DE955636C - Vorrichtung zum Messen der Fuellhoehe eines Behaelters oder Bunkers - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung zur Mlessung der Füllhöhe eines Behälters und insbesondere eines Kohlenbunkers oder -silos.
• Ditese Vorrichtung ist durch einen ausgedehnten Anwendungsbereich gekennzeichnet, der ihre Verwendung in fast allen Fällen der Praxis ermöglicht, gleich, ob das Füllgut flüssig oder ein fester, stückiger Körper ist. Das Fehlen von mechanischen Teilen schaltet jede Verstellungs- oder Verschleißgefahr aus.
• Das Hauptpatent 951 046 betrifft vier mögliche Schaltvarianten dieser Vorrichtung, welche gestatten, die Qualität der Kennlinien des Gerätes zu messern.
• Die Erfindung bietrifft eine weitere Schaltvariante der Vorrichtung zur Erzielung eines äußerst mannigfaltigen Anwendungsbereiches, wobei jedoch die Form der im Zusatzpatent festgesetzten Befriebscharakteristiken beibehalten wird.
• Fig. I ist ein Schaltbild dieser Variante; Fig. 2 stellt das Schema eines Ausführungsbeispieles dar gemäß der in Fig. I abgebildeten Variante.
• Das Schaltbild nach Fig. I wird von der im Zusatzpatent abgebildeten Fig. 2 abgeleitet.
• In der Tat stellt die Polarisationsspannung c vom Gitter der Röhre Rö sowohl auf dem einen wie auf dem anderen Schema den auf c bezogenen Unterschied dar zwischen dem Potential des Verbindungspunktes von a und b einerseits und dem Potential des Punktes D andererseits.
• Während nach Fig. 2 des Zusatzpatentes das Potential D durch die Verbindung der Widerstände m und Rä bestimmt ist, kann das Potential e 2 nach Fig. I gemäß der Erfindung aus jeglicher Vorrichtung bestehen, welche fähig ist, eine Spannung hervorzurufen, die dem zu registrierenden, zu messenden oder festzustellenden Vorgang proportional ist oder ihm gleichkommt. Die Erfindung beschränkt sich dabei auf keine besondere Vorrichtung.
• Demnach ist die Wirkungsweise vorliegender Variante ähnlich derjenigen der in Fig. 2 im Zusatzpatent dargestellten Schaltung. Je nach dem Wert der Spannung 62 gehorcht das Relais oder das Gerät It'f denselben Gesetzen und weist Kennt linien auf, deren Verlauf demjenigen der Kurven in Fig. 1 des Zusatzpatentes ähnlich ist. Denn schließlich sind diese Kurven nur ein Abbild dler Abwleichung des Stromes J in bezug auf die Spannung e2 und gelten demnach auch für die gemäß der Erfindung ausgeführte Montage.
• Gewiß, diese Kurven ergeben nicht unbedingt das allgemeine Gesetz, welches die Werte von I mit demjenigen von dem Vorgang verbindet, der die Spannung e 2 hervorruft. Dieses Gesetz muß das Verhältnis zwischen den den Vorgang messenden ÄVerten und den Werten von e2 berücksichtigen; dieses Verhältnis ist durch die Kennlinien des verwendeten, zweckmäßigen Gerätes gegeben.
• Als Ausführungsbeispiel der Variante gemäß Fig. I stellt Fig. 2 das Schema der Verwendung einer Photozelle L dar.
• Die Leistung 1 c der Zelle hängt von der auf sie fallenden Lichtstärke F ab. Der so entstandene veränderliche Strom 1 c fließt durch einen geeigneten Widerstand Rc und verursacht einen Spannungsunterschied; man braucht nur, wie schon gesagt, diesen Spannungsunterschied als Spannung e 2 des Punktes D zu verwenden.
• Die Gesamtkennlinien einer solchen Wirkungsweise haben einen.ähnlichen Verlauf wie diejenigen der Fig. I im Zusatzpatent, und die Lichtstärken werden als Abszissen eingetragen.
• Die Darstellung des Gesetzes, welches die Lichtstärke mit dem Strom Ic, daher auch mit C2 verbindet, ist praktisch linear.
• Es ist selbstverständlich, daß die Variante gemäß der Erfindung ebenso viele Ausführungsformen erhalten kann, wie es für die im Hauptpatent beschriebene Vorrichtung Varianten gibt; letztere sind im Zusatzpatent beschrieben.
• Die Speisespannung UI und die Hochspannung HS können z. B. Gleich- oder Wechselstrom sein, Phasengleichheit oder -ungleichheit aufweisen.
• In gleicher Weise und je nachdem die Spannung e2 den Punkten c und D oder c' und D zugeführt wird, erhält man KennkurveFI oder F2 (Fig. I des Zusatzpatentes).
• Es liegen im Rahmen dieser Erfindung alle erdenklichen Schaltanordnungen der Bestandteile dieser Erfindung zur Erzielung von Kurven, welche die Abweichung der Ausgangsspannung als Funktion einer durch den festzustellenden oder zu messenden Vorgang verursachten Spannung veranschaulichen und welche einen demjenigen der Kurven in Fig. 1 (Zusatzpatent) ähnlichen Verlauf aufweisen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Messen der Füllhöhe eines Blehälters oder Bunkers nach Patent 951 046, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsfaktor nicht mehr ausschließlich ein Ohmscher Widerstand ist, sondern eine zur Bestimmung der Polarisation des Gitters der ersten Elektronenröhre angewendete Spannung.