DE957416C - Verfahren zum Herstellen eines lamellierten Eisenkernes fuer elektrische Maschinen und Geraete durch Zusammenschweissen von Lamellen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines lamellierten Eisenkernes fuer elektrische Maschinen und Geraete durch Zusammenschweissen von Lamellen

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Publication number
DE957416C
DE957416C DEG16495A DEG0016495A DE957416C DE 957416 C DE957416 C DE 957416C DE G16495 A DEG16495 A DE G16495A DE G0016495 A DEG0016495 A DE G0016495A DE 957416 C DE957416 C DE 957416C
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DE
Germany
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web
lamella
welding
circumferential direction
webs
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Expired
Application number
DEG16495A
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English (en)
Inventor
Duward Charles Staley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
Priority claimed from US413609A external-priority patent/US2715193A/en
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/16Stator cores with slots for windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines lamellierten Eisenkernes für elektrische Maschinen und Geräte durch Zusammenschweißen von Lamellen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines lamellierten Eisenkernes für elektrische Maschinen und Geräte, insbesondere eines Ständerblechpaketes, durch Zusammenschweißen von im wesentlichen ringförmigen Lamellen an mehreren, in der Nähe der Lamellenaußenränder vorgesehenen Aussparungen.
  • Bei einem bekannten Verfahren werden die einzelnen Lamellen durch Zusammenschweißen von in radialer Richtung liegenden Zähnen miteinander verbunden, wobei beiderseits jedes Zahnes radiale Schlitze vorgesehen sind. Im Gegensatz hierzu besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß die Schweißwärme in der Mitte von sich am Lamellenaußenrand in der Umfangsrichtung erstreckenden Stegen zugeführt wird, die in der Umfangsrichtung liegende Durchbrechungen der Lamellen abschließen, und daß unter Auftrennen der Stege eine Verschweißung der benachbarten Lamellen längs der Kanten der entstandenen Öffnung erfolgt. Hierdurch entstehen zwei Schweißnähte, wenn der mittlere Teil des Steges abgeschmolzen wird, während bei dem bekannten Vorschlag lediglich eine Schweißnaht entsteht. Bei gleicher Anzahl von Schweißvorgängen ergeben sich also bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag die doppelte Anzahl von Schweißnähten, wodurch eine zuverlässigere Verbindung der einzelnen Lamellen erreicht wird.
  • Bei dem bekannten Vorschlag wird die Schweißwärme am äußeren Ende des in radialer Richtung liegenden Zahnes zugeführt, der beiderseits durch die radialen Schlitze von dem Lamellenkörper getrennt ist. Die Schweißwärme muß also zwangläufig radial nach innen abfließen und findet hierzu nur einen einzigen Weg, bevor sie verteilt werden kann. Bei dieser Verteilung gelangt die Wärme zu radial weiter innen liegenden Teilen, wo die Wahrscheinlichkeit, die Isolation zu zerstören und die magnetischen Eigenschaften zu verschlechtern, bedeutend größer ist als bei der auf die unmittelbare Nähe des Umfangs beschränkten Wärmeverteilung bei dem Vorschlag nach der Erfindung. Hier erstrecken sich die die Schlitze nach außen begrenzenden Stege in Umfangsrichtung. Da der Steg durch den Schlitz von dem innenliegenden Teil der Lamelle getrennt ist, kann die Schmelzwärme allein in Umfangsrichtung des Steges abfließen und wird sich daher in der äußeren Umfangszone der Lamelle verteilen und im wesentlichen in radialer Richtung nicht weit eindringen, da die Wärmeabgabe an die Außenluft dies verhindert. Weiterhin wird die Schweißwärme nach beiden Seiten abgeleitet, so daß die spezifische Wärmebelastung in erträglichen Grenzen bleibt. Der erfindungsgemäße Vorschlag hat demzufolge -den Vorteil, daß eine festere Verbindung geschaffen wird, wobei die beim Schweißen unvermeidliche Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften wesentlich verringert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei Anordnung von Durchbrechungen, die durch einen in den am Lamellenaußenrand sich in Umfangsrichtung erstreckenden Steg übergehenden radialen Steg symmetrisch unterteilt sind, der Umfangssteg bei der Zuführung der Schweißwärme geteilt und zugleich vom radialen Steg getrennt. Dieser Vorschlag bietet den Vorteil, daß an jeder Schweißstelle drei Schweißnähte in räumlicher Anordnung zueinander entstehen, also eine sehr zuverlässige Verbindung geschaffen wird. Wenn auch über den radialen Steg ein Wärmefluß entsteht, so ist der über den radialen Steg abfließende Wärmestrom nur gering, da von der gesamten Schmelzwärme ein wesentlicher Teil über die beiden Enden des in Umfangsrichtung liegenden Steges abgeführt wird. Auch in diesem Fall wird die Beeinflussung der magnetischen Eigenschaften bzw. der Isolation geringer sein, als dies zwangläufig bei dem bekannten Verfahren, eintreten muß.
  • Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus den Ansprüchen. Ausführungsformen der Erfindung sind an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. In der Zeichnung ist Fig. I eine Draufsicht auf eine Statorlamelle, Fig. 2 eine Endansicht auf einen Teil des Lamellenpaketes in vergrößertem Maßstab, die die Schweißlinien zur Verbindung der Statorlamellen zeigt, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 eine Endansicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der Statorlamellen und Fig. 5 eine Endansicht auf einen Stator, der aus Lamellen gemäß Fig. 4 zusammengestzt ist.
  • Fig. I zeigt eine im allgemeinen ringförmige Lamelle für einen Stator einer elektrodynamischen Maschine, die aus magnetischem Werkstoff besteht und eine Mehrzahl von radialen Wicklungsnuten II enthält. Mehrere solcher Lamellen Io bilden den Magnetkern, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, wobei die Wicklungen des Stators in die Wicklungsnuten eingebracht sind.
  • Die Statorlamellen Io werden durch Schweißnähte I2, I3 (Fig. 2) am äußeren Umfang des Lamellenpaketes miteinander verbunden. Zu diesem Zweck hat jede Lamelle Io mehrere Durchbrüche I5 in unmittelbarer Nähe des Außenumfangs, die von einander vorzugsweise gleichen Abstand haben.
  • Wie Fig. I zeigt, ist jeder Durchbruch 15 langgestreckt und bildet am Umfang einen schmalen Steg I6, dessen Querschnitt beiderseits der Mittellinie des Durchbruchs von der Achse der Lamelle Io gleich groß ist. Die Durchbrüche I5 und die Wicklungsnuten II -der Lamellen werden in axialer Richtung ausgerichtet und die Lamellen zu einem Paket zusammengesetzt, so daß sich Längskanäle durch das Lamellenpaket ergeben.
  • Zur Bildung der Schweißnähte I2, I3 wird den Stegen I6 an einem Punkt in der Mitte zwischen den Enden der Durchbrüche I5 Schweißwärme zugeführt, um den Steg zu schmelzen und ihn an diesem Punkt zu trennen. Die beiden so gebildeten Enden verschmelzen am Umfang der Lamellen mit den Enden der Stege der benachbarten Lamellen, so daß die Schweißnähte 12 und 13 über den Umfang gleichmäßig- gebildet werden. Das Verschweißen erfolgt von einem Ende des Lamellenpaketes ausgehend zum anderen Ende.
  • Da die Schweißwärme den Stegen 16 außerhalb der Durchbrüche 15 zugeführt wird, kann sie die magnetischen Eigenschaften der Lamelle innerhalb der Durchbrüche 15 nicht wesentlich beeinflussen. Da ferner die Schweißnähte auf der Außenseite der Durchbrüche 15 und am Außenumfang des Lamellenpaketes liegen, sind die geringfügigen Kurzschlußströme, die durch die Schweißnähte fließen können, verhältnismäßig unwirksam auf den Wirkungsgrad des Magnetkernes, da die Querschnitte der Schweißnähte sehr klein sind und die Schweißnähte hohen Widerstand haben.
  • Da die Schweißwärme am Außenumfang der Statorlamellen und im wesentlichen innerhalb der Enden der Durchbrüche 15 zugeführt wird, kann außerdem die Schmelzwärme nicht in größerem Umfange auf den Hauptteil des Lamellenpakets übertragen werden. Auf diese Weise .wird ein Werfen des Lamellenpakets infolge der Schweißwärme und der dadurch bedingten Schrumpfung des Metalls im wesentlichen vermieden. Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Durchbrüche am Umfang der Lamelle, bei der drei Schweißnähte geschaffen werden. Bei dieser Ausführungsform hat die Lamelle Ioa Wicklungsnuten IIa. Es sind ein Paar einander ähnliche Durchbrüche 2o und 21 vorgesehen, die unmittelbar neben dem Umfang außen einen Steg 25 bilden und voneinander durch einen schmalen radialen Steg 22 an den einander gegenüberliegenden Enden getrennt sind.
  • Die Lamellen Ioa werden in gleicher Weise wie die Lamellen Io entsprechend Fig. 3 zusammengefügt, so daß die Durchbrüche 2o und 21 in axialer Richtung ausgerichtet Längskanäle am Außenumfang des Lamellenpakets bilden.
  • Um die Stege 25 am Umfang der Lamellen Ioa zu verschweißen, wird ihnen Schweißwärme an der Außenseite des Steges 22 zugeführt, so daß der Steg 25 und das äußere Ende des Steges 22 geschmolzen werden und drei Schweißnähte 26, 27, 28 längs des Umfanges des Lamellenpakets gebildet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen eines lamellierten Eisenkernes für elektrische Maschinen und Geräte, insbesondere eines Ständerblechpakets, durch Zusammenschweißen von im wesentlichen ringförmigen Lamellen an mehreren, in der Nähe der Lamellenaußenränder vorgesehenen Aussparungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißwärme in der Mitte von sich am Lamellenaußenrand in der Umfangsrichtung erstreckenden Stegen (16 oder 25) zugeführt wird, die in der Umfangsrichtung liegende Durchbrechungen (15 oder 2o, 21) der Lamellen abschließen, und daß unter Auftrennen der Stege eine Verschweißung der benachbarten Lamellen längs der Kanten (12,' 13 oder 26, 28) der entstandenen Öffnung erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Durchbrechungen (20, 21), die durch einen in den am Lamellenaußenrand sich in Umfangsrichtung erstreckenden Steg (25) übergehenden radialen Steg (22) symmetrisch unterteilt sind, der Umfangssteg (25) bei der Zuführung der Schweißwärme geteilt und zugleich vom radialen Steg getrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißwärme den auf den Außenumfang verteilten Stegen (16 bzw. 25) von einem Ende des Lamellenpakets fortschreitend zum anderen Ende zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 62o oo8.
DEG16495A 1954-03-02 1955-02-17 Verfahren zum Herstellen eines lamellierten Eisenkernes fuer elektrische Maschinen und Geraete durch Zusammenschweissen von Lamellen Expired DE957416C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US957416XA 1954-03-02 1954-03-02
US413609A US2715193A (en) 1954-03-02 1954-03-02 Motor stator and method of manufacture

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE957416C true DE957416C (de) 1957-01-31

Family

ID=26790549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG16495A Expired DE957416C (de) 1954-03-02 1955-02-17 Verfahren zum Herstellen eines lamellierten Eisenkernes fuer elektrische Maschinen und Geraete durch Zusammenschweissen von Lamellen

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DE (1) DE957416C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194965B (de) * 1963-05-07 1965-06-16 Moulinex Sa Soc Verfahren zum Zusammenschweissen der Einzelbleche eines Statorblechpaketes mittels Buckelschweissens
DE10243985A1 (de) * 2002-09-20 2004-04-01 Robert Bosch Gmbh Ständerblechpaket

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB620008A (en) * 1947-01-01 1949-03-17 Gen Electric Improvements in and relating to laminated core constructions

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