DE973711C - Vorrichtung zum Regeln des Vor- und Rueckluftdruckes bei Flaschenfuellmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Vor- und Rueckluftdruckes bei Flaschenfuellmaschinen

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DE973711C
DE973711C DEE4405A DEE0004405A DE973711C DE 973711 C DE973711 C DE 973711C DE E4405 A DEE4405 A DE E4405A DE E0004405 A DEE0004405 A DE E0004405A DE 973711 C DE973711 C DE 973711C
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DE
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pressure
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air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
    • B67C3/12Pressure-control devices

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln des Vor- und Rückluftdruckes bei Flaschenfüllmaschinen Bei beckenlosen Füllmaschinen ist es bekannt, den Vor- und Rückluftdruck mittels Membranregler jeweils in Abhängigkeit vom Bierdruck einzustellen, indem auf eine Seite der Membran der Bierdruck und auf die andere der Vor- bzw. der Rückluftdruck jeweils zuzüglich eines Federdruckes wirkt, wobei durch Änderung des Federdruckes der Vor- bzw. Rückluftdruck eingestellt werden kann.
  • Beim Eintreten von Störungen, z. B. Flaschenbruch, sinkt der Rückluftdruck, während der Bierdruck bestehenbleibt. Dadurch wird das Abblasventil geschlossen, wodurch durch die aus der Flaschenfüllung laufend abgegebene Rückluft der Rückluftdruck wieder auf die für den Füllvorgang erforderliche Höhe gebracht wird und das Abblasventil wieder seine Funktion übernimmt. Es sind bereits sogenannte Überströmv entile vorgeschlagen worden, welche den Vorluftraum zugunsten des Rückluftraumes anzapfen, wenn plötzlicher Druckabfall im Rückluftraum eintritt. Indessen ist die Wirkung des Überströmventils insofern beschränkt, als die Menge der zugeführten Vorluft von der Membran abhängig ist, welche auf der einen Seite vom Bierdruck und auf der anderen Seite vom Vorluftdruck belastet wird und infolge des nur langsam im Vorluftraum infolge Abgebens von Vorluft an den Rückluftraum eintretenden Druckabfalles auch die Zufuhr der Vorluft nur zögernd erfolgt.
  • Es ist außerdem bei Flaschenfüllmaschinen bereits bekannt, zur Regelung des Rückluftdruckes ein membrangesteuertes Abblasventil anzuordnen, das auf der einen Seite unter dem in der Flüssigkeitskammer herrschenden Gasdruck und auf der anderen Seite unter dem in der Rückluftkammer herrschenden Druck steht. Dabei ist ein weiteres membrangesteuertes Überströmventil vorgesehen, das während des Füllvorganges für den Fall, daß der Druck infolge Flaschenbruchs abfällt, den Druckausgleich zwischen Vor- und Rückluft herbeiführt. Bei dieser bekannten Regeleinrichtung ist als weiteres Ventil für die Niveauhaltung der Flüssigkeit ein Schwimmerventil vorgesehen. Eine Regelung des Vorluftdruckes erfolgt durch keines der drei Ventile, und die unausbleiblichen Druckschwankungen in der Spanngaszuleitung (Vorlnftleitung) können sich daher nachteilig auswirken, weil durch solche Spannluftschwankungen wenigstens momentan die Druckverhältnisse zwischen Vor-, Rückluft- und Bierdruck gestört werden. Sollen diese Nachteile vermieden werden, dann muß zusätzlich auch der Vorluftdruck ebenso wie der Rückluftdruck geregelt werden, und dazu ist ein weiteres Regelventil nötig.
  • Diese Vielzahl von Ventilen ist bei Füllmaschinen besonders nachteilig, denn die Ventile müssen häufig gedämpft werden, was von Zeit zu Zeit eine Neueinstellung aller Ventile notwendig macht. Die Einregulierung und das Abstimmen der Ventile ist hierbei recht schwierig und kann nur von Fachleuten vorgenommen werden. Außerdem bedingt die Vielzahl der beweglichen Teile eine entsprechend große Störanfälligkeit der Regelvorrichtung, und bei der Abfüllung von Bier ist dessen bierschädliche Luftberührung nicht völlig ausgeschlossen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird an einer Vorrichtung zum Regeln des Vor- und Rückluftdruckes bei Mehrraumflaschenfüllmaschinen mit getrennten Gas- und Flüssigkeitsräumen mit Hilfe eines Membranventils, das bei fehlendem Rückluftdruck die Ventilöffnung zur Steuerung der abblasenden Rückluftmenge in Abhängigkeit vom auf die Membran wirkenden Flüssigkeitsdruck verringert bzw. schließt und bei der ferner ein vom Druckabfall gesteuertes Druckausgleichsventil vorgesehen ist, so daß die Vorspannluft in die Rücklufträume einströmt, gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß als Druckausgleichsventil zwischen dem Rückluftraum und dem Vorluftraum bzw. der Vorluftleitung ein federbelastetes, auf den jeweiligen Druckabfall einstellbares Überströmventil in dem Gehäuse des Membranregelventils eingebaut ist und auf einer mit der Membran des Membranregelventils verbundenen, teilweise hohl ausgebildeten und das Abblasventil tragenden Spindel ein Regelventil für die Zufuhr der Vorluft in den Vorluftraum in Achsrichtung der Spindel verstellbar angeordnet ist, das unter dem Druck einer einstellbaren Feder steht. Durch diese Vorrichtung kann nicht nur der Rückluft-, sondern auch der Vorluftdruck in Abhängigkeit des Flüssigkeitsdruckes mit Hilfe einer einzigen Membran während des normalen Füllerbetriebes gesteuert werden, wogegen Druckstörungen infolge von geplatzten Flaschen mittels des Überströmventils ausgeglichen werden. Da die eine Seite der Reglermembran direkt an die Bierzuleitung angeschlossen wird, wird auch die schädliche Berührung des Bieres mit Luftpolstern vermieden. Die Wartung der Vorrichtung beschränkt sich schließlich auf eine einzige Steuermembran.
  • In der Zeichnung ist ein nach der Erfindung arbeitendes Membranventil schematisch und beispielsweise im Schnitt dargestellt. Das Bier wird der Membran durch einen Stutzen i zugeführt, auf der anderen Seite ist die Membran durch den Rückluftdruck belastet. Die Rückluftkammer 2 des Membranventils ist durch eine Leitung 3 mit dem Rückluftraum des Flaschenfüllers verbunden. Die Druckluft wird durch ein Rohr q. dem Druckluftraum 5 zugeführt, wobei der Druck der in der Vorluftkammer 6 übertretenden Vorluft durch das Regelventil 7 eingestellt wird und über die Verbindungsleitung 7 a in den Vorluftbehälter des Flaschenfüllers abgegeben wird. Zwischen der Vorluftkammer 6 und der Rückluftkammer 2 ist ein Überströmventil8 vorgesehen, durch welches bei einer einstellbaren Differenz zwischen Vor- und Rückluftdruck Vorluft in die Rückluftkammer 2 übertritt. Auf einer mit der Membran des Membranregelventils verbundenen Spindel g ist ein Abblasventil io vorgesehen, welches in der Schließstellung (gezeichnet) sich gegen seinen Sitz ii legt. Die Spindel g ist vom Abblasventil io an hohl ausgeführt, damit bei geöffnetem Abblasventil die Rückluft durch den hohlen Teil 12 in die Außenluft abblasen kann. Um die hohle Spindel i2 ist mittels Gewinde der Hals 13 des Regelventils 7 der Vorluft in der Achsenrichtung verschiebbar befestigt. Der Hals 13 ist am Ende zu einer Hülse 15 zwecks Aufnahme einer Druckfeder 1q. erweitert, welche in der zylindrischen Verlängerung 16 der Druckluftkammer 5 luftdicht gleitend geführt ist. Der Druck der Feder kann durch Drehen einer Überwurfmutter 17 und einer in ihrer Achse angeordneten Schraube eingestellt werden. Die Verschiebung des Abblasventils io der Rückluft gegen das Regelventil 7 für die Vorluft erfolgt durch Drehen des Halses 13 um die hohle Spindel 12 und die Befestigung durch Anziehen einer Gegenmutter 18. Zur Feineinstellung des Rückluftdruckes ist an der zylindrischen Verlängerung 1ö eine Drosselvorrichtung ig angeordnet, über welche die vom Abblasventil io durch die hohle Spindel 12 kommende Rückluft in die Außenluft tritt.
  • Beim Sinken des Rückluftdruckes, z. B. infolge Flaschenbruchs, schließt das Abblasventil io, da die Spindel g durch die vergrößerte Druckdifferenz zwischen Bier- und Rückluftdruck in Richtung des auf die Membran wirkenden Bierdruckes bewegt wird. Hierdurch wird das Regelventil ? der Vorluft weiter geöffnet und der Druckunterschied zwischen Vor- und Rückluft weiter vergrößert; dadurch wird das Überströmventil 8 geöffnet und der Überschuß an Vorluft an die Rückluftkammer 2 abgegeben. Durch diesen Ausgleich kommt sofort das Abblasventil io zur Wirkung, und der Übertritt der Vorluft aus der Druckluftkammer 5 erfolgt entsprechend dem durch den Füllvorgang gegebenen Bedarf und in Abhängigkeit vom augenblicklichen Druck der abzufüllenden Flüssigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Regeln des Vor- und Rückluftdruckes bei Mehrraumflaschenfüllmaschinen mit getrennten Gas- und Flüssigkeitsräumen mit Hilfe eines Membranventils, das bei fallendem Rückluftdruck die Ventilöffnung zur Steuerung der abblasenden Rückluftmenge in Abhängigkeit vom auf die Membran wirkenden Flüssigkeitsdruck verringert bzw. schließt und bei der ferner ein von dem Druckabfall gesteuertes Druckausgleichsventil vorgesehen ist, so daß die Vorspannluft in die Rücklufträume einströmt, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckausgleichsventil zwischen dem Rückluftraum (2) und dem Vorluftraum (6) bzw. der Vorluftleitung (7 a) ein federbelastetes, auf den jeweiligen Druckabfall einstellbares tTberströmventil (8) in dem Gehäuse des Membranregelventils eingebaut ist und auf einer mit der Membran des Membranregelventils verbundenen, teilweise hohl ausgebildeten und das Abblasventil (io) tragenden Spindel (9, 12) ein Regelventil (7) für die Zufuhr der Vorluft in den Vorluftraum (6) in Achsrichtung der Spindel verstellbar angeordnet ist, das unter dem Druck einer einstellbaren Feder (i4) steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 825 953, 919 396; französische Patentschrift Nr. 872 i22.
DEE4405A 1951-10-02 1951-10-02 Vorrichtung zum Regeln des Vor- und Rueckluftdruckes bei Flaschenfuellmaschinen Expired DE973711C (de)

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DE973711C true DE973711C (de) 1960-05-12

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR872122A (fr) * 1939-05-19 1942-05-30 Seitz Werke Gmbh Dispositif de remplissage à contre-pression pour bouteilles et récipients analogues
DE825953C (de) * 1950-04-27 1951-12-27 Dipl Br Ing Josef Krieglmeyer Rotierender Flaschenfueller
DE919396C (de) * 1938-06-08 1954-10-21 Seitz Werke Gmbh Kesselloser Gegendruckfueller

Patent Citations (3)

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