DE969532C - Verfahren zur Herstellung von Metallverbindungen, insbesondere Metalloxyden, in fein verteiltem Zustand - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallverbindungen, insbesondere Metalloxyden, in fein verteiltem Zustand

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DE969532C
DE969532C DEM301A DEM0000301A DE969532C DE 969532 C DE969532 C DE 969532C DE M301 A DEM301 A DE M301A DE M0000301 A DEM0000301 A DE M0000301A DE 969532 C DE969532 C DE 969532C
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Wilhelm Wuerth
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B13/00Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
    • C01B13/14Methods for preparing oxides or hydroxides in general
    • C01B13/32Methods for preparing oxides or hydroxides in general by oxidation or hydrolysis of elements or compounds in the liquid or solid state or in non-aqueous solution, e.g. sol-gel process
    • C01B13/322Methods for preparing oxides or hydroxides in general by oxidation or hydrolysis of elements or compounds in the liquid or solid state or in non-aqueous solution, e.g. sol-gel process of elements or compounds in the solid state

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Metallverbindungen, insbesondere Metalloxyden, in fein verteiltem Zustand In großem Umfang werden fein verteilte Metallverbindungen, insbesondere Oxyde, benötigt. Die einfachste Herstellung derselben wäre, die Metalle zu verbrennen, wobei das Oxyd in Form- eines Aerosols entsteht, welches nach der Kondensation ein außerordentlich gleichmäßiges und feines Pulver ergibt. Dieser Weg ist im Falle des Zinks bereits beschritten worden, wobei über in Muffeln geschmolzenes Zink Luft geleitet wurde, so daß der entstehende Zinkdampf verbrannte. Im Vergleich zur Ausbeute müß man hierbei aber große Apparaturen anwenden. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, durch elektrische Heizung das Metall zu verdampfen und den durch eine Düse austretender. Metalldampfstrahl zu zünden (deutsche Patentschriften 499 572, 545 2-1.2). Im Falle des Zinks unter Herstellung von Zinkoxyd aus Zinkmetallpulver ist man auch schon vorgegangen, daß ein mit fein gepulvertem Zink beladener Luftstrom entzündet wurde und die Verbrennung in Form einer reinen Zinkflamme unter Verzicht auf eine ständige Hilfsheizung vorgenommen wurde (deutsche Patentschrift 467 588). Dies war nur dadurch möglich, daß das Zinkmetall eine hohe Verbrennungswärme und gleichzeitig einen außerordentlich niedrigen Siedepunkt und sein Oxyd eine große Flüchtigkeit besitzt, so daß im Falle des Zinks eine in etwa einer Kohlenstaubfeuerung entsprechende Flamme verbrannt werden kann.
  • Für Zink hat sich dieses Verfahren bewährt, während für andere Metalle mit höherem Schmelz-und Siedepunkt die äpparativen Aufwendungen zu umständlich werden.
  • Schon seit langem (britische Patentschrift 25 477 aus dem Jahre 1898) ist es bekannt, daß man fein verteilte Oxyde von Blei, Zink, Kupfer und anderen Metallen sowie von leicht schmelzbaren Metalllegierungen auch dadurch herstellen kann, daß man ein inniges Gemisch des gepulverten Metalls oder der Legierung mit der zur vollständigen Oxydation genügenden Luftmenge mischt und dieses Gemisch auf oder in eine Zündflamme bläst oder gegen eine hocherhitzte Oberfläche. Die Oxydation wird hierdurch eingeleitet und soll in dem durch größere Wärmezufuhr stark erhitzten Raum vervollständigt werden. Fremdheizung wurde nach der deutschen Patentschrift 431 469 auch schon so angewandt, daß das Metallpulver-Luft-Gemisch in einen Verbrennungsraum eingeführt wird, der möglichst vollständig von einer Flamme eines Ölbrenners ausgefüllt ist.
  • Diesem Verfahren haftete der Nachteil an, daß bei dem Einblasen des aus Luft und Pulver bestehenden Gemischstrahles in eine gewöhnliche Flamme nur eine schlechte Ausnutzung der Flaminenhitze und eine unsichere Zündung eintrat, so daß sich dieses Verfahren als unpraktisch erwiesen hat. Es wurde verbessert durch ein Verfahren, bei dem an Stelle einer gewöhnlichen Zündflamme eine ring- oder mantelförmig gestaltete Gasmasse verwendet wurde, die den Gemischstrahl aus Pulver und Luft vollständig umhüllt und dabei an der Berührungsstelle mit demselben brennt. Von diesem brennenden Gasmantel entzündeten sich zunächst die äußeren Teilchen des Gemisches, dessen Verbrennung sich bis zur Mittellinie des Strahles fortpflanzt. Der Gasmantel wurde dadurch gebildet, daß man das Zuleitungsrohr des mit Metallstaub beladenen Strahles mit einem Zuleitungsrohr umgibt, durch das ein, geeignetes Brenngas zugeführt wird, das auf diese Weise den Gemischstrahl mantelförmig umhüllt. Hierdurch entsteht eine Art Strahlgebläse. Der Gasmantel gerät in Brand und entzündet die mit ihm in Berührung kommenden, mit Luft umhüllten Metallteilchen. Vorzugsweise werden hierbei anstatt nur eines Gemischstrahles mehrere Gemischstrahlen, und zwar gegeneinandergeneigt, in die Retorte eintreten gelassen, so daß durch das Zusammentreffen der Strahlen ein kräftiges Durcheinanderrühren derselben bewirkt wurde. Auch hier ist es also das Ziel des Verfahrens, eine Durchwirbelung des Brenngases mit dem zu verbrennenden Metallpulver-Luft-Gemisch herbeizuführen. Auch dieses Verfahren benötigt sehr viel Brenngas und erlaubt z. B. keineswegs die Ausnutzung der Verbrennungswärme des verbrennenden Metalls, wie dies z. B. zum Verdampfen nicht selbst brennbarer Beiinengungen sehr vorteilhaft wäre.
  • Auch ein in der deutschen Patentschrift 171716 vorgeschlagenes Verfahren führt die Verbrennung so durch, daß eine Durchwirbelun.g des Metallstaub-Trägergas-Gemisches eintritt, weil metallbeladenes Trägergas und Verbrennungsgas senkrecht zueinander eingeleitet werden. Die Metalldämpfe gehen hierbei durch eine Stichflamme bzw. Stichflammen hindurch.
  • Es wurde nun gefunden, daß man mit geringstem Zündaufwand absolut sicher brennende Metallstaubflam.men erzielen kann, bei dienen es sogar möglich ist, die Verbrennungswärme des reagierenden Metallpulvers zur Verdampfung beigemischter, nicht brennbarer Stoffe zu benutzen und dabei hochdisperse Pulver zu erhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man absolut sicher brennende Metallstaubflammen erzielen kann, wenn man einen Strahl aus Metallpulver und einem mit diesem reaktionsfähigen Gas, z. B. Luft, mit einer die Zündgeschwindigkeit überschreitenden Geschwindigkeit in einen, Verbrennungsraum eintreten läßt und an der Eintrittsstelle mehrere punktförmige Initialzündquellen hoher Temperatur vorsieht, die als Kranz an der Strahlperipherie am Düsenaustritt angeordnet sind. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß man konzentrisch um den Metallstaub-Luft-Strahlaustritt mehrere Knallgas-, Leuchtgas-Sauerstoff- oder auch Leuchtgas-Luft-Stichflämmchen von einigen Millimetern Ausdehnung brennen läßt oder kleine elektrische Bogen-oder Funkenentladungen an der Strahlperipherie am Düsenaustritt erfolgen läßt. Diese Initialzündungen gewährleisten eine absolut sichere und stationär brennende Metallflamme, wenn der austretende Metallstaub-Luft-Strahl die erforderliche Austrittsgeschwindigkeit aus der Düse besitzt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von den bekannten Verfahren vor allem dadurch, daß mit einer laminaren Flamme gearbeitet wird, bei der keine unverbrannten Metallteilchen in äußere Flammenzonen herausgewirbelt werden können, so daß eine vollständige Verbrennung gewährleistet ist. Die laminare Flamme wird besonders heiß, so daß mit dem Metall zusätzlich eingeführte, nicht brennbare Stoffe mit verdampft werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber der bekannten Metallstaubverbrennung in einem Flammenmantel den Vorteil, daß man mit viel weniger oder gar keinem Heizgas auskommt und daß man das Reaktionsgas praktisch ohne Verunreinigungen anwenden kann. Dadurch ist es beispielsweise bei der Verbrennung mit Sauerstoff möglich, den Luftstrom mit mehr Metallstaub zu beladen, da jetzt kein Sauerstoff mehr für die Verbrennung des Heizgases abgegeben werden muß und aller Sauerstoff voll und ganz der Metalloxydation zugute kommt. Man erhält daher auch viel höhere Flammentemperaturen und dadurch eine vollständigere Verbrennung des Metallstaubes, so daß es möglich ist, zu praktisch vollkommen metallfreiem Verbrennungsprodukt zu gelangen.
  • Beim Zündvorgang einer Metallstaubflamme spielt die Temperaturstrahlung eine wesentliche Rolle. Bei Freistrahlflammen muß man deshalb eine viel intensivere Initialzündung anwenden, als wenn man die Flamme in einer Zündkammer zur Ausbildung bringt. Bei dem Verfahren nach der deutschen Patentschrift 189 475 verwendet man eine luftgekühlte Metallzündkammer. Es ist demgegenüber vorteilhaft, die Zündkammer in an sich bekannter Weise aus einem schlecht wärmeleitenden Material zu bauen, so daß sie sich während des Betriebes auf hohe Temperaturen erhitzt. Die hierbei auftretende Wärmestrahlung unterstützt in hohem Maße die Initialzündung, so daß die erfindungsgemäß durchgeführte Zusatzzündung am Düsenaustritt auf ein aus Sicherheitsgründen erforderliches Minimum reduziert werden kann.
  • Es ist auch vorteilhaft, das Metallpulver selbst für die Strahlung empfänglicher zu machen. Dies kann dadurch geschehen, daß man nicht oder nicht nur kugelförmige Partikeln, sondern in an sich bekannter Weise kleine Metallflitterchen anwendet oder dem kugelförmigen Pulver beimischt. Vorzugsweise Aluminiumflitter zeigen eine überraschend hohe Zündwilligkeit, und es ist möglich, derartige Metallflammen nach Zündung mittels der als Kranz an der Strahlperipherie am Düsenausgang angeordneten punktförmigen Heizquellen lediglich durch die Zündkammer bei abgestellter Initialzündung weiterbrenuen zu lassen, wobei absolute Betriebssicherheit und restlose Verbrennung gewährleistet sind.
  • Die Teilchengröße des Metallpulvers richtet sich nach der Natur des betreffenden Metalls. Es hat sich z. B. beim Aluminium ein Teilchengrößenspektrum, welches in folgender Tabelle niedergelegt ist, bewährt.
    Teilchengrößenintervall Prozentsatz
    der Teilchenzahlen
    bis 4 Mikron 37 0/0
    4 bis 8 26%
    8 bis 12 15 0/0
    12 bis 14 " 1I 0/0
    14 bis 26 " 11 0/0
    gegebenenfalls in den Vorratsbunker ein. Im Falle des Aluminiums ist eine Strömungsgeschwindigkeit je nach der Korngröße von 5o bis 15o m/sec erforderlich. Bei dem oben beispielsweise angegebenen Pulver wählt man vorzugsweise eine Strömungsgeschwindigkeit von ioo m/sec.
  • Um eine vollständige Reaktion zu sichern, ist es vorteilhaft, an die möglichst eng gewählte Zündkammer einen etwas weiteren Verbrennungsraum anzuschließen, in welchem sich die heißen Gase vorteilhaft etwa 5 Sekunden aufhalten können. Man erhält ein Aerosol als Reaktionsprodukt, aus dem man nach bekannten Verfahren fein verteilte Festkörper kondensieren kann. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man den heißen Rauch gegen sich drehende gekühlte Walzen leitet, an denen sich der Festkörper abscheidet, der gegebenenfalls durch ein feststehendes Messer abgeschabt wird. Die letzten Reste von Staub können in Zyklonen oder in Elektro- oder Sackfiltern oder auch durch Ultraschallbehandlung abgeschieden werden.
  • Das erfindungsgemäßeVerfahren sei an verschiedenen Ausführungsformen von Vorrichtungen für Aluininiumoxydverbrennung beschrieben, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind.
  • In Abb. i ist eine Düse dargestellt, bei der die Zündung durch kleine Stichflammen erfolgt, welche aus konzentrisch um die Metallstaub-Luft-Gemischdüse i angebrachten ringförmigen Düsenkränzen austreten. Aus dem Düsenkranz 2 tritt das Zündgas aus, während der Ringkranz 3 Sauerstoff oder Luft führt. Das Metallpulver wird aus einem nicht eingezeichneten Vorratsbunker mittels einer Schnecke 4 einem Injektor 5 zugeführt. Die zum Betrieb erforderliche Preßluft wird bei 6 zugeführt.
  • Abb.2 zeigt eine Anordnung von vier um die Peripherie der Metallstaub-Luft-Gemischdüse i verteilten Zündelektrodenpaaren 7. Diese können beispielsweise durch einen vom Kraftfahrzeugmotor her bekannten Zündgenerator betrieben werden.
  • Die Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform der gesamten Apparatur. Aus dem Bunker 8 wird das Metallpulver durch die schon erwähnte Schnecke 4 in die Düse 9 gefördert. Die aus der Düse austretende Flamme wird mittels der Initialzündung unter Strahlung der Zündkammer io gezündet und tritt in den Verbrennungsraum i x. Der heiße Rauch wird an den gekühlten rotierenden Walzen 12 abgeschieden und von den Messern 13 abgeschabt. Das bei 14 austretende Restgas kann dann der bereits erwähnten Feinreinigung durch Elektrofilter oder Sackfilter oder Zyklon oder durch Ultraschall ausgesetzt werden.
  • Man erhält außerordentlich hochdisperse Oxyde von einem Rüttelgewicht von o,o6 bis o, i kg/1 und einer (röntgenographisch gemessenen) Teilchengröße von o,o2 bis 0,03 Mikron. Der Gehalt an ?Metall liegt unter 1/l0°/0.
  • IN ach der Erfindung können nicht nur reine Metalle, sondern auch Metallgemische oder Legierun-Fügt man diesem Aluminiummetallstaub 5 bis io% Aluminiumbronze (Aluminiumflitterchen, beispielsweise von ioo Mikron Durchmesser bei i bis 5 Mikron Dicke) zu, so läßt sich mit diesem Gemisch, sobald es einmal gezündet ist, eine ohne Initialzündung weiterbrennende Flamme erreichen.
  • Als Träger für das Metall kann z. B. Luft, der Sauerstoff nach Belieben zugesetzt werden kann, dienen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, möglichst hohe Metallpulverkonzentrationen, z. B. o,2 bis i kg Metallpulver auf ein '1\Tcbm Luft, anzuwenden, wobei unter Umständen die Sauerstoffmenge nicht zur vollständigen Verbrennung auszureichen braucht. Im Falle des Aluminiums erhält man bei starkem Sauerstoffunterschuß Aluminium -nitrid bzw. Aluminiumnitrid-Aluminiumoxyd-Gemische. Es kann auch vorteilhaft sein, weiteres Reaktionsgas, z. B. Sauerstoff, erst nach der Zündung zuzusetzen.
  • Es ist besonders wichtig, daß das Metallpulver-Trägergas-Gemisch finit einer genügend hohen Geschwindigkeit die Düse durchströmt und aus ihr austritt. Die Geschwindigkeit ist nach oben dadurch begrenzt, daß sie nicht so groß sein darf, daß die Flamme ausgeblasen wird. Sinkt die Geschwindigkeit unter die Zündgeschwindigkeit des Gemisches, so tritt Rückzündung in die Düse und gen zur Verbrennung gelangen. Bei gewissen Metallen, vorzugsweise beim Aluminium und/oder Silizium, ist es auch möglich, nicht brennbare Stoffe, z. B. Aluminiumoxyd, dem Metallpulver zuzumischen und diese durch die entstehende Reaktionswärme (Verbrennungswärme) der Metallverbrennung zu verdampfen und ebenso als fein verteiltes Aerosol zu gewinnen und mitzukondensieren. Benutzt man sauerstoffangereicherte Luft, so gelingt es beispielsweise, Gemische aus einem Teil Aluminiumpulver und einem Teil Aluminiumoxyd zu verarbeiten. Auf diese Weise kann man die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens noch bedeutend erhöhen. Es ist auch möglich, dem Metallpulver Reaktionsteilnehmer in fester Form beizumengen, die in der Hitze mit dem Metall oder Metalloxyd reagieren und über dieDampfphase in das fein verteilte Produkt eingehen.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Oxyde von Aluminium und/oder Silizium lassen sich hervorragend als Weißgummifüllstoff verwenden. Ebenso ergeben sich hervorragende Isolationsmittel für Apparate der Kälteindustrie. Auf diese Weise erhaltenes Titanoxyd ergibt ein weißes Pigment von außerordentlicher Gleichmäßigkeit und absoluter Reinheit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Metallverbindungen, die aus einem Metall und einem mit diesem reaktionsfähigen gasförmigen Partner entstehen, insbesondere Metalloxyden, in fein verteiltem Zustand mit Hilfe von Metallstaubflammen, bei dem ein Strahl aus Metallpulver und mit diesem reaktionsfähigem Gas, beispielsweise Luft, aus einer Düse in einen Verbrennungsraum geleitet und am Düsenaustritt gezündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung durch mehrere praktisch punktförmige Heizquellen hoher Temperatur erfolgt, die als Kranz an der Strahlperipherie am Düsenaustritt angeordnet sind und vorzugsweise während des ganzen Verfahrens brennen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Metallverbindungen der im Anspruch i genannten Art, die noch Beimengungen anderer fein verteilter Stoffe enthalten, dem Metallpulver-Luft-bzw. Metallpulver-Sauerstoff-Gemischstrahl fein gepulverte, bei der Reaktionstemperatur v erdampfbare Stoffe, z. B. Oxyde, beigemengt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 171 716, 189475, 228 q.81, 431469, 438221, -139509, 467588, 499 572, 545 242; britische Patentschrift Nr. 25 477 aus dem Jahre 1898.
DEM301A 1949-11-01 1949-11-01 Verfahren zur Herstellung von Metallverbindungen, insbesondere Metalloxyden, in fein verteiltem Zustand Expired DE969532C (de)

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