DE962475C - Geraet zum Aufspueren von Gasen und zur Messung ihrer Konzentration - Google Patents

Geraet zum Aufspueren von Gasen und zur Messung ihrer Konzentration

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DE962475C
DE962475C DEA22228A DEA0022228A DE962475C DE 962475 C DE962475 C DE 962475C DE A22228 A DEA22228 A DE A22228A DE A0022228 A DEA0022228 A DE A0022228A DE 962475 C DE962475 C DE 962475C
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DE
Germany
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air
gas
concentration
conveyor
test tube
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Expired
Application number
DEA22228A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinz Eisenbarth
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/38Diluting, dispersing or mixing samples
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • GPHYSICS
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air

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Description

  • Gerät zum Aufspüren von Gasen und zur Messung ihrer Konzentration Zum Nachweis schädlicher Gase und Dämpfe in, der Luft und zur Ermittlung ihrer Konzentration werden »Gasspürgeräte« oder »Gasmeßanzeiger« genannte Einrichtungen verwer-dget. Bei diesen wird eins definierte Menge des zu untersuchenden Ga¢-Luft-Gemisches mittels einer entsprechend gestalteten Luftfördtereinrichtung durch ein aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff bestehendes Prüf- oder Spürröhrchen geleitet. Dieses ist mit als Reagenz wirkenden Chemikalien, die zumeist auf einem im differenten körnigen Trägermaterial aufgebracht sind, gefüllt. Bei Anwesenheit eines bestimmten Gases oder Dampfes tritt in dem Röhrchen, das das entsprechende Reagenz enthält, eine Verfärbung auf, deren Intensität oder Länge von der Konzentration des betreffenden Gases oder Dampfes abhängig ist und daher, neben dem Nachweis des Gases oder Dampfes schlechthin, auch eine Feststellung der Gaskonzentration durch Farbvergleich oder Längenmessung der umgefärbten Chemikalsäure des Röhrchens gestattet.
  • In der Natur eines chemischen Reagenzes liegt es nun - und das ist im Hinblick auf den Nach weis und die Ermittlung der Konzentration gesundheitsschädlicher Gase und Dämpfe erwünscht und notwendig, daß es gegenüber der nachzuweisenden Substanz möglichst empftndlich ist, so daß sehr geringe Gasmengen, dile noch unter der Schädlichkeitsgrenze liegen, festgestellt werden können.
  • Gegenüber Konzentrationen von einigen Volum- prozenten versagen die mit so empfindlichen Reagenzien gefüllten Prüf- oder Spürröhrchen, weil die Verfärbung der Anzeigestoffe so intensiv wird, daß Farbunterschiede nicht mehr erkannt werden oder weil die Zone der N erfärbung, wenn aus ihrer Länge ein Rückschluß auf die Gasmenge zu ziehen ist, so lang werden würde, daß die Röhrchen praktisch nicht mehr gehandhabt werden können.
  • Ein Gebrauch der Gasspürgeräte oder Gasmeßanzeiger ist daher z. B. für die meisten gewerbehygienischen Zwecke mit Erfdlg möglich, weil es sich dabei grundsätzlich um kleine Konzentrationen von Gasen und Dämpfen und um die Feststellung handelt, ob der Arbeiter sich längere Zeit in ihnen aufhalten kann. Eine Verwendung der bekannten Geräte in den Fällen, wo mit den gleichen Röhrchen höhere Konzentrationen der Gase und Dämpfe zu ermitteln sind, kann jedoch nicht stattfinden, z. B. bei plötzlichen Gasausbrüchen, Explosionen, bei der Betriebsüberwach,ung in chemischen Fabriken oder zur Kontrolle von Feuerungsanlagen auf den C 0-Gehalt, obgleich die Geräte als solche sich schon gut dafür eignen würden; denn sie arbeiten hinreichend genau und billig, sie sind bequem mitzuführen und ohne besondere Fachkenntnisse zu bedienen. Diese Anwendungsgebiete werden jedoch durch die Erfindung erschlossPn. Diese besteht darin, daß mit dem Luftförderer, der das zu untersuchende Luft-Gas-Gemisch dem Prüfröhrchen zur führt, eine Einrichtung in Verbindung steht, welche eine regelbare Verdünnung des zu prüfenden Luft-Gas-Gemisches mit Luft oder einem inerten Gas erzeugt. Diese regelbare Verdünnung kann z. B. dadurch erzeugt werden, daß an der Saugstelle des Luftförderers in Strömungsrichtung vor dem Prüfröhrchen ein gegabeltes Rohr angeordnet ist, in oder an dessen Gabelzweigen kalibrierte Öffnungen, z. B. geeichte Kapillaren, angeordnet sind, mit deren Hilfe ein gewünschtes Verdünnungsverhältnis erzeugt wird. Die das Mischungsverhältnis regelnden Öffnungen k nnen, wenn eine einfache und schnelle Auswechselung der Kaliber (d. h. ein anderes Mischungsverhältnis) gewünscht wird, als Kaliberbohrungen entsprechend dimensionierter Hähne dargestellt werden. Vorteilhaft ist es, wenn zwischen der Verdünnungseinr:chtung und dem Röhrchen ein Mischraum eingeschaltet ist. Ein solcher Mischraum ist besonders bei den Meßanordzungen empfehlenswert, bei denen die eingesaugte Prüsluft vor der Pumpe in das Prüfröhrchen eintritt. Bei einer Anordnung, bei der das Prüfröhrohen am Ausblasstutzen des Luftförderers sitzt, ist ein besonderer Mischraum entbehrlich, weil die Gase ohnehin bereits im Luftförderer gemischt werden. Für die Fälle, in denen Reinluft zur Mischung am Entnahmeort der Analyse von außen her nicht zur Verfügung steht, ist an dem das Verdünnungsgas führenden Zweig ein mit Reinluft oder inertem Gas (beispielsweise Stickstoff) gefüllter Beutel oder eine leichte gasdichte Blase von genügender Größe anzubringen.
  • Die Zeichnung stellt zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. In Abb. I ist eine Ausführungsart gezeigt, bei der das Prüfröhrchen an der Saugstelle des Luftförderers angeordnet ist und bei der die zu untersuchende Probe an einen Ort mit schädlichen Gasen gezogen wird; Abb. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die untersuchende Person sich in reiner Luft befindet und die Probe aus einem mit z. B. schädlichen Gasen erfüllten Raum entnimmt.
  • Bei dieser Anordnen. ist das Röhrchen am Ausblasende des Luftförderers angebracht. Beide Ausführungsbeispiele sind an Hand eines bekannten Luftförderers, nämlich einer doppelt wirkenden Spürpumpe, dargestellt. Die Art des verwendeten Luftförderers ist aber völlig gleichgültig.
  • In Abb. I hat der aus dem Pumpenzylinder I, dem Handgriff 2 und der hohlen Kolbenstange 3 bestehende Luftförderer einen Saugstutzen 4 und einen Ausblasstutzen 5. Am Saugstutzen ist ein Prüfröhrchen 6 irgendwelche? Art aufgesetzt, das durch seine chemische Beschaffenheit fähig ist, ein schädliches Gas, beispielsweise Kohlenoxyd, bei geringster Konzentration, z. B. bei hundertstel Volumprozent, anzuzeigen und entsprechend der auftretenden Färbung die Konzentration ermitteln zu lassen. Soll nun das gleiche Röhrchen auch zur Analyse benutzt werden, wenn durch Undichtigkeit eimer Gasleitung eine weit höhere Konzentration vorhanden ist, so wird die Verdünnungseinrichtung vor das Röhrchen 6 mittels einer Gummimanschette geschaltet. Diese Einrichtung besteht aus dem Rohr 7, das sich in die Zweige 8 und 9 gabelt. Beide Zweige enthalten an ihrem Ende eine kalibrierte Kapillare, die gegebenenfalls auch auswechselbar oder in Gestalt von Hähnen mit kalibrierten Bohr rungen ausgebildet sein können. Die Kapillare II sei beispielsweise von solcher Weite gegenüber der Kapillare I2, daß sie bei gegebenen Unterdruck nur ein Hundertstel der geförderten Gasmenge durchläßt. Am Ende des Zweige g ist ein Beutel I3 mit Reinluft oder Stickstoff angesetzt. Aus diesem Beutel wird nun das ggfache dessen gefördert und durch das Röhrchen geschickt, was durch die Kapillare 11 an gifthaltiger Luft durchtreten kann. Zur Durchmischung dient das mit Einschnürungen versehene Mischgefäß 14. Statt der Anbringung des mit Reinluft gefüllten Beutels kann auch ein zur reinen Außenluft geführter Schlauch benutzt werden, wenn das Gas in einem geschlossenen Raum vorhanden ist. Für das Beispiel der Abb. 2 sei die Aufgabe angenommen, daß in einem gegenüber dem das Gerät Bedienenden abgeschlossenen Raum, z. B. in einem Keller, in einer Apparatur oder in einem Schornstein, der von einer Wand 15 begrenzt wird, eine Konzel. .rationsbestimmung des darin enthaltenen Kohlenoxyds gemacht werden soll. Das dafür benötigte Gerät ist dem nach Abb. I sehr ähnlich. Nur ist die Verdünnungseinrichtung mit dem Rohr 7 jetzt unmittelbar mit dem Saugstutzen 4 verbünden, und an dem das Giftgas führenden Gabelzweig 8 mit der Kapillare II ist ein Schlauch I6 angeschlossen, der in den Raum hinter der Wand 15 geführt ist, wäh- rend die zur Verdünnung benötigte Reinluft aus der den Messenden umgebenden Atmosphäre durch die Kapillare 12 und den Gabelzweig g dem Luft; förderer und dem Prüfrohr 6, das in den Ausblasestutzen 5 eingesetzt ist, zugeführt wird. Da das Prüfrohr bei dieser Anordnung hinter dem Luftförderer sitzt, ist eine besondere Mischeinrichtung nicht nötig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Aus Luftförderer und Prüfröhrchen. bestehendes Gerät zum Aufspüren von Gasen und zur Messung ihrer Konzentration, dadurcn gekennzeichnet, daß zum Zweck der Vergrößerung des Meßbereiches mit dem Luftförderer eine Einrichtung in Verbindung steht, welche eine regelbare Verdünnung des zu prüfenden Gas-Luft-Stromes mit Reinluft erzeugt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekenne zeichnet, daß am Saugstutzen des Luftförderers ein gegabeltes Rohr angtordnet ist, an dessen Zweigen kalibrierte Öffnungen angesetzt sind, mit denen das gewü,nschte Verdunnungsverhältnis erzeugt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das VerdünSnungsverhältnis regelnden -Öffnungen durch Hähne mit Kaliberbohrungen dargestellt sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I und 2, gekennt zeichnet durch die Anordnung eines Mischraumes, in dem die Reinluft mit der gashaltigen Luft vor dem. Eintritt in das Prüfröhrchen gemischt wird.
  5. 5. Gerät nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Verdünnungsgas führenden Zweig der gegabelten Leitung ein Reinluft oder inertes Gas enthaltender Vorratsbeutel genügender Größe angeordnet ist.
DEA22228A 1955-03-10 1955-03-10 Geraet zum Aufspueren von Gasen und zur Messung ihrer Konzentration Expired DE962475C (de)

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