DE963820C - Verfahren und Einrichtung zur Pruefung des Zustandes von Mehrstoffsystemen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Pruefung des Zustandes von Mehrstoffsystemen

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DE963820C
DE963820C DEH23262A DEH0023262A DE963820C DE 963820 C DE963820 C DE 963820C DE H23262 A DEH23262 A DE H23262A DE H0023262 A DEH0023262 A DE H0023262A DE 963820 C DE963820 C DE 963820C
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DE
Germany
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ionization
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checking
gas
ionized
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DEH23262A
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English (en)
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Dr Bernhard Hess
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BERNHARD HESS DR
Original Assignee
BERNHARD HESS DR
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/22Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
    • G01N23/223Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material by irradiating the sample with X-rays or gamma-rays and by measuring X-ray fluorescence
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2223/00Investigating materials by wave or particle radiation
    • G01N2223/07Investigating materials by wave or particle radiation secondary emission
    • G01N2223/076X-ray fluorescence

Description

  • Um den Zustand von Mehrstoffsystemen, z. B.
  • Legierungen, zu prüfen, können verschiedene Verfahren angewendet werden. So werden Röntgenstrukturuntersuchungen, Schliffbilder, Leitfähigkeitsmessungen usw. herangezogen. Eine vom Zustand abhängige Größe ist auch die Ionisationswirkung der Röntgensekundärstrahlung. Im folgenden wird ein Verfahren beschrieben, das unter Ausnutzung der Ionisation von Röntgensekundärstrahlung eine Aussage über den Zustand eines Mehrstoffsystems zu machen gestattet.
  • Bei dem zu beschreibenden Verfahren wird der Prüfling mit Röntgenstrahlen bestrahlt und nach der Erfindung die Ionisation in dem den Prüfling umgebenden Gasraum oder auch die Verteilung der Ionisation in demselben gemessen und aus den Meßgrößen der Zustand des fraglichen Stoffes ermittelt. Die Zustandsermittlung aus den Meßwerten erfolgt mit Hilfe einer Eichkurve, die für den betreffenden Stoff mit Proben bekannten Zustandes aufgestellt worden ist.
  • Als Röntgenstrahlung wird je nach der Legierung die Bremsstrahlung oder eine monochromatische Röntgenstrahlung benutzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Durch eine kleine zylindrische Röhre T aus Isolierstoff von einigen Millimetern lichter Weite tritt eine Röntgenstrahlung koaxial hindurch. Das Volumen der Röhre ist bei diesem Beispiel unterteilt in zwei Ionisationsräume, die am einfachsten mit atmosphärischer Luft gefüllt sind.
  • Der Ionisationsraum a ist gegen die Röhre hin durch ein jeweils geeignetes Strahlenfilter F abgeschlossen, der Ionisationsraum b wird durch den Prüfling P nach oben begrenzt. Die Meßelektrode Be aus einem Stoff mit geringem Photoeffekt, die beide Ionisationsräume trennt, ist mit einem Elektrometer oder einem Strommesser verbunden.
  • Durch ein Bleiblech B wird das Röntgenstrahlenbündel beispielsweise auf 6 mm Querschnitt begrenzt. An die beiden hintereinandergeschalteten Ionisationsräume wird eine Spannungsdifferenz gelegt, am besten 0 V an den Prüfling bzw. an das Aluminiumblech Al, auf dem der Prüfling liegt, und vielleicht 300 V an die Blende B und damit an das Filter. Sobald nun Röntgenstrahlung in die Kammer einfällt, lädt sich die Meßelektrode auf eine bestimmte Spannung auf, bzw. es fließt ein bestimmter Strom über sie. Die Spannung bzw. der Strom sind durch die Ionisation in a und b bestimmt. Die Ionisation in b ist von dem Zustand des Prüflings abhängig.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Verfahren zur Prüfung des Zustandes von Mehrstoffsystemen, bei dem ein Röntgenstrahl auf die zu prüfende Probe fällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisation im umgebenden Gasraum zur Zustandsbestimmung benutzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Prüfung des Zustandes von Mehrstoffsystemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfende Probe einen Teil der Wand eines ein abgeschlossenes Gasvolumen enthaltenden Gefäßes bildet oder sich in einem abgeschlossenen Gasvolumen befindet.
    3. Vorrichtung zur Prüfung des Zustandes von Mehrstoffsystemen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den ionisierten Gasraum über der bestrahlten Probe bzw. einem Teil derselben fließender Strom oder der in einer Brückenschaltung gemessene Widerstandswert der Ionisationsstrecke als Meßgröße dient.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das ionisierte Gas mit einer zweiten, durch Strahlung derselben Röntgenröhre ionisierten Gasstrecke parallel oder in Reihe geschaltet ist und nach Anlegung einer Spannung an die beiden Ionisationsstrecken die Differenz der Ströme in beiden Ionisationsstrecken bzw. die Spannung der gemeinsamen Mittelelektrode zur Messung dient.
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