DE959038C - Verfahren zur Verhinderung des seitlichen Verlaufens von Metallbaendern beim Aufspulen oder Umspulen dieser Baender - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des seitlichen Verlaufens von Metallbaendern beim Aufspulen oder Umspulen dieser Baender

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DE959038C
DE959038C DES31825A DES0031825A DE959038C DE 959038 C DE959038 C DE 959038C DE S31825 A DES31825 A DE S31825A DE S0031825 A DES0031825 A DE S0031825A DE 959038 C DE959038 C DE 959038C
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DE
Germany
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capacitor
strips
rewinding
winding
film
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Expired
Application number
DES31825A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kornelius Noss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/032Controlling transverse register of web

Landscapes

  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhinderung des seitlichen Verlaufens von Metallbändern beim Aufspulen oder Umspulen dieser Bänder Beim Auf- oder Umspulen von Metallbändern, z. B. von dünnen Aluminiumfolien für Kondensatoren, ist ein dabei auftretendes Verlaufen der Bänder z. B. für eine dabei an der Folie gleichzeitig vorgenommene oder bei einem erneuten Abwickeln vorzunehmende Operation unerwünscht. Besonders nachteilig ist ein solches Verlaufen dann, wenn auf die Folie z. B. Metallschichten unter Freilassung eines der Folienkante genau parallelen Streifens aufgebracht werden sollen, wie das vor allem bei Dielektrikumbändern für Kondensatoren oder bei mit einer als Dielelktrikum dienenden Lackschicht versehenen Metallfolie in der Kondensatorentechnik häufig 4er Fall ist. Bei einer Einrichtung zur Verhinderung des Verlaufens konnte man an eine mechanische Abtastung der Folienkante denken.
  • Diese Abtastungsart ist aber bei den sehr dünnen Kondensatorfolien ungeeignet, da sie eine relativ hohe mechanische Belastung der Folienränder bedeutet. Auch Fühlhebel, die z. B. beim Verlaufen der Folie kurzgeschlossen oder elektrisch voneinander getrennt werden, sind für die sehr dünnen Folien ungeeignet, da sie außer der mechanischen Belastung auch noch eine unerwünscht starke elektrische Beanspruchung mit sich bringen.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgesohlagen, zur Abtastung einer Kante des zu steuernden MLetallban!des dieses Band beim Verlaufen aus der Soll-Lage das Feld eines Kondensators einer Abtasteiurichtung beeinflussen zu lassen. Die Abtasteinrichtung wird also so ausgebildet, daß sie bei der durch das Verlaufen des Bandes bedingten Änderung des Kondensatorfeldes einen entsprechenden Impuls auf die Regeleinrichtung gibt, die dann dafür sorgt, daß das Band wieder in der richtigen Lage aufgespult wird. Kapazitiv gesteuerte Regeleinrichtungen sind an sich bekannt, ihre Anwendung im vorliegenden Fall bringt jedoch besondere Vorteile mit sich, die sich aus den speziellen Eigenarten der in der Kondens,atorentechnik verwendeten Kondensatorenbänder ergeben.
  • In Fig. I ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. In ihr besteht das Abtastelement aus einem Kondensator I, zwischen dessen beide Beläge die auf- oder umzuspulende Metallfolie 2 bis zu einer gewissen Tiefe eintaucht. Kondensator I ist Glied einer Brücke 3, deren eine Hälfte aus Kondensator 1 und einem weiteren Festkondensator und deren andere Hälfte aus einer im Punkt 7 geerdeten Drossel 4 besteht. Die Speisung der Brücke erfolgt transformatorisch in die Drossel.
  • Die beiden Kondensatorbeläge werden durch die beim Verlaufen mehr oder weniger tief eintauchende Folie, die geerdet ist, mehr oder weniger voneinander abgeschirmt. Dadurch ändert sich in gleichem Maße die in der Brückenschaltung wirksame Kapazität des Kondensators I. Das Brückengleichgewicht ist so eingestellt, daß zwischen den Punkten 6, 7, also in der einen Brückendiagonale, keine Spannung auftritt, wenn die Folie 2 gegenüber ihrer Soll-Lage nicht verlaufen ist. Verläuft dagegen die Folie 2, dann wird das Gleichgewicht der Brücke 3 ges.tört, und es tritt in der Brückendiagonale 6, 7 eine Wechselspannunlg auf, deren Größe und Phase dem Ausmaß und der Richtung des Verlaufens der Folie 2 entspricht. Diese Wechselspannung wirkt über die schematisch gezeichnete Regeleinrichtung 5 in geeigneter Weise dem Verlaufen der Folie 2 so lange (entgegen bis die Brückendiagonale6, 7 spannungslos geworden ist.
  • Statt der oder zusätzlich zur Regeleinrichtung 5 kann auch eine Anzeigevorrichtung verwendet werden die das Verlaufen insbesondere nach Größe und Richtung anzeigt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I wirkt die Folie 2 als Abschirmung zwischen den Platten des Kondensators 1. In einem anderen in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Folie 2, die geerdet ist, selbst als Kondensatorbelegung. Die Gegenbelegung dieses Kondensators wird aus der feststehenden Platte I gebildet, gegenüber der sich die Folie 2 beim Umspulen und Verlaufen verschiebt, wodurch sich die Kapazität zwischen den beiden Belegungen I, 2 des Kondensators der Brüclnmeß einrichtung 3 verändert. Das dadurch verschobene Brückengleichgewicht ruft wieder die Regelspannung zwischen den Punkten 6, 7 hervor. die über die Regeleinrichtung 5 in geeigneter Weise dem Verlaufen der Folie 2 so lange entgegenwirkt, bis die Kapazität zwischen den Belegungen I, 2 den Sollwert erreicht hat und das B rückengleichgewicht wiederhergestellt ist. Dieses Verfahren ist aber dem erstgenannten Verfahren unterlegen, da ein Abweichen der Folie nach oben oder unten auch schon die Kapazität zwischen der Belegung I und der Folie 2 ändert und dadurch das Brückengleichgewicht stört. Es muß also bei diesem Verfahren ein Flattern der durchlaufenden Folie 2 nach oben oder unten verhindert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Verfahren zur Verhinderung des seitlochen Verlaufens von Metallbändern, metallisierten Isolierstoffolien od. dgl., insbesondere von dünnen Aluminiumfolien von Kondensatoren, beim Aufspulen oder Umspulen dieser Bänder, bei dem das Band durch eine Abtasteinrichtung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder beim Auf- oder Umspulen in das Feld eines Kondensators der Abtasteinrichtung eintauchen und dieses Feld beim Verlaufen aus der Soll-Lage beeinflussen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Band senkrecht zur Feldrichtung zwischen den insbesondere ebenen Platten eines Kondensators (i) der Abtasteinrichtung (3) hindurchgeführt wird (Fig. I) oder selbst eine Gegenbelegung des Kondensators bildet (Fig. 2).
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit einem Punkt der Regelschaltung, vorzugsweise der Abtastschaltung (3), verbunden, insbesondere geerdet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 690 617.
DES31825A 1953-01-15 1953-01-15 Verfahren zur Verhinderung des seitlichen Verlaufens von Metallbaendern beim Aufspulen oder Umspulen dieser Baender Expired DE959038C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4009697A1 (de) * 1990-03-27 1991-10-02 Fife Gmbh Vorrichtung zum beruehrungslosen erfassen der lage eines sich bewegenden materialbandes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690617C (de) * 1933-10-01 1940-04-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Regeln von elektromotorisch angetriebenen Aufwickelvorrichtungen fuer gewalztes Metallband durch ein von dem Durchhang des aufzuwickelnden Metallbandes beeinflusstes Steuerorgan

Patent Citations (1)

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DE690617C (de) * 1933-10-01 1940-04-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Regeln von elektromotorisch angetriebenen Aufwickelvorrichtungen fuer gewalztes Metallband durch ein von dem Durchhang des aufzuwickelnden Metallbandes beeinflusstes Steuerorgan

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DE4009697A1 (de) * 1990-03-27 1991-10-02 Fife Gmbh Vorrichtung zum beruehrungslosen erfassen der lage eines sich bewegenden materialbandes

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