DE976746C - Verfahren zur Regenerierung erschoepfter gemischtbettiger Ionenaustauschmassen - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung erschoepfter gemischtbettiger Ionenaustauschmassen

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DE976746C
DE976746C DER3620A DER0003620A DE976746C DE 976746 C DE976746 C DE 976746C DE R3620 A DER3620 A DE R3620A DE R0003620 A DER0003620 A DE R0003620A DE 976746 C DE976746 C DE 976746C
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Robert Kunin
Francis Xavier Mcgarvey
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Rohm and Haas Co
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Description

  • Verfahren zur Regenerierung erschöpfter gemischtbettiger lonenaustauschmassen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung erschöpfter gemischtbettiger Ionenaustauschmassen aus einem körnigen Anionenaustauschharz und einem körnigen Kationenaustauschharz, wie sie für die Entionisierung von Flüssigkeiten und insbesondere von wässerigen Lösungen benutzt werden.
  • Es ist bereits bekannt, ein Gemisch von Kationen-und Anionenaustauschharzen zur Entionisierung wässeriger Lösungen zu verwenden. Um die erschöpften Austauschharze danach zu regenerieren, hat man bisher einerseits ihr Gemisch zunächst in einer Flüssigkeit mit einer zwischen den unterschiedlichen Dichten der beiden Austauschharze liegenden Dichte aufgeschlämmt, worauf die beiden Harze sich übereinandergeschichtet absetzen. Andererseits ist es auch nicht mehr neu, die erschöpften Harze zwecks Regenerierung im Wasseraufstrom voneinander zu trennen. Hierbei erfolgt jedoch die Regenerierung der voneinander getrennten Harze außerhalb der Austauscherkolonnen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht demgegenüber das Aufteilen der erschöpften gemischten Harze in Schichten, das Regenerieren der in Schichten aufgeteilten Harze und anschließend das Wiedervermischen der regenerierten Harze unmittelbar in der Austauscherkolonne, in der die Entionisierung vorgenommen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird durch die erschöpfte gemischtbettige lonenaustauschmasse aus einem körnigen Anionenaustauschharz und einem körnigen Kationenaustauschharz, deren Kationenaustauschharz eine um wenigstens 0,1 g/cm3 größere Dichte als das Anionenaustauschharz aufweist, in der Kolonne von unten nach oben ein Wasserstrom geleitet, der die Austauschmasse auflockert und in diesem Zustand so lange hält, bis sich die Harzteilchen entsprechend ihrer verschiedenen Dichte voneinander getrennt haben. Darauf wird das Wasser abgelassen, wonach die dann in der Austauschkolonne übereinandergeschichtet liegenden beiden Austauschharze am Ort einzeln regeneriert und anschließend wieder gemischt werden.
  • Die Zeichnung stellt eine lonenaustauscheinheit mit einem zylindrischen Behälter I iln Längsquerschnitt dar; in diesem sind eine untere Schicht 2 eines Kationenanstauschharzes und eine obere Schicht 3 eines Anionenaustauschharzes angeord- -net. Der Behälter besitzt Auslässe 7,- 8, , 10 für den senkrechten Flüssigkeitsdurchfluß ! und den Durchtritt von Luft durch den Behälter-vom"Boden her. Der Behälter ist weiterhin mit einer Leitung II ausgestattet, die sich senkrecht von seinem Oberteil bis zur Höhe der Oberfläche des Kationenaustauschstoffes erstreckt. Die in der Regel körnigen oder kugelförmigen Ionenaustauschharze -werden auf geschlitzten oder gelochten Platten 5 oder auf Gittern abgestützt. Die Austauschharze werden mit Wasser 4 bedeckt und gründlich gemischt Dies wird am einfachsten dadurch erreicht, daß Druckluft durch den Einlaß 7 nach oben durch den Behälter geleitet wird, von wo aus die Luft durch einen Auslaß 8 entweicht. Nachdem die lonenaustauschharze völlig gemischt sind, wird die Luftzufuhr abgeschaltet und das Wasser rasch durch das Rohr 9 bis zur Höhe des Bettes abgezogen, so daß das Gemisch der Ionenaustauscher sich absetzt.
  • Die zu entionisierende Flüssigkeit wird dann in den Behälter 1 durch den Einlaß 10 eingeführt, fließt abwärts durch das gemischte Bett der Ionenaustauscher und wird durch das Rohr 9 entfernt.
  • Nachdem das gemischte Bett seine volle Kapazität von Ionen adsorbiert hat, wird es außer Betrieb gestellt und regeneriert. Zu diesem Zweck werden die beiden Austauschharze zunächst auf die in der Aufbereitungstechnik iibliche Weise voneinander getrennt, indem Wasser aus dem Rohr g durch den Behälter I mit einer solchen Fließgeschwindigkeit aufwärts geleitet wird, daß die weniger schweren Teilchen des Anionenaustauschharzes nach oben getragen werden, während die schwereren Teilchen des Kationenaustauschharzes zu Boden sinken.
  • Nach dem Ablassen des Wassers befindet sich in dem Behälter das schwerere Kationenaustauschharz als untere Schicht 2 und das leichtere Anionenaustauschharz als obere Schicht 3. -^ Eine Alkalilösung, z. B. eine 2 bis Io°loige Lösung von Natriumhydroxyd, wird dann z. B. von oben durch den Einlaß 10 abwärts durch die beiden Schichten 2 und 3 der Ionenaustauschharze geleitet.
  • Dadurch wird das Anionenaustauschharz 3 in die Hydroxylform zurückverwandelt. Außerdem ersetzen die Natriumionen die Calciumionen im Bett 2. Beide Schichten werden dann mit Wasser frei von Alkali gespült, worauf eine Lösung einer starken Mineralsäure, vorzugsweise Schwefel- oder Chlorwasserstoffsäure, durch das Rohr II zugegeben wird, das sich gerade bis zur Grenzfläche6 der Schichten 2 und 3 oder sehr wenig darunter erstreckt. Die Säure fließt durch das Bett 2 abwärts und verwandelt den Kationenaustauscher zur Wasserstoff- oder Säureform zurück. Nach be endeter Regenerierung wird das Bett mit Wasser gespült und gelockert. Dann werden die beiden Austauschharze gründlich gemischt, vorzugsweise durch Einblasen von Luft durch den Einlaß 7, oder unter Verwendung eines Rührers. Das Wasser wird dann rasch abgezogen und so das Gemisch der Ionenaustauschharze zum Absetzen gebracht.
  • An Stelle des Rohres 11 können Einlässe um den Behälter I in der Höhe der Grenzfläche 6 der beiden Schichten der Ionenaustauschharze angeordnet werden, um das saure Regeneriermittel zuzuführen. Dieses kann auch vom Boden des Behälters aus zugeführt und sein Spiegel so geregelt werden, daß es nicht über das Kationenaustauschharz ansteigt. Aber auch zwei oder mehr Behälter für das lonenaustauschergemisch oder »Kolonnen«, wie sie in der Technik bekannt sind, können benutzt werden, so daß der Inhalt der einen Kolonne jeweils der Entionisierung dient, während der Inhalt der anderen regeneriert wird.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden solche Austauschharze der vorstehend erwähnten Art benutzt, die im erschöpften und feuchten Zustand einen Dichteunterschied von 0,I g/cmS oder mehr aufweisen. Die Teilchengröße der Harze und ihre Klassierung haben auch eine gewisse Wirkung auf die Schichtung. Handelsübliche Ionenaustauschharze mit einer Teilchengröße von 20 Maschen (lichte Weite 0,840 mm; Drahtdurchmesser 0,A2 mm) bis 50 Maschen (lichte Weite 0,297 mm; Drahtdurchmesser o,I88mm), wobei der größere Anteil der Teilchen im Bereich von 20 Maschen bis 30 Maschen (lichte Weite o,5go mm; Drahtdurchmesser 0,33 mm) liegt, lassen sich leicht gemäß der Erfindung schichten, wenn die Harze den vorerwähnten Unterschied in ihrer Dichte haben. Verwendet man sorgfältig gesiebte Austauschharze mit einer noch gleichmäßigeren Teilchengröße, so läßt sich die Trennung der beiden Austauschharze besonders gut durchführen.
  • Beste Ergebnisse erzielt man, wenn die Teilchen des dichteren Harzes kleiner sind als die Teilchen des weniger dichten Harzes, dann genügt sogar ein Dichteunterschied herunter bis zu 0,05 g/cm3.
  • Zu den Kationenaustauschharzen, die bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendet werden können, gehören an sich bekannte sulfatisierte und sulfonierte Harze, carboxylierte Harze und Derivate organischer Naturstoffe, die Sulfonat- bzw.
  • Carboxylgruppen enthalten, beispielsweise die aus Phenolen oder Dioxybenzolen und Formaldehyd zusammen mit Sulfiten oder aus Phenol-Form- aldehyd-Kondensaten hergestellten Harze, die Sulfonatgruppen enthalten. Andere geeignete sulfon nierte Harze sind die durch Copolymerisation von Vinylkohlenwasserstoffen, wie Styrol oder Vinylnaphthalin, mit einem vernetzenden Mittel, wie Divinylbenzol, mit nachfolgender Sulfonierung hergestellten. Die verwendbaren Carboxylgruppen enthaltenden Harze werden durch Polymerisation einer Carbonsäure, wie Acryl- oder Methacrylsäure, oder einer Polycarbonsäure, wie Fumarsäure, oder eines Säureanhydrids, wie Maleinanhydrid, mit einem vernetzenden Mittel, wie Divinylbenzol, hergestellt. Weitere verwendbare Austauscher werden in bekannter Weise aus organischen Naturstoffen, wie Holz, Holzkohle, Lignit oder Steinkohle, durch Erhitzung mit Sulfonierungsmitteln, wie Schwefelsäure oder Schwefelsäureanhydrid, hergestellt.
  • Die verwendbaren Anionenaustauschharze sind Reaktionsprodukte eines Amins und eines halogenmethylierten, unlöslichen vernetzten Copolymers eines Monovinylkohlenwasserstoffes und einer Polyvinylverbindung.
  • Das dabei verwendete primäre, sekundäre oder tertiäre Amin kann zwei oder mehr Amingruppen enthalten, wie es bei den Alkylenpolyaminen der Fall ist.
  • Beispiel In eine Ionenaustauschkolonne gemäß Abbildung mit einem Durchmesser von 10,2 cm wurde ein Gemisch eines Kationenaustauschharzes und eines Anionenaustauschharzes eingebracht. Das Kationenaustauschharz war die Wasserstofform eines sulfonierten Copolymers von Divinylbenzol und Styrol. Das Anionenaustauschharz war ein chlormethyliertes Copolymer des Styrols und Divinylbenzols, das mit Trimethylamin umgesetzt war.
  • Das Anionenaustauschharz hatte eine Kapazität von 1,13 mval/g in feuchtem Zustand, und das Kationenaustauschharz hatte im feuchtem Zustand eine Kapazität von 2,27 mval/g. Das Gemisch enthielt 3 1 des Anionenaustauschharzes und It/2 1 des Kationenaustauschharzes. Eine Gesamtmenge von 88o 1 Rohwasser, das 100 mg/l gelöste Stoffe enthielt und einen Widerstand von etwa 3000 Q/cm hatte und direkt aus dem Delawarefluß entnommen war, wurde von oben nach unten durch die Kolonne geleitet. Der Ausfluß wurde nach dem USA.-Standard-Wasseranalyse-Verfahren als vollkommen frei von Metall ionen, Anionen und Kieselsäure festgestellt. Der Ausfluß hatte im übrigen einen p-Wert von 6,5 bis 7,0 und einen Widerstand von über I Million Q/cm, der mittels einer Leitfähigkeitsbrücke ermittelt wurde. Der Abfluß war also entionisiertes Wasser von höherer Reinheit, als sie von den Bestimmungen für destilliertes Wasser gemäß dem United States Pharmacopoeia gefordert wird.
  • Das erschöpfte Harzgemisch wurde dann wie folgt regeneriert: Durch die Kolonne wurde Wasser aufwärts mit einer Geschwindigkeit von I63 l/m2/min während einer Zeit von I5 Minuten hindurchgeleitet. Die Harze trennten sich, wobei das dunkelbraune Kationenaustauschbarz als Schicht auf dem Boden der Säule verblieb und das orangefarbige Anionenaustauschharz nach oben stieg. Der Wasserdurchlauf wurde abgestellt, worauf durch die eigene Schwere das Anionenaustauschharz sich mit einer scharf begrenzten Zwischenschicht über dem Kationenaustauschharz absetzte. Vom Oberteil der Kolonne wurden nach unten durch beide Schichten 51 einer 46/aigen wässerigen Lösung von Natriumhydroxyd geleitet. Die Austauscher wurden dann mit 151 des gemäß dem obigen Verfahren entionisierten Wassers gereinigt. Ein Einlaßrohr von 2,54cm Durchmesser, das der Leistung 11 in der Zeichnung entsprach, wurde senkrecht so eingebracht daß sich sein Ende in der Höhe der Grenzschicht befand. Dann wurden 3 1 einer 50igen Schwefelsäurelösung mittels des Rohres langsam durch das Bett des Kationenaustauschharzes geleitet. 10 1 von entionisiertem Wasser wurden durch beide Betten geleitet, um das Säureregeneriermittel auszuspülen. Dann wurde Wasser in die Kolonne eingelassen, bis es eine Schicht von 5 cm über den Harzen bildete. Alsdann wurde für etwa 5 Minuten Druckluft rasch aufwärts durch die Kolonne geblasen, so daß die beiden Austauschharze gleichmäßig und innig gemischt wurden.
  • Nach dem Abstellen des Luftstroms setzte sich das Harzgemisch, und das Wasser wurde bis zur Höhe der Oberfläche des gemischten Harzbettes abgezogen. Die Kolonne war dann für die Behandlung von weiterem Rohwasser fertig.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung fließt das Alkaliregeneriermittel für das Anionenaustauschharz durch beide Schichten des geschichteten Bettes. Falls erwünscht, kann das Alkali regeneriermi ttel aber auch abgezogen werden, nachdem es durch den Anionenaustauscher gegangen ist, und zwar beispielsweise durch t)ffnungen, die in dem Behälter in der Höhe der Grenzfläche 6 vorgesehen sind, wodurch eine Berührung mit dem Kationenaustauscher im wesentlichen vermieden wird.
  • Die Geschwindigkeit des Wasseraufstromes, die am besten für die Schichtung geeignet ist, hängt von der Teilchengröße der Harze, ihren relativen Dichten, der Gleichheit der Teilchengröße, der Wassertemperatur und anderen Faktoren ab.
  • Der Wasseraufstrom lockert das Bett; die dadurch verursachte Ausdehnung des Bettes vergrößert sich in dem Maße, wie die Geschwindigkeit des Wassers steigt, bis gegebenenfalls alles oder Teile des Harzes mit dem Wasserstrom aus dem Behälter herausgetragen werden, d. h. das Harz zu »fließen« beginnt.
  • Bei der Schichtung der Harze im Verfahren nach der Erfindung braucht der Wasseraufstrom nicht die Geschwindigkeit zu erreichen, die für das »Fließendmachen« beider Ionenaustauschharze notwendig wäre, vielmehr ist es, um einen Harzverlust zu verhindern, erwünscht, einen Siebkorb im Oberteil der Kolonne vorzusehen. Bei der Schichtung des Ionenaustauschergemisches wird vorteilhaft ein Behälter oder eine Kolonne benutzt, deren Volumen viel größer als das Volumen der zu verwendenden gemischten Harze ist, weil der Wasseraufstrom durch die Kolonne das Bett der Harze expandiert.
  • Der erschöpfte Anionenaustauscher gemäß vorstehendem Beispiel dehnt sich, wenn er sich allein in einer Kolonne befindet, auf das Zweifache seines ursprünglichen Volumens ( I oo°/oige Ausdehnung) aus, wenn er mit Wasser von 100 C und mit einer Aufstromgeschwindigkeit von 62,41/m2 je Minute rückgewaschen wird. Bei erschöpften sulfonierten Copolymeren des Styrols war z. B. eine Aufstromgeschwindigkeit von etwa 6 1,3 lim2 je Minute für eine Ioo°/oige Ausdehnung des Bettes erforderlich, wenn sie allein benutzt werden Das Mischbett gemäß Beispiel dehnte sich auf I00 °/o seines ursprünglichen Volumens bei einer Aufstromgeschwindigkeit von I63 bis 2I41/m2 je Minute aus.
  • Bei einerAufstromgeschwindigkeit von 406,9 leim2 je Minute dehnt sich das Bett um etwa 3000/0 seines ursprünglichen Volumens aus, und bei einer Geschwindigkeit von 509,3 l/m2 je Minute dehnt sich das Bett um 400 °/o aus. Wenn die Aufstromgeschwindigkeit etwa 7I2,7 llm2 je Minute erreicht, wird das quaternäre Ammoniumharz »fließend« abgeführt. Andererseits wird das sulfonierte Polystyrolharz durch eine Aufstromgeschwindigkeit von etwa I626 bis 2I421/m2 je Minute »fließend«. In der Praxis wird eine Aufstromgeschwindigkeit vorgezogen, die das Bett um 100 bis 4000/0 ausdehnt, an welchem Punkt die Schichtung eintritt.
  • Die verschiedenen Arten der Kationenaustauscher schwanken etwas in ihrer Dichte. Demgemäß müssen die Behandlungsdauer und die Aufstromgeschwindigkeit einander angepaßt werden, um eine angemessene Schichtung herbeizuführen. Eine ungleiche Teilchengröße beeinflußt in ähnlicher Weise die Geschwindigkeit des Absetzens und die Fließgeschwindigkeiten und Zeiten, für die eine befriedigende Trennung erforderlich sind. Verschiedene adsorbierte Ionen bewirken zwar auch einen gewissen Unterschied in der Dichte der Ionenaustauscher, aber nicht in einem solchen Maß, daß ihre Schichtung gestört wird. Diese Faktoren lassen sich alle dadurch ausgleichen, daß die Aufstromgeschwindigkeit so eingeregelt wird, daß eine Ausdehnung um 75 bis 200'°/Of und vorzugsweise um etwa IooO/o herbeigeführt wird und jene Fließgeschwindigkeit so lange aufrechterhalten wird, bis die Schichtung des Kationenaustauschers und Anionenaustauschers stattfindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Regenerierung erschöpfter gemischtbettiger Ionenaustauschmassen aus einem körnigen Anionenaustauschharz und einem körnigen Kationenaustauschharz, die beide eine unterschiedliche Dichte aufweisen und die vor der Regenerierung im Wasseraufstrom getrennt werden, dadurch - gekennzeichnet, daß man die erschöpfte Austauschermasse, deren Kationsaustauschharz eine um wenigstens OsI gJcmS größere Dichte als das Anionenaustauschharz aufweisen muß, im Austauschergefäß durch aufströmendes Wasser in eine obere Anionenaustauschharzschicht und in eine darunterliegende Kationenaustauschharzschicht trennt, jede Austauschharzschicht für sich im Austauschergefäß regeneriert und die Austauscherschichten hierauf wieder durchmischt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß. nach der Schichtentrennung im aufströmenden Wasser zunächst das alkalische Regeneri ermittel durch die obere Anionenaustauschharzschicht abwärts bis zur Grenzfläche der beiden Schichten und anschließend das saure Regeneriermittel von dieser Grenzfläche aus durch die untere Kationenaustauschharzschicht nach unten geleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das alkalische Regeneriermittel abwärts durch die beiden Schichten geleitet und dann wenigstens die untere Schicht mit Wasser gespült wird, worauf diese mit Säure regeneriert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 448 Ions; schweizerische Patentschrift Nr. I32 60I; USA.-Patentschriften Nr. I 942 807, I 942 8o8, 2191 o6o, 46I 505,246I 506; »Industrial and Engineering Chemistry«, B. 33 (1941), S.70o; »The Resinous Reporter«, Juli 1948, S. I8.
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