DE960839C

DE960839C - Electric arc lamps, in particular projectors arc lamps

Info

Publication number: DE960839C
Application number: DEA2556A
Authority: DE
Inventors: Herbert Reinsch
Original assignee: Askania Werke AG
Current assignee: Askania Werke AG
Priority date: 1950-07-01
Filing date: 1950-07-01
Publication date: 1957-03-28

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Bogenlampe, insbesondere auf eine Btildwerferbogenlampe, bei welcher für den Kohlenantrieb ein parallel zum Lichtbogen geschalteter gemeinsamer Antriebsmotor vorgesehen ist, wobei die eine Kohle kontinuierlich und die andere über ein Schrittschaltwerk absatzweise angetrieben wird, dessen Schaltschritt entsprechend dem jeweiligen Abbrandiverhältni's der Kohlen einstellbar ist.The invention relates to an electric arc lamp, in particular to an image projector arc lamp, in which for the coal drive a common one connected in parallel to the arc Drive motor is provided, one coal continuously and the other via a stepping mechanism is driven intermittently, the switching step of which corresponds to the respective burn-off ratio the coals is adjustable.

Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, bei solchen Bogenlampen die Pluskohle kontinuierlich anzutreiben «und den Antrieb der Minuskohle über eine Freilaufkupplung durch einen ebenen Koppeltrieb mit langsamem Hin- und schnellem Rückgang des Abtriebgliedes, vorzugsweise durch eine schwingende Kurbelschleife, erfolgen zu lassen, bei welcher die Vorlaufweglänge des Abtriebgliedes stufenlos veränderbar ist.According to the invention it is proposed that the plus carbon be continuously used in such arc lamps to drive «and the drive of the negative coal via an overrunning clutch by a plane coupling drive with a slow backward and rapid retreat of the output link, preferably by a oscillating crank loop, to be made, in which the pre-travel length of the output member is infinitely variable.

Eine derartige Ausbildung der Bogenlampe bringt folgende Vorteile mit sich:Such a design of the arc lamp has the following advantages:

Bei der Verwendung von Hochintensitätskohlen ergibt sich bekanntlich für die Pluskohle ein wesentlich schnellerer Abbrand als für die Minuskohle. Letztere bedarf daher einer geringeren Vorschubgeschwindigkeit als die Pluskohle. Läßt man daher die schneller abbrennende Pluskohle kontinuierlich antreiben und sieht den absatzweise erfolgenden Vorschub für die langsamer anzutreibende Minuskohle vor, so wirkt sich dieser Kohllenantrieb auf die erforderliche Einhaltung der GrößeWhen using high-intensity coals, as is well known, there is one for the plus coals much faster burn-up than for the minus coal. The latter therefore requires a lower feed rate than the plus coal. Therefore, one lets the faster burning plus coal continuously drive and sees the intermittent feed for the slower to be driven Minus coal, this coal drive affects the required compliance with the size

und Lage des Gasballs sehr günstig aus, da immer nur kurze Hübe für den Minuskohlenantrieb auftreten, auch bei sehr hohen Abbrandverhältnissen, wo mit der größeren Antriebsgeschwindigkeit der Pluskohle auch eine größere Hubhäufigkeit mit sehr kleinen Hublängen gegeben ist.and position of the gas ball is very favorable, since there are always only short strokes for the minus carbon drive, even with very high burn-up ratios, where with the higher drive speed the Plus coal also has a greater stroke frequency with very small stroke lengths.

Dadurch, daß darüber hinaus für den absatzweisen Vorschub der Minuskahle z. B. nicht der bisher übliche Klinkenantrieb vorgesehen ist, sondern ein über eine Freilaufkupplung wirkender ebener Koppeltrieb mit langsamem Hin- und schnellem Rückgang das Abtriebgliedes — also z. B. eine schwingende Kurbelschleife, bei welcher dlie Vorlaufweglänge des Abtriebgliedes stufenlos veränderbar ist —, ergeben sich für den stufenweisen Antrieb der Minuskohle Verhältnisse, die einem kontinuierlichen Antrieb weitestgehend nahekommen. The fact that, in addition, for the intermittent feed of the minus head z. B. not the Hitherto customary ratchet drive is provided, but one acting via an overrunning clutch flat coupling drive with slow moving backwards and quick retraction of the output link - that is z. B. an oscillating crank loop, in which dlie pre-travel length of the output member continuously is changeable - there are ratios for the gradual drive of the negative coal come as close as possible to a continuous drive.

Bei jedem Hub des Minuskohlenvorschubs ist nämlich der zeitliche Anteil, der auf die eigentliche Vorschubbewegung entfällt, im allgemeinen wesentlich größer als der Anteil, welcher auf den Stillstand der Vorschubvorrichtung entfällt, auch bei den in Frage kommenden hohen Abbrandverhältnissen. For each stroke of the negative coal feed, the time portion that affects the actual There is no feed movement, generally much greater than the proportion that is due to the standstill the feed device is omitted, even with the high burn-up ratios in question.

Durch die stufenlose Einstellung der Vorlaufweglänge (Hingang) des Abtriebgliedes dies Koppeltriebes ist es andererseits möglich, tatsächlich eine völlig stufenlose Einstellung und Einregulierung des Abbrandverhältnisses vorzunehmen. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil die Kohlen in der Herstellung nie so gleichmäßig ausfallen, daß von vornherein mit einem ganz bestimmten und tatsächlich auch eingehaltenen Ab'brandverhältnis zu rechnen- ist.Through the stepless adjustment of the pre-travel length (input) of the output link, this coupling drive on the other hand, it is actually possible to have a completely stepless setting and adjustment of the burn-up ratio. This is important because the coals are in the Production never turn out so evenly that from the start with a very specific and actual one also maintained burn ratio is to be expected.

Ein Auisführungsbeispiel der Erfindung ist im folgendien an Hand der Abb. 1 bis 3 der Zeichnung näher beschrieben.An embodiment of the invention is shown below with reference to Figs. 1 to 3 of the drawing described in more detail.

Abb. 3 zeigt das elektrische Schaltschema einer Hochmtensitäts-Bildwerferbogenlampefürdiewahlweise Verwendung von Kohlen mit unterschiedlichem Abbrandverhältnis.Fig. 3 shows the electrical circuit diagram of a high intensity projector arc lamp for optional use Use of coals with different burn-up ratios.

Mit ι bzw. 2 ist die Plus- bzw. Minuskohle derWith ι or 2 the plus or minus coal is the

im einzelnen nicht weiter dargestellten Bildwerferbogenlampe bezeichnet. 3 ist ein Blasmagnet. Für den Antrieb beider Kohlen ist ein gemeinsamer Antriebsmotor 4 vorgesehen, der parallel zum Lichtbogen geschaltet ist. Ein Regulierwiderstand S .referred to in detail not further illustrated projector arc lamp. 3 is a blow magnet. For the drive of both coals a common drive motor 4 is provided, which runs parallel to the Arc is switched. A regulating resistor S.

dient der Geschwindigkeitseins.tellung des Motors, während der Vorschaltwiderstand 6 die Bogenspannung auf die erforderliche Betriebsspannung des Motors reduziert. Jn Serie mit diesem Vorscbaltwiderstand liegt ein· Schalter a₂, der von dem Spannungsrekis A gesteuert wird, welches parallel zu dem Beruhigungswiderstand 7 liegt. a_t ist ein in Reihe mit dem Relais A liegender und ebenfalls von diesem gesteuerten Schalter, 8 ein parallel ZUo₁ liegender, durch eine Drucktaste zu betätigender Kontakt. Mit 9 ist ein Abgleichwiderstand bezeichnet. is used to adjust the speed of the motor, while the series resistor 6 reduces the arc voltage to the required operating voltage of the motor. A switch a ₂ , which is controlled by the voltage circuit A , which is parallel to the calming resistor 7, is connected in series with this biasing resistor. a _t is a switch located in series with relay A and also controlled by it, 8 a contact _{located parallel to ZUo 1} , to be actuated by a pushbutton. 9 with a balancing resistor is designated.

Von der untersetzten Motorwelle 10 (vgl. Abb. 1 und 2) wird einmal unmittelbar — also kontinuierlich — die PluskohlenhalterversteHspindel angetrieben, die nicht weiter angedeutet ist. Andererseits wird von der untersetzten Motorwelle 10 die Kurbel 1.1 mit dem Kurbelzapfen 12 angetrieben. Die Kurbel ist ein Bestandteil einer schwingenden Kurbelschleife, die noch den geschlitzten Schwinghebel 13 und den auf dem Drehzapfen 14 sitzenden Gleitstein 20 umfaßt, auf welchem der Schwinghebel 13 mittels des Schlitzes 21 geführt ist. Der Zapfen 14 sitzt am unteren Ende einer Stange 22, die im Gerät in der Höhe verschiebbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck trägt der obere Stangenteil ein Gewinde 23, auf welchem eine Einstellmutter 19 sitzt, die gerätefest, jedoch drehbar gelagert ist. Das freie obere Stangenende spielt über eine gerätefeste Teilung 24, an welcher das jeweilige, Abbrandverhältnis der Kohlen einstellbar ist. An dem oberen Ende 25 des Schwinghebels 13 ist am Drehzapfen 15 das eine Ende eines einarmigen Hebels 17 angelenkt, dessen anderes Ende mittels eines Zapfens 26 an dem äußeren bülsenförmigen Mitnehmerteil 27 einer Freilaufkupplung angreift, deren Welle 18 unmittelbar die Minuskohlenhalterverstellspindel betätigt. Mit 16 ist die Polbähn bezeichnet, die der Gelenkpunkt 15 bei der gezeichneten Lage des Zapfens 14 beschreibt. Bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle 11 vollführt somit der Hebel 17 eine im wesentlichen in horizontaler Rich- go tung verlaufende Hin- und Herbewegung, deren einer Teil (Bewegung nach links) die absatzweise Verdrehung der Welle 18 in gleichbleibender Drehrichtung bewirkt. Durch Verdrehen der Einstellmutter 19 und durch die dadurch bewirkte Verschiebung gs der Stange 22 kann der Abstand des Drehzapfens 14 von der Kurbelwelle 11 verändert werden. Hierdurch ist eine stufenlose Veränderung der Polbahn 16 und damit der Hublänge des Hebels 17 möglich. Die Einstellung des Koppelpunktes 14 richtet sich nach dem jeweiligen Abbrandverhältnis derKohlen. Die Teilung 24 gibt unmittelbar diese Abbrandverhältnjisse an. Während also mit Hilfe des Widerstandes 5 die Abbrandgesehwindigkeit der Pluskohle eingestellt wird, erfolgt die Einstellung des Abbrandverhältnisses zwischen Plus- und Minuskohle an der Teilung 24 mit Hilfe der Einstellmutter 19.From the reduced motor shaft 10 (see Fig. 1 and 2) once becomes immediate - i.e. continuous - driven the PluskohlenhalterversteHspindel, which is not further indicated. on the other hand the crank 1.1 with the crank pin 12 is driven by the reduced motor shaft 10. The crank is part of a swinging crank loop that still has the slotted rocker arm 13 and the sliding block 20 seated on the pivot pin 14, on which the rocker arm 13 is guided by means of the slot 21. The pin 14 sits at the lower end of a rod 22, which is arranged in the device so that it can be adjusted in height. For this purpose, the upper part of the rod carries a thread 23 on which an adjusting nut 19 sits, which is fixed to the device, but rotatably mounted. The free upper end of the rod plays over a device that is fixed to the device Division 24, at which the respective, burn-up ratio the coals is adjustable. At the upper end 25 of the rocker arm 13 is on the pivot 15 articulated one end of a one-armed lever 17, the other end of which by means of a Pin 26 engages the outer sleeve-shaped driver part 27 of a one-way clutch, whose shaft 18 actuates the negative coal holder adjusting spindle directly. The pole track is denoted by 16, which the pivot point 15 describes in the position of the pin 14 shown. With everyone Thus, the lever 17 rotates the crankshaft 11 in an essentially horizontal direction Movement running to and fro, one part of which (movement to the left) is the intermittent rotation causes the shaft 18 in the same direction of rotation. By turning the adjusting nut 19 and the resulting shift gs of the rod 22, the distance between the pivot pin 14 and the crankshaft 11 can be changed. Through this a continuous change of the pole track 16 and thus the stroke length of the lever 17 is possible. The setting of the coupling point 14 depends on the respective burn-up ratio of the coals. The division 24 gives this burn-up ratio directly at. So while with the help of the resistor 5 the burn rate of the plus coal is set, the burn-up ratio between plus and minus carbon is set at the division 24 with the aid of the adjusting nut 19.

Claims

PATENT CLAIMS:

ι. Electric arc lamp, especially projector arc lamp, with a common drive motor with resistance control for the coal drive connected in parallel to the arc, in which one coal is continuously borrowed and the other via an indexing mechanism is driven intermittently, the switching step of which corresponds to the respective burn-up ratio is adjustable, characterized in that the plus carbon (1) is driven continuously and the drive of the negative coal (2) via an overrunning clutch (18, 27) a level coupling drive with a slow backward and rapid retreat of this output link, preferably by an oscillating crank loop (11, 12, 13, 14, 20, 21), in which

rather the advance travel length of the output link (13) is continuously variable.

2. Electric arc lamp according to claim 1, characterized in that with his rocker arm articulated at one end to the crank pin (12) of the oscillating crank loop (13) with its other end (25) to a one-armed operating lever (17) for the freewheel (18, 27) and the distance between the sliding block (20) and the crankshaft (11) is continuously adjustable.

3. Electric arc lamp according to claim 1 and 2, characterized in that · that the Sliding block (20J supporting pegs (14) on a displaceable support, e.g. on a rod (22), is seated by means of an adjusting nut (19) that is fixed to the device, but rotatably mounted in the device Is mounted longitudinally displaceable.

4. Electric arc lamp according to claim 3, characterized in that the free end of the displaceable carrier over a division indicating the set burn-up ratio (24) plays.

Considered publications:

German patent specifications No. 695 681, 697 909.

1 sheet of drawings