DE953376C - Einrichtung zum Erhitzen, insbesondere Trocknen, eines Gutes durch die Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes - Google Patents

Einrichtung zum Erhitzen, insbesondere Trocknen, eines Gutes durch die Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes

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DE953376C
DE953376C DES5765D DES0005765D DE953376C DE 953376 C DE953376 C DE 953376C DE S5765 D DES5765 D DE S5765D DE S0005765 D DES0005765 D DE S0005765D DE 953376 C DE953376 C DE 953376C
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DE
Germany
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tube
room temperature
discharge tube
action
field
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Expired
Application number
DES5765D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Eugen Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/62Apparatus for specific applications

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erhitzen, insbesondere Trocknen, eines Gutes durch die Einwirkung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes Zusatz zum Patent 94'7 327 Es ist bekannt, Gegenstände im elektrischen Hochfrequenzfeld zu behandeln. Dabei handelt es sich meist um die Erhitzung von Körpern, beispielsweise zum Zwecke des Trocknens, Entkeimens oder zur Tötung von Parasiten od. dgl. Bei dieser industriellen Anwendung von Hochfrequenzenergie treten im Gegensatz zu ihrer Anwendung in der Nachrichtentechnik stark wechselnde Belastungen des Hochfrequenzerzeugers auf. Bei zu geringer Last oder völliger Entlastung steigt dabei die Spannung im Behandlungskondensator und an den Röhren an und kann zu Schäden führen. Bei der Benutzung von Röhrengeneratoren treten außerdem thermische Überbelastungen der Generatorröhren ein. Im Hauptpatent 947 327 ist deshalb schon vorgeschlagen worden, Regelmittel vorzusehen, durch die die Dämpfung, die die zur Erzeugung des Hochfreqwenzfeldes dienende Hochfrequenzeinrichtung durch das Gut erfährt, selbsttätig konstant gehalten wird, beispielsweise durch Änderung des Kopplungsgrades der Schwingungskreise, durch Regelung des Elektrodenabstandes oder Einsteilung eines dem Lastkondensator parallel geschalteten veränderlichen Zusatzkondensators. Als ein hierzu geeignetes Ansprechmittel, das in Abhängigkeit von der Spannung am Lastkondensator wirkt, ist im Hauptpatent eine Gasentladungsröhreangegeben, dne beim Erreichen einer bestimmten Streufeldstärke des Behandlungskondensators zündet und die Regelung einleitet.
  • Bei Geräten der beschriebenen Art zeigt sich, d!aß die Feldstärke, bei welcher die Entladung einsetzt, von .der Raumtemperatur bzw. der Temperatur der Entladungsstrecl@e abhängt. Mit steigender Raumtemperatur werden allgemein die Zündbedingungen verändert. Das führt dazu, d@aß je nach der Raumtemperatur die Abschaltung des Generators bei verschiedener Last vorgenommen wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß man das auf die Gasentladungsröhre einwirkende elektrische Feld abhängig von der Raumtemperatur macht, und zwar derart, daß mit zunehmender Raumtemperatur eine geringere Feldstärke in der Röhre wirksam ist. Die Beeinflussung der wirksamen Feldstärke läßt sich in verschiedener Weise ,durchführen.
  • Man kann beispielsweise die Lage der Entladungsr6hre im Streufeld des Behandlungskondensators verändern. Je weiter man dieRdhre aus dem Feldbereich herausnimmt, um so weniger ist das Feld wirksam. Eine derartige Bewegung läßt sich z. B. mit Hilfe von Bimetallstreifen durchführen. Ein anderer Weg besteht darin, daß man eine stabförmige Entladungsröhre benutzt und sie um eine quer zu ihrer Längsrichtung liegende Achse drehbar anordnet. Je nach der Lage der Röhre ist dann nur ein mehr oder weniger großer Teil des elektrischen Feldes wirksam. Die Lage der Röhre kann in diesem Fall durch eine Bimetallfeder so verstellt werden, daß bei höherer Raumtemperatur das Hochfrequenzfeld weniger wirksam ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in der Abbildung dargestellt. Mit i ist der B,e!handlungskondensator bezeichnet, a und 3 sind die Elektroden einer Gasentladungsröhre 4. An diese Röhre ist über das Relais 7 eine Spannung angelegt, die für seich noch nicht ausreicht, um die Entladung zu zünden. Die Röhre 4 ist um die A_ chse 5 drehbar. 6 ist eine Bimetallwendel, die an einem Ende im Raum feststeht, mit dem anderen Ende an der Achse 5 befestigt ist. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß die Röhre bei niedrigen Temperaturen mit den Kraftlinien des Streufeldes des Kondensators i kleinere Winkel als bei höheren Temperaturen bildet. An der Röhre liegt somit bei niedriger Temperatur unter sonst gleichen Bedingungen eine höhere Potentialdifferenz als bei höherer Raumtemperatur. Das Gerät kann so eingestellt werden, daß unabhängig von der Raumtemperatur die Entladung bei gleichen Feldstärken im Behandlungskondensator einsetzt, denn das Streufeld ist dieser Feldstärke proportional. Mit Hilfe des Relais 7 kann beim Zünden der Röhre eine der o@bengenannten Regelungen vorgenommen werden.
  • Ein anderer Weg, den Einfluß des Kondensatorfeldes zu verändern, besteht darin, daß man in der Nähe der Röhre einen Schirmkörper anordnet, der in ähnlicher Weise wie oben beschrieben durch temperaturabhängige Organe so verstellt wird, daß mit zunehmender Temperatur die wirksame Feldstärke kleiner wird.
  • Die Verstellung der Röhre oder auch eines Abschirmkörpers kann auch auf magnetischem Wege vorgenommen werden, etwa in der Weise, daß man mit Hilfe von Temperaturschaltkontakten sternförmig angeordnete Elektromagneten erregt, in deren Stellung sich ein mit der Röhre oder dem Abschirmkörper verbundener Anker einstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erhitzen, insbesondere Trocknen, eines Gutes durch die Einwirkung eines Hochfrequenzfeldes, bei der durch Regelmittel dieDämpfung, die die zur Erzeugung des Hochfrequenzfeldes dienende Hochfrequenzeinrichtung durch das Gut erfährt, selbsttätig konstant gehalten wird, unter Zuhilfenahme einer Gasentladungsröhre, die in der Nähe des Lastkondensators angeordnet ist, beim Erreichen einer bestimmten Streufeldstärke des Lastkondensators zündet und die Regelmittel in Tätigkeit setzt, gemäß Patent 947 3'7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß der elektrischen Feldstärke auf die Entladung der Röhre abhängig von der Raumtemperatur gemacht ist, und zwar derart, daß mit zunehmender Raumtemperatur eine geringere Feldstärke in der Röhre wirksam .ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentladüngsröhre stabförmig ausgebildet ist und unabhängig von der Raumtemperatur z. B. unter Zuhilfenahme einer Bimetallfeder in ihrer Lage zu den elektrischen Feldlinien verstellt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhre um eine quer zu ihrer Längsausdehnung stehende Achse verdreht wird. 4. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch in der Nähe der Entladungsröhre angeordnete verstellbare Schirmkörper, die abhängig von der Raumtemperatur bewegt werden und den Einfluß des elektrischen Feldes auf die Gasentladungsröhre verändern. 5. Einrichtung nach Anspruch z, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagenänderung der Röhre oder des Schirmkörpers z. B. mit Hilfe von Temperaturächaltkontakten auf magnetischem Wege vorgenommen wird.
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