in Draufsicht dar.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet A den formsteifen Bauteil, an den die Enden der nach einem Punkt zusammenlaufenden Stäbe angeschlossen werden. Der formsteife Teil A besteht aus einer Platte, die im Mittelteil der Form des durchlaufenden Stabes B angepaßt ist und an den Enden durch Abbiegen in einer Mantellinie gebildete Flügel 1 aufweist. Die Flügel 1 haben je eine Bohrung 3 für den Durchgang des Klemmbolzens am Ende von Stäben C, deren Enden mit Abflachungen versehen sind, um sich den ebenfalls flachen Oberflächen der Flügel ι anpassen zu können. Jeder Stab C kann aus einem oder mehreren Stücken bestehen.
Die Mittel zum Verspannen der Vorrichtung bestehen aus einem Bolzen 4 und zwei geschlossenen Bügeln, die sich in den zwischen der Abstützfläche 2 und den Flügeln 1 des formsteifen Bauteils gebildeten Winkeln abstützen und beim Zusammenspannen durch den Bolzen 4 im wesentlichen gegen , den durchlaufenden Stab B geklemmt werden. Die Bügel 5 haben im: wesentlichen die Form eines Dreiecks, dessen eine Seite der Winkelkante des formsteifen Bauteils entspricht und dessen gegenüberliegende Spitze mit dem Bolzen 4 zusammenarbeitet. Die Bügel 5 sind nach einem Kreisbogen gebogen, um mit der äußeren Oberfläche des durchlaufenden Stabes B übereinzustimmen.
Die flachen Stützflächen für den Kopf und die Mutter des Bolzens 4 werden durch zwei prismatische Klötze 6 dreieckigen Querschnitts gebildet, die eine Bohrung 7 für den Schaft des Bolzens 4 aufweisen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
In der Ausführuingsform nach den Fig. 3 und 4 ist der formsteife Bauteil^' mit den Flügeln 1' in der gleichen Weise ausgeführt wie in den Fig. 1 und 2, mit der Ausnahme, daß hier in jedem Flügel 1' zwei Bohrungen 3' für den Anschluß der Stäbe C vorhanden sind. Die Spannmittel bestehen aus einem runden Spanneisen 8, das, dem Stab angepaßt, zu einem Ring gebogen ist und mit seinen Enden durch Bohrungen 10 des formsteifen Bauteils tritt. Diese Enden sind mit Gewinde versehen, auf die Spannmuttern 9 aufgeschraubt werden können. Auch in diesem Falle wird die Stützfläche jeder Mutter durch einen prismatischen Klotz 6' mit einer Bohrung gebildet, durch die das Ende des Spanneisens 8 hindurchtritt.
In den Fig. 5 und 6 ist der formsteife Bauteil A' demjenigen , der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform ähnlich mit der Ausnahme, daß die Bohrungen 10 durch Schlitze 10' ersetzt sind, durch die ein Teil 11 eines zweiteiligen Klemmbandes hindurchgeschoben wird. Das andere Teil 12 des Klemmbandes ist dem ersten Teil 11 entsprechend ausgebildet. Beide Teile weisen nach außen abgebogene Lappen auf, die Bohrungen 13 zur Aufnahme von nicht dargestellten Schraubenbolzen haben.
In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Winkel zwischen den Flächen der Flügel ι des formsteifen Bauteils genau bestimmt und muiß entsprechend der Lage der an die Flügel anzuschließenden Stäbe gewählt werden. In der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 besteht der formsteife Bauteil aus zwei getrennten Teilen, von denen jeder Teil einen Flügel 1" und eine mit dem Stab B zusammenwirkende Abstützfläche aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, den Winkel zwischen zwei Flügeln 1" innerhalb gewisser Grenzen zu verändern und gegebenenfalls die Anzahl der Flügel innerhalb der Vorrichtung zu! vergrößern oder zu vermindern. Das durch die Schlitze 10' geschobene Klemmband besteht wie bei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen 11 und 12 mit Bohrungen für Schraubbolzen. ,
In der Ausführungsform nach Fig. 9 ist der formsteife Bauteil A' der Fig. 3 verwendet. Die Spannmittel bestehen aus einem Spannriegel 14, der-an dem Stab B auf der dem formsteifen Bauteil gegenüberliegenden Seite anliegt, und zwei Spanneisen 8, die einerseits mit dem Spannriegel 14 und andererseits mit dem formsteifen Bauteil A' über prismatische Klötze 6'- zusammenarbeiten. Die mit Gewinde versehenen Spanneisen 8' sind am Ende vorzugsweise abgebogen, um sich der äußeren Oberfläche des Stabes!? anzupassen. Die Spanneisen 8' können an beiden Enden mit Gewinden versehen sein oder nur an dem einen Ende, wobei dann das andere Ende einen Kopf trägt (s. Fig. 9).
In der Fig. 10 ist der Spannriegel durch einen zweiten formsteifen Bauteil Ä mit Flügeln 1' ersetzt, so daß gegebenenfalls mit dem Stab B vier aus verschiedenen Richtungen kommende Stäbe C verbunden werden können. Innerhalb gewisser Grenzen ist es auch in diesem Fall möglich, die gegenseitige Lage der beiden formsteifen Bauteile A' zueinander zu verändern. Die Spanneisen 8"
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sind nach einem Kreisbogen gebogen, um sich dem rohrartigen Stab B anzupassen.
Es ist klar, daß in der Ausführung des erfindungsgemäßen Gegenstandes Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So können zum Beispiel die Bohrungen der Flügel mehr als zwei, insbesondere auch drei sein, wenn es sich darum handelt, in einem Knotenpunkt des Gerüsts mehrere Stäbe, teils to schräg, teils rechtwinklig, zum. durchlauf enden Stab anzuschließen. Auch die Spannmittel in der Form eines Bandes od. dgl. können mehrteilig ausgebildet und beliebig geformt sein.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schelle zum Anschluß von Stäben an durchlaufende Stäbe, insbesondere aus Stahl, für Gerüste, Gestelle od. dgl., bestehend aus einem in der Anlagefläche dem durchlaufenden Stab angepaßten, mit Anschlußmöglichkeit für Stäbe versehenen Schellenteil und Mitteln zum Verspannen desselben am durchlaufenden Stab, dadurch gekennzeichnet, daß der Schellenteil (A, Ä) als formsteifer Bauteil mit mindestens
einem am Ende der dem durchlaufenden Stab angepaßten Fläche (2, 2', 2") durch Abbiegen in einer Mantellinie gebildeten Flügel (1, 1', 1") ausgebildet ist.
2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der formsteife Bauteil (A) zwei radiale Flügel (1) besitzt, zwischen denen sich die an dem Gerüstträger anliegende Stützfläche (2) erstreckt, und daß zwei als geschlossene Bügel ausgebildete elastische Bauteile (5) vorgesehen sind, die sich in den zwischen Abstützfläche und den radialen Flügeln gebildeten Winkeln des formsteifen Bauteils abstützen und deren freie Enden auf der Rückseite des umfaßten Gerüstträgers (B) über einen Spannbolzen (4) miteinander verbunden sind (Fig. 1 und 2).
3. Schelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (5) dreieckig geformt sind und die zur Aufnahme des Spannbolzens dienende Spitze abgerundet ist.
4. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der formsteife Bauteil in den Flügeln (1', 1") im Bereich des Winkels zwischen Flügel und Abstützfläche (2', 2") Durchbrüche (10, io') aufweist, die den Durchtritt des oder der Verspannmittel gestatten (Fig. 3 bis 10).
5. Schelle nach Anspruch 4 mit zwei radialen Flügeln am formsteifen Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannmittel (8) in bekannter Weise aus einem den Gerüstteil (B) umfassenden Band oder Spanneisen kreisförmigen Querschnitts besteht, dessen durch die Durchbrüche (10) des formsteifen Bauteils (A') hindurchtretende Enden mit Gewindezapfen versehen sind, auf die Spannmuttern (9) aufschraubbar sind (Fig. 3 und 4).
6. Schelle nach Anspruch 4 mit zwei radialen Flügeln am formsteifen Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß Verspannmittel in Form von Bändern oder Spanneisen (8') vorgesehen sind, deren eine Enden die Durchbrüche im formsteifen Bauiteil (A') durchsetzen und sich an den Flügeln (1') über Anschläge oder aufgeschraubte Muttern abstützen und deren andere Enden einen Spannriegel (14) durchsetzen und mit diesem über Spannmuttern verspannbar sind (Fig. 9).
7. Schelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriegel (14) mindestens zum Teil der Form des Gerüstträgers (B) angepaßt ist.
8. Schelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannriegel ein zweiter formsteifer Bauteil (A') vorgesehen ist (Fig. 10).
9. Schelle nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannmuttern an planen Flächen von zwischengeschal- , teten prismatischen Klötzen (6), im wesentlichen dreieckigen Querschnitts, abstützen.
10. Schelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elastische Bauteile (11, 12) vorgesehen sind, die einander gegenüberliegende radiale Lappen zur Aufnahme der Spannmittel tragen, wobei das eine dieser Bauteile (11), durch die Durchbrüche (10') des formsteifen Bauteils (A') tretend, auf der Außenseite der Abstützfläche (2') unter Reibungsschluiß aufliegt (Fig. 5 und 6).
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 81 913;
schweizerische Patentschrift Nr. 225 516;
französische Patentschriften Nr. 434 296, 949 026.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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