DEC0007823MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DEC0007823MA DEC0007823MA DEC0007823MA DE C0007823M A DEC0007823M A DE C0007823MA DE C0007823M A DEC0007823M A DE C0007823MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axis
- grinding wheel
- arm
- tool
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000000227 grinding Methods 0.000 claims description 35
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 7
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 4
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 229910001651 emery Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. Juni 1953 Bekanntgemacht am 19. Januar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine für die Bearbeitung ebener Flächen mittels rotierender
Schleifscheibe oder Fräser.
Bei den üblichen Werkzeugmaschinen für die Bearbeitung ebener Flächen wird das Werkstück
auf einen Tisch aufgespannt, der unter einer rotierenden Schleifscheibe bzw. unter einem rotierenden
Fräser in seiner Längsrichtung abwechselnd hin und her bewegt wird. Bei dieser üblichen Bauart
muß die Länge des Maschinenbettes, auf dem der Aufspanntisch hin und her bewegt wird, gleich
der zweifachen Länge des zu bearbeitenden Werkstücks zusätzlich einer gewissen Überlänge an den
beiden Enden sein, die für das Auslaufen des Werkzeugs benötigt wird. Damit ist für solche
Maschinen ein verhältnismäßig großer Platzbedarf erforderlich. Diese Maschinen weisen Gleitführungen
für den Aufspanntisch auf, die bei nicht einwandfreier Schmierung leicht fressen. Außerdem
müssen diese Gleitführungen gegen Schmutz, Staub und insbesondere gegen die von der Bearbeitung
herrührenden Späne und Schmirgel geschützt werden. , .
Es ist auch schon eine Läppmaschine vorgeschlagen worden, bei der die Spannvorrichtung
für das Werkstück gegenüber der Schleifscheibe bzw. dem Fräser eine relative Schwenkbewegung
um eine feststehende Säule und außerdem eine
509 629/369
C 7823 Ib/67 a
Drehbewegung um ihre eigene .Achse ausführt. Bei dieser Ausführung muß der Schwenkarm
mindestens die halbe Länge des Werkstücks
■ haben. Es;, können nur verhältnismäßig kleine
Werkstücke mit dieser Maschine bearbeitet werden,
'■' es sei denn, "der Schwenkarm wird verhältnismäßig
groß gemacht. Letzteres ist aber nachteilig, da der Schwenkarm, an dem die Spannvorrichtung
für das Werkstück hängt, sehr stabil und schwer
ίο ausgeführt werden muß. Außerdem ist bei dieser
Maschine ein verhältnismäßig großer Läppscheibendurchmesser erforderlich.
Bei der erfindungsgemäßen Flächenschleif- bzw. • -fräsmaschine ist der Aufspanntisch um eine zur
Tischfläche senkrechter Achse, schwingbar und das Werkzeug, d. h. die Schleifscheibe bzw. der Fräser
ist an einem Arm gelagert, der um eine parallel zur ersten angeordnete Achse schwingbar ist, und
die Schwingungsbewegungen von Tisch und Arm sind um ihre jeweiligen Achsen durch mechanische
Mittel einander zugeordnet.
Die Zuordnung der Schwingungsbewegungen von Werkzeugträgerarm und Aufspanntisch wird vorzugsweise
dadurch erhalten, daß der Werkzeugträigerarm drehsterf mit einem döppelarmigen
Hebel verbunden ist, der an einem Ende, z. B. über einen elektrischen oder hydraulischen Antrieb, hin
und her bewegbar ist und am anderen Ende eine Rolle trägt, die in eine mit dem Aufspanntisch, fest
verbundene und durch die Drehachse des Aufspanntisches gehende Geradführung eingreift.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine führt der Tisch somit keine Hinundherbewegung in Richtung
seiner Längsachse,' sondern nur eine Schwenk-, bewegung um eine senkrechte Achse aus. Dadurch
wird wesentlich an Gewicht und Platz gespart. Weiterhin-ist die . ..Führung des Tisches, wesentlich
vereinfacht, da statt einer Gleitführung nur eine Führung um eine feststehende Achse erforderlich
ist, wozu Wälzlager benutzt werden können, die wesentlich geringere Reibungsverluste aufweisen,
auf einfachste Weise;: gegen das Eindringen von Schmutz, Staub, Spänen u. dgl. geschützt und leicht
geschmiert werden können. Alle diese Unterschiede tragen zu einer wesentlichen Verbilligung der
neuen Maschine bei. Endlich treten bei ihr auch bei gleichen maximalen Relativgeschwindigkeiten
zwischen dem sich drehenden Werkzeug und der zu bearbeitenden Werkstückfläche. bei der Umkehr
§0 der Bewegung wesentlich geringere Massenbeschleunigungskräfte
bzw. -Verzögerungskräfte auf. Bei den üblichen Flächenschleif- und -fräsmaschinen
müssen bei hohen Bewegungsgeschwindigkeiten des Aufspanntisches' besondere Vorkehrungen getroffen
werden,: um die Bewegungsumkehr ohne Stoß auszuführen. Durch die Ausbildung der Maschine gemäß der Erfindung sind die bei der
Bewegungsumkehr auftretenden Massenkräfte trotz gleicher Relativgeschwindigkeit zwischen Werkstück
und Werkzeug weniger als halb so groß wie bei der üblichen Ausführung. Damit sind bei
dieser neuen Ausfühfung besondere Einrichtungen nicht mehr erforderlich.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand,
schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch, eine
Schleifmaschine gemäß der Erfindung, bei welcher Schleifscheibenträger und Tisch schwenkbar und
miteinander verbunden sind,
Fig. 2 die Anordnung zur Höhenverstellung des Schleifscheibenträgers gegenüber dem Tisch,
- Fig. 3 die Anordnung zur Zustellung der Schleif schöibenspindel,
Fig. 4 ein Schema, welches das Prinzip einer. mechanisch gesteuerten Maschine in Draufsicht
darstellt und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Steuerung der Drehbewegung des Schleifscheibenträgers
und des Tisches.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Maschine
wird der gesamte Mechanismus durch einen Ständer 1 getragen. In einer Bohrung dieses Ständers
ist eine zylindrische Büchse 2 gleitbar. Diese Büchse trägt eine Zahnstange 3, welche mit einem
sich im Ständer 1 drehenden Ritzel im Eingriff steht, das eine senkrechte Bewegung der Büchse
ermöglicht und somit ihre Lage gegenüber dem Ständer 1 verändern kann.
Die Büchse 2 kann in beliebiger Lage durch einen Hebel 7 festgestellt werden, so daß sie mit
dem Ständer in fester Verbindung steht. Im Innern der Büchse 2 ist ein mit einer Hohlwelle 6 versehener
Schleifscheibenträger 5 drehbar gelagert.
Auf dem Schleifscheibenträger 5 ist ein Elektromotor
8 befestigt, der mittels eines über die Riemenscheiben 9 und 10 gelegten Riemens die
Schleifscheibenspindel 12 mit der Schleifscheibe 13 antreibt.
Die Schleif scheibenspindel 12 dreht sich im
Innern einer zylindrischen Büchse 11, die eine Zahnstange 14 trägt und mittels eines im Schleifscheibenträger
5 drehbaren Ritzels 15 gegenüber dem Schleifscheibenträger in senkrechter Richtung
,bewegt werden kann.
Die senkrechte Bewegung der Büchse 11 kann
einerseits von Hand bewirkt werden, wie in Fig. 3 . dargestellt, oder durch eine nicht dargestellte, an
sich bekannte, selbsttätige Steuerung, die von einem Hebel 22 betätigt wird.
Auf dem Ständer 1 ruht ferner ein mit einer Welle 17 fest verbundener Tisch 16 mit einer
Auflagefläche auf einer kreisförmigen Flachbahnführung 19 auf, wobei die Welle 17 in einer Bohrung
des Ständers 1 drehbar ist. Das untere Ende der Welle 17 trägt eine Geradführung 18, wie in
Fig. ι und 4 ersichtlich.
Der Tisch 16 ist außerdem mit einer T-förmigen Nut 20 versehen, in welcher in geeigneten Stellungen
zwei Anschläge 21 befestigt werden können, die an dem am Ständer 1 mittels einer Achse
schwenkbar befestigten Hebel 22 zur Anlage kommen können.
Andererseits ist in einer zu der Büchse 2 enthaltenden Bohrung gleichachsigen Bohrung des
Ständers ein Drehzapfen 24 drehbar, der einen
629/369
C 7823 Ib/67 a
Hebel 23 mit einem Zahnsegment 36 trägt. Der Drehzapfen 24 ist mit der Hohlwelle 6 des Schleifscheibenträgers
5 mittels eines in einer Nut der Hohlwelle gleitbaren Keiles 25 fest verbunden, so
daß jede Drehung des Hebels 23 eine gleiche Drehung des Schleifscheibenträgers 5 verursacht.
Dasjenige Ende des Hebels 23, das dem das Segment 36 tragenden entgegengesetzt ist, trägt eine
Rolle 26, die mit Spiel in einer mit dem Tisch 16 fest verbundenen Führung 18 beweglich ist.
Ein im Ständer 1 drehbares Ritzel 27 wird über ein Kegelräderpaar 37 von einem Motor 28 angetrieben
und steht mit dem Zahnsegment 36 im Eingriff, so daß es den Hebel 23 um den Drehzapfen
24 verschwenken kann, wobei der Schleifscheibenträger 5 und der Tisch 16 zur Drehung
mitgenommen werden. Eine durch den Hebel 22 betätigte, nicht dargestellte Steuerung kehrt den
Drehsinn des Motors 28 jedesmal um, wenn der Hebel auf einen der Anschläge 21 auf trifft, so daß
die Amplitude der Schwingbewegung dies Hebels 23, des Schleifscheibenträgers 5 und des Tisches
16 regelbar ist.
Die Arbeitsweise der Maschine gemäß der Erfmdung ist wie folgt: Der Schleifscheibenträger 5
wird in seiner Höhenlage gegenüber dem Tisch 16 eingestellt und durch dien Hebel 7 festgestellt. Die
. genaue Einstellung der Höhenlage der Schleif-
; scheibe 13 gegenüber dem Tisch 16 geschieht
mittels der Handverstelleinrichtung 38 für die Büchse 11. Nach dem Inbetriebsetzen des Motors
28 führen der Schleifscheibenträger 5 und der Tisch 16 Schwingbewegungen aus.
Wenn einer der Anschläge 21 am Hebel 22 zur
Anlage kommt, wird dieser gekippt, wodurch der Drehsinn des Motors 28 umgekehrt und die Spindel
12 um einen bestimmten Betrag abwärts bewegt wird, wobei der Arm 23 sowie der Tisch 16 sich
in entgegengesetzter Richtung zu bewegen beginnen. Die Amplitude der Schwingbewegungen ist
durch die Lage der Anschläge 21 bestimmt.
Die Schleifscheibe 13 bestreicht daher eine
Fläche, die durch zwei Kreise begrenzt ist, deren Mittelpunkte sich auf der Schwenkachse A-A des
45. Schleifscheibenträgers 5 befinden und von denen der eine die Schleifscheibe 13 innen und der andere
außen tangiert. Das zu schleifende Werkstück wird , auf diese Fläche durch die Komplementärbewegung
des Tisches 16 gebracht, der es trägt und der um die zur Achse A-A parallele Achse B-B der Welle
17 drehbar ist. Das Werkstück wird daher in der beschriebenen Weise zur Bearbeitung durch die
Schleifscheibe 13 dargeboten.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt. So kann der Antrieb durch
den Motor 28 für die Erzeugung der Schwingbewegung des Schleifscheibenträgers 5 und des
Tisches 16 durch einen hydraulischen Antrieb, wie in Fig. 5 dargestellt, ersetzt werden. Dieser
hydraulische Antrieb weist einen um eine auf dem Ständer 1 feste Achse 32 schwenkbaren Zylinder
auf, der einen Kolben 39 enthält, dessen Stange im Zylinder 31 gleitet und über eine Gelenkverbindung
29 den Hebel 23 betätigt.. Das Öl tritt in den Zylinder 31 durch einen biegsamen
Schlauch 33 bzw. 34 ein, wobei die Umkehrung der Einströmrichturiig des Öls wie bei der elektrischen
Steuerung durch den Hebel 22 erfolgt, so daß die Schwingbewegungen des Schleifscheibenträgers
5 und des Tisches 16 synchronisiert sind.
Ebenso kann statt der Verwendung einer mit ihrer flachen Seite arbeitenden Schleifscheibe, wie
in dem dargestellten Beispiel, eine Schleifscheibe vorgesehen werden, deren Schleifarbeit von ihrem
Umfang ausgeführt wird.
Claims (2)
1. Werkzeugmaschine für die Bearbeitung ■ebener Flächen mittels sich drehender Schleifscheiben
oder Fräser, bei der der Aufspanntisch für das Werkstück gegenüber dem Werkzeug eine relative Schwenkbewegung ausführt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspanntisch (16) um eine zur Aufspannfläche senkrechte
Achse (B-B) schwingbar ist und das Werkzeug (13) an einem Arm (5) gelagert ist, der um
eine parallel zur Achse (B-B) angeordnete go
zweite Achse (A-A) schwingt, und die Schwingungsbewegungen von Tisch (16) und Arm'(5)
um ihre Achsen (A-A bzw. B-B) durch mechanische Mittel (6, 25, 24, 23, 26, 18, 17) einander zugeordnet sind.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Arm (5)
drehsteif verbundener doppelarmiger Hebel (23) vorgesehen ist, der durch einen Elektromotor
(28) über Zahnsegment (36) und Zahnritzel (27) oder durch einen hydraulischen
Antrieb (30 bis 34) hin und her bewegbar ist, und der eine Rolle (26) trägt, die in eine mit
dem Tisch (16) fest verbundene und durch die Drehachse (B-B) dfes Tisches gehende Geradführung
(18) eingreift.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 589246, 562437; USA.-Patentschrift Nr. 2« 284 056.
Deutsche Patentschriften Nr. 589246, 562437; USA.-Patentschrift Nr. 2« 284 056.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2311011C3 (de) | Kopierschleifmaschine zum Schleifen von Werkstücken aus Holz | |
| EP0472979B1 (de) | Werkzeugmaschine zur Bearbeitung flächiger Werkstücke | |
| DE7522786U (de) | Hilfsstock mit drehantreibbar umlaufender klemmeinrichtung | |
| DE3934661A1 (de) | Futterkopfeinheit fuer automatische werkzeugmaschinen | |
| DE2733070A1 (de) | Schleifmaschine | |
| DE3120277A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer schleifmaschine | |
| WO2005123339A2 (de) | Schleifmaschine nach art einer universal-rund-/unrundschleifmaschine | |
| DE2218713A1 (de) | Keilnut-Fräsmaschine | |
| DE2434636C3 (de) | Maschine zum Schleifen von Trochoidenflächen | |
| DE945978C (de) | Werkzeugmaschine fuer die Bearbeitung ebener Flaechen | |
| DE2718731A1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere schleifmaschine | |
| DE3535909C2 (de) | ||
| DEC0007823MA (de) | ||
| DE700529C (de) | Maschine zum Schleifen der Zapfen gekroepfter Wellen | |
| EP0740978A1 (de) | Bearbeitungsmaschine für stabförmige Werkstücke, insbesondere Hohlprofile | |
| DD238556A5 (de) | Fraeskopf und fraesmaschine zum fraesen von nuten und anderen vertiefungen | |
| DE946320C (de) | Fraeseinrichtung, insbesondere zum Fraesen von Schlitzen oder Nuten | |
| DE3535636A1 (de) | Transportables schleifgeraet | |
| DE3207924C2 (de) | Maschine zum Erzeugen balliger Zahnflanken an einem verzahnten Werkstück durch Schaben, Rollen od.dgl. | |
| DE264724C (de) | ||
| DE2657982C2 (de) | Maschine zum Bearbeiten von dreidimensional unregelmäßig gestalteten Werkstücken aus Holz im Kopierverfahren | |
| DE8807583U1 (de) | Handhabungsgerät | |
| DE952583C (de) | Fraesmaschine, insbesondere zum Herstellen von Profillehren | |
| DE227597C (de) | ||
| DE198476C (de) |