DE958705C - Einrichtung zur Regelung des Schubduesenquerschnittes von Strahltriebwerken - Google Patents
Einrichtung zur Regelung des Schubduesenquerschnittes von StrahltriebwerkenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
N 5946Ia/46 g
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verstellen der wirksamen Auslassöffnung des Auspuffes
eines Strahltriebwerkes, wobei die wirksame Auslaßöffnung je nach der Temperator des Auspuffsystems
verändert wird.
Ein Strahltriebwerk kann beispielsweise folgende Teile aufweisen: einen, oder mehrere Kompressoren,
mindestens eine Verbrennungskammer, der die Luft vom Kompressor zugeführt wird, mindestens eine
durch die sich ausdehnenden Verbrenniungsgase angetriebene Gasturbine, die wiederum mindestens
einen Kompressor antreibt, ferner häufig eine zweite Verbrennungskammer, in welche zusätzlich
Treibstoff zum »Nach-Brennen« eingespritzt wird, und schließlich eine Düsenanordnung, um die Gase
in Form eines Rückstoßstrahls ausströmen zu lassen.
Wenn hohe Leistungen erforderlich sind, wie z. B. beim Starten, Steigen oder bei hohen Geschwindigkeiten
von Flugzeugen, kann zusätzlicher Treibstoff verbrannt werden. Wenn der Querschnitt
der Auslaßdüse hierbei nicht sofort vergrößert wird, bewirkt diese Steigerung der Wärmeerzeugung
eine Vergrößerung des Rückdrucfcs auf die
Turbine und eine Verminderung der Turbinen- und Kompressorgeschwindigkeit, so daß der erforderliche
Schub nicht mehr vorhanden ist.
Wenn der statische Auispuffdruck eines Strahltriebwerkes
ein Unterdruck wäre, so würde in ähnlicher Weise der Rückdruck auf das Strahltriebwerk
durch Vergrößerung der Auslaßöffnung im Verhältnis zum Auspuffkanal oder -rohr herabgesetzt.
ίο Die Notwendigkeit, eine Einrichtung vorzusehen,
die schnell und automatisch arbeitet, wenn eine Veränderung der Auslaßöffnung erforderlich ist,
wurde schon frühzeitig beim Bau von Strahltriebwerken erkannt.
Die bekannten Einrichtungen, zur Veränderung der Auslaßöffnungen weisen schwenkbare Klappen
auf, die über komplizierte Steuersysteme gegebenenfalls automatisch gesteuert werden können. Die
Steuerung erfolgt in manchen Fällen durch ein ao Druckmedium und in anderen Fällen mechanisch.
Infolge ihres komplizierten Aufbaues geben diese bekannten. Einrichtungen häufig zu Betriebsstörungen
Anlaß. Ferner ist es> bekannt, die Erwärmung eines Auspuffrohres zum öffnen und. Schließen
as eines Spaltes auszunützen, der bei kaltem Auspuffrohr
offen, bei erwärmtem Auspuffrohr ganz geschlossen, ist, wodurch das Anlassen und Beschleunigen
durch. einen möglichst geringen Überdruck im Auspuff erleichtert werden soll. Eine derartige
Anordnung kann jedoch nicht als eine Steuerung im eigentlichen Sinne betrachtet werden, insbesondere
auch deswegen nicht, weil bei erwärmtem Auspuffrohr im Betrieb nunmehr der Spalt ständig
ganz geschlossen ist. Ganz allgemein kann festgestellt
werden, daß es überaus schwierig ist, Steuersysteme zu verwirklichen, die bei den hohen,
bei Strahltriebwerken auftretenden Temperaturen einwandfrei arbeiten, und um die gewünschte Wirkung
zu erzielen, sollte sich die Auslaßöffnung vor- ' zugsweise entsprechend der Quadratwurzel der absoluten Gastemperatur vergrößern. Da z. B. die
erforderliche Zunahme in der Auslaßöffnung von dem Temperaturanstieg des brennenden Treibstoffs
und andererseits von dem Temperaturanstieg in dem Auspuffkanal oder -rohr abhängt, so folgt
daraus, daß die Ausdehnung des Auspuffrohrs infolge Temperaturanstiegs eine Bewegung ergibt,
die mit großem Vorteil ausgenutzt werden kann, um eine Bewegung auf Elemente direkt zu übertragen,
die am Auspuffkanal angeordnet und beweglich sind, um so die wirksame Auspufföffnung
zu verändern.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß im Abstand von einem gegebenenfalls
rohrförmigen, von den Auspuffgasen durchströmten Auispuffstück ein von den Auspuffgasen weniger als
das Auspuff teil thermisch beeinflußtes Außenstück angeordnet ist und daß zwischen den rückwärtigen
Enden der Auspuff- und Außenstücke mindestens ein mit diesen Stücken gelenkig verbundenes
Steuerelement vorgesehen ist, an dem ein vorzugsweise klappenartiges Abdeckstück mit seinem der
Abgasnußrichtung zugewandten Ende starr so befestigt ist, daß beim Schwenken des Steuerelementes
das Abdeckstück quer zur Längsachse zur Verstellung der wirksamen Auslaßöffnung des
Auspuffes schwenkbar ist. Durch diese Anordnung der Steuerung werden die Nachteile der komplizierten
bekannten Steuereinrichtungen vermieden, und bei der Einfachheit der Konstruktion gemäß
der Erfindung und der hohen, durch die Ausdehnung erzeugten Kräfte ward ein einwandfreies
Arbeiten erreicht.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die rückwärtigen Teile des Auspuffstücks und des Außenstücks einen
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen und wenn zwei Abdeckstücke von im
wesentlichen gleicher Größe und mit im wesentlichen parallelen Schwenkadhsen vorgesehen sind.
Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß rückwärtige Teile des Auspuffstücks und des
Äußenstücks einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen
und daß mindestens vier Abdeckstücke in im wesentlichen gleichem Abstand voneinander um
die Auspufföffnung herum angeordnet sind.
Günstig ist es, wenn mindestens zwei Abdeckstücke durch die Relativbewegung des AuBpuffstücks
und des Außenstücks schwenkbar sind und wenn die übrigen Abdeckstücke mit Hilfe der vorgenannten
betätigbaren Abdeckstücke schwenkbar sind.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn zwischen Auspuffstück und Außenstück ein Isolator aus
einem schlecht wärmeleitenden Material vorgesehen ist.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. ι eine teilweise aufgebrochene Teilansicht
eines ersten Ausiführungsbeispiels, Fig. 2 einen Teillängsschnitt der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei die Außenhülle weggelassen
ist,
Fig. 4 eine halbe Rückansicht von Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab, gesehen von rechts nach links in Fig. i,
Fig. 5 eine Rückansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig1. 5.
Im folgenden wird das in Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsbeispiel beschrieben. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Teil eines Auspuffrohrs
üblicher Art. Dieses Auspuffrohr ist mit einem Durchgangsrohr 11 verbunden, durch das Gase zu
der erfmdungiSgemäßen Einrichtung (30, 37 usw.) fließen, mit der die wirksame Auslaßöffnung verändert
werden kann.
Das Durchgangsrohr weist .an seinem vorderen
Teil 12 einen kreisförmigen Querschnitt auf, der in einen rückwärtigen Teil 13 mit rechteckigem
Querschnitt übergeht. Der vordere kreisförmige Rohrteil ist am Innenwand eines Ringes 14 befestigt, der iseinerseits an einer senkrecht zur Achse
liegenden· Außenfläche einer Ringscheibe 45 befestigt ist. Die Ringscheibe 45 ist mit dem Auspuff
rohr 10 durch Schrauben 15 verbunden, die so-
wohl die Ringscheibe 45 als auch einen Flansch 46 des Auspuffrohrs ίο durchsetzen. Am rückwärtigen
Teil 13 des Durchgangsrohrs 11 ist nahe seinem
rückwärtigen Ende ein rechteckiger Rahmen 17 befestigt. Das Material dieses Rahmens 17 wird vorzugsweise
so gewählt, daß es etwa denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist wie das
Material des Du.rchgang'srohrs.
Das Durchgangsrohr.il ist in einem gewissen
Abstand von einer Außenihüll© 19 umgeben, die
ebenfalls vorn einen kreisförmigen und hinten einen rechteckigen Querschnitt aufweist. An der Außenfläche
des Durchgangsrohirs 11 ist ein Wärmeisolator
18 befestigt, um den Durchgang von Wärme durch die Wand des Durohgangsrohrs 11
an die Außenhülle 19 möglichst zu verhindern. Um den rechteckigen Teil der Außenhülle 19 sind an
seinem Ende winkelförmige Elemente 43 zur Erhöhung der Festigkeit angeordnet.
Wie die Figuren zeigen, besteht die Außenhülle 19 aus zwei sich ergänzenden Hälften 20 und 21
mit Flanschen, 22, die durch Sahrauben 23 miteinander
verbunden sind, wodurch der Zusammenbau und die Zugänglichkeit erleichtert wird.
as An den vorderen Enden der Hälften 20 und 21
sind zwei Halbringe 25 befestigt, die die Außenhülle 15 in Betriebsstellung festhalten und mittels
Schrauben 26 an der Ringscheibe 45 befestigt sind. Die Halbringe liegen vorzugsweise an Zwischenscheiben
27 an, so daß die Außenhülle 19 in bezug auf das Auspuffrohr innerhalb eines gewissen Bereichs
längs verstellbar ist.
Vom rechteckigen Teil des Durchgangsrohrs 11
gehen Elemente oder Wände 29 nach rückwärts, die parallele, ebene Oberflächen aufweisen und eine
Fortsetzung der Wände des rechteckigen Teils des Durchgangsrohrs bilden.
Wie aus Fig. 3 deutlich erkennbar, weisen die Wände 29 Flansche 33 auf, die außen am Rahmen
17 anliegen und an diesem mit Schrauben 34 befestigt
sind. Die Wände 29 sind durch Rippen 44 verstärkt.
Um die praktische Auslaßöffnung des Auspuffkanals selbsttätig zu verändern, ist eine am besten
aus den Fig. 2 und 4 erkennbare Einrichtung vorgesehen, die zwei Metallklappen 30 aufweist.
Um durch Temperaturänderungen verursachte Formveränderungen zu unterbinden, weisen die
Klappen 30 eine innere Oberfläche auf, die an ihrem vorderen Ende eben und an ihrem rückwärtigen
Ende in Querrichtung gekrümmt ist, und die hinteren und seitlichen Kanten der Klappen enden vorzugsweise
in geschwungene Lippen 32, wie dies am besten aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Die Klappen
30 sind so ausgebildet, daß ihre Seitenkanten einen kleinen Winkel mit den Wänden 29 bilden, wie dies
aus Fig. 4 zu ersehen ist.
Die Klappen 30 sind so befestigt, daß sie um ihre vorderen Enden schwenkbar sind, wobei die Größe
der Schwenkung eine Funktion der Temperatur der Auspuffgase ist, da die Temperaturunterschiede der
letzteren eine unterschiedliche Ausdehnung und Zusammenziehung des Auspuffrohrs 11 und der
Außenhülle 19 bewirken. Die Schwenkung der Klappen geht dabei wie folgt vor sich.
Mit jeder Klappe 30 ist eine Leiste 37 starr verbunden, die die vordere Kante der Klappe in Querrichtung
überragt und an der Schwenkbolzen 38 und 39 von kreisförmigem Querschnitt angeordnet
sind, die sich in Längsrichtung der Leiste erstrecken und deren obere und untere Kanten bilden. Die
Schwenkbolzen 38 und 39 sind parallel zueinander vorgesehen. Der Rahmen 17 weist eine Vertiefung
von halbkreisförmigem Querschnitt für die Aufnahme des Schwenkbolzens 39 auf; eine an der
Außenhülle 19 befestigte Lagerschiene 40 ist ebenfalls
mit einer Ausnehmung von halbkreisförmigem Querschnitt zur Aufnahme des oberen Schwenkbolzens
38 versehen. An der Außenfläche der Klappen 30 sind Verstärkungsrippen 42 angeordnet. §0
Mit dem Steigen oder Fallen der Gastemperatur dehnt sich das Auspuffrohr 11 oder zieht sich zusammen.
Die Außenhülle 19 dehnt sich ebenfalls aus oder zieht sich zusammen, doch ist ihre Temperatur
wesentlich niedriger als die des Auspuffrohrs, so daß ihre Dehn- bzw. Zusammenziehungsbewegungen
wesentlich geringer sind. Die Ausdehnung und Zusammenziehung der beiden Rohre 11 und 19
erfolgt sowohl in Längsrichtung (axial) als auch in Querrichtung (radial). Bei einem beträchtlichen
Temperaturanstieg der Auspuffgase dehnen sich die Außenhülle 19 und das Auspuffrohr 11 radial und
axial aus, wodurch sich die Lagerschiene 40 und der Rahmen 17 gemäß Fig. 2 nach aufwärts und
nach rechts zu bewegen. Die Bewegung des Rahmens 17 wird jedoch größer sein als die der Schiene
40, da die letztere von der Außenhülle 19 getragen wird, die gegen die volle Wärme der Auspuffgase
teilweise abgeschirmt ist. Durch diese Relativbewegungen wird die Leiste 37 gemäß Fig. 2 entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Klappe 30 ebenfalls um ihre innere Kante geschwenkt
wird, wodurch die wirksame Auslaßöffnung des Auspuffrohrs 11 vergrößert wird. In
gleicher Weise werden bei einer bestimmten unterschiedlichen Zusammenziehung des Auspuffrohrs 11
und der Außenhülle 19 die Klappen 30 um einen bestimmten Winkel geschwenkt, wodurch die wirksame
Auslaßöffnung verringert wird. Der Winkel, um den die Klappen 30 durch die unterschiedliche no
Ausdehnung und Zusammenziehung des Auspuffrohrs 11 und der Außenhülle 19 geschwenkt werden,
ist von der Entfernung zwischen den Achsen der Schwenkbolzen 38 und 39 abhängig. Je kleiner
die Entfernung zwischen den beiden Schwenkbolzen ist, desto größer ist der Schwenkwinkel der Klappen
bei einem bestimmten Unterschied der Ausdehnung des Auspuffrohrs Ii und der-Außenhülle
19, und umgekehrt. Die Winkelstellung der Klappen 30 kann dadurch eingestellt werden, daß die
Außenhülle 19 in Längsrichtung relativ zum Aus-, puffrohr 11 durch Änderung der Zahl der Zwischenscheiben
27 verändert wird. Wenn also die Außenhülle aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung gegen die
Vorderseite des Strahltriebwerks zu verschoben wird, so wird die wirksame Auslaßöffnung größer.
Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine beträchtlich
größere Zahl einstellbarer Klappen vorgesehen ist, um die wirksame Auslaßöffnung zu verändern.
Hier sind ein Rohr ττΑ und eine Außenhülle ΐαΛ
von über ihre ganze Länge hin kreisförmigem Querschnitt vorgesehen. Wie aus Fig. S deutlich
erkennbar, wird eine große Zahl sich überlappender oder zusammenwirkender Klappen 3öA und 3oß
ίο vorgesehen, die zum Teil (Triebklappen 30A) durch
die wechselnde Ausdehnung und Zusammenziehung der Rohre nA und der Außenhüllen IQ4 formschlüssig
betätigt oder um einen Winkel geschwenkt werden können und zum Teil (Leerklappen 3Q5)
lose schwenkbar angeordnet sind und mit den Innenflächen der Klappen 3ΟΛ im Eingriff stehen.
Dabei wird der größte Schwenkwinkel der Leerklappen durch ihren Eingriff in die Triebklappen 3OA
bestimmt. Jede Klappe 3oA hat an ihrem inneren
Ende wie die Elemente 30 der Fig. 1 bis 4 eine in Querrichtung herausragende Leiste 2>7a>. die mit
Schwenkbolzen 3αΛ und 384 versehen ist. Die
Schwenkbolzen 3QA und 38A lagern in halbkreisförmigen
Aussparungen des Rahmens τγΑ und in
Schienen 4OA, die von der Außenhülle 194 gehalten
werden (s. Fig. 6). Zur Versteifung können die Elemente 3OA und 3oß mit Rippen ähnlich den in
Fig. 2 dargestellten und mit 42 bezeichneten Rippen versehen werden.
Die Klappen 3oA und 30ß haben eine in Längsrichtung
gekrümmte Oberfläche, wie aus Fig. 6 erkennbar. Die Triebklappen 30A-werden durch die
Bewegung der Schwenkbolzen 38A und 39^ geschwenkt,
die ihrerseits infolge der unterschiedliehen Zusammenziehung und Ausdehnung des
Auspuffrohrs 1 iA und der Außenhülle I9A relativ
zueinander verschoben werden. Während Fig. S acht Klappenelemente zeigt, ist offenbar, daß die
Konstruktion gemäß der Erfindung eine kleinere Anzahl (z. B. vier) entsprechend größere Klappen
oder eine größere Anzahl (z. B. zwölf) entsprechend kleinere Klappen aufweisen kann.
Unter gewissen Bedingungen, beispielsweise bei· einem Flug in großen Höhen, können durch die
hohe Temperatur der Auspuffgase die Klappen so weit geschwenkt werden, daß die wirksame AuspufFöffnung
größer als gewünscht wird. Es ist daher erwünscht, Mittel vorzusehen, um die Größe
der Klappenöffnung zu beeinflussen. Eine ent-
sprechende Verkleinerung der Auslaßöffnung könnte gegebenenfalls mit Hilfe eines steuerbaren Kühlmittelflusses
bewirkt werden. Für das Anlassen eines Reaktors an sich würde selbstverständlich
kein Kühlmittel gebraucht, da gerade dabei eine rasche Vergrößerung der Auslaßöffnung erwünscht
ist. Um die Auslaßöffnung möglichst schnell zu verstellen, können die heißen Auspuffgase durch
verschiedene an sich bekannte Mittel so gelenkt werden, daß sie ganz in der Nähe des Auspuffrohres
vorbeiführen und dadurch eine raschere Ausdehnung des Rohres bewirken.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Regelung des Schubdüsenquerschnitts
von Strahltriebwerken, bei der der Schubdüsenquerschnitt durch die Unterschiede
der Wärmedehnung zweier verschieden temperierter Bauteile, von denen eines vom Treibgasstrahl
beheizt wird, in Abhängigkeit von der Temperatur des Treibgasstrahles verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
rückwärtigen Enden des das Treibgas führenden Rohres und eines von den Treibgasen weniger
beeinflußten Außenstückes mindestens ein mit diesen beiden Teilen gelenkig verbundenes
Steuerelement angeordnet ist, an dem ein vorzugsweise klappenartiges Abdeckstück mit
seinem der Treibgasstrahlrichtung zugewandten Ende starr so befestigt ist, daß beim Schwenken
des Steuerelementes das Abdeckstück quer zur Längsachse zur Verstellung des wirksamen
Schubdüsenquerschnittes schwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Teile des
Auspuffstückes und des Außenstückes einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen
und daß zwei Abdeckstücke von im wesentlichen gleicher Größe und mit im wesentlichen parallelen
Schwenkachsen vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rückwärtige Teile des Auspuffstückes
und des Außenstückes einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und daß mindestens
vier Abdeckstücke in im wesentlichen gleichem Abstand voneinander um die Auspufföffnung
herum angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Abdeckstücke
durch die Relativbewegung des Auspuffstückes und des Außenstückes schwenkbar sind
und daß die übrigen Abdeckstücke mit Hilfe der vorgenannten betätigbaren Abdeckstücke
schwenkbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auspuffstück und Außenstück ein Isolator aus einem
schlecht wärmeleitenden Material vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 840461, 810564; französische Patentschriften Nr. 924 283,
932057;
Deutsche Patentschriften Nr. 840461, 810564; französische Patentschriften Nr. 924 283,
932057;
britische Patentschrift Nr. 617 173.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509600/227 12.55 (609802 2.57)
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