DE971808C - Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs bei Foerderbandstrassen - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs bei Foerderbandstrassen

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Publication number
DE971808C
DE971808C DEM27636A DEM0027636A DE971808C DE 971808 C DE971808 C DE 971808C DE M27636 A DEM27636 A DE M27636A DE M0027636 A DEM0027636 A DE M0027636A DE 971808 C DE971808 C DE 971808C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
conveyor belt
rollers
support
sets
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Expired
Application number
DEM27636A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Von Der Sanden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG filed Critical Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE971808C publication Critical patent/DE971808C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
    • B65G39/16Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs bei Förderhandstraßen Bei langen Förderbandstraßen ist das seitliche Auswandern des sich auf Tragrollensätzen abstützenden Förderbandes eine ebenso bekannte wie unliebsame Erscheinung, die durch ungleichmäßige Belastung, Winddruck, unebene Lage des Gleisrostes, aber auch durch nach dem seitlichen Rücken der Landstraße eingetretene Ungenauigkeiten in der Lage der einzelnen Tragrol]ensätze verursacht wird.
  • Hierdurch treten oft Betriebsunterbrechungen verursachende Beschädigungen der Bandkanten sowie Fördergutverluste auf. Ein besonders ungünstiges seitliches Auswandern des Förderbandes infolge von Witterungseinflüssen wurde bei ungleichmäßigem Feuchtwerden der auf den Tragrollen aufliegenden Bandseite festgestellt, wobei ein Teil des Fördergutes auf das zurücklaufende Leertrum fiel und sich außerdem an den Tragrollen festsetzte, was schließlich zu unruhigen Lauf des Förderbandes führte.
  • Diese Unzulänglichkeiten versuchte man bisher mit entsprechender Anordnung von Lenkrollen, also mit einer zwangsweisen Rückführung des Förderbandes in die Mittellage oder mit Abdeckungen der Bendanlage gegen Witterungseinflüsse, auch durch möglichst gleichmäßiges Beladen des Förderbandes u. dgl., abzustellen. Diese Maßnahmen führen zwar bei kürzeren Förderlängen zu befriedigenden Er- folgen, sind jedoch bei langen Bandstraßen zufolge ihrer weiten Förderstrecken und ihrer breiten und steifen Förderbänder unwirksam.
  • Bei einer bekannten Bauform sind die Tragrollensätze auf starren, miteinander gelenkig verbundenen Einzelfeldern großer Länge mittels Stützfedern abgestützt, die von ein Gelenkparallelogramm bildenden Schwingen geführt sind.
  • Dadurch sollen die Tragrollensätze -beim Rücken der Einzel felder quer zur Förderrichtung Schwingbewegungen ausführen. Diese Lagerung der Tragrollensätze ist jedoch labil; die Tragrollensätze werden nur durch das Förderband in ihrer Lage gehalten, so daß die Gefahr besteht, daß die Tragrollensätze seitlich ausschwingen und nicht mehr selbständig in ihre NorlDallage zurückkehren können.
  • Daher ist die Vorrichtung nach der Erfindung, bei welcher die das Förderband stützenden Tragrollensätze mittels Schwingen quer verschiebbar auf Rollenböcken gelagert sind, so ausgebildet, daß die Schwingen an den Außenlagern der Tragrollensätze angreifen und zur Bandmitte hin geneigt sind. Hierdurch passen sich die Tragrollensätze den seitlichen Auswanderungen des Förderbandes an und verhindern ein Heraufidettem des Bandes an den Flankenrollen, wobei gleichzeitig zufolge des Fortfalls irgend welcher am Förderband angreifender Lenkmittel ein sich den jeweiligen örtlichen Verhältnissen elastisch anpassender und bandschonender Lawf des Förderbandes gewährleistet ist. Nach dem Rücken der Bandstraße eingetretene seitliche Abweichungen der einzelnen Tragrollensätze von der Längsrichtung der Bandstraße werden durch die erfindungsgemäß ausgebildete Lagerung der Tragrollensätze selbsttätig ausgeglichen. Unebenheiten des Planums, die größere Abweichungen der Tragrollensätze von der waagerechten Lage verursachen, werden nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch ausgeglichen, daß die sich auf den Schienen des Gleisrostes abstützenden Stützorgane, z. B. Laufrollen, der Rollenböcke heb- und senkbar mit den Rollenböcken verbunden sind, so daß keine durch lotrechte Kräfte der Bandlast verursachten Bewegungen der Schwingen auftreten können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen in Schwingen gelagerten T-ragrollensatz und Abb. 2 eine perspektivische Teilansicht des Trag rollensatzes nach Abb. I in vergrößertem Maßstab.
  • Das Obertrum I des Förderbandes stützt sich auf dem aus den Flankenrollen 2 und der Mittelrolle 3 bestehenden Tragrollensatz ab. Die Anzahl der Flaien- bzw. Mittelrollen richtet sich nach der Größe und dem Verwendungszweck der Bandanlage, ist jedoch ohne Einfluß auf die Wirkungsw<;se der Erfindung. An- den Rollenböcken 4, 5, die sich gegebenenfalls mittels Laufrollen 6, -7 auf den Schienen 8 des Gleisrostes g abstützen, sind Schwingen 10, II quer zur Förderrichtung drehbar gelagert, mit deren oberen Hebelarmen 10a, 11a die Achsen I2, I3 der Flankenrollen 2 gelenkig verbunden sind. Die Lager 14 der Mittelrolle 3 stellen ihrerseits ebenfalls eine gelenkige Verbindung mit den Achsen I2, 13 der Flankenrollen 2 her und stützen sich auf einem die Rollenböcke 4, 5 verbindenden Querträger I6 mit nötigenfalls in diesem Querträger geführten Rollen 15 ab. An den unteren Hebelarmen IOb, 11 b -der Schwingen 10, 11 ist. die Achse 17 der das Untertrutn 18 des Förderbandes stützenden Tragrolle 19 gleichfalls gelenkig gelagert.
  • Die Rollflenböcke 4, 5 sind mit in der Zeichnung nicht dargestellten Klemmvorrichtungen ausgestattet, mit deren Hilfe sie mit den Schienen 8 verklemmt werden können. Die nach einer anderen Bauform der Rollenböcke 4, 5 zu deren Abstützung verwendeten Laufrollen 6, 7 (Abb. 2) sind in den Rollenböcken 4, 5 heb- und senkbar gelagert und können gleichfalls mit den Schienen 8 verklemmt werden.
  • Ist nun aus einem der eingangs erwähnten Gründe das Obertrurn 1 des Förderbandes bestrebt, quer zur Förderrichtung auszuwandern, so folgt, wie in der Abb. I in gestrichelten Linien angedeutet, der Tragrollensatz dieser seitlichen Bewegung. Der Tragrollensatz wird hierbei von den Schwingen IO, II und den auf dem Querträger 16 aufliegenden Rollen 15 geführt. Da die Flankenrollen 2 und die Mittelrolle 3 während des seitlichen Verschiebens ihre den Ladequerschnitt des Förderbandes bestimmende Winkellage nur unbedeutend verändern und in den Randzonen des Förderbandes zufolge des seiner seitlichen Auswanderung folgenden Tragrollensatzes keine unterschiedlichen Kräfte auftreten können, ist weder eine Verlagerung des Fördergutes noch ein einseitiges Heraufklettern des Förderbandes auf die Flankenrollen möglich. Ein seitliches Auswandern des Förderbandes wird also mit der Erfindung wirkungsvoll vermieden.
  • Das auf der Tragrolle 19 aufliegende Untertrum 18 wirkt als Gegengewicht gegenüber den seitlichen Verschiebungen des Tiagrollensatzes und ist bestrebt, das Obertrum I in seine Mittellage zurückzuführen. Diese Gegengewichtswirkung kann, den jeweiligen Umständen entsprechend, dadurch verändert werden, daß die Lagerungen der Tragrolle 19 in einer die wirksame Länge der unteren Hebelarme I06, 11 h verlängernden bzw. verkürzenden Weise verschoben werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRACHE: I. Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufes bei Förderbandstraßen, deren das Förderband stützende Tragrollensätze mittels Schwingen quer verschiebbar auf Rollenböcken gelagert sind, die sich auf seitlich verrückbaren Gleisrosten abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen (10, 11) an den Außenlagertl der Tragrollensätze angreifen und zur Bandmitte hin geneigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gel<ennzeichnet, daß die Schwingen (io, 11) als zweiarmige Hebel ausgebildet sind, an deren Hebelarmen (Ioa, Ila bzw. Iob, IIb) Tragrollen (2, 3 bzw. I9) für das Ober- bzw. Untertrum (1 lzw. I8) gelagert sind und daß die Tragrolle (I9) für das Untertrum als Gegengewicht dient.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitteirolle (3) des Tragrollensatzes für das Obertrum (I) mit den Flankenrollen (2) verbindenden Lager (14) auf einem Querträger (16) der Rollnböcke (4, 5) verschiebbar abgestützt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf den Schienen (8) des Gleisrostes (g) abstützenden Stützorgane, z. B. Laufrollen (6, 7), der Rollenböcke (4, 5) heb- und senkbar mit den Rollenböcken (4, 5) verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 812 780.
DEM27636A 1953-06-23 1953-06-23 Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs bei Foerderbandstrassen Expired DE971808C (de)

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DEM27636A DE971808C (de) 1953-06-23 1953-06-23 Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs bei Foerderbandstrassen

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DEM27636A DE971808C (de) 1953-06-23 1953-06-23 Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs bei Foerderbandstrassen

Publications (1)

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DE971808C true DE971808C (de) 1959-04-02

Family

ID=7300172

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DEM27636A Expired DE971808C (de) 1953-06-23 1953-06-23 Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs bei Foerderbandstrassen

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DE (1) DE971808C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6390287B2 (en) * 1999-06-10 2002-05-21 The Robbins Company Self-adjusting carrying idler assembly

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE812780C (de) * 1949-06-23 1951-09-03 Erboe Maschb Erley & Boenninge Bandtraggeruest mit schraubenloser Verbindung

Patent Citations (1)

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