DE9597C - - Google Patents

Description

1879.

Klasse 77.

C. F. STAHLECKER in STUTTGART. Vogelpfeifchen mit Kugelspiel.

Patentirt im Deutschen Reiche vom II. October 1879 ab.

Vorliegende Vogelpfeife besteht aus einer Blechröhre a, in deren unterem Theil sich ein Kolben oder Stöpsel b befindet, der sich beliebig in der Röhre hin- und herbewegen läfst, so dafs der Ton der Pfeife entsprechend wechselt, und auf solcher nicht nur die Tonleiter und kleine Lieder, sondern auch verschiedene Vogelstimmen nachgeahmt werden können.

Neu ist nur an derselben, dafs man sie zugleich als Kugelspiel benutzen kann, indem an ihrem Ende, wie aus der Zeichnung ersichtlich, eine enge Röhre c angegossen oder auf irgend eine Weise derart festgemacht ist, dafs die Luft, welche man in die Pfeife bläst, durch dieses Röhrchen entweichen kann. Wird nun auf den Teller, in welchen dieses enge Röhrchen endigt, eine kleine Kugel d (Erbse oder dergleichen) aufgelegt, der Kolben ganz ausgezogen, die Pfeife alsdann bis über den Luftausschnitt e in den Mund genommen und hineingeblasen, so hebt sich das Kügelchen, wie bei Fig. 2, in die Höhe und bleibt frei in der Luft so lange als geblasen wird, um erst beim Aufhören des Blasens in den Teller zurückzusinken.

Dasselbe Kugelspiel kann natürlich auch an eine gewöhnliche Pfeife angebracht werden, die keinen Stöpsel zum Verändern des Tones hat, sondern am Ende einfach geschlossen ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Anbringung eines Kugelspiels sowohl an sogenannte Vogelpfeifchen, als auch an gewöhnliche ähnliche Pfeifchen.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen.