DE977473C - Nachtzielvorrichtung mit akustischer Anzeige - Google Patents

Nachtzielvorrichtung mit akustischer Anzeige

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DE977473C
DE977473C DEE19212A DEE0019212A DE977473C DE 977473 C DE977473 C DE 977473C DE E19212 A DEE19212 A DE E19212A DE E0019212 A DEE0019212 A DE E0019212A DE 977473 C DE977473 C DE 977473C
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DE
Germany
Prior art keywords
infrared
receiving system
photocapacitor
mask
optical
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Expired
Application number
DEE19212A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Georg Forrer
Joseph F Dipl-Ing Menke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eltro GmbH and Co
Original Assignee
Eltro GmbH and Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/32Night sights, e.g. luminescent
    • F41G1/34Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light
    • F41G1/36Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light with infrared light source

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Nachtzielvorrichtung mit akustischer Anzeige Es ist allgemein bekannt, daß es mit den bekannten optischen Nachtzielvorrichtungen, wie z. B. Sniperscopen, nicht möglich ist, stark leuchtende Ziele, vor allem Infrarot-Scheinwerfer, exakt anzuvisieren und zu treffen. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, daß eine Überstrahlung des Bildes der Sichtgeräte in einem solchen Maße eintritt, da.ß eine Feststellung des Strahlungszentrums und damit des Scheinwerfers unmöglich wird.
  • Es ist weiter bekannt, passive Infrarot-Strahlenempfangssysteme mit akustischer Anzeige zur Ortung von Wärmezielen zu verwenden.
  • Ferner ist ein Infrarot-Strahlenwarngerät bekannt, dessen Wirkungsweise auf einer Umwandlung der eingefallenen Infrarot-Strahlungsintensität in ein Signal variierender Tonhöhe beruht. Das eigentliche Empfangselement ist ein Photokondensator, der die Eigenschaft hat, seine Kapazität mit der Intensität der einfallenden Strahlung zu ändern. Diese Kapazitätsänderungen des Photokondensators werden einem Schwingkreis aufgegeben, der seinerseits eine bestimmte Frequenz erzeugt. Dieser Frequenz ist eine Vergleichsfrequenz eines zweiten Schwingkreises überlagert, wobei die beiden Frequenzen bei Infrarotintensität Null gleich sind und bei jeder einfallenden Strahlungsintensität entsprechend eben dieser Intensität eine Differenzfrequenz durch die Überlagerung dieser beiden Frequenzen entsteht. Diese Differenzfrequenz wird einer Endstufe zugeleitet, welche ihrerseits einen Hörer beaufschlagt, womit die Umwandlung der eingefallenen Infrarotintensität in Tonfrequenz und damit die Abhängigkeit dieser Tonfrequenz von der Infrarotintensität erreicht ist.
  • Die Erfindung macht von durch die vorgenannten Geräte bekannten Einzelheiten Gebrauch. Sie betrifft eine Nachtzielvorrichtung auf Handfeuerwaffen, bei der ein passives Infrarot-Strahlenempfangssystem mit akustischer Anzeige verwendet wird. Das Strahlenempfangssystem enthält dabei den bekannten Photokondensator, der seine Dielektrizitätskonstante mit einfallender Strahlungsintensität ändert.
  • Normalerweise müßte sich der Strahlungsempfänger in der Bildebene des optischen Systems befinden. Da er jedoch ein relativ großflächiger Empfänger ist, besteht die Gefahr des ungenauen Zielens. Abhilfe wird dadurch geschaffen, daß die strahlungsempfindliche Fläche etwas hinter die Bildebene, jedoch in diese eine halbdurchlässige Maske mit einer kleinen zentralen Öffnung gesetzt wird. Wird nun mit dieser Vorrichtung das Gelände abgesucht und ein stark leuchtendes Ziel, z. B. ein Infrarot-Scheinwerfer, aufgefaßt, so ist so lange ein relativ tiefer Ton (infolge Schwächung der einfallenden Strahlungsintensität durch die halbdurchlässige Maske) zu hören, bis das Zentrum der Strahlungsquelle genau anvisiert ist. Erst dann erhält der Empfänger durch die Öffnung der Maske die volle Strahlungsintensität, und die Tonhöhe steigt sprunghaft an.
  • Abb. i zeigt schematisch eine derartige Anordnung, in der E der Empfänger, M die halbdurchlässige Maske, 0 das optische System und B die Bildebene des optischen Systems ist.
  • Abb.2 bringt ein Diagramm, aus welchem die Änderung der Tonhöhe f gegen den gesamten Auf-23 ersichtlich ist.
  • Es ist außerordentlich vorteilhaft, dieses passive, eine akustische Anzeige bewirkende Zielgerät mit einerlnfrarot-ZielvorrichtungbisherigerArt zukombinieren, wie solche z. B. in den nicht vorveröffentlichten deutschen Auslegeschriften, 1 080 904 und 1084616 beschrieben sind. Eine derartige Anordnung zeigt Abb. 3. Die Waffe i trägt über eine Halterung :2 das Infrarotvisier 3, vorzugsweise mit Bildwandler-Sichtgerät, mit dem Infrarot-Scheinwerfer 4. Das akustisch anzeigende Zielgerät 5 ist seitlich am Visier abnehmbar befestigt. Es ist auch möglich, das akustische Zielgerät im Fall eines abnehmbaren Scheinwerfers an dessen Stelle aufzustecken. Um Fehlanzeigen des akustisch anzeigenden Zielgerätes durch Beleuchtung des Zielfeldes mit dein eigenen Scheinwerfer zu vermeiden, ist es vorteilhaft, bei Inbetriebsetzung des Scheinwerfers selbsttätig das akustisch anzeigende Zielgerät auszuschalten.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Ausrüstung von Spezialwaffen mit einer akustisch einzeigenden Zielvorrichtung besteht darin, daß diese gleichzeitig als Warngerät wirkt und den Träger der Waffe jederzeit davon in Kenntnis setzt, wenn er sich in der Richtung eines Infrarot-Scheinwerfers befindet. Da die Empfindlichkeit eines derartigen Warngerätes im Verhältnis zur Reichweite von Infrarot-Scheinwerfern außerordentlich groß ist, so erfolgt bereits Warnung auf eine Entfernung, welche die mehrfacheReichweite darstellt, und warnt daher den Träger des Gerätes schon lange, bevor er selbst gesehen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Nachtzielvorrichtung umfaßt demnach die Verwendung eines bekannten Infrarot-Strahlenwarngerätes, bestehend aus einem Photokondensator (dessen Dielektrizitätskonstante sich mit der einfallenden Strahlungsintensität ändert) samt der erforderlichen Schaltung zur Umsetzung dieser elektrischen Signale in akustische Signale mit einem bekannten optischen Sammelsystem, um die einfallende Strahlung auf den Photokondensator bzw. in die Öffnung der Maske zu bündeln, als Zielvorrichtung, wobei das Zielen durch eine halbdurchlässige Maske zur Einengung des Zielfeldes erleichtert wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachtzielvorrichtung auf Handfeuerwaffen, bei der ein passives Infrarot-Strahlenempfangssystem mit akustischer Anzeige verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das passive Infrarot-Strahlenempfangssystem aus einem an sich bekannten Photokondensator (E) - der seine Dielektrizitätskonstante mit einfallender Strahlungsintensität ändert - mit einer Schaltung zur Umsetzung der elektrischen Signale des Photokondensators in akustische Signale -, derart, daß die Tonhöhe ein Maß für die einfallende Strahlungsintensität ist - besteht, wobei die einfallende Strahlung in bekannter Weise mit Hilfe eines optischen Systems (0) gebündelt wird und wobei sich in bekannter Weise in der Bildebene des optischen Systems (0) eine Maske (M) zur Erhöhung der Zielgenauigkeit befindet und der Photokondensator (E) knapp hinter dieser Maske angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (I11) halbdurchlässig ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das akustisch anzeigende Infrarot-Strahlenempfangssystem (5) mit einer bekannten optischen Infrarot-Zielvorrichtung (3), vorzugsweise einem Bildwandler-Sichtgerät, kombiniert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Schaltmittel, durch die das akustisch anzeigende Infrarot-Strahlenempfangssystem automatisch außer Betrieb gesetzt wird, solange der Infrarot-Scheinwerfer der optischen Nachtzielvorrichtung in Betrieb ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrit Nr. 222 263; französische Patentschrift Nr. 836021; britische Patentschrift Nr. 470 846.
DEE19212A 1959-12-20 1959-12-20 Nachtzielvorrichtung mit akustischer Anzeige Expired DE977473C (de)

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DE977473C true DE977473C (de) 1966-07-14

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE222263C (de) *
GB470846A (en) * 1935-12-21 1937-08-23 Richard Wood Improvements in apparatus for the remote detection or location of sources of radiantenergy
FR836021A (fr) * 1937-04-09 1939-01-09 Perfectionnements à la détection des objets au moyen d'ondes électromagnétiques

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE222263C (de) *
GB470846A (en) * 1935-12-21 1937-08-23 Richard Wood Improvements in apparatus for the remote detection or location of sources of radiantenergy
FR836021A (fr) * 1937-04-09 1939-01-09 Perfectionnements à la détection des objets au moyen d'ondes électromagnétiques

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