DE977909C - Einrichtung zur Koordinatenmessung - Google Patents

Einrichtung zur Koordinatenmessung

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DE977909C
DE977909C DE1959E0018660 DEE0018660A DE977909C DE 977909 C DE977909 C DE 977909C DE 1959E0018660 DE1959E0018660 DE 1959E0018660 DE E0018660 A DEE0018660 A DE E0018660A DE 977909 C DE977909 C DE 977909C
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DE
Germany
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diaphragm
comparison signal
phase shift
comparison
segments
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DE1959E0018660
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English (en)
Inventor
Josef Ferdinand Dipl-Ing Menke
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Eltro GmbH and Co
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Eltro GmbH and Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/78Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using electromagnetic waves other than radio waves
    • G01S3/782Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
    • G01S3/787Systems for determining direction or deviation from predetermined direction using rotating reticles producing a direction-dependent modulation characteristic

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Optical Transform (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Koordinatenmessung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur koordinatenmäßigen Bestimmung der Lage eines Zielobjektes mit einem optischen System zur Bündelung der von dem Ziel ausgesendeten Strahlung in einer Bildebene; mit einer mit der optischen Achse zentrierten, abwechselnd durchlässige und undurchlässige Segmente aufweisenden Blende, bei deren Rotation die Strahlung des Zielbildes vor dem Auftreffen auf ein Empfangselement moduliert wird; mit einem Frequenzgenerator zur Bildung eines mit der Blendenrotation synchronen Vergleichssignals sowie mit Mitteln zur Bestimmung der Phasenverschiebung des vom Empfangselement abgegebenen Ausgangssignals gegenüber dem Vergleichssignal, wobei diese Phasenverschiebung ein Maß für die eine Polarkoordinate des Zielbildes, nämlich den Richtungswinkel darstellt.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die Richtungskoordinate des Zielbildes, sondern gleichzeitig auch dessen Ablagekoordinate durch eine Phasenmessung zu ermitteln.
  • Bei bisher bekanntgewordenen Einrichtungen, mit denen einerseits die Richtungskoordinate durch Vergleich des Meßsignals gegenüber einem Vergleichssignal, d. h. also aus der Messung einer Phasenverschiebung, bestimmt wird, ist es üblich, die Ablagekoordinate durch eine Impulslängenmessung, d. h. praktisch durch eine genaue Zeitmessung, zu bestimmen, was insbesondere verschiedene Meßanordnungen unter erheblichem apparativen Aufwand erforderlich macht. Eine bekannte Einrichtung verwendet zur Bestimmung der Ablagekoordinaten z. B. eine Modulationsblende, wie sie in Abb. 1 dargestellt ist. Durch periodische Drehung dieser Blende wird das Bildfeld des Systems abgetastet, so daß man am Ausgang des strahlungsempfindlichen Empfangselements ein entsprechend moduliertes Meßsignal erhält. In Abb. 2 sind diese Meßsignale für drei verschiedene Bildpunkte a, b und c bei einer vollen Blendenumdrehung graphisch dargestellt, d. h., es ist jeweils die Intensität in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen, wobei vorausgesetzt wird, daß sich die Modulationsblende in Abb. 1 zur Zeit t = 0 in der Null-Lage befindet. Die Länge der Hellimpulse (schraffierte Kästchen) ist jeweils ein Maß für die Ablagekoordinate eines Bildpunktes.
  • Man erkennt sofort, daß die Ablagekoordinaten der Bildpunkte b und c gleich groß sind, während diejenige des Bildpunktes a kleiner ist. Es ist offenbar, daß bei jeder Impulsfolge die Summe der schraffierten Kästchen als »Impulslänge« zu nehmen ist, wogegen andererseits auch die Länge der Null-Impulse (d. h. also die Zeiten, während denen die Strahlung durch den undurchlässigen Teil der Modulationsblende ausgeblendet ist) jeweils ein Maß für die Ablagekoordinaten darstellt.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung dagegen erlaubt nicht nur die Bestimmung des Richtungswinkels, sondern auch der Ablage durch reine, miteinander gekoppelte Phasenmessungen, was insbesondere eine günstige Vereinheitlichung der Bauelemente der Auswerteschaltung einbringt.
  • Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art wird zu diesem Zwecke erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Gewinnung auch der Ablagekoordinate des Zielbildes mittels Phasenmessung eine Modulationsblende verwendet wird, die als Halbblende ausgebildet ist und die in der einen Blendenhälfte eine Anzahl n Segmente aufweist, deren Begrenzungsränder vom Blendenmittelpunkt zur Blendenperipherie hin mit einer derartigen Krümmung verlaufen, daß sie an der Peripherie jeweils um eine Segmentbreite versetzt sind; weiter ist erfindungsgemäß ein Frequenzvervielfacher vorgesehen, mit dem durch Vervielfachung des vom Vergleichsfrequenz-Generator gelieferten Vergleichssignals ein zweites Vergleichs signal erzeugt wird, wobei das Vervielfachungsverhältnis durch die Anzahl n der Segmente der Modulationsblende bestimmt ist; außerdem ist erfindungsgemäß eine Einrichtung zur Nachschiebung des zweiten Vergleichssignals vorgesehen, derart, daß das zweite Vergleichssignal mit derjenigen Phasenverschiebung anläuft, welche sich aus der Phasemnessung zur Bestimmung des Richtungswinkels ergibt, und ferner durch eine weitere Vergleichsschaltung zur Messung der Phasenverschiebung des vom Empfangselement abgegebenen Ausgangssignals gegenüber dem zweiten Vergleichssignal.
  • Diese zuletzt genannte Phasenverschiebung stellt ein eindeutiges Maß für die gesuchte Ablagekoordinate dar.
  • Im folgenden wird nun die erfindungsgemäße Einrichtung und ihre Wirkungsweise im einzelnen erläutert.
  • In der Abb. 3 ist die erfindungsgemäße Modulationsblende in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • A. Funktionsprinzip 1. Die auf das Empfangselement fallende Strahlung wird vorher mit der Modulationsblende gemäß Abb. 3 periodisch moduliert.
  • 2. Vom Empfangs element wird ein entsprechend moduliertes Signal abgegeben und nach Verstärkung weiter ausgewertet (im folgenden mit »Zielsignal« bezeichnet).
  • 3. Ein Frequenzgeber liefert die Grundwelle (Vergleichssignal fl), deren Periode gleich derjenigen der Blendenrotation ist (T) und deren Phase zur Zeit t = 0 beginnt, entsprechend der Null-Lage der Blende.
  • Die Messung der Phasenverschiebung des Zielsignals gegenüber dem Vergleichssignal t i liefert ein Maß für die Richtung P des Zieles, da die Richtung u direkt dieser Phasenverschiebung proportional ist.
  • 4. Ein Frequenzvervielfacher liefert die n-te Oberwelle (Vergleichssignal 2), deren Periode T2 zur Periode T der Grundwelle im Verhältnis 1: in steht, wobei n die Anzahl der oberhalb des Durchmessers der Blende vorgesehenen, strahlungsdurchlässigen und -undurchlässigen Segmente ist.
  • Die Oberwelle (Vergleichssignal 2) beginnt mit einer Phasenverschiebung gegenüber der Grundwelle (Vergleichssignal fit), und zwar um den Betrag der Verschiebung, der sich aus der Phasenmessung zur Bestimmung der Richtung su ergibt.
  • 5. Die Messsung der Phasenverschiebung des Zielsignals gegenüber dem Vergleichssignal 2 liefert ein Maß für die Ablage r des Zielbildes.
  • B. Die Modulationsblende Die Modulationsblende hat die Gestalt einer kreisrunden Scheibe, die durch einen Durchmesser in zwei Hälften unterteilt ist, wobei nur die obere Hälfte strahlungsdurchlässige Sektoren besitzt, wenn bei Betrachtung in Ruhestellung der Durchmesser mit der Null-Lage zusammenfällt (Nullachse).
  • In der oberen Hälfte der Blende sind die vom Mittelpunkt zur Peripherie verlaufenden Begrenzungsränder der abwechselnd strahlungsdurchlässigen und strahlungsundùrchlässigen Sektoren Anfangskurven von Archimedischen Spiralen, d. h., Punkte auf diesen Kurven werden in Polarkoordinaten dargestellt durch S # R r = #, # mit S = Anzahl n der durchlässigen und undurchlässigen Sektoren für den von der Nullachse aus gezählten 1. Rand, S = n/2 für den 2. Rand, S = n/3 für den 3. Rand usw. bis S = nin = 1 für den letzten Rand, der sich wieder vor der Nullachse befindet, sowie mit R = Radius der Blende.
  • Die direkte Proportionalität von nu zu r ist für die Ausbildung der Modulationsblende zweckmäßig.
  • Für r = R, also fur Punkte, die im Schnittpunkt der Begrenzungskurven mit der Peripherie liegen, ist somit rt D/2 n/3, bis qp=s, d. h., die Begrenzungsränder sind an der Peripherie der Blende jeweils um eine Sektorenbreite B versetzt. In der Praxis wird die Anzahl n der Blendensektoren vorzugsweise 32, 64 oder 128 betragen.
  • Ihre Anzahl richtet sich insbesondere nach der Bildfeldgröße und nach dem Auflösungsvermögen der Optik sowie nach dem Bestreben, strahlende Meßobjekte von punktförmiger und nicht flächenhafter Ausdehnung zu erfassen.
  • Um die Darstellung des Ausführungsbeispieles zu vereinfachen, wird eine Modulationsblende mit 4 Sektoren (gemäß Abb. 3) gewählt.
  • Diese Modulationsblende ist also gemäß obigem als Halbblende ausgebildet, so daß die beiden Hälften der Blende durch einen mit der Nullachse zusammenfallenden Durchmesser begrenzt werden. In dieser Null-Lage befindet sich die Blende zur Zeit t = O. An der Peripherie, von der Null-Lage aus nach oben gezählt, besitzt die Halbblende vier Sektoren, wobei der erste Sektor durchlässig, der zweite undurchlässig, der dritte durchlässig und der vierte wieder undurchlässig ist. Im vorliegenden Beispiel haben die Blendensektoren an der Peripherie eine Breite von je # # R B = .
  • 4 Bei dieser Ausbildung der Modulationsblende wird ein Teil des durchlässigen ersten Sektors durch den Blendendurchmesser abgeschnitten und erscheint, im Bogenmaß um # gedreht, als durchlässiger Schlitz nach dem undurchlässigen vierten Sektor. Dieser Schlitz ergänzt somit den ersten Sektor zu einem Sektor voller Fläche.
  • Der erste Sektor wird also auf der einen Seite vom Blendendurchmesser begrenzt und auf der anderen Seite von einem ersten Begrenzungsrand, nämlich einer Kurve 4 # R r = #, # der zweite Schtor wird auf der einen Seite vom ersten Rand und auf der anderen Seite von einem 2. Rand, nämlich einer Kurve 4/2 # R r = #, # begrenzt, der 3. Sektor wird auf der einen Seite vom 2. Rand und auf der anderen Seite von einem 3. Rand, nämlich einer Kurve 4/3 # R r = # # begrenzt, der 4. Sektor wird auf der einen Seite vom 3. Rand und auf der anderen Seite von einem 4. Rand, nämlich einer Kurve 4/4 # R r = #, # begrenzt, während schließlich der den ersten Sektor ergänzende Schlitz auf der einen Seite vom 4. Rand und auf der anderen Seite vom Blendendurchmesser begrenzt wird.
  • Bei Betrieb der Meßeinrichtung rotiert die Blende mit konstanter Kreisfrequenz # = 2 #f, also mit der Periode T1 = 2#/@, w wobei z. B. f=1000 Hz als Umdrehungsfrequenz gewählt wird. In der Abb. 3 wird durch den Pfeil die Drehrichtung angegeben, wobei die Drehachse mit der optischen Achse identisch bzw. zentriert ist.
  • C. Durchführung der Messung und Auswertung der Meßergebnisse Die Punkte A bis E in Abb. 3 bedeuten die jeweiligen Bildpunkte eines strahlenden Meßobjektes (Zieles) in verschiedenen Lagen innerhalb des Bildfeldes. Bei A, B und C besitzt das Zielbild jeweils die gleiche richtung # und bei d, B und E jeweils die gleiche Ablage r, jedoch verschiedene Richtungswinkel. Die Rotation der Blende beginnt zur Zeit t = O bei der in Abb. 3 angegebenen Lage der Bildpunkte.
  • In den Abb. 4 und 5 ist die Intensität J der modulierten, vom Empfangs element abgegebenen Zielsignale als Funktion der Zeit t graphisch dargestellt (Impulsfolgen). Zum Phasenvergleich dient erstens das mit fl bezeichnete Vergleichssignal, das zur Zeit t = O beginnt (entsprechend dem Anfang der Blendenrotation) und dessen Periode gleich derjenigen der Blendenrotation ist. Abb. 4, A zeigt die Impulsfolge, die sich bei Modulation der Strahlung des Bildpunktes A ergibt. Eine Phasenverschiebung ist z. B. festzustellen, wenn der Beginn bzw. das Ende der Ausblendung der Strahlung durch die undurchlässige Halbkreisscheibe der Blende nicht gleichzeitig zur Zeit XTt bzw. T1 erfolgt, wenn T1 die Periode des Vergleichssignals fI ist. Wie man aus Abb. 4, A entnimmt, ist bei dieser Impulsfolge der Beginn des Impulses mit der Intensität J = O und der Dauer t = ½ T1 um den Betrag <3A gegenüber dem Zeitpunkt 12 T1 verschoben. Der Betrag aA bedeutet also eine Phasenverschiebung der Impulsfolge (Abb. 4, A) gegenüber dem Vergleichssignal (Abb. 4, fl) und stellt ein direktes Maß für die Richtung nu des Bildpunktes A dar. Abb. 4, f2A zeigt nun ein Vergleichssignal 2, dessen Periode T2 zur-Periode, des Vergleichssignals f1 im Verhältnis 1 : 4 steht, also T2 = ¼ T1, und das zur Zeit t = 0 mit einer Phasenverschiebung gegenüber dem Vergleichssignal f1 gerade um den soeben gemessenen Betrag #A anläuft.
  • Die zur Bestimmung der Ablage r vorgesehene Messung der Phasenverschiebung der Impulsfolgen (Abb. 4) gegenüber den Vergleichssignalent2 besteht beispielsweise darin, daß die zeitliche Lage des ersten Maximums bzw. des ersten Minimums dieser Impulsfolgen mit der zeitlichen Lage der entsprechenden Impulsfolgen des Vergleichssignals 2 verglichen wird.
  • Im Falle des Punktes A (Vergleich von Abb. 4, A mit Abb. 4, f2A) ergibt sich eine Verschiebung um den Betrag, der ein Maß für die Ablage r des Bildpunktes A darstellt.
  • In gleicher Weise führt im Falle des Bildpunktes B der Vergleich der Impulsfolge Abb. 4, B erstens mit dem Vergleichssignal fi zur Messung der Phasenverschiebung #B und zweitens mit dem Vergleichssignal f, ß zur Messung der Phasenverschiebung #A, und ebenso erhält man im Falle des Bildpunktes C die Phasenverschiebungen #C und dc (Abb. 4, C).
  • Es zeigt sich, daß <3A = Bg = #C ist, d. h. also, daß den Bildpunkten A, B und C dieselbe Richtung',' zuzuordnen ist und daß die Vergleichssignale f2 A, f2 B und f2 C mit gleicher Phase beginnen müssen.
  • Es zeigt sich weiter, daß #A > #A > #C ist, d. h. also, daß den Bildpunkten A, B und C verschiedene Ablagen r eindeutig zuzuordnen sind.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht zwischen den Phasenverschiebungen d und den Ablagen r die Beziehung, daß mit wachsendem Betrag von r die Phasenverschiebung d gegen Null geht. In den Grenzfällen ist also für r=O die Phasenverschiebung d maximal und für r = R die Phasenverschiebung gleich Null. Dies braucht im allgemeinen nicht der Fall zu sein, da die Messung der Phasenverschiebung der empfangenen Zielsignale gegenüber den Vergleichssignalen 2 eine Frage der Definition von Phasenvoreilung oder -verzögerung ist und daher ebensogut eine Beziehung bestehen kann, daß sich mit wachsendem Betrag der Ablage r der Betrag der Phasenverschiebung d vergrößert.
  • Die Abb. 5 zeigt das Ergebnis der Messung der Phasenverschiebungen für die drei Bildpunkte D, B und E.
  • Es ist für den Punkt D die Phasenverschiebung #D = 0, entsprechend der Lage des Punktes D in der Polarachse (# = 0), und es ist weiterhin #D < #B < #E, entsprechend den wachsenden Richtungen #D < #B < #E.
  • Die Vergleichssignale 2 beginnen daher mit einer Phasenverschiebung von aD = O für das Signal 2 D, von aB für das Signal 2 B und von dE für das Signal f2 E.
  • Die für Abb. 4, A beschriebene Methode des Phasenvergleichs ergibt bei Anwendung auf die Impulsfolgen von Abb. 5 die Phasenverschiebungen AD = #B = AE. Für die Ablagekoordinaten der Bildpunkte D, B und E erhält man also rD = rB = rE.
  • Als wesentlicher technischer Fortschritt der Erfindung ist die Tatsache anzusehen, daß unter Verwendung einer zweckmäßigen Modulationsblende die praktisch gleichzeitige Bestimmung der Polarkoordinaten Richtung und Ablage durch die Messung von Phasenverschiebungen durchgeführt wird, wobei einfache Proportionalitätsbeziehungen zugrunde liegen.
  • Es ist daher möglich, die Auswertung in einfacher Weise durch eine Rechenautomatik durchführen zu lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur koordinatenmäßigen Bestimmung der Lage eines Zielobjektes mit einem optischen System zur Bündelung der von dem Ziel ausgesendeten Strahlung in einer Bildebene; mit einer mit der optischen Achse zentrierten, abwechselnd durchlässige und undurchlässige Segmente aufweisenden Blende, bei deren Rotation die Strahlung des Zielbildes vor dem Auftreffen auf ein Empfangselement moduliert wird; mit einem Frequenzgenerator zur Bildung eines mit der Blendenrotation synchronen Vergleichssignals sowie mit Mitteln zur Bestimmung der Phasenverschiebung des vom Empfangselement abgegebenen Ausgangssignals gegenüber dem Vergleichssignal, wobei diese Phasenverschiebung ein Maß für die eine Polarkoordinate des Zielbildes, nämlich den Richtungswinkel darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung auch der Ablagekoordinate des Zielbildes mittels Phasenmessung eine Modulationsblende verwendet wird, die als Halbblende ausgebildet ist -und die in der einen Blendenhälfte eine Anzahl n Segmente aufweist, deren Begrenzungsränder vom Blendenmittelpunkt zur Blendenperipherie hin mit einer derartigen Krümmung verlaufen, daß sie an der Peripherie jeweils um eine Segmentbreite (B, Abb. 3) versetzt sind, weiter gekennzeichnet durch einen Frequenzvervielfacher, mit dem durch Vervielfachung des vom Vergleichsfrequenz-Generator gelieferten Vergleichssignals ein zweites Vergleichssignal erzeugt wird, wobei das Vervielfachungsverhältnis durch die Anzahl n der Segmente der Modulationsblende bestimmt ist, außerdem gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Nachschiebung des zweiten Vergleichssignals, derart, daß das zweite Vergleichssignal mit derjenigen Phasenverschiebung anläuft, welche sich aus der Phasenmessung zur Bestimmung des Richtungswinkels er- gibt, und ferner durch eine weitere Vergleichsschaltung zur Messung der Phasenverschiebung des vom Empfangselement abgegebenen Ausgangssignals gegenüber dem zweiten Vergleichssignal.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl n der Segmente der Modulationsblende vorzugsweise 32, 64 oder 128 beträgt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 066468; britische Patentschrift Nr. 646 215; USA.-Patentschriften Nr. 2713 134, 2906883.
DE1959E0018660 1959-12-18 1959-12-18 Einrichtung zur Koordinatenmessung Expired DE977909C (de)

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