DE969716C - Synchronsteuerung - Google Patents
SynchronsteuerungInfo
- Publication number
- DE969716C DE969716C DES6522D DES0006522D DE969716C DE 969716 C DE969716 C DE 969716C DE S6522 D DES6522 D DE S6522D DE S0006522 D DES0006522 D DE S0006522D DE 969716 C DE969716 C DE 969716C
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- Germany
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- zero crossing
- delay
- given
- impulse
- alternating current
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/54—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
- H01H9/56—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
- Synchronsteuerung Es ist bekannt, Steuerimpulse in einer bestimmten Phasenlage in bezug auf den Nulldurchgang eines Wechselstromes zu geben. Weiter sind Anordnungen angegeben worden, bei denen der Impulsgeber in einen vom Hauptstrom abgespaltenen Teilstromkreis gelegt wird, wobei durch entsprechende Abstimmung der Blind- und Wirkwiderstände in diesen beiden Kreisen die gewünschte Phasenverschiebung, insbesondere Phasenvoreilung eingestellt werden kann. Derartige Anordnungen können insbesondere zur Synchronauslösung von elektrischen Schaltern verwendet werden.
- Nach der Erfindung kann eine derartige Einrichtung wertvoll dadurch verbessert werden, daB in den Fällen, in denen die erste Halbwelle verkürzt ist, d. h. kürzer als ist, der Auslöseimpuls erst in dem zweiten auf die Störung folgenden Nulldurchgang gegeben wird.
- Der Erfindung liegt dabei folgende Erkenntnis zugrunde. Der abgezweigte Teilstrom hat gegenüber dem Hauptstrom bzw. dem Gesamtstrom eine bestimmte Phasenverschiebung. Wenn bei dem Auslösevorgang, wie dies bei Kurzschlüssen sehr häufig der Fall ist, eine Unsymmetrie etwa in Form eines überlagerten Gleichstromgliedes auftritt, so hat dies zur Folge, daB infolge der Verschiedenheit der Amplituden zwischen Haupt- und Teilstrom eine relative Verschiebung zwischen den wirklichen Nulldurchgängen dieser beiden, gegenüber der Nullinie verschobenen Strömen eintritt. Da infolge der Verschiedenheit der Neigung des Gradienten die Zeitabstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen bei dem Teilstrom relativ größer als bei dem Hauptstrom werden, wird der an sich für die Steuerung erwünschte Verlauf, daß der Nulldurchgang des über den Impulsgeber führenden Teilstroms vor dem Nulldurchgang des Hauptstroms liegt, gestört. Dadurch, daß nach der Erfindung in einem solchen Fall der zweite Nulldurchgang für den Steuervorgang ausgenutzt wird, wird aber dieser Fehler eliminiert, da auch bei beliebiger Unsymmetrie, insbesondere starken überlagerten Gleichstromgliedern, dieser zweite Nulldurchgang sicher vor dem Nulldurchgang des Hauptstromes liegt.
- Zur Auswertung dieses Impulses werden im Hinblick auf die kurzen zur Verfügung stehenden Zeiträume mit Vorteil Relais mit großer Arbeitsgeschwindigkeit verwendet.
- Die Überprüfung der Bedingung hinsichtlich der Verformung der Halbwellen kann auf beliebige Weise erfolgen. Eine einfache Anordnung ergibt sich z. B., wenn mit dem Impulsgeber noch ein zweiter Kontakt zusammenarbeitet, der z. B. von einem Überstrom beeinflußt, aber erst etwa eine Halbwellendauer (abzüglich der eingestellten Voreilung) nach Eintritt des Kurzschlusses (bzw. Überstromes) betätigt wird. Wenn die Halbwellen gleich groß oder die erste Halbwelle größer ist, so ist dieser zweite Kontakt in dem Augenblick, in dem der Impuls gegeben wird, bereits in Arbeitsstellung, so daß die Auslösung bereits beim ersten Nulldurchgang erfolgen kann. Wenn aber die erste Halbwelle verkürzt ist, ist dieser Kontakt noch nicht in Arbeitsstellung, so daß die Auslösung erst beim folgenden Nulldurchgang erfolgt. Die gewünschte Verzögerung eines solchen Überwachungskontaktes, der beispielsweise mit dem impulsgebenden Kontakt in Reihe geschaltet sein kann, kann auf beliebige Weise, und zwar sowohl mechanisch wie auch elektrisch herbeigeführt werden; als mechanische Mittel kommen beispielsweise Hemmwerke mit Zahnrädern oder solche mit Luftdämpfung in Frage. Auf elektrischem Wege kann dies beispielsweise mit Hilfe eines Impulsgebers durchgeführt werden, bei dem mit Hilfe einer zweckmäßigen einstellbaren Kurzschlußwicklung die gewünschte Zeitverzögerung erreicht wird. Die Verzögerung kann auf andere Weise beispielsweise mit Hilfe einer Drossel u. dgl. herbeigeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Abgabe von Steuerimpulsen in einer bestimmten Phasenlage vor einem Nulldurchgang eines Wechselstromes, die in einen vom Hauptstrom abgespaltenen Teilstromkreis gelegt ist, wobei durch entsprechende Abstimmung der Blind- und Wirkwiderstände zwischen diesen beiden Kreisen die gewünschte Phasenverschiebung erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fällen, in denen die erste auf die Veranlassung folgende Wechselstromhalbwelle verkürzt ist, der Impuls erst in dem zweiten auf die Veranlassung folgenden Nulldurchgang gegeben wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung der Impulsgabe mit Hilfe eines mechanischen Hemmwerkes erfolgt. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung elektrisch erfolgt. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung mit Hilfe eines Sperrmagneten mit einstellbarer Kurzschlußwicklung herbeigeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 72976i, 679.230.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6522D DE969716C (de) | 1945-04-06 | 1945-04-06 | Synchronsteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6522D DE969716C (de) | 1945-04-06 | 1945-04-06 | Synchronsteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969716C true DE969716C (de) | 1958-07-10 |
Family
ID=7472049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES6522D Expired DE969716C (de) | 1945-04-06 | 1945-04-06 | Synchronsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969716C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE679230C (de) * | 1936-12-04 | 1939-08-01 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Einrichtung zur Abgabe von Schaltbefehlen in bestimmten einstellbaren Zeitpunkten |
DE729761C (de) * | 1939-10-07 | 1942-12-23 | Theodor Buchhold Dr Ing | Einrichtung zum Einlegen eines elektromagnetisch betaetigten Schalters in einem genau bestimmten Punkt der Stromkurve |
-
1945
- 1945-04-06 DE DES6522D patent/DE969716C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE679230C (de) * | 1936-12-04 | 1939-08-01 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Einrichtung zur Abgabe von Schaltbefehlen in bestimmten einstellbaren Zeitpunkten |
DE729761C (de) * | 1939-10-07 | 1942-12-23 | Theodor Buchhold Dr Ing | Einrichtung zum Einlegen eines elektromagnetisch betaetigten Schalters in einem genau bestimmten Punkt der Stromkurve |
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