DE957147C - Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Kernreaktionen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von KernreaktionenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 31. JANUAR 1957
St 9752 VIII c j 2ig
Dk Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung von Kernreaktionen,
wobei der Kernbrennstoff in Körnerform durch einen Kernreaktor und durch einen Wärmeaustauscher
zirkuliert.
Insonderheit betrifft die Erfindung die Art und Weise, wie der körnige Brennstoff durch das System
befördert wird.
Die Erfindung kann sowohl bei heterogenen als bei homogenen Kernreaktoren Anwendung finden.
Im ersten Fall zirkuliert der Kernbrennstoff in dem Reaktor durch eine Anzahl von Rohren, die von
einem Moderator wie z. B. schwerem Wasser umgeben sind. Im zweiten Fall wird der körnige
Kernbrennstoff, der mit einem körnigen Moderator, z. B. mit körnigem Berylliumoxyd, gemischt ist,
durch einen Reaktorraum geleitet, der von einem Reflektor umgeben sein kann. Im letzteren Fall ist
es auch möglich, daß der moderierende Stoff und der Kernbrennstoff in demselben Korn eingeschlossen
sind oder daß eine chemische Verbindung zwischen spaltbaren Atomen und moderierenden Atomen
angewandt wird.
Bei der Anwendung eines körnigen Kernbrennstoffs, der durch ein von schwerem Wasser umgebenes
Rohrsystem zirkuliert, welches aus einem
nicht oder nur wenig Neutronen absorbierenden Stoff, wie z. B. Berylliumoxyd, hergestellt ist, hat
es sich als möglich erwiesen, unter Anwendung natürlichen oder nur wenig angereicherten Urans
als spaltbare Materie einen Reaktor kritisch zu gestalten. Es muß hier jedoch als Bedingung gestellt
werden, daß die Konzentration des Kernbrennstoffs in den Rohren hoch ist.
Zum Zirkulieren des Kernbrennstoffs könnten ίο grundsätzlich verschiedene Methoden Anwendung
finden. Es scheint z. B., daß der Gebrauch eines Hilfsgases, mittels dessen der körnige Feststoff in
einen flüssigkeitsähnlichen Zustand versetzt wird, praktieche Möglichkeiten in sich birgt.
Der sogenannte »boiling state« eines aufgewirbelten körnigen Feststoffs ist innerhalb eines Kernreaktors
jedoch nicht zulässig. Die von Gasblasen verursachte zeitlich variable Inhomogenität würde
mit sich bringen, daß auch die Reaktivität des Reaktors zeitlich variiert, wobei die Kernreaktion nur
mit Mühe zu beherrschen ist.
Die Bildung des »liquid expanded state« eines aufgewirbelten körnigen Guts ist grundsätzlich wohl
gestattet. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß beim plötzlichen Aussetzen dfes Gasstroms die Packungsdichte
des körnigen Feststoffs sich ebenso unvermittelt ändern wird, sind jedoch besondere Vorkehrungen
zu treffen, damit vermieden wird, daß man die Kontrolle über den Reaktor verliert. ·
Gemäß der Erfindung lassen sich diese und andere Schwierigkeiten, die der Anwendung einer
Wirbelschicht mittels eines Gasstroms anhaften, dadurch vermeiden, daß man den körnigen Kernbrennstoff
durch Schwerkraftwirkung durch den Reaktor strömen läßt, die körnigen Stoffe an der
unteren Seite des Reaktors kontinuierlich abführt, das körnige Gut dosiert an einen Gasstrom abgibt
und es anschließend mit Hilfe des Gasstroms über den Wärmeaustauscher einer Stelle oberhalb des
Reaktors zuleitet, wo das körnige Gut von dem Gase getrennt und dem Reaktor wieder zugeführt
wird.
Die Abführung der durch die Kernreaktion stark erhitzten Körner an der (unteren Seite der Reaktorrohre
oder des Reaktorgefäßes und die dosierte Abgabe dieser Körner an einen Gasstrom, und zwar
- derart, daß sich die Abführningsgeschwindigkeit variieren läßt, ist hier ein schweres. Problem. Dies
macht sich um so mehr geltend, wenn man in/Betracht zieht, daß die Aufrechterhaltung einer möglichst
hohen Temperatur in dem Reaktor von großer Bedeutung ist, weil dadurch die thermische Ausbeute
nach Möglichkeit gesteigert werden kann. Eine weitere Schwierigkeit dabei ist, daß das aus
dem Reaktor abgeführte Gut stark radioaktiv ist, so daß bewegende Teile in den anzuwendenden
Vorrichtungen nach Möglichkeit zu vermeiden sind, da die Reparatur oder die Instandhaltung dieser
Teile infolge der starken Strahlung nicht oder kaum möglich ist.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden diese ,und andere Schwierigkeiten dadurch
beseitigt, daß man jedes Reaktorrohr bzw. das Abführungsrohr oder jedes der Abführungsrohre des
Reaktorgefäßes in ein Gefäß mit schrägen .Wänden münden läßt, dlas in eine senkrechte Schwingung
versetzt werden kann. Wird ein solches Gefäß, weiterhin Schwingungsgefäß genannt, mit geeigneter
Amplitude und Frequenz zum Schwingen gebracht, so zeigt sich, daß das körnige Gut in eine
wirbelnde Bewegung gerät, wobei eine lebhafte Zirkulationsströmung in der wirbelnden Masse auftritt.
Ist das Gefäß z. B. als geradier Kegel ausgebildet, dessen Spitze hinunterzeigt, so bewegen
sich die Körner unter dem Einfluß der Schwingung längs der Wände des Gefäßes hinauf und längs der
Achse des Kegels hinunter.
Das Schwingungsgefäß ist zweckmäßig von einem gasdichten Gehäuse umgeben, das mit einer Gaszufluß-
und einer Gasabflußleitung ausgestattet ist, wobei die verschiedenen Einzelteile derart ausgebildet
sind, daß das zugeleitete Gas gezwungen wird, durch den oberen Teil des Gefäßes zu fließen,
ehe es durch die. Abflußleitung entweichen kann. Dies hat zur Folge, daß das Gas sich durch den
oberen Teil der Wirbelschicht bewegt, wodurch das körnige Gut mitgerissen wird.
Vorzugsweise wird die Gaszuleitung an der unteren Seite des Gehäuses angebracht, so daß das
Gas längs der Außenwand des Schwingungsgefäßes streichen muß, ehe es die Wirbelschicht erreicht.
Das Gas wird dadurch vorgewärmt, während die Wände des Schwingungsgefäßes eine Abkühlung
erfahren.
Um die Wände des Gehäuses herum kann ein Kühlmittel strömen, wodurch das Ganze bereits als
Wärmeaustauscher funktionieren kann. Die thermische Energie wird dann hauptsächlich durch
Strahlung übertragen.
Die Gehäusewand kann auch derart ausgebildet sein, daß sie die Wärme isoliert und die radioaktive
Strahlung absorbiert; sämtliche thermische Energie muß dann in dem eigentlichen Wärmeaustauscher
abgegeben werden.
Um dlas Gas zu zwingen, seinen Weg durch die Wirbelschicht zu nehmen, wird vorzugsweise um
das Rohr, durch welches das körnige Gut zugeleitet wird, ein ringförmiger Vorsprung angebracht, dessen
Rand in die Wirbelschicht hineinragt. Innerhalb dieses Vorsprunges ist dann die Gasabflußleitung
vorgesehen.
Befindet sich das Gefäß in Schwingung, so zeigt sich, daß der körnige Kernbrennstoff regelmäßig in
das Schwingungsgefäß hineintritt. Das Gas wird dann, falls seine Geschwindigkeit hoch genug ist,
die Körner kontinuierlich mit sich führen.
Durch Einstellung der Amplitude und/oder der Frequenz der Schwingung ist es möglich, die Menge
mitgerissenen körnigen Guts innerhalb eines gewissen Bereiches zu regeln. Wird die Schwingung iao
des Gefäßes abgestellt, so findet keine Zuleitung von körnigem Gut statt; das Gas wird dann so
ange noch körniges Gut mit sich führen, bis der Weg frei ist. Die obere Grenze von dem, was. bei
einer bestimmten Gasgeschwindigkeit mitgerissen werden kann, wird erreicht, falls die zugeleitete
Korngutmenge so groß wird, daß das Gas die Menge Feststoff nicht mehr mit sich zu führen vermag.
Das Korngut strömt dann schließlich über den Rand des 'Schwingungsgefäßes über.
Um die in dieser Weise verschütteten Körner wieder in den Kreislauf hineinzuleiten, ist es vorteilhaft,
die Gasziuleitung in das um das Schwingungsgefäß befindliche Gehäuse tangential auszubilden,
wodurch höhere Gasgeschwindigkeiten erzielt werden können.
Falls der Druck der Korngutsäule auf das im Schwingungsgefäß befindliche körnige Gut zu stark
ansteigt und die Teilchengröße der Körner stark variiert, ist es möglich, daß in dem Schwingungsgefäß
eine sehr dichte Packung entsteht, wodurch die Wirbelschicht nur schwer oder überhaupt nicht
aufrechtzuerhalten ist.
Nach der Erfindung läßt sich dieses in einfacher Weise beheben, und zwar indem man in das untere
Ende des Zuleitungsrohrs oder in der Nähe desselben eine solche Menge eines Hilfsgases zuleitet,
daß wenigstens örtlich eine Wirbelschicht entsteht. Dies erzielt man vorzugsweise dadurch, daß das
Zuleitungsrohr an der Unterseite örtlich verengt und dicht unterhalb dieser Verengung oder in dieselbe
das Hilfsgas zugeleitet wird.
Es wird einleuchten, daß als Hilfsgas dasselbe Gas angewandt werden kann, das zur Beförderung
des körnigen Gutes aus dem Schwingungsgefäß dient.
Von dem Schwingungsgefäß aus werden die heißen in Gas suspendierten Körner durch den.
Wärmeaustauscher geleitet. Zur Erzielung einer schnellen Wärmeübertragung ist es dabei von Bedeutung,
daß die Wandfläche des Wärmeaustauschers hinreichend groß ist. Bei heterogenen Kernreaktoren
wird denn auch vorzugsweise der mit heißen Körnern beladene Gasstrom jedes Rohrs gesondert
gekühlt. Bei homogenen Reaktoren ist es vorteilhaft, das Reaktorgefäß an der unteren Seite mit
einer Anzahl Abflußrohre zu versehen. Jedes dieser.
Abflußrohre kann dann mit einem gesonderten Schwkigungsgefäß und Kreislaufsystem ausgestattet
sein. Die Abflußrohre können dabei an der oberen Seite mit einer gleich großen" Anzahl aneinandergeschlossener
Hohlpyramiden ausgestattet sein, die mit abwärts gerichteter Spitze angeordnet sind.
Die Pyramiden können z. B. sechsseitig ausgebildet sein und sich in Form einer Honigwabe aneinanderschließen.
Die Wände dieser Pyramiden oder Kegel sollen, wie die äußeren Enden der Rohre, die in nur eine
gemeinsame Abflußleitung münden, eine solche Neigung aufweisen, daß das körnige Gut nicht auf
den abfallenden Wänden liegenbleiben kann. Ein freies Zuströmen des körnigen Gutes ist hierdurch
gesichert.
Durch diese Vielheit von Abflußrohren wird außerdem als besonderer Vorteil erzielt,. daß auf
verschiedenen Strömungspfaden des körnigen Guts im Reaktorgefäß die Geschwindigkeit, mit der das
körnige Gut abgeführt wird, und demzufolge die Verweilzeit der Körner in dem Reaktor ungleich
eingestellt werden kann. Dadurch kann erreicht werden, daß trotz der Tatsache, daß der Neutronen- 6g
fluß auf verschiedenen Strömungspfaden des Reaktors ungleich ist, die Wärmeerzeugung pro Volumeneinheit
in irgendeinem waagerechten Schnitt des Reaktorgefäßes und damit die Temperatur der abgeführten
Körner überall nahezu dieselbe ist. Die Abführungsgeschwindigkeit läßt sich in diesem Fall
durch Einstellung der Amplitude und/oder der Frequenz der gesonderten Schwingungsgefäße regulieren.
Gleiches ist bei heterogenen Reaktoren zu erreichen, bei denen eine Anzahl von Rohren angewandt
wird. Auch hier läßt sich die Abführungsgeschwindigkeit und. mithin die Verweilzeit der
Körner in den Rohren durch jeweilige Einstellung der Frequenz und/oder der Amplitude der geson- So
derten Schwingungsgefäße variieren.
Die Abtrennung des suspendierten körnigen Kernbrennstoffs von dem Gas läßt sich vorteilhaft
mit Hilfe von Zyklonen oder Batterien von Zyklonen erzielen.
Falls ein aus verschiedenen körnigen Stoffen bestehendes Gemisch, z. B. ein Gemisch von l'örniger
spaltbarer Materie und einem körnigen Moderator angewandt wird, kann bei der Abtrennung im
Zyklon eine unerwünschte Trennung der verschiedenen Arten von Teilchen auftreten. Dies laßt sich
vermeiden, indem man die abgetrennten Fraktionen, ehe diese dem Reaktor zugeleitet werden, im voraus
mischt, z. B. mittels eines Schwingungsgefäßes.
Die Vorrichtung kann weiterhin mit Mitteln versehen sein, die dazu dienen, wenigstens einen Teil
der Körner diskontinuierlich oder kontinuierlich abzutrennen und zu reinigen, und mit Mitteln, die
zur Entfernung flüchtiger Spaltprodukte und mit- · geführter Staubteile aus dem angewandten Gas vorgesehen,
sind. Das Gas kann darauf vorteilhaft wieder in den Kreislauf eingeführt werden.
Als Trägergas wird vorzugsweise ein Gas gewählt, das einen kleinen Absorptionsquerschnitt für
Neutronen aufweist und weiterhin nicht von der Strahlung beeinflußt wird. Sehr geeignet zu diesem
Zweck ist z. B. Helium oder Kohlenmonoxyd.
Ohne daß die Erfindung darauf beschränkt wäre, wird sie an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι zeigt schematisch einen heterogenen und no
Fig. 2 einen homogenen Kernreaktor; in der
Fig. 3 ist eine Vorrichtung zum Dosieren des körnigen Kernbrennstoffs an das Trägergas mehr
im einzelnen dargestellt.
In der Fig. 1 stellt 1 den Reflektor eines Kernreaktors
dar. Innerhalb dieses Reflektors ist der Raum 2 für den Moderator vorgesehen, der z. B.
aus schwerem Wasser bestehen kann. Um die Temperatur des schweren Wassers hinreichend niedrig
zu halten, kann es durch einen Wärmeaustauscher (nicht auf der Zeichnung vorhanden) zirkuliert
werden. In dem Raum 2 sind die Reaktorrohre 3 angebracht. Zwei von diesen Rohren sind schematisch
in der Zeichnung angegeben, aber in der Wirklichkeit beträgt die -Zahl der Rohre etwa 12g
hundert. Die Wände dieser Rohre sind aus einem
Neutronen nicht oder fast nicht absorbierenden Stoff, wie dichtgesintertem BeO, angefertigt. Wird
als Moderator schweres Wasser verwendet, so ist die Außenwand der Rohre vorzugsweise mit einem
porösen Stoff, wie grob gesintertem BeO, verkleidet. An der unteren Seite münden die Rohre 3
in Schwingungsgefäße 4.
Ein derartiges Schwingiungsgefäß kann verschiedenartig
ausgebildet sein; die Fig. 3 zeigt schematisch einen Querschnitt einer Vorzugsausführung
Das eigentliche Schwingungsgefäß besteht aus einem geraden Kegel 4, der auf einem Stiel 6 befestigt ist.
Dieser Stiel ist mit einer Vibrationsvorrichtung verbunden oder er bildet selber einen Teil einer
solchen Vorrichtung, die auf der Zeichnung schematisch als eine Spule 7 dargestellt ist. Das Ganze ist
gasdicht in einem Gehäuse 8 untergebracht, wobei wenigstens der Teil, der den Kegel 4 umschließt,
aus einem wärmefesten und wärmeisolierenden Stoff angefertigt ist.
Zwischen dem eigentlichen Schwingungsgefäß 4 und dem Gehäuse 8 ist ein Raum 9 ausgespart, durch
den das durch die Leitung 10 herangeführte Trägergas
zirkuliert. Das Gas durchläuft den Raum 9, fließt über den oberen Rand des Kegels 4 und wird
durch einen am Gehäuse 8 befestigten ringförmigen Vorsprung 11 gezwungen, durch die wirbelnde
Korngutmasse 12 zu strömen, ehe es durch die Leitung 13 die Vorrichtung wieder verlassen kann.
Das äußere Ende 14 jedes Reaktorrohrs 3 mündet unterhalb der freien Oberfläche der Korngutmasse
12. Wird nun das Gefäß 4 in vertikale Schwingung versetzt, so geht das körnige Gut im Gefäß in eine
Wirbelschicht über. Hat das dem Raum 9 zugeführte Gas eine hinreichende Geschwindigkeit, so
reißt dieses den körnigen Kernbrennstoff aus dem Gefäß 4 mit sich, wobei eine Suspension im Gas gebildet
wird, die durch das Abflußrohr 13 abgeführt wird) wodurch Kernbrennstoff aus dem Rohr 3 frei
zuströmen kann. Die Suspension wird durch das Rohr 13 in einen Wärmeaustauscher 15 geführt, in
dem die Wärme z. B. an ein flüssiges Metall übertragen wird. Nach Durchgang durch den Wärmeaustauscher
15 tritt die Suspension in eine Sammelleitung 16, an welche die Zyklone 17 angeschlossen
sind, in denen der suspendierte Kernbrennstoff wieder aus dem Gas ausgeschieden und über die
Ablaß leitungen 18 den Reaktorrohren wieder zugeleitet wird.
Das abgetrennte Gas kann durch die Leitung 19 und eine Pumpe 21 wieder in den Kreislauf einr
geführt werden, wobei es zwecks Entfernung von flüchtigen Spaltprodukten und von dem körnigen
Gut herrührendem Staub eine Reinigungsanlage 20 durchfließt.
Durch Einstellung der Amplitude und/oder der Frequenz des Schwingiungsgefäßes 4 läßt sich, bei
hinreichender Geschwindigkeit des Trägergases in ■ dem Kreislauf, die Verweilzeit des Kernbrennstoffs
und demnach auch die Temperatur des zirkulierenden Brennstoffs in den Rohren 3 regulieren.
Zur Lösung des Problems, daß das frei zuströmende körnige Gut einen zu starken Druck auf
' -die Masse in dem Schwingungsgefäß 4 ausübt, so daß sich die wirbelnde Bewegung dieser Masse nur
schwer aufrechterhalten läßt, kann in das untere Ende der Rohre 3 so viel Gas hineingeblasen· werden,
daß darin wenigstens örtlich eine Wirbelschicht auftritt. Zu diesem Zweck weist das Rohr 3 örtlich
eine Verengung 28 auf, unterhalb deren durch eine Leitung 29 so viel Trägergas hineingespritzt wird,
daß sich in dieser Verengung gerade eine Wirbelschicht zu bilden vermag. Das Gas kann durch die
ZuleitungsZyklone 17 oder durch eine zusätzliche
Leitung (nicht auf der Zeichnung angegeben) wieder aus den Rohren entweichen. Durch die Verengung
28 erreicht man, daß weiter hinauf in den Reaktorrohren keine Wirbelschicht auftreten kann.
In der Fig. 2 ist das Reaktorgefäßi 22 von einem Reflektor I0 umgeben, der z. B. aus Graphit besteht.
In dem Reaktorgefäß befindet sich ein körniges Gemisch aus Kernbrennstoff und Moderator, z. B.
einem Gemisch von Uranoxyden und Berylliumoxyd. Das Gefäß ist an der unteren Seite mit einer
Anzahl aneinandergeschlossener Abflußpyramiden 24 versehen. Diese Pyramiden münden an der
Spitze in Abflußrohre 25, die in die Schwingungsgefäße 4a der Vorrichtungen 27 münden. Die Konstruktion
dieser Vorrichtungen zur dosierten Abgabe des körnigen Guts an einen Gasstrom kann
der in der Fig. 3 dargestellten Vorrichtung völlig entsprechen. Durch die Pumpe 2ia und die Leitung
ioo wird Gas in die Dosiervorrichtungen geleitet.
Dieses Gas reißt das in der Dosiervorrichtung befindliche körnige Gemisch von Kernbrennstoff und
Moderator mit sich. Die so gebildete Suspension von körnigem Gut fließt anschließend durch die
Leitung I3a in den Wärmeaustauscher i5a und von
dort durch die Leitung i6a in die Zyklone 33, in
denen das körnige Gut abgetrennt wird. Das Gut fließt durch die Ablaßleitungen. 34 wieder in das Reaktorgefäß
22 zurück. Das abgetrennte Gas, in dem vielleicht ein wenig von zerriebenem körnigem Gut
herrührender Staub vorhanden sein kann, wird über einen Zyklon 36, in dem dieser Staub abgetrennt
wird, in die Rückflußleitang 37 geleitet, von wo es durch die Pumpe 2 I0 wieder in den Kreislauf zurückbefördert
wird. Zum Entfernen flüchtiger Spaltprodukte ist in die Leitung 37 eine Reinigungsanlage
2O01 eingeschaltet worden. Die an die Leitung
37 angeschlossene Leitung 39 ist zur Abführung von Gas vorgesehen, das gegebenenfalls in dem
Reaktorgefäß 22 entstanden oder dort hineingeleitet worden ist. Zum Beispiel kann durch die Rohre 25
Gas hineingeblasen werden, um dort wenigstens ortlieh
eine Wirbelschicht zu bilden. Dadurch wird der Druck des frei aus dem Reaktor herausströmenden
Gutes auf das bereits in den Schwingungsefäßen40 befindliche Gut herabgesetzt, so daß
Schwierigkeiten bei der Bildung einer Wirbelschicht vermieden werden.
Die Zuleitungszyklone 33 können mit Hilfe der Regelhähne 40 geregelt werden, wodurch erreicht
werden kann, daß die Oberfläche des im Reaktor- ;efäß befindlichen Brennstoffbettes grundsätzlich
waagerecht bleibt.
Durch Einstellung der Amplitude und/oder der Frequenz der gesonderten Schwingungsgefäße 4a
kann erzielt werden, daß die Verweilzeit des Gemisches auf verschiedenen Strömungspfaden im
Kernreaktor variiert werden kann.
Dies ist vor allem von Bedeutung, wenn man bestrebt ist, hohe Temperaturen zu verwirklichen, um
den thermischen Effekt des Reaktors nach Möglichkeit zu steigern. In diesem Falle ist besonders darauf
zu achten, daß die Temperatur an Stellen mit einem hohen Neutronenfluß nicht über einen bestimmten
Grenzwert hinaussteigt, bei dem sich Zersetzung, Sinterung oder eine andere unzulässige
Änderung des angewandten Gutes ergibt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Durchführung von Kernreaktionen, bei dem der Kernbrennstoff in
Körnerform durch einen Kernreaktor und durch
einen Wärmeaustauscher zirkuliert, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernbrennstoff, der gegebenenfalls
mit einem körnigen Moderator gemischt ist, durch Schwerkraftwirkung durch
as den Reaktor geleitet, an der unteren Seite des
Reaktors kontinuierlich abgeführt und dosiert an einen Gasstrom abgegeben wird und anschließend
als eine Suspension in Gas über den Wärmeaustauscher nach einer Stelle oberhalb des Reaktors strömt, wo das körnige Gut von
dem Gas abgetrennt und dem Reaktor wieder zugeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abführung des körnigen Guts aus dem Reaktor zusammen mit der dosierten Abgabe des Guts an den Gasstrom dadurch
erfolgt, daß man das körnige Gut durch Schwerkraftwirkung in eine aus diesem Gut bestehende
Wirbelschicht strömen läßt, die durch vertikale Schwingung eines Gefäßes mit schrägen
Wänden im wirbelnden Zustand gehalten wird, während das Gas mit einer solchen Geschwindigkeit
in die Wirbelschicht hineingeleitet wird, daß das körnige Gut kontinuierlich von dem
Gasstrom mitgerissen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Wirbelschicht
fließende körnige Gut durch Hineinleitung eines Hilfsgases örtlich in eine wirbelnde Bewegung
gebracht wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit des körnigen Guts in dem Kernreaktor durch Einstellung
der Amplitude und/oder der Frequenz der Schwingung, mit der die Wirbelschicht aufrechterhalten
wird, geregelt wird.
5. Verfahren zur Durchführung von Kernreaktionen in einem heterogenen Kernreaktor,
der eine Anzahl von Rohren enthält, durch die ein körniger Kernbrennstoff zirkuliert, dadurch
gekennzeichnet, daß für jedes einzelne Rohr das Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4 Anwendung
findet.
6. Verfahren zur Durchführung von Kernreaktionen in einem homogenen Kernreaktor,
der mit einem Reaktorgefäß versehen ist, durch welches ein körniges Gemisch von spaltbarer
Materie und Moderator zirkuliert, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführung des körnigen
Guts aus dem Reaktor mittels einer Anzahl aneinandergeschlossener Abführeinrichtungen erfolgt,
während bei jeder Abführeinrichtung das Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4 Anwendung
findet.
7. Verfahren nach den Ansprüchen S und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfluß des
körnigen Guts durch den Reaktor durch Ein-
. stellung der Frequenz und/oder der Amplitude der gesonderten Schwingungsgefäße in solcher
Weise geregelt wird, daß die Temperatur der Körner beim Austritt aus dem Reaktor über den
ganzen Querschnitt des Reaktors nahezu dieselbe ist.
8. Kernreaktor, der sich zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7
eignet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (oder das Gefäß) für den Kernbrennstoff an der
unteren Seite mit wenigstens einem Abflußrohr versehen sind (ist), welches Rohr in ein frei
stehendes Gefäß mit schrägen Wänden, weiterhin Schwingungsgefäß genannt, mündet, das mit
Mitteln ausgestattet ist, mit deren Hilfe dieses Gefäß in eine senkrechte Schwingung mit einer
zu variierenden Frequenz und/oder Amplitude versetzt werden kann, und um welches Gefäß
ein dieses Gefäß gasdicht umschließendes Gehäuse angebracht ist, in dem Zufuhr- und Abfuhrleitungen
für das Gas vorgesehen sind, die derart ausgebildet sind, daß zugeleitetes Gas gezwungen wird, wenigstens durch den oberen
Teil des Gefäßes zu fließen, ehe es das Gehäuse durch die Abfuhrleitung verlassen kann, welch
letztere Abfuhrleitung an einen Wärmeaustauscher und nachher an eine oder mehrere oberhalb
des Reaktors angeordnete Vorrichtungen angeschlossen ist, die zum Ausscheiden suspendierten
Feststoffs aus dem Gas vorgesehen sind und deren Abführungsrohr für den Feststoff mit
einem Zuleitungsrohr des Reaktors verbunden ist.
9. Kernreaktor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Reaktorrohre
oder des Reaktorgefäßes an die Abfuhrleitung in solcher Weise ausgebildet ist, daß das
körnige Gut über den ganzen Durchmesser der Rohre oder des Gefäßes frei in die Abfuhrleitungen
strömen kann."
10. Kernreaktor nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abfuhrleitungen
für das körnige Gut aus dem Reaktor Mittel vorgesehen sind, um wenigstens örtlich eine Wirbelschicht des körnigen Guts zu
verwirklichen.
11. Kernreaktor nach den Ansprüchen 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen ■ zum Ausscheiden des körnigen Guts
aus dem Gas aus wenigstens einem Zyklon bestehen.
'
12. Kernreaktor nach den Ansprüchen 8 bis
ii, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, um das Trägergas zirkulieren zu lassen.
13. Heterogener Kernreaktor zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1
bis 4, der eine Anzahl Reaktorrohre enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr mit einer
Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 12 ausgestattet ist.
14. Homogener Kernreaktor zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktorgefäß an der unteren Seite mit einer Anzahl aneinandergeschlossener
Vorrichtungen nach den Ansprüchen 8 bis 12 versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609548/416 6.56 (609 777 1. 57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL800526X | 1954-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE957147C true DE957147C (de) | 1957-01-31 |
Family
ID=19835910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST9752A Expired DE957147C (de) | 1954-04-14 | 1955-04-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Kernreaktionen |
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BE (1) | BE537314A (de) |
DE (1) | DE957147C (de) |
GB (1) | GB800526A (de) |
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0
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1955
- 1955-04-07 GB GB10323/55A patent/GB800526A/en not_active Expired
- 1955-04-14 DE DEST9752A patent/DE957147C/de not_active Expired
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GB800526A (en) | 1958-08-27 |
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