DE967952C - Kolbenpumpe mit membrangeschuetztem Kolben - Google Patents

Kolbenpumpe mit membrangeschuetztem Kolben

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DE967952C
DE967952C DEP7276A DEP0007276A DE967952C DE 967952 C DE967952 C DE 967952C DE P7276 A DEP7276 A DE P7276A DE P0007276 A DEP0007276 A DE P0007276A DE 967952 C DE967952 C DE 967952C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
pump
jacket
wall thickness
annular groove
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Expired
Application number
DEP7276A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Pleiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL PLEIGER
Original Assignee
PAUL PLEIGER
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/086Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members with two or more tubular flexible members in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbenpumpe mit membrangeschütztem Kolben Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe mit membrangeschütztem Kolben derjenigen bekannten Gattung, bei welcher der im Pumpengehäuse axial geführte, ständig in eine im Durchmesser größer bemessene Druck- bzw. Saugkammer hineinragende Kolben in diesem vorstehenden Längenabschnitt unter Vermeidung einer Zwischenflüssigkeit von einem in der zurückgezogenen Kolbenstellung entspannten, aus elastisch dehnbarem Werkstoff bestehenden Mantel umschlossen ist. Kolbenpumpen dieser Art dienen insbesondere zur Förderung stark schmutzhaltiger oder mit Säuren durchsetzter Flüssigkeiten und ' haben sich beispielsweise im Bergbau gut bewährt. Um bei diesen Kolbenpumpen Membranbrüche auszuschalten oder weitgehend zu vermeiden, ist es bereits bekannt, die Membran in der Weise auszubilden, daß sie vorderseitig mit einem verstärkten Teil die Kolbenstirnseite kappenartig übergreift und mit dem hinteren Ende am Pumpengehäuse über einen Wulstring festgelegt ist, wobei der axial dehnbare zylindrische Mittelteil zwischen den gleich oder etwa gleich zur Mantelachse gerichteten, in den Wulstring bzw. den kappenartigen Teil übergehenden Endabschnitten durch eine langgestreckte, außenseitig angeordnete Ringnut in der Wandstärke verringert ist. Diese Ausgestaltung der Membran bewirkt eine wesentliche Verminderung der auf die Membran ausgeübten Biegebeanspruchungen, da alle notwendigen Veränderungen an der Membran während der einzelnen Betriebsphasen der Pumpe ausschließlich oder doch nahezu ausschließlich auf in axialer Richtung des Pumpenkolbens sich auswirkende Dehnungen beschränkt sind, die indessen lediglich innerhalb des in der Wandstärke verringerten Teiles im Bereich der Nut stattfinden. Die in der Wandstärke größer bemessenen, wenn auch nur kurzen zvlindrischen Mantelabschnitte beiderseits des dünneren Mantelabschnittes werden gegenüber den in der Wandstärke erheblich geringeren Längenabschnitten im Bereich der Nut nur unwesentlich beansprucht, und es werden daher sowohl Biege- als auch Zugbeanspruchungen in den daran anschließenden Kappen- bzw. Wulstbereichen vermieden.
  • Bei Verwendung solcher Membranen in Verbindung mit Kolbenpumpen, deren Kolbenstange gegenüber dem Kolben im Durchmesser kleiner bemessen ist, hat die verminderte Biegefestigkeit der Membran in dem Bereich der Ringnut den Nachteil, daß der auf der Außenseite wirkende Druck die Membranwandung beim Arbeitshub des Kolbens in den druckentlasteten Zylinderraum hineindrückt, so daß die durch die Nut eigentlich angestrebten Vorteile der Vermeidung von Biegebeanspruchungen mindestens teilweise zunichte gemacht werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei der eingangs beschriebenen Gattung von Kolbenpumpen diese Nachteile zu vermeiden, und löst die Aufgabe dadurch, daß unter Verwendung einer im Durchmesser gegenüber dem Kolben geringer bemessenen Kolbenstange der Kolben in seinem zylindrischen Abschnitt von einer in der Länge etwa dem Kolbenhub entsprechenden, am Pumpengehäuse befestigten, dünnwandigen Führungshülse umschlossen ist, auf deren Außenseite der dünnere Mantelabschnitt im Bereich der Ringnut abgestützt ist. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln sichergestellt, daß der dünnwandige Mittelteil der Membran vor Durchbiegungen geschützt und ausschließlich auf Dehnung beansprucht wird.
  • In Anwendung auf solche Kolbenpumpen, bei welchen zwischen zwei voneinander getrennten Saug- bzw. Druckräumen zwei gleichachsig angeordnete und durch eine Kolbenstange mit geringerem Durchmesser miteinander verbundene Kolben geführt sind, ist es zweckmäßig, die im mittleren Bereich in der Wandstärke geringer bemessenen Mäntel aus elastisch dehnbarem Werkstoff mit ihren Wulstringen an einem die Kolbenstange führenden, mittleren Gehäuseblock zu befestigen. Hierdurch ist es möglich, die Befestigung der Membran unmittelbar hinter und neben der dünn--,vandigen Führungshülse vorzunehmen, so daß durch die Gewährleistung einer sicheren Anlage der Membran an der Außenseite der Führungshülse die Gefahr von Biegebeanspruchungen weiter vermindert wird. Außerdem wird durch diese Aus-Bildung eine besonders gedrängte Bauart erreicht, bei welcher gerade im Hinblick auf die günstige Beanspruchung der Membran die Wirkung mit Vorteil ausgenutzt werden kann, daß während der Dehnung der einen Membran sich die andere Membran zusammenzieht, wodurch gewissermaßen ein Gleichgewichtszustand bezüglich der für die Dehnung der :Membran aufzuwendenden Kräfte erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Mit dem die Zuleitungen bzw. Steuerorgane enthaltenden Mittelstück i sind zwei Seitenteile .2 verschraubt, welche einen Teil der Saug- und Druckkammer der Pumpe umschließen und dementsprechend die Saugventile 3 und die Druckventile q. besitzen. Die beiden Pumpenräume 5 sind stirnseitig durch die Deckel 6 geschlossen. Die Kolben 7, die halbkugelartig ausgebildete Kopfstücke 7" aufweisen, sind durch die Kolbenstange 8 miteinander verbunden, so daß beim Druckhub des einen Kolbens der andere Kolben einen Saughub ausführt.
  • Zwischen dem Kolben 7 und dem Mittelstück i ist ein kurzer, aus elastischem Werkstoff bestehender Mantel io eingespannt. Dieser Mantel-io besitzt an seinem mittleren zylindrischen Abschnitt auf der Außenseite eine Ringnut 13, an welche sich in der Wandstärke stärker bemessene zylindrische Teile anschließen, die ihrerseits an dem einen Ende in eine Wulst i i und am anderen Ende in den Kappenteil 12, übergehen. Die Kappe 12 entspricht der Form des halbkugelartigen Kopfstückes des Kolbens 7.
  • Der Membranmantel io weist im Bereich zwischen den Endteilen i i und 1.2 eine Zone geringerer Wandstärke auf, welche in der Längsachse des Kolbens während der Kolbenbewegung ausschließlich auf Zug beansprucht wird. Die Dehnung des mittleren Bereiches 13 ist so groß bemessen, daß während des Kolbenhubes, und zwar während des Druckhubes, ausschließlich in diesem Bereich der Ringnut 13 eine Verformung des Mantels eintritt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kolben? jeweils in einem mit dem Mittelstück i verbundenen Zylindergehäuse geführt. Die Zylinderlänge entspricht etwa der Länge der Kolben 7 ohne den Kopf 7Q. Zur Führung der Kolben sowie zur Führung und Unterstützung des llembraninantels io dienen Führungshülsen 1d., die gleichzeitig Zylinderansätze bilden.
  • Es ist selbstverständlich denkbar, den Mantel zusätzlich an der Außenfläche durch einen geeigneten Ansatz des Gehäuses gegen seitliches Abbiegen zu schützen, sofern bei einer Beaufschlagung der Zylinderkammer 9 mit einem übermäßigen Innendruck gerechnet werden muß.
  • Die axiale Länge der Ringnut 13 richtet sich nach den gegebenen Verhältnissen, doch ist darauf zu achten, daß die axiale Dehnung innerhalb des von der Ringnut 13 begrenzten zylindrischen Bereiches etwa dem Kolbenhub entspricht. Der Zylinder der Kolben sowie der Mantel können daher in günstigstem Fall etwa gleiche Länge erhalten, wobei in der Saugstellung. diese drei Teile konzentrisch zueinander liegen und sich gewissermaßen umschließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenpumpe mit membrangeschütztem Kolben, bei welcher der im Pumpengehäuse axial geführte, ständig in eine im Durchmesser größer bemessene Druck- bzw. Saugkammer hineinragende Kolben in diesem vorstehenden Längenabschnitt unter Vermeidung einer Zwischenflüssigkeit von einem in der zurückgezogenen Kolbenstellung entspannten, aus elastisch dehnbarem. Werkstoff bestehenden Mantel umschlossen ist, welcher vorderseitig mit einem verstärkten Teil die Kolbenstirnseite kappenartig übergreift und mit dem hinteren Ende am Pumpengehäuse über einen Wulstring festgelegt ist und einen axial dehnbaren zylindrischen Mittelteil besitzt, der zwischen den gleich oder etwa gleich zur Mantelachse gerichteten, in den Wulstring bzw. den kappenartigen Teil übergehenden' durch eine langgestreckte, außenseitig angeordnete Ringnut in der Wandstärke verringert ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer im Durchmesser gegenüber dem Kolben (7, 7a) geringer bemessenen Kolbenstange (8) der Kolben in seinem zylindrischen Abschnitt (7) von einer in der Länge etwa dem Kolbenhub entsprechenden, am Pumpengehäuse (i) befestigten, dünnwandigen Führungshülse (14) umschlossen ist, auf deren Außenseite der dünnere Mantelabschnitt im Bereich der Ringnut (13) abgestützt ist.
  2. 2. Kolbenpumpe nach Anspruch i in Anwendung auf Bauarten, bei welchen zwischen zwei voneinander getrennten Saug- bzw. Druckräumen zwei gleichachsig angeordnete und durch eine Kolbenstange miteinander verbundene Kolben geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im mittleren Bereich in der Wandstärke geringer bemessenen Mäntel (io) aus elastisch dehnbarem Werkstoff mit ihren Wulstringen (i i) an einem die Kolbenstange (8) führenden, mittleren Gehäuseblock (i) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 472 647, 2 342 9o6, 2 229 057, 2 027 979; österreichische Patentschrift Nr. 14 259.
DEP7276A 1952-03-14 1952-03-14 Kolbenpumpe mit membrangeschuetztem Kolben Expired DE967952C (de)

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DE967952C true DE967952C (de) 1958-01-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294204B (de) * 1958-07-11 1969-04-30 Ballu Vincent Pierre Marie Pumpe, insbesondere zum Foerdern von schmirgelnde Feststoffe oder AEtzstoffe enthaltenden Fluessigkeiten

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT14259B (de) * 1902-09-10 1903-11-25 Arthur Rieter
US2027979A (en) * 1934-07-14 1936-01-14 Kellogg M W Co Boot pump
US2229057A (en) * 1939-08-25 1941-01-21 Wagner Electric Corp Fluid pressure apparatus
US2342906A (en) * 1941-04-01 1944-02-29 Cecil W Smith Pump
US2472647A (en) * 1945-05-09 1949-06-07 Covins Meyer Double-acting reciprocating pump

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