DE962014C - Schleudergiessmaschine - Google Patents

Schleudergiessmaschine

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Publication number
DE962014C
DE962014C DEC9262A DEC0009262A DE962014C DE 962014 C DE962014 C DE 962014C DE C9262 A DEC9262 A DE C9262A DE C0009262 A DEC0009262 A DE C0009262A DE 962014 C DE962014 C DE 962014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
organs
machine
centrifugal casting
regulating
Prior art date
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Expired
Application number
DEC9262A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Doat
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Cie Generale Des Conduites D E
Original Assignee
Cie Generale Des Conduites D E
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Publication date
Application filed by Cie Generale Des Conduites D E filed Critical Cie Generale Des Conduites D E
Priority claimed from NL177863A external-priority patent/NL87616C/xx
Application granted granted Critical
Publication of DE962014C publication Critical patent/DE962014C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/12Controlling, supervising, specially adapted to centrifugal casting, e.g. for safety reasons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Schleudergießmaschine Die Erfindung stellt einen Zusatz zum Patent 831 137 dar. Das Hauptpatent schildert eine Maschine zum Schleudergießen von Rotationskörpem, die so beschaffen ist, daß alle Teile der Maschine, die für sich bestimmte Arbeitsvurgänge auszuführen haben,'von einem einzigen beweglichen Element automatisch gesteuert werden. Das bewegte Element besteht aus einer mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden . Welle. Die Welle ist Zeit einer Reihe von Nocken versehen, - von denen jeder einen Arbeitsvorgang der Masichüne steuert. " Die Erfindung betrifft eine Maschine gemäß dem Hauptpatent 831 f37, die es gestattet, aus einem mehr oder weniger flüssigen Material Stücke oder Gegenstände ian Schleudergußverfahren herzustellen, und zwar in einer Folge von Arbeitsgängen, die endlos kontinuierlich und völlig automatisch ablaufen, wobei der möglichen Veränderurng des Zustandes des Materials beim Beginn oder während der Herstellung sowie gleichzeitig den Veränderungen der anderen Elemente, die auf das Funktionieren der Maschine Einfluß, haben. Rechnung getragen wund.
  • Es ist bekannt, Maschinen aller Art zu automatisieren und ihre Bewegungen z. B. mit Hilfe von Nocken und Rollen zu synchronisieren.
  • Bei. den Maschinen, die durch mehr oder weniger flüssiges Material gespeist werden, hängt die Qualität und Gleichmäßigkeit der Fabrikation im wesentlichen von physikalisch-chemmschen und thermischen Faktoren ab, denen die bekannten automatischen Maschinen keinerlei Rechnung tragen.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beseitigen.
  • Im besonderen wird eine Schleudergleßmaschine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Regelorganen vorhanden sind, von -denen eine dazu dient, nach Inbetriebnah2n@ der Maschine die Ausführung .einer Folge mechanischer und zyklischer Operationen sicherzustellen und mit der zweiten Gruppe der Regelorgane zusammenzuarbeiten, die auf die physikalischen Eigenschaften des zu behandelnden Materials und des Produktes während seiner Herstellung reagieren, und zwar dergestalt, daß nach Inbetriebnahme der Maschine die Funktion der ersten Gruppe der Regelorganle durch die zweite Gruppe derselben beeinflußt und korrigiert wird.
  • Es ist sogar möglich, von einem zum anderen Behandlungszyklus oder sogar während des gleichen Zyklus die Dauer der verschiedenen Operationen den veränderlichen Umständen des Gusses anzupassen.
  • Einer der wichtigsten veränderlichen Faktoren ist der Zustand des Materials beim Beginn eines jeden. Zyklus oder, genauer gesagt, die Fließfähigkeit oder Viskosität des Materials, da der Schleuderguß beim Beginn ein mehr oder welüger flüssiges Material erfordert.
  • Im allgemeinen hängt die Fließdähigkeit eines Materials hauptsächlich von seiner Temperatur und seiner Zusammensetzung ab. Diese beiden Faktoren können sich sogar in gewissen Fällen gegenseitig beeinflussen.
  • Bei der Schleudergußmaschine gemäß der Er-:Endung sind die Anfangseinstellungen der ,ersten Gruppe von Regelorganen von den Faktoren abhängig, die die Fließfähigkeit oder . den. mittleren Normalzustand des Materials definieren, und weiterhin. von -,den kennzeichnenden Eigenschaften in bezug auf Form und Abmessung der herzustellenden Werkstücke.
  • Bei Beginn eines neuen Operationszyklus empfängt die Maschine ein Material, das eine bestimmte Zusammensetzung und Temperatur besitzt,- die bisweilen. von den mittleren Werten dieser helden Faktorei. abweichen und .auf die man schwer einwirken kann.
  • Es ist andererseits nötig, der Tatsachse Rechnung zu tragen, daß die beiden Elemente sich oft von einem Zyklus zum anderen ändern.
  • Von Inbetriebnahme der Maschine an kann die Steuerung durch: die .erste Gruppe der Regelorgane automatisch mit Hilfe einer zweiten Gruppe von Regelorganen beeinflußt und korrigiert werden, wobei die zweite Gruppe mit der ersten Gruppe zusammenarbeitet und so dem Einfluß der Veränderung der Faktoren ausgesetzt ist, die den Normalzustand der Materie und/oder des Produktes bestimm-en.
  • Die Variation der Temperatur stellt eine meßbare Veränderung de Zustandes der Materie dar, der durch Anpassung der Dauer oder der Regeln, nach denen die Operationen, die- iim Laufe des Zyklus durchgeführt werden mssen, verändert werden, Rechnung getragen werden kann.
  • Im Zusammenhang ,mit dieser Maßnahme oder an Stelle derselben bestehen offensichtlich noch andere Möglichkeiten oder Mittel, um die Veränderung des Zustandes des Materials bei Eintritt in die Maschine zu messen.
  • Man weiß, daß das Material zunächst nach der Schleudergießform befördert wird und daß es, um dorthin zu gelangen, einen gewissen Weg zurücklegen muß.
  • Je nach seiner Viskosität und allen ähnlichen Charakteristiken braucht das Material überdies eine mehr oder weniger lange Zeit, um diesen Weg zu durchlaufen, d. h. daß eine - Veränderung der Viskoisität mit einer Veränderung der mittleren Fließgeschwindigkeit des Materials korrespondieren wird.
  • Das Messen dieser Geschwindigkeit kann demnach zum Anzeigen der Veränderung des Initialzustandes des Materials benutzt werden.
  • Während des Verlaufs eines Operationszyklus senkt sich kontinuierlich die Temperatur des Materials, was eine neue Veränderung der Viskosität nach sich zieht, wobei diese Veränderung direkt vom Initialzustand des Materials abhängig ist.
  • Die Veränderung der Viskosität während des Ablaufs der mechanischen Operation hat desto wichtigere Folgten, je niedriger die; Initialtemperatur des Materials war.
  • Der Einfluß. der Viskosität kann auch durch die Fließgeschwindigkeit des Materials gemessen werden oder durch die Variationen seiner Temperatur oder mit Hilfe beider Faktoren .gemeinsam.
  • Nachdem gemäß den vorstehenden Vorschlägen die Veränderung des Zustandes des Materials beim Ursprung und während der Fabrikation mit Hilfe beliebiger ;geeigneter Vorrichtungen gemessen worden ist, kann man die entsprechenden Abweichungen der Anzeigeorgane der Meßvorrichtungen dazu be-. nutzen, um Impulse hervorzurufen, die es erlauben, die vorstehend beschriebene automatische Maschine zu steuern. oder sie wähnend des Betriebes zu korrigieren.
  • Die -Intensität dieser Impulse, die Zeitintervalle, die zwei aufeinanderfolgende Impulse trennen, und alle anderen angezeigten Resultate, eventuell gemein=sam mit denen, die aus den Messungen der Veränderung der Temperatur des Materials stammen, gestatten es, die Dauer der Operationen oder - die Regeln, nach denen diese durchgeführt werden sollen, als Funktion des Zustandes des Materials festzulegen. Es ist ein besonderer Vorteil, die Schleudergwßmaschine gemäß der Erfindung so herzustellen, daß die erste Gruppe der Regelorgane ein System von Nocken umfaßt, die ein in axialer, Richtung veränderliches Profil 'besitzen und mit Rollen zusammenarbeiten, wohingegen die zweite Gruppe der Regelorgane so beschaffen ist, daß sie unter dem Einfluß des physikalischen Zustandes des zu bearbeitenden Materials oder des herzustellenden Produktes die Nocken der ersten Gruppe der Regel-(>rgane axial in bezug auf die Rollen verschiebt.
  • Auf diese Art und Weise wird der Arbeitsgang der Maschine kontinuierlich und völlig automatisch, wobei ein Operationszyklus sich endlos wiederholen kann und sich in jedem Augenblick den gegebenen Umständen anpaßt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen stellen dar in Fig. i und 2 zusammen eine schematische Ansicht einer automatischen Maschine gemäß der Erfindung, Fig.3 die Gruppen der Regelorgane der Maschine schematisiert, Fig. q. in vergrößertem Maßstab ein Ausführungsbeispiel für einen der verwendeten Nacken (29). Zum besseren Verständnis der Erfindung wird als Beispiel eine automatische Schleudergußmaschine zur Herstellung, von Rohren beschrieben.
  • Es wird auf jeden Fall darauf hingewiesen, daß die Erfindung genausogut auf jeden anderen Typ von Schleudergießmaschinen angewendet werden kann und daß sowohl das verwendete Material als auch die Form oder Abmessungen der hergestellten Werkstücke voll untergeordneter Bedeutung sind.
  • Die Rohrgießmaschine, wie in Fig. i und 2 dargestellt, besteht aus einer rotierendem Gießform 15, die von einem Gehäuse 16" umgeben ist, das ein Drehen der Form um sich selbst unter gleichzeitigelm Kühlen der Außenseite derselben ,gestattet. Das Gehäuse i6" ruht auf einem Schlitten, damit die Gießform sich in Längsrichtung sowohl in einem als auch im entgegengesetzten Sinne bewegen kann. - _ Das Drehen der FoTm wird durch einen Motor 16' bewirkt, während ein'andiever Motor am Chassis, das die Form trägt, angebracht ist und' die seitliche Verschiebung der Form bewirkt.
  • Das zu bearbeitende Material ist im flüssigem Zustande in einer Gießpfanne i' enthalten, deren Kippbewegung durch, eine Windle veranlaßt wird.
  • Aus der Gießpfanne fließt das Material in einen überlauf i o und sodann in eine Rinne 8, die möglichst genau in Verlängerung der Achse der Schleudergießform 15 angebracht ist.
  • Um die Arbeitsgänge zu vereinfachen und zu beschleunigen, kann man die Maschine mit Austauschüberläufen und -rinnen versehen, die dazu dienen, nacheinander die vorher verwendeten zu ersetzen.
  • Man kann die üb.erläufe und Rinnen in der Wartezeit kühlen und reinigen und sie eventuell mit geeigneter Substanz überziehen,' um ein gutes Fließen des Materials zu erreichen. Im vorliegenden Beispiel soll die Gießpfanne mit Material gefüllt sein; dann umfaßt ein Arbeitszyklus'die folgenden Arbeitsgänge, von denen mehrere gleichzeitig durchgeführt werden können: a) Die Gießform wird seitlich so verschoben, daß ein Gießkanal in dieselbe unter eventuell gleichzeitigem Überziehen der Innenwand der Gießform eigeführt wird; .
  • b) die Gießform wird in Rotation versetzt; c) die Gießpfanne wird gekippt; d) das Material fließt deal Überfall entlang und gelangt durch die Rinne in die rotierende Form; le) die Form wird im axialer Richtung in umgekehrten Sinne wie das erste Mal verschoben, um die Rinne progressiv aus der Form zu ziehen; f) die Gießpfanne wird in ihre Ursprungsstellung zurückgebracht; g) die Rotation der Gießfarm wird abgebremst und die Form zum Stillstand gebracht; h) die Überläufe und die Rinnen werden durch andere verwendungsbereite Teile ersetzt, während die ersteren. gereinigt, gekühlt und erneut überzogen werden; i) das Werkstück wird aus der Form herausgezogen; j) die Gießpfanne wird wieder gefüllt.
  • Der gleiche Zyklus kann so oft wie gewünscht wiederholt werden.
  • Es iet leicht einzusehen, daß man die Ordnung und Dauer der Operationen als Funktion der Besonderheiten in Form und -Abmessung der herzustellenden Werkstücke und des Ausgangszustandes des Materials, der durch eine bestimmte Temperatur und Zusammensetzung festgelegt ist, mit Vorteil regulieren kann.
  • Diese Regulierung kann z. B. durch eine erste Gruppe von Regelorganen erzielt werden, die aus einem System von Nocken und Rollen bestehen, wie in Fig. 3 dargestellt.
  • Dieses System setzt voraus, @daß jedes Organ durch einen bestimmten Gerätmotor bedient wird. Es gibt daher ebenso viel Nocken und Rollen wie zu bedienende Organe.
  • Alle Nocken sitzen auf einer gemeinsamen Welle 7, die dauernd durch einen Motor 7' in Rotation gehalten wird, wobei die Geschwindigkeit nach Wunsch durch einen Widerstand :geregelt wird.
  • Der Nocken 51 steuert das Kippen der Gießpfanne i'.
  • Der Nocken 52 regelt die Geschwindigkeit der Rotation der Gießform 15.
  • Die Nocken 53 und 5¢ bewirken das Ersetzen der Rinne und des Überlaufes durch andere betriebsbereite Teile.
  • Der Nocken 5.5 bewirkt das überziehen des Innern der Gießform 15.
  • Der Nocken 56 bewirkt die axiale Verschiebung .der Gießform.
  • Man kann auch in gewisser Ordnung die verschiedenen Operationen wiederholen. Die Nocken 51, 52 und 56 besitzen veränderliche Profile, und ihre Stellung in Bezug auf die Rollen kann aixal verändert werden. Auf Grund dieses Kunstgriffes kann ein Wechsel in der Stellung der Rallen zu den Kämmen im gegebenen Augenblick bewirkt werden, wenn es sich als notwendig erweist, die Regeln der Veränderung der Geschwindigkeit einer oder mehrerer Bewegungen. der Organe zu verändern.
  • Zu diesem Zweck arbeitet irrgewählten Beispiel die erste Gruppe der Regelorgane mit einer zweiten Gruppe zusammen, die automatisch die relative Stellung der Nocken zu den Rollen als Funktion der Fließfähigkeit des Materials von Inbetriebnahme der Maschine an ändert.
  • -Auf diese Art und Weise wird die Geschwindigkeitsregel eines jeden Organs automatisch und mit Präzision im günstigen Moment je nach Zustand dass Materials geändert, solange die Temperatur des Materials genügend hoch ist. Da das Material Licht ausströmt, kann das PassieTem des Materials an fotoelektrischen. Zellen ioi und rot (s. Fig. i und a) vorbei, die in zweckmäßiger Form an ausgewählten Punkten des Metalldurchlaufes befestigt sind, elektrische Impulse verursachen, die durch die Fotozellen abgegeben werden und mit der Zeit seltener wenden.
  • Ein ähnlicher Effekt kann erhalten werden, auch wenn,das Material selbst kein Lischt mehz ausstralüt. Es ,genügt sodann, daß sein Durchlauf einen Lichtstrahl durchbricht, der auf die fotoelektrische Zelle fällt. Diese Impulse können mit Hilfe von Elektromotoren den gewünschten Wechsel in der Relativstellung der Nocken und Rollen bewirken, nachdem säe verstärkt und auf ein Relaissystem übertragen wurden.
  • Die Differenzen in den Durchlaufzeiten des Materials eventuell kombiniert mit der Intensität des Stromes, der durch die fotoelektrischen Zellen' geliefert wird, gestatten es; die Nocken und Rollen so auszuwählen, daß es möglich ist, ihre Relativstellung zu regeln.
  • Die Wahl kann durch die angezeigten Resultate eines pyrometrischen Maßstabes izo vorbereitet werden, der an der Gießpfanne befestigt ist und der nasch dem gleichen Verfahren wie die fotoelektrischen Zellen arbeitet.
  • In der Praxis werden diese Resultate auf Grund elektronischer Geräte erhalten-, die schematisch unter 103 in Fig. a und .A, B, C und 2l in Fig. 3 dargestellt sind. Es sind dieses Geräte, die nach dem neuesten Stand der Technik geeignet sind, die oberstehenden Aufgaben durchzuführen.
  • Die Rbllen, die mit den Nocken zusammenarbeiten, können z. B. Potentiometer bedienen. Sie können jedoch genausogut die Geschwindigkeit und den Drehsinn der Motore regulieren oder elektrische Kontakte öffnen und schließen. Hierbei hat die Erfahrung gezeigt, daß man vorzügliche Resultate erhält, wenn man die Potentiometer, wie in Fig. 3 dargestellt, mit elektronischen Apparaten verbindet.
  • Die letzteren bestehen z. B. aus Verstärkeriöhren. Die an das Gitter dieser Röhren angelegte Spannung wird selbst durch die Potentiometer gesteuert, die ihrerseits von den Nocken bedient werden, so daß der Anodenstrom der Verstärkerröhren sich im Verhältnis zum Potential des Gitters ändert, infolgedessen also auch im Verhältnis zur Stellung der Rollen.
  • Mit Hilfe elektromagnetischer Relais regeln die so erhaltenen veränderlichen Anodenströme den Wert und die Richtung der Geräteströme, die die verschiedenen Organe der Maschine steuern.
  • Um die mittlere Geschwindigkeit des Durchlaufes des Materials, seine Temperatur oder seine Fließfähigkeit zu messen, kann man auch andere Mittel. verwenden als die im obenstehenden beschriebenen.
  • Es seien unter anderem genannt: bewegliche Taster, deren Verschiebung durch das in Bewegung befindliche Material hervorgerufen wird und elektrische Kontakte schließt. Fernerhin das Eintauchen von Flügeln, die auf Gleitbahnen befestigt sind, in das Material, deren Verschiebung eine Veränderung des elektrischen Widerstandes oder das Schließen aufeinanderfolgender Kontakte hervorruft, und schließlich das Messen der Strecke, die ein Objekt durchläuft, deren Schmelzzeit vorbekannt ist. Genausogut können auch andere Mittel verwendet werden, um die Erfindung zu verwirklichen.
  • Die elektrischen Impulse, <lie durch das eine oder andere dieser Mittel übertragen werden, werden gleichgerichtet, verstärkt und z. B. durch ein elektronisches Gerät 103 ausgewertet, das einen oder mehrere der drei Motore 105, 107 und iog steuert.
  • Diese Motore regeln mit Hilfe eines Systems von Zahnstangen 104, io6 und io8 oder auf eine beliebige andere Art und Weise die Relativstellungen der Nocken und Rollen 51, 52 und 56, und zwar auf eine Art und Weise, die dem Zustand des Materials im Verhältnis zu einem mittleren bestimmten Wert dieses Zustandes entspricht.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die- spezielle Maschine beschränkt ist, die hierin beschrieben wird, sondern für jede Schleudergießmaschine, und jedes dabei verwendete Material angewendet werden kann. .
  • Die Vorteile, die sich aus der Anwendung der Erfindung ergeben, sind evident.
  • Es ist tatsächlich möglich, nicht nur die Produktion. mit Hilfe weniger spezialisierten Personals durchzuführen, sondern auch die physikalischen Eigenschaften der hergestellten Werkstücke auf Grund einer besseren Verwendung des Materials zu steigern. Im Gegensatz zu dem bisher Möglichen kann man nun eine gleichmäßige oder nach genauen Gesetzen veränderliche Dicke der Werkstücke verwirklichen, und zwar innerhalb wesentlich .engerer Toleranzen als bisher.
  • Die .Erfindung bringt eine wesentliche Verringerung an Ausschuß mit sich: '

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudergießmaschine, bei der alle Teile der Maschine, die für sich bestimmte Arbeitsvorgänge auszuführen haben, von einem einzigen beweglichen Element automatisch gesteuert werden, nach Patent 831 137, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Regelorganen vorhanden sind, wobei eine Gruppe dazu dient, nach Inbetriebnahme der Maschine die Funktion derselben als Aufeinanderfolge von mechanischzykli:schen. Operationen sicherzustellen, und reit der anderen Gruppe der Regelorgane zusammenarbeitet, die auf die physikalischen Eigenschaften :des zu behandelnden Materials und des herzu-:stellenden Produktes während dessen Herstellung ;so reagiert, daß nach Inbetriebnahme der Ma-:schine die Funktion der ersten Gruppe der Regelorgane durch die zweite Gruppe der Regel-,organe beeinflußt und korrigiert wird.
  2. 2. Schleudergießmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ,eine erste Gruppe von Regelorganen, bestehend aus einem System von Nocken, die ein in axialer Richtung veränderliches Profil haben und mit Rollen zusammenarbeiten, und eine zweite Gruppe von Regelorganen, die die Nocken der ersten Gruppe der Regelorgane axial im Verhältnis zu den Rollen verschiebt.
  3. 3. Vorrichtung zur Betätigung der zweiten Gruppe -der Regelorgane nach Anspruch 2, g:ekennzeichnet durch Mittel, die auf die Viskosität oder die mittlere Fließgeschwindigkeit des Gießnnaterials ansprechen. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel, die auf die Temperatur des Gießmaterials ansprechen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung fotoelektrischer Zellen, die entweder durch die Ausstrahlung des Materials selbst erregt werden oder durch die Unterbrechung eines geeigneten Lichtstrahles, auf den :die Zellen durch den Materialfluß ansprechen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet :durch einen pyrometrischen M.eßstab.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch bewegliche Taster, deren durch den Durchfluß des Materials verursachte Verschiebung ein Schließen elektrischer Kontakte bewirkt. B. Vorrichtung nach :einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet :durch Flügel, die auf Gleitschienen befestigt sind und deren Verschiebung durch das durchfließende Material veranlaßt wird, wodurch elektrische Kontakte geschlossen oder elektrische Widerstände verändert werden. g. Vorrichtung nach :einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch Messung der Strecke, die :ein schmelzbares Objekt durchläuft, dessen Schmelzzeit bekannt ist. io. Schleudergießmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnetdurch einen elektrischenApparat, der die elektrischen Impulse, die durch die Meßvorrichtung für Viskosität oder mittlere Fließgeschwindigkeit des Gießmaterials oder seiner Temperatur abgegeben werden, gleichrichtet, verstärkt oder auswertet und als Funktion der empfangenen Impulse die Organe auswählt und steuert, die die relative Verschiebung ,der Nocken und der entsprechenden Rollen bewirken. i i. Schleudergießmaschine nach Anspruch i o, g e kenn7 eichnlet durch die Anordnung von @einzeln angetriebenen Zahnstangen für jede Gruppe von Nocken und Rollen.
DEC9262A 1949-08-12 1950-04-25 Schleudergiessmaschine Expired DE962014C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE831137X 1949-08-12
NL177863A NL87616C (de) 1953-04-25 1953-04-25

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Publication Number Publication Date
DE962014C true DE962014C (de) 1957-04-18

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ID=25662233

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC9262A Expired DE962014C (de) 1949-08-12 1950-04-25 Schleudergiessmaschine

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Country Link
BE (1) BE528278A (de)
DE (1) DE962014C (de)
FR (1) FR66123E (de)
LU (1) LU32813A1 (de)

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BE528278A (de) 1957-02-15
FR66123E (fr) 1956-05-16
LU32813A1 (de)

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