DE978054C - Impuls-Doppler-Radargeraet unter Verwendung von mit Festzeichenfiltern versehenen Entfernungskanaelen - Google Patents

Description

beaufschlagten
schlossen ist.

Entfernungskanalausgang angeschaltenden Steuereinrichtung ab. Dadurch ist der

Frequenzmesser nacheinander so gesteuert werden, 30 Steuertakt für die Anschaltung des Frequenzmessers daß jeweils einer der Frequenzmesser an nur einen mit in den Steuertakt des Radargerätes einbezogen und

somit eine feste Zuordnung zwischen dem ein Bewegtziel übertragenden Entfernungskanal und der gemessenen Geschwindigkeit gegeben. Der Aufwand

35 an Frequenzmessern kann außerdem auf diese Weise

sehr klein gehalten werden, weil innerhalb der großen Anzahl von Entfemungskanälen nur jeweils bei wenigen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Impuls-Doppler- Kanälen ein dopplerverschobenes Signal auftritt. Je Radargerät mit Geschwindigkeitsbestimmung aus der nach Art der verwendeten Anlage und der damit der Zielgeschwindigkeit proportionalen Dopplerfre- 40 auftretenden Zahl von Bewegtzielen können anstelle quenzverschiebung unter Verwendung von mit Festzei- nur eines einzigen Frequenzmessers auch mehrere chenfiltern versehenen Entfemungskanälen, die einzeln Frequenzmesser verwendet werden, wobei die Entferin zeitlich festgelegter Folge nacheinander an eine das nungstore in Gruppen zusammengefaßt werden und Empfangssignal führende Leitung angeschaltet werden jeweils einer solchen Gruppe ein Frequenzmesser und die ausgangsseitig über jeweils einen Schalter auf 45 zugeordnet wird. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit, eine zu einem gemeinsamen Frequenzmesser führende die bei einer größeren Häufigkeit von Bewegtzielen Leitung geführt sind, unter Verwendung einer den angewendet werden kann, besteht darin, daß mehrere Belegtzustand der Entfernungskanäle überprüfenden Frequenzmesser den Ausgängen der einzelnen Entfer-Auswerteeinrichtung. nungstore derart zugeschaltet werden, daß nach dem

Es ist bekannt, zur Entfernungsmessung von Ortungs- 50 Einlaufen des ersten dopplerverschobenen Signals der zielen die reflektierten Signale sogenannten Entfer- mit der Frequenzbestimmung dieses Signals beaufschlagte Frequenzmesser gegen das Anschalten an weitere Entfernungstore gesperrt wird und gleichzeitig ein anderer Frequenzmesser in Bereitschaft gebracht

nungstoren zuzuführen, die nacheinander in einer zeitlich genau festgelegten Folge zu den Auswerteeinrichtungen durchgeschaltet werden und dadurch eine

exakte Bestimmung der Entfernung des Zieles ermögli- 55 wird, so daß ein nachfolgendes weiteres Signal diesem

chen. zweiten Frequenzmesser zugeführt werden kann. Die

Es ist femer bekannt, durch Auswertung der bei Sperrung muß für eine Zeitdauer, die der notwendigen

Bewegtzielen auftretenden Dopplerverschiebung eine Meßzeit entspricht, aufrechterhalten werden.

Bestimmung der Radialgeschwindigkeit des jeweiligen Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand eines

Objektes durchzuführen. Bei Radaranlagen, die zur 60 Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in Form eines

Entfernungsmessung mit Entfernungstoren ausgestattet Blockschaltbildes den Aufbau und die Wirkungsweise

sind, ergibt sich, wenn eine zusätzliche Geschwindig- eines Radargerätes mit Entfernungstoren und nachge-

keitsbestimmung vorgenommen werden soll, ein zu schalteten Frequenzmeßeinrichtungen zeigt Die von

hoher Aufwand an Frequenzmeßgeräten dadurch, daß einer Antenne 1 aufgenommenen reflektierten Signale

für jedes dieser Entfernungstore ein Frequenzmesser 65 gelangen über eine Sende-Empfangs-Weiche 2 zu einem

benötigt wird. Mischer 3, dessen Überlagerungsfrequenz von einem

Es ist deshalb auch (USA.-Patentschrift 31 40 486) ein Oszillator 4 erzeugt wird. Die in diesem Zusammenhang

Doppler-Radargerät bekannt dessen Entfernungskanä- nicht weiter interessierende Sendeeinrichtung des

Radargerätes ist mit 5 bezeichnet. Die im Mischer 3 gebildete Zwischenfrequenz wird einer Leitung 6 zugeführt, von der aus eine Vielzahl von Abzweigleitungen 7, 8, 9 usw. abgezweigt sind. Über Schalter 7a, 8a und 9a werden Festzeichenfilter 7b, 8b und 96 in genauer zeitlicher Reihenfolge nacheinander an die gemeinsame Leitung 6 angeschaltet. Da die Laufzeit des Echosignals um so größer ist, je weiter entfernt das jeweilige Ziel liegt und andererseits die Entfernungskanäle zeitlich nacheinander an die Leitung 6 angeschaltet werden, ist die Entfernung des Zielobjektes von der Radaranlage um so größer, je später das jeweilige Entfernungstor bzw. der Entfernungskanal an die gemeinsame Leitung 6 angeschlossen wird. Außerdem sind Festzeichenfilter 7b bis 9b vorgesehen, denen rs Verstärker 7c bis 9c nachgeschaltet sind, die nur dann ein Eingangssignal erhalten, wenn das dem jeweiligen Entfernungskanal zugeführte Signal in seiner Frequenz gegenüber dem ausgesandten Signal durch eine Dopplerfrequenzverschiebung verändert ist und dadurch nicht von dem Festzeichenfilter 7b bis 9b unterdrückt wird. Das im Gleichrichter 7c/bis 9d jeweils gleichgerichtete dopplerverschobene Signal gelangt über Abfrageschalter 7e, 8e, 9e über eine gemeinsame Meßleitung 10, die zu einer Auswerteeinrichtung 11 führt, wo diejenigen Kanäle erfaßt werden, in denen ausgangsseitig eine dopplerfrequenzverschobene Spannung aufgetreten ist. Die Abfrageschalter 7e bis 9e dienen dazu, die Signale, welche in den einzelnen Entfernungstoren entstehen, auf die gemeinsame Leitung 10, die zum Sichtgerät führt, zu schalten, so daß der Bildschirm an der richtigen Stelle hellgetastet wird. Der Abfrageschalter wird gewöhnlich synchron mit dem Schalter 7a bis 9a betätigt. Vom Ausgang der Gleichrichter 7d bis 9</ werden Schalteinrichtungen 7/ bis 9/gespeist, die so geschaltet sind, daß der zugehörige Schalter dann geschlossen wird, wenn am Ausgang der Gleichrichter 7c/bis 9c/eine Spannung auftritt. Dadurch wird ein Teil des am Ausgang der Verstärker 7c bis 9c zur Verfügung stehenden Signals über die Schalteinrichtung 7/bis 9/einer gemeinsamen Leitung 12 zugeführt, die mit einem oder mehreren Frequenzmeßgeräten 13 verbunden ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß nur von denjenigen Entfernungskanälen Signale zu der Frequenzmeßeinrichtung 13 geführt werden, bei denen dopplerverschobene Echosignale auftreten, was normalerweise nur bei wenigen der Entfernungskanäle der Fall ist. Es genügt dann z. B. ein Frequenzmesser für 20 Entfernungstore. Sind mehr als 20 Entfernungstore vorhanden, so werden zweckmäßig mehrere Frequenzmesser vorgesehen, die nacheinander so an die gemeinsame Leitung 12 angeschaltet werden, daß jeweils nur ein Entfernungskanalausgang mit einem Frequenzmesser in Verbindung steht. Für die Schalter 7/ bis 9/werden zweckmäßig elektronische Schalteinrichtungen in Form von monostabilen Kippstufen verwendet, die deshalb günstig sind, weil hiermit das Abschalten der Frequenzmeßeinrichtung vom jeweiligen Entfernungstor selbsttätig erfolgen kann, ohne daß ein weiterer Steuerimpuls notwendig ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Impuls-Doppler-Radargerät mit Geschwindigkeitsbestimmung aus der der Zielgeschwindigkeit proportionalen Dopplerfrequenzverschiebung unter Verwendung von mit Festzeichenfiltern versehenen Entfernungskanälen, die einzeln in zeitlich festgelegter Folge nacheinander an eine das Empfangssignal

Ie ausgangsseitig über eine allen Entfernungskanälen gemeinsame Schalteinrichtung auf eine gemeinsame Anzeigeeinrichtung durchgeschaltet werden, wo die von einem Bewegtziel erzeugte Dopplerfrequenz angezeigt wird. Es ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn mehrere Bewegtziele — wenn auch in verschiedenen Entfemungskanälen — gleichzeitig auftreten und dadurch eine eindeutige Zuordnung der Geschwindigkeiten zu den jeweiligen Bewegtzielen nicht mehr

führende Leitung angeschaltet werden und die io eindeutig gegeben ist. Bei dem bekannten Doppler-Ra-

ausgangsseitig über jeweils einen Schalter auf eine zu einem gemeinsamen Frequenzmesser führende Leitung geführt sind, unter Verwendung einer den Belegtzustand der Entfernungskanäle überprüfen-

dargerät ist ferner eine Auswerteeinrichtung vorgesehen, welche bei Auftreten von »Clutter«-Signalen in zwei benachbarten Entfemungskanälen diese sperrt.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde,

den Auswerteeinrichtung, dadurch gekenn- 15 mit möglichst geringem Aufwand eine Geschwindigzeich η e t, daß die Auswerteeinrichtung (7c/, 8c/, keitsbestimmung der in verschiedenen Entfernungska-

9c/Jzum Unterbrechen des Schalters (7f,Sf,9$immer dann anspricht, wenn im jeweiligen Entfernungskanal kein von einem Bewegtziel stammendes Signal auftritt.

2. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung ein zwischen dem Festzeichenfilter (7b, 86, 9b) und dem zur Entfernungsmeßeinrichtung führenden Abfrageschalter (7e, 8e, 9e) eingeschalteter Gleichrichter ist

3. Radargerät nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß so viele Frequenzmesser vorgesehen sind wie Ziele im Erfassungsbereich zu erwarten sind, und daß die

nälen erfaßten Bewegtziele derart durchzuführen, daß deren Anzeige und Auswertung möglichst eindeutig bleibt. Gemäß der Erfindung, welche sich auf ein Radargerät der eingangs genannten Art bezieht, wird dies dadurch erreicht, daß die Auswerteeinrichtung zum Unterbrechen des Schalters immer dann anspricht, wenn im jeweiligen Entfernungskanal kein von einem Bewegtziel stammendes Signal auftritt.

Der Takt, mit welchem die Schalter gesteuert werden, welche den Frequenzmesser an die Ausgänge der mit Bewegtzielen belegten Entfernungskanäle anschalten, hängt von der Taktfolge der die Entfernungskanäle