DEB0023094MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. November 1952 Bekanntgemacht am 19. April 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Anstellvorrichtung eines Walzwerkes.
Bei Walzverfahren können Stärke und andere Eigenschaften des das Walzwerk durchlaufenden
Gutes in dessen Längs- und Breitenrichtung aus den verschiedensten Gründen schwanken. Um die
Stärke des das Walzwerk oder die Ziehlippen verlassenden Walzgutes einregeln zu können, muß die Stärke
des Walzgutes ab Eintritt gemessen werden, ίο um die Reduzierbedingungen entsprechend einzuregeln.
Auch bei der Verwendung von Walz- oder Ziehvorrichtungen mit einer automatischen Einstellung
der Reduzierbedingungen zur Konstanthaltung der Stärke des austretenden Walz- oder
Ziehgutes muß es möglich sein, die Anfangsstärke zu messen, um die für die Erzielung der gewünschten
Stärke erforderlichen Bedingungen einstellen zu können, worauf die automatisch arbeitenden
Vorrichtungen dieser Art nur noch periodisch zur Aufrechterhaltung des eingestellten Stärkenwertes
überprüft werden.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Messen der Stärke des ein Walzwerk verlassenden Walzgutes
arbeiten nicht völlig zufriedenstellend. Ein-
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mal müssen sie in unmittelbarer Nähe der Walzgutoberfläche
angebracht werden, so daß sie leicht durch Unebenheiten im einlaufenden Walzgut oder
durch Aufwölben des Walzgutes beschädigt werden können. Andererseits lassen sich die bekannten
Vorrichtungen auch nicht unmittelbar in der Nähe des Walzenspaltes anordnen, so daß Walzen und
Messen räumlich getrennt· erfolgen.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem die Messung der Walzgutstärke auf
indirektem Wege durch Ableitung aus einer Messung der anfänglichen Walzeneinstellung und der
Trennkraft erfolgt. Da bei diesem Vorgehen sämtliche Meßvorrichtungen entfernt vom Walzwerk
aufgestellt werden können, besteht für sie keine Gefahr der Beschädigung durch Unebenheiten im
einlaufenden Walzgut oder durch Verwerfen und Aufwölben desselben. Da außerdem die Walzen
selbst zur Messung herangezogen werden, ergibt sich keine räumliche Trennung zwischen Walz- und
Meßvorgang. Es läßt sich also mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Walzgutstärke über die
gesamte Walzgutbreite und -länge in einfacher Weise feststellen, und Abweichungen lassen sich
ohne Schwierigkeiten korrigieren.
Selbstverständlich läßt sich das Erfindungsprinzip auf.das Walzen oder Ziehen von Gut aus den
verschiedensten Ausgangsstoffen, d. h. auch aus nichtmetallischen Werkstoffen, anwenden.
Bei der Erfindung wird ausgegangen von der an sich bekannten Formel /\h = F ■ M + S0 — ti,
wobei F ■ M die Längung des Walzenständers unter dem Walzdruck, S0 den vor dem Walzen eingestellten,
vom primären Walzensprung bereinigten Walzenspalt und ti den im Regler feingestellten
Sollwert für die Walzgutstärke darstellt. Der Wert M entspricht der spezifischen Längung des
Walzenständers pro 100 t Walzdruck.
Diese Formel wird gemäß der Erfindung dadurch ausgewertet, daß man an sich bekannte Einrichtungen,
die eingestellte und sich einstellende Werte in Differenzen skalarer Werte umwandeln und diese
entsprechend einer mathematischen Formel zusammenfügen, in in den bekannten Regelvorrichtungen
für die Walzenanstellung eines Walzwerkes, die die Anstelldrücke der Arbeitswalzen in Abhängigkeit
von der Stärkenabweichung regeln, vorgesehenen Vorrichtungen zum Feststellen der
Stärkenabweichungen /\ h des Walzgutes vom Sollwert verwendet.
Die Werte F ■ M und S0 lassen sich unter anderem
auf elektrischem Wege messen, wobei die Summe der gemessenen elektrischen Werte proportional
der Dicke des das Walzwerk verlassenden Bandes ist, entsprechend der Formel h ='F ■ M
+ S0. Man kann selbstverständlich an Stelle der elektrischen Meßvorrichtungen auch hydraulische
oder mechanische Meßeinrichtungen verwenden, da sich die Werte F M und S0 immer in skalare
.60 Größen umwandeln lassen und die Differenz bzw. Summe dieser skalaren Größen zur Angabe der
Dicke des Walzgutes bzw. der Stärkenabweichung von einem Sollwert dienen kann. Die Austrittsstärke h und der Sollwert ti lassen sich ja durch die
Gleichung h = ti + /\ h miteinander in Beziehung
bringen, so daß der Wert A h bestimmt ist durch
die Gleichung '/\h = FM + S0 — ti. Im folgenden
soll an Hand der Zeichnung ein elektrisches Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben
werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. ι ein Schaltschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung der Abweichung der,
Stärke eines ein Walzwerk verlassenden .Metallbandes von eihem vorgeschriebenen Sollwert, in
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Ausgangsstrom des in Fig. 1 dargestellten
Stromkreises und dem Wert von (S0 — ti)
und in
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch ein mit der neuen Meßvorrichtung ausgerüstetes Walzwerk.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bestehen die Vorrichtungen
zur Erzeugung einer der Walzeneinstellung S0 eines Walzwerkes proportionalen Potentialdifferenz
aus einem Widerstand ^1 mit zwei gleichen Gleitkontakten 10 und 11. Die Stellung des
Kontaktes 10 an dem Widerstand ändert sich automatisch,
sobald die Vorrichtungen für die Einstellung des Walzenspaltes verstellt werden,
wahrend der Kontakt 11 einen verstellbaren Nullpunkt
darstellt, mittels dessen die Anzeige von »negativen« Walzeneinstellungen. möglich ist. Der
Widerstand R1 wird durch eine elektromotorische Kraft, gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Batterie
B1, erregt, und die Potentialdifferenz zwischen den Kontakten 10 und 11 ist proportional der
Walzeneinstellung S0.
Die Vorrichtungen zur Erzeugung einer der Trennkraft F proportionalen Potentialdifferenz bestehen
aus einem Dehnungsmesser zum Messen der Belastung. Ein solcher Dehnungsmesser besteht
kurz gesagt aus vier Widerstandsdehnungsmessern, die in einer Wheatstoneschen Brückenschaltung 12
zusammengefaßt sind. Die Dehnungsmesser werden von einem im Walzengerüst angeordneten Block
getragen, so daß die Potentialdifferenz an den Punkten 13 und 14 proportional dem Walzen-'
druck F oder, genauer gesagt, der Größe F M ist (wobei M bei einem gegebenen. Walzwerk konstant
ist).
Ferner sind Vorrichtungen vorgesehen, um eine der gewünschten Stärke ti des die Walze verlassenden
Bandes od. dgl. proportionale Potentialdifferenz zu erzeugen. Diese Vorrichtungen bestehen
.aus einem von einer Batterie B2 gespeisten veränderlichen
Widerstand R2, der mit dem Nullkontakt des Widerstandes R1 verbunden ist. Obwohl
dieser Widerstand R1 in der Abbildung aus Einfachheitsgründen
als solcher mit einem Gleitkontakt dargestellt ist, wird er bei der praktischen Ausführung
durch einen Widerstandskasten gebildet. Die Potentialdifferenz zwischen Kontakt 11 und
Klemme 15 ist proportional der gewünschten Dicke ti des austretenden Bandes.
Es ist ersichtlich, daß die drei FM, S0 und ti
proportionalen Potentialdifferenzen in Reihe derart geschaltet sind, daß die Potentialdifferenz von 13
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und 15 proportional F M + S0 —'ti = /\ h ist.
Die Klemmen 13 und 14 sind mit einem Gleichstromverstärker
16 von hoher, stabiler Impedanz, vorzugsweise einem solchen des Unterbrechertyps,
zusammengeschaltet. Die von dem Verstärker abgegebene Leistung wird durch ein Meßinstrument
M1 mit Nullpunkt in der Mitte angezeigt. Dieses
Meßinstrument kann so geeicht sein, daß es möglich ist, die Werte von /\ h unmittelbar abzulesen.
ίο Zur Anzeige der Trennkraft dient ein mit 13 und
■ 14 zusammengeschaltetes Meßinstrument M2..
In Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Ausgangsstrom i des Verstärkers
und dem Wert (S0 — ti) dargestellt. Die
Linie AO B stellt die Kurve FM = O dar, d.h.
den Ruhezustand des Walzwerks. Für den Fall, daß S0 — ti = 0 und S0 = 0 ist, d. h. für den Fall,
daß sich die Walzen gerade berühren und ti auf Ό eingestellt ist, ist auch der Ausgangsstrom i — O,
d.h. die Linie F M = 0 muß durch den Ursprung des Koordinatensystems verlaufen. Bei Beginn des
Walzvorganges vergrößert sich die Längung des Walzenständers unter dem Walzdruck, d. h. der
Wert F ■ M wird größer, und damit wächst auch der Ausgangsstrom i längs der Linie OEG. Von Q
bis E ist die Beziehung zwischen i und (5"0 — ti)
nicht linear, geht jedoch oberhalb des Punktes E in eine Gerade über. Die Kurve O E G gilt für den
Fall der Einstellung ti = 0 und Berührung der Walzen, d. h. S0 = 0. Stellt man S0 positiv oder
negativ ein, so beginnen die in die Gerade C G einlaufenden
Kurven entsprechend an den Punkten B oder A auf der Geraden AOB. Hier entsprechen
dann die kritischen Belastungen, d. h. die Übergänge
von den Kurven zur Geraden, den Punkten C und F. Die graphische Darstellung zeigt, daß die
Beziehung zwischen dem Ausgangsstrom und der Größe (S0 — ti) nach dem Überschreiten der krititischen
Belastung linear verläuft, jedoch gegen den Ursprung des Koordinatensystems um den festen
Wert OD verschoben ist, der lediglich vom Walzwerk abhängt.
Da beim erfindungsgemäßen Vorgehen Walzdrucke unterhalb des durch die Kurventeile A C,
OE, BF gegebenen kritischen Belastungsbereiches nicht zur Anwendung kommen, kann durch entsprechende
Einstellung des Widerstandswertes R1 (Fig. 1) erreicht werden, daß die Beziehung OD = 0
wird, d. h. die Gerade CDEFG durch den Ursprung
des Koordinatensystems verläuft, so daß dann die Meßvorrichtung für alle tatsächlichen Belastungen
die genauen Werte von /\ h angibt.
In Fig. 3 ist schematisch dargestellt, wie die neue Vorrichtung in einem Walzwerk angeordnet werden
kann. In einem Walzgerüst 20 sind Einbaustücke 21 und, 22 angeordnet, die je ein Ende der Walzen
23, 24 tragen. Der Spalt zwischen den Walzen wird mittels eines Handrades 25 verstellt, welches
über ein Schneckenrad 26 eine Schnecke 27 treibt, die das obere Einbaustück 21 verschiebt. Zwischen
der Schnecke 27 und dem Einbaustück 21 ist der Dehnungsmesser 28 in Gestalt eines die Meßvorrichtungen
tragenden Blockes angeordnet.
Auf dem oberen Teil der Schnecke 27 ist eine Trommel 29 angeordnet, auf die in einer Spirale
ein Abschnitt von Widerstandsdraht 30 so aufgewickelt ist, daß die Steigung der Spirale die
gleiche ist wie die der Schnecke 27. Der Widerstandsdraht3o bildet den Widerstand^1 der Fig. 1,
während der Gleitkontakt durch einen dem Draht anliegenden Kontakt 31 gebildet wird. Dieser Kontakt
ist fest, und der Wideiristandsdriaiht bewegt sich
mit der zwecks Veränderung der Walzeneinstellung erfolgenden Drehung der Schnecke 27 über den
Kontakt.
Selbstverständlich können verschiedene Änderungen der beschriebenen Anordnung zur Anzeige
der Walzeneinstellung getroffen werden. So kann ein Widerstandsdraht auf den Umfang einer
Scheibe aufgewickelt werden, wobei der Draht, der verwendet wird, einen Winkel von beispielsweise
340'°' umschließen kann. Die Scheibe wird durch die Schnecke über ein Reduktionsgetriebe angetrieben.
Im Falle eines Kaltwalzwerks, d. h. unter Voraussetzungen, unter denen sich die Änderungen
der Walzeneinstellungen nur über einen kleinen Bereich erstrecken, kann die Scheibe unmittelbar
an der Schraube angebracht werden. Bei einer anderen Anordnung wird der Widerstand entfernt
von dem Walzwerk vorgesehen und ein Gleitkontakt mittels eines von einem Steuerungsmotor betätigten
Empfängers, der mit einem Sender, der von der Schraube angetrieben wird, gekuppelt ist,
über den Widerstand bewegt.
Der Nullpunkt der Vorrichtung kann durch Temperaturänderungen in dem Walzwerk verschoben
werden. Es ist ohne Nachteil, wenn das Walzwerk sich gleichmäßig erwärmt, jedoch besteht,
wenn das Walzwerk in kaltem Zustand anläuft, die Möglichkeit, daß die Walzen und die 1,00
Lagerzapfen auf Temperaturen erhitzt werden, die höher liegen als die des Walzgerüstes. Solange das
Walzwerk das Wärmegleichgewicht nicht erreicht hat, muß der Nullpunkt der Anordnung durch Einregelung
mittels der Einstellungsvorrichtung für ti auf Null und Zusammendrücken der Walzen auf
einen oberhalb des kritischen Wertes liegenden Walzdruck eingestellt werden. Wenn die Anzeigevorrichtung
nicht Null anzeigt, muß der Nullpunkt des Apparates neu eingestellt werden.
Die neue Vorrichtung zeigt genau eine mittlere Stärke über die Breite eines Bandes an, vorausgesetzt,
daß die Walzen während des Walzvorganges nicht etwa als Folge von Biege- oder Wärmeeinwirkungen
bzw. Abnutzung nennenswerte zusatzliehe Ausbauchungen aufweisen. Bei den meisten
Bandwalzwerken wird diese Bedingung erfüllt, da sonst Bänder mit in der Richtung ihrer Breite
unterschiedlichen Dicken gewalzt werden würden.
Die neue Vorrichtung. kann auch so geändert werden, daß sie mit Hilfe einer Schreibregistriervorrichtung
eine ständige Anzeige ergibt. Wenn Bänder zu Bunden aufgewickelt werden, kann
über die ganze Länge der Bunde eine fortlaufende Kontrolle mit Anzeige der Ergebnisse erzielt werden,
ohne daß die Gefahr einer Beschädigung· des
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Endes des Bundes oder eines Bruchs innerhalb des Bundes unter der Einwirkung der Spannung entsteht.
Obwohl bei der beschriebenen Anordnung lediglich die mittlere Stärke bzw. Dicke über die Breite
des Bandes angezeigt wird, ist es auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß eine Messung der
Stärke an jeder Kante erfolgt, indem die Walzeneinstellung und Trennkraft an jeder Seite gemessen
werden.
Im Betriebe eines Walzwerks müssen die Schrauben gelegentlich in weit größerem Maße, als dies
ihrem normalen Wege zwecks Änderung der Arbeitsund Stützwalzen entspricht, angehoben werden. Die
Vorrichtung muß deshalb so ausgebildet sein, daß sie derart große Änderungen der Walzeneinstellung
ermöglicht, und mit Schutzvorrichtungen als Sicher rung gegen Überbelastung ausgerüstet sein.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, bei welcher ein einfacher und zuverlässig
arbeitender Stromkreis, der sehr schnell anspricht, verwendet wird, wobei Änderungen der Dicke in
demselben Augenblick angezeigt werden, in welchem sie auftreten, weil die Walzen selbst für den Meßvorgang
verwendet werden. Da die gesamte Vorrichtung in hinreichender Entfernung von dem
Walzgut angeordnet werden kann, kann sie auch nicht durch Bruch oder Aufwölben des Bandes beschädigt
werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Die Verwendung einer bekannten Einrichtung, die eingestellte und sich einstellende Werte in Differenzen skalarer Werte umwandelt und diese entsprechend einer mathematischen Formel zusammenfügt, in in den bekannten Regelvorrichtungen für die Walzenanstellung eines Walzwerks,, die die Anstelldrücke der Arbeitswalzen in Abhängigkeit von der Stärkenabweichung regelt, vorgesehenen Vorrichtungen zum Feststellen der Stärkenabweichungen /\h des Walzgutes vom Sollwert nach der bekannten Formel Δ h = F · M + S0 — ti, wobei F-M die Längung des Walzenständers unter dem Walzdruck, S0 den vor dem Walzen eingestellten, vom primären Walzensprung bereinigten Walzenspalt und ti den im Regler eingestellten Sollwert für die Walzgutstärke darstellt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Feststellung der Längung,des Walzenständers unter dem Walzdruck zur Einstellung des vom primären Walzensprung bereinigten Walzenspaltes und zur Einstellung des Sollwertes für die Walzgutstärke aus Widerständen in solcher Schaltung bestehen, daß sich diese Werte entsprechend der Formel nach Anspruch 1 addieren. - '3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Walzeneinstellung (S0) ein Widerstand (R1) mit verschiebbarer Nulleinstellung (11) und entsprechend der Walzeneinstellung gleitendem Einstellkontakt (10) zur Feststellung der Trennkraft (F) eine aus vier Dehnungsmessern ^gebildete Wheatstonesche Brückenschaltung (12) Und zur Festlegung der Sollstärke (ti) ein veränderlicher Widerstand (R2) dient, dessen Schieber mit dem Nulleinstellungskontakt (11) des Walzeneinstellungswiderstandes (R1) in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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