DE963196C - Geraet zum Messen bzw. Aufzeichnen von Verbrennungsdruecken - Google Patents

Geraet zum Messen bzw. Aufzeichnen von Verbrennungsdruecken

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Publication number
DE963196C
DE963196C DEP13198A DEP0013198A DE963196C DE 963196 C DE963196 C DE 963196C DE P13198 A DEP13198 A DE P13198A DE P0013198 A DEP0013198 A DE P0013198A DE 963196 C DE963196 C DE 963196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
pressure
measuring
combustion
heat insulating
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Expired
Application number
DEP13198A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Bartknecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEP13198A priority Critical patent/DE963196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963196C publication Critical patent/DE963196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/08Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid operated electrically
    • G01L23/18Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid operated electrically by resistance strain gauges

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen bzw. Aufzeichnen von Verbrennungsdrücken Geräte zum Messen bzw. Aufzeichnen von Drücken mit einer dem Druck ausgesetzten, einen Dehnungsmeßstreifen tragenden elastischen Membran und einem dem Druck nicht ausgesetzten, der Temperaturkompensation dienenden zweiten Dehnungsmeßstreifen sind an sich bekannt und werden beispielsweise dazu benutzt, den Druck des Grundwassers im Erdreich zu ermitteln. Für diesen Zweck verwendet man einen mechanisch widerstandsfähigen Körper in der Form eines an gespitzten Metallzylinders, der leicht in das Erde reich hineingetrieben werden kann und bei dem das Grundwasser durch Kanäle in das Innere eindringen und auf eine dort vorgesehene Membran einen Druck ausüben kann. Auf dieser Membran ist ein Dehnungsmeßstreifen befestigt, dessen Wi.derstandsänderung dem auf die Membran ausgeübten Druck entspricht und mit einer für diese Zwecke entwickelten an sich bekannten Meßapparatur zur Anzeige gebracht wird. Außerdem ist in dem Gehäuse noch ein weiterer Dehnungsmeßstreifen vorgesehen, der vom Grundwasserdruck nicht beeinflußt wird und zur Temperaturkompensation dient.
  • Soll ein derartiges Gerät zum Messen bzw. Aufzeichnen von Verbrennungsdrücken Verwendung finden, so ist- zu berücksichtigen, daß bei der Verbrennung nicht nur eine Druckänderung erfolgt, sondern auch erhebliche Wårmemengen frei werden. Diese Wärmemengen dürfen die Druckanzeige nicht beeinflussen, um ein einwandfreies Meßresultat zu erhalten. Es hat sich nun aber gezeigt, daß der zur Temperaturkompensation vorgesehene Dehnungsmeßstreifen der bisher bekannten Druckmeßgeber nicht in der Lage ist, die Druckmessung bzw. -aufzeichnung unabhängig von den bei der Verbrennung entstehenden Temperaturen durchzuführen. Dieser Nachteil wird beim Erfindungsgegenstand, der ein Gerät zum Messen bzw. Aufzeichnen von Verbrennungsdrücken darstellt, vermieden. Die Erfindung geht von den bekannten Druckmeßgeräten aus, die eine dem Druck ausgesetzte, einen Dehnungsmeßstreifen tragende, elastische Membran und einen dem Druck nicht ausgesetzten, der Temperaturkompensation dienenden zweiten Dehnungsmeßstreifen aufweisen. An einem solchen Gerät besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die den Dehnungsmeßstreifen tragende elastische Membran auf der dem Verbrennungsdruck ausgesetzten Seite mit einem Wärmeisoliermittel versehen ist, dessen Wärmespeicherfähigkeit ausreicht, um eine nennenswerte Temperaturänderung der Membran während des Ablaufs der Verbrennung zu verhüten.
  • An das Wärmeisoliermittel wird dabei außerdem noch die Forderung gestellt, daß es die aufzuzeichnenden Druckschwankungen unbeeinflußt an das eigentliche Meßorgan, die Membran, gelangen läßt.
  • Um dies zu erreichen, besteht das Wärmeisoliermittel nach einem anderen Merkmal der Erfindung zweckmäßigenveise aus einer die elastische Membran bedeckenden Schicht schlecht wärmeleitenden Stoffes, beispielsweise aus Asbest.
  • Dlas Wärmeisoliermittel kann erfindungsgemäß auch aus einer praktisch inkompressiblen, schlecht wärmeleitenden Flüssigkeit, beispielswei,se aus Wasser oder Glyzerin, bestehen, die sich zwischen der mit dem Dehn,ungsmeßstteifen versehenen Membran und einer an den Verbrennungsraum unmittelbar angrenzenden Hilfsmembran befindet.
  • Schließlich hat es sich in vielen Fällen als vorteilhaft erwiesen, die Membran nach dem weiteren und letzten Merkmal der Erfindung auswechselbar im Gehäuse zu befestigen. Die MateriMbeanspruchung während des Verbrennungsvorgangs. ist verhältnismäßig hoch, und außerdem gehen die Abmessungen der Membran in die Eichkonstante des Druckmeßgerätes ein, so daß ein öfteres Auswechseln der Membran vorteilhaft sein kann.
  • Außerdem besteht auf diese Weise die Möglichkeit, das Druckmeßgerät leicht an verschiedene Druckmeßbereiche anpassen zu können: In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erflndungsgegenstandes, eines Meßgerätes für Verbrennungsdrücke, im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. I ein Druckmseßgerät mit Asbestisolation und Fig. 2 ein solches mit Flüssigkeitsisolation.
  • Das Druckmeßgerät nach Fig. 1 besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse, dessen Oberteil 1 und dessen Unterteil 2 je die Form eines kurzen Rohrstücks mit angesetztem Flansch haben und mittels Schrauben 3, die die Flansche durchsetzen, miteinander verbunden sind. Der Unterteil 2 weist außerdem ein Außengewinde 4 auf, mit dem das Druckmeßgerät in der Wandung des Verbrennungsraumes befestigt werden kann.
  • Die elastische Membran 5 wird durch den Boden eines topfförmigen Einsatzes 6 gebildet, der an seinem oberen Ende einen Bund trägt, mit dessen Hilfe er zwischen den Flanschen des Ober- und Unterteils festgeklemmt ist. Auf seiner Innenseite ilst der dem Verbrennungsraum ausgesetzte Dehnungsmeßstreifen 7 befestigt, dessen Widerstandl sich beim Durchbiegen der Membran 5 ändert. Der zweite, der Temperaturkompensation dienende D,elhnungsmeßstreifen 8 ist im Oberteil dies Gehäuses so angeordnet, daß er vom Verb den nungsdruck nicht beeinflußt werden kann. Die Anschlüsse der beiden Dehnungsmeßstreifen sind durch einen Isolierstoffdeclrel 9 aus dem Gehäuse herausgeführt.
  • Auf der dem Verbrennungsraum zugewendeten Seite der Membran 5 ist das Wärmeisoliermittel, eine Asbestscheibe I0, vorgesehen, die von einer Einbördelung des Gehäuseunterteils 2 festgehalten wird. Die Verbrennungsgase beaufschlagen also unmittelbar die Asbestscheibe I0, deren Wärmeaufnahmevermögen so abgestimmt ist, daß an die Membran 5 lediglich die bei der Verbrennung entstehenden Drücke, nicht aber die Verbrennungstemperaturen weitergegeben werden. Eine mit den im Isolierstoflideckel g vorgesehenen Anschlüssen verbundene Meßeinrichtung kann demnach leddglich die Druckschwankungen zur Anzeige bringen, die eine Änderung des Widerstandes des Dehnungsmeßstreifens 5 bewirken. Der zweite Dehnungsmeßstreifen 8 dient hierbei zwar noch immer zur Temperaturkompensation, doch handelt es sich hierbei nicht um die veränderlichen Temperaturen im Verbrennungsraum; es werden durch diesen Dehnungsmeßstreifen vielmehr die Raumtemperaturschwankungen ausgeglichen, die andernfalls sich ebenfalls auf das Meßergebnis auswirken würden.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Druckmeßgerät entspricht weitgehend der in Fig. I dargestellten Ausführungsform. Der Unterteil 2 des Gehäuses ist hier jedoch an seinem unteren Ende als Hilfsmembran II ausgebildet, die den Gehäuseunterteil zum Verbrennungsraum hiin verschließt. Zwischen der Hilfsmembran II und der Meßmemlbran 5 befindet sich ein Zwischenraum, der mit der wärmeisolierenden Flüssigkeit, beispielsweise Glyzerin, ausgefüllt ist. Ein auf die Hilfsmembran I I ausgeübter Druck wird demnach auf die Isolierflüssigkeit übertragen.
  • In ihr entsteht demnach ein statischer Druck, und dieser wirkt sich auf die eigentliche Arbeitsmembran 5 aus, so daß im Endeffekt der auf die Hilfsmembran von den Verbrennungsgasen ausgeübte Druck unverändert auf die Arbeitsmembran 5 übertragen wird. Da das beispielsweise verwendete Glyzerin aber eine sehr schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzt können die von den Verbrennungsgasen gleichzeitig auf die Hiifsmembran 1I über- tragenen Tesnperaturschwankungen an die Membran 5 nicht weitergeleitet werden. Auch mit der Anordnung nach Fig. 2 ist also erreicht, daß die mit den Anschlußklemmen verbundene Meßeinrichtung lediglich die Druckschwankungen im Verbrennungsraum zur. Anzeige bringen kann.
  • Um eine einwandfreie Druckübertragung von der Hilfsme.nbran zur Arbeitsmembran zu erreiehen, ist der topfförmige Membranträger 6 hier unter Zwischenlage einer Dichtung 12 in den Gehäuseunterteil 2 eingesetzt. Eine mit einer Schraube I3 verschlossene Bohrung 14 ermöglicht es, nach dem Zusammensetzen Ides Druckmeßgerätes den dafür vorgesehenen Hohlraum mit der isolierenden Flüssigkeit zu füllen. Nach dem Wiedereinsetzen der Schraube 13 ist der mit Glyzerin gefüllte Hohlraum hermetisch verschlossen, so daß eine einwandfreie Druckübertragung gewährleistet ist.
  • PATENTANSPROCHE: I. Gerät zum Messen bzw. Aufzeichnen von Verbrennungsdrücken mit einer dem Druck ausgesetzten, einen Dehnungsmeßstreifen tragenden elastischen Membran und einem dem Druck nicht ausgesetzten, der Temperaturkompensation dienenden zweiten Dehnungsmeßstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dehnungsmeßstreifen (7) tragende elastische Membran (5) auf der dem Verbrennungsdruck ausgesetzten Seite mit einem Wärmeisoliermittel (IO) versehen ist, dessen Wärmespeicherfähigkeit eine nennenswerte Temperaturänderung der Membran während des Ablaufs der Verbrennung verhütet.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeisoliermittel aus einer die elastische Membran (5) bedeckenden Schicht (Io) schlecht wärmeleitenden Stoffes, beispieasweise aus Asbest, besteht.
    3. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeisoliermittel aus einer praktisch inkompressiblen, schlecht wärmeleitenden Flüssigkeit, beispielsweise aus Wasser oder Glyzerin, besteht, die sich zwischen der mit dem Dehnungsmeßstreifen (7) versehenen Membran (5) und einer an den Verbrennungsraum unmittelbar angrenzenden Hilfsmembran (1-I) befindet.
    4. Gerät nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (5) ans wechselbar im Gehäuse (I, 2) befestigt ist.
DEP13198A 1954-12-15 1954-12-15 Geraet zum Messen bzw. Aufzeichnen von Verbrennungsdruecken Expired DE963196C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840703A1 (de) * 1987-12-03 1989-06-29 Ngk Insulators Ltd Druckfuehler mit einem elektromagnetischen abschirmglied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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