DE965428C - Scheinwerfer, vorzugsweise fuer Fahrzeuge - Google Patents

Scheinwerfer, vorzugsweise fuer Fahrzeuge

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DE965428C
DE965428C DEB9747D DEB0009747D DE965428C DE 965428 C DE965428 C DE 965428C DE B9747 D DEB9747 D DE B9747D DE B0009747 D DEB0009747 D DE B0009747D DE 965428 C DE965428 C DE 965428C
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DE
Germany
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light
headlights
glass
filament
vehicles
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Expired
Application number
DEB9747D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Rentschler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE965428C publication Critical patent/DE965428C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V3/00Globes; Bowls; Cover glasses
    • F21V3/04Globes; Bowls; Cover glasses characterised by materials, surface treatments or coatings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Scheinwerfer, vorzugsweise für Fahrzeuge Es ist bekannt, Scheinwerferscheiben bei Kraftfahrzeugen mit einem farbigen Zaponlacküberzug zu versehen, um störende Lichtreflexe im Nebel zu vermeiden.
  • Es ist ferner bekannt, bei optischen Geräten, wie Fotoobjektiven, Mikroskopen und Fernrohren, an den Grenzflächen zwisdhen Glas und Luft die Linsen mit reflextnindernden Schichten zu versehen, welche einen niedrigeren Brechungsindex als Glas haben und deren Dicke einem Viertel der Wellenlänge des Lichtes oder ungeraden Vielfachen davon entspricht. Man kann hierdurch die Reflexerscheinungen bei der fotografischen Aufnahme und im Beobachtungsfeld der Instrumente erheblich herabmindern. Es ist ebenfalls bekannt, daß es praktisch nicht möglich ist, den Leuchtfaden von elektrischen Scheinwerferglühlampen punktförmig auszubilden und ihn ais punktförmige Lichtquelle im Hohlspiegelbrennpunkt anzuordnen. Das führt zu unerwünschten Lichtstreuungen, da z. B. bei einem pa,rabolischen Scheinwerferhohlspiegel nur die vom Parabelbrennpunkt ausgesandten Lichtstrahlen vom Hohlspiegel als paralleles Lichtbündel zurückgeworfen werden können.
  • Soweit es aus Herstellungsgründen nicht möglich ist, den Glühfaden innerhalb des kugeligen Glaskolbens der Schweinwerferglühlampe derart unterzubringen, daß er im oder konzentrisch zum Kugelmittelpunkt liegt, kann man grundsätzlich durch Verschieben der Glühlampe gegenüber dem Hohlspiegel das Zentrum des Glühfadens mit dem Hohlspiegelbrennpunkt zur Deckung bringen.
  • Die im Patentanspruch näher gekennzeichnete Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß selbst dann bei bekannten Scheinwerfern unerwünschte Lichtstreuungen in Kauf genommen werden niüssen, wenn der Mittelpunkt der Lichtquelle zwar im Brennpunkt des Hohlspiegels, aber nicht zugleich auch im Kugelmittelpunkt des Glühlampenkolbens liegt, und daß die unerwünschte Seitenstreuung um so größer ist, je größer die (in ihrer räumlichen Erstreckung nicht vollkommen symmetrisch zum Kugelmittelpunkt ausgebildete) Glühlampenwendel ist und je weiter die einzelnen Abschnitte der Wendel aus der Kugelmitte herausgerückt sind. Ein Teil des vom Glühfaden ausgesandten Lichts wird bei den zur Zeit gebräuchlichen Glühlampen am Glaskolben derart reflektiert ' daß symmetrisch zum Kugelmittelpunkt im Glaskolben ein Spiegelbild des Glühfadens zustande kommt, dessen nicht mit dem Glühfaden und dem Kugelmittelpunkt zusa,mmenfallende Punkte ihrerseits unerwünschte Streustrahlen zum Hohlspiegel aussenden. Diese Streustrahlen können gemäß der Erfindung weitgehend dadurch vermieden werden, daß die Oberflächen des Glaskolbens der Glühl,ampe und vorzugsweise auch der Abschlußscheibe, wie d ' ies an sich zur ke&xminderuftg-bekanni.-ist#, mit*#iner dünnen Schicht versehen werden, welche einen geringeren Brechungsindex als das Glas hat und deren Dicke ein Viertel der Wellenlänge des Lichtes beträgt.
  • Bei dem in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellten Scheinwerfer sind diean der Glühlampe i und an der Abschlußscheibe 2 vorgesehenen dünnen Schichten durch gestrichelte Linien angedeutet. Als Material für die dünnen Schichten können z. B. die FluoTide der Alkali- und Erdalka-Ii-inetalle oder andere Stoffe mit niedrigem Brechungsindex verwendet werden. Für eine bestimmte WellenJänge wird bekanntlich die Reflexion an einer Fläche beseitigt, wenn die Dicke der vorgesehenen Schicht ein Viertel (oder ein ungerades Vielfaches davon) der Wellenlänge des Lichtes im Stoff der Schicht ist. Die Schicht kann z. B. im Vakuum aufgedampft oder als Anstrich aufgebracht werden. Gegebenenfalls können mehrere übereinander angeordnete dünne Schichten Verwendung finden. Ferner können durch Ätzen der Oberfläche Bestandteile aus der aufgebrachten Schicht herausgelöst werden, um den Brechungsindex der Schicht herabzusetzen.
  • Die vom Glühfaden der Glühlarnpe i ausgehenden, auf den Hohlspiegel 3 fallenden Lithtstra!hlen können durch den mit den reflextnindernden Schichten versehenen Glaskolben der Glühlampe hindurchtreten, ohn:e daß ein nennenswerter Anteil von ihnen an den durchsichtigen Flächen des Lampenkolbens reflektiert wird. Es besteht also nicht mehr, wie dies bei bekannten Scheinwerferlampen der Fall ist, die Gefahr, daß reflektiertes Licht von den Oberflächen des Glaskolbens zurück am Glüh- faden vorbei derart zum Hohlspiegel 3 zurückgewo,rfen wird, daß es in unerwünschter Weise schräg durch die Abschlußscheibe 2 nach außen fällt und dort die entgegenkommenden g Passanten Wendet. Desgleichen können an der Abschlußschei#be 2 keine unerwünschten Reflexionen auftreten. Die Beseitigung des Reflexionsverlustes an der Scheibe wird sich besonders bei Fahrzeug-Einbauscheinw,erfern auswirken, bei denen mehrere Scheiben hintereinander benutzt werden und bei der Verwendung von Pcdarisationsscheiben. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil der größeren Lichtdurchlässigkeit.
  • Um die Reflexionen am Lampenkolben der Glüh- lampe zu unterdrücken bzw. herabzurnindern, kann es genügen, die dünnen Schichten nur an denjenigen Stellen des Lampenkolbens vorzusehen, an denen besonders unerwünschte Reflexionen auftreten. Da durch die Unterdrückung bzw. erhebliche Herabminderung der Reflexion gleichzeitig die Lichtdürchlässigkeit größer wird, wird sich jedoch eine s ich über den ganzen Lampenkolben erstrek-#zketitle -dünne Schicht nicht störend auswirken. So.-wohl die Innen- als auch die Außenseiten des Lampenkolbens weisen daher die dünne Schicht auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-Scheinwerfer, vorzugsweise für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Glasko.1,bens der Glühlampe (i) und vorzugsweise auch der Abschlußscheibe (2), wie dies an sich zur Reflexionsminderung bekannt ist, mit einer dünnen Schicht versehen sind, welche einen geringeren Brechungsindex als das Glas hat und deren Dicke ein Viertel der Wellenlänge des Lichtes beträgt. Z> In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 291 961, 296:250, 634 586, 685 767; französische Patentschrift Nr. 851 797; britische Patentschrift Nr. 2-9 561 aus dem Jahre 1904; USA.-Patentschriften Nr. 2 207 656, 1 317 481 »Rayon Textile Monthly«, Januar 1939; »Time#z vom 9. 1. 1939; »Zeitschrift für Instrunientenkunde«, Rebruar 1940, S. 33 bis 36. -
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