Vorrichtung zum Verhüten. von Schlingerbewegungen aneinandergehängter
Fahrzeuge Die Erfindung soll unkontrollierbare Bewegungen aneinandergehängter Fahrzeuge
verhüten. Die bekannten Lösungen befassen sich fast ausschließlich mit der Dämpfung
der Schwingungen, die in der Anhängevorrichtung vornehmlich durch rhythmisches Hinundhergehen
der Deichsel des Anhängers entstehen. Solche Vorrichtungen verhindern jedoch nicht,
daß unter Umständen die gesamte Masse des Anhängers aus der Spur des Triebwagens
gerät, etwa sich quer zur Fahrbahn stellt; denn dieses seitliche »Ausbrechen« des
Anhängers wird nur in ganz geringem Umfang durch das »Schwänzeln« herbeigeführt,
es ist vielmehr ein Ergebnis der von der Masse des Anhängers ausgehenden Kräfte.
Vorrichtungen, diese Massenkräfte zu beherrschen, sind kaum bekannt. Die bekannten
leiden daran, daß diejenigen Teile der Vorrichtung, die den Anhänger auf der Spur
halten sollen, entweder so nahe an der Mitte der Anhängevorrichtung als dem Drehpunkt
des seitlich abdrängenden Anhängers gegenüber dem Triebwagen liegen, daß ihre Hebelwirkung
sehr ungünstig ist, oder daß zum Festhalten des Anhängers in der Spur des Triebwagens
starre und bruchempfindliche Teile wie Zahnstangen verwendet werden.Device for contraception. of swaying movements linked together
Vehicles The invention is intended to cause uncontrollable movements of vehicles connected to one another
prevent. The known solutions deal almost exclusively with damping
the vibrations that occur in the trailer hitch primarily through rhythmic going back and forth
the drawbar of the trailer. However, such devices do not prevent
that possibly the entire mass of the trailer from the track of the railcar
device, about to be positioned across the road; because this lateral "breaking out" of the
Trailer is only brought about to a very limited extent by "wagging",
rather, it is a result of the forces emanating from the mass of the trailer.
Devices to control these inertial forces are hardly known. The known
suffer from the fact that those parts of the device that keep the trailer on the trail
should hold, either as close to the center of the hitch as the pivot point
of the laterally pushing trailer opposite the railcar are that their leverage
is very unfavorable, or that to hold the trailer in the track of the railcar
rigid and fragile parts such as racks are used.
Die Erfindung will die Massenkräfte des seitlich abdrängenden Anhängers
dadurch beherrschen, daß die einander gegenüberliegenden vier Ecken der
beiden
Fahrzeuge durch ein Band (Seil, Kette) verbunden werden, das von der linken Ecke
des einen Wagens über zwei Rollen an den Ecken des anderen Wagens wieder zurück
zum ersten Wagen verläuft und durch bekannte Vorrichtungen abgebremst oder festgestellt
werden kann. Solange das Band nicht festgehalten ist, ist die Gegeneinanderbewegung
der beiden Fahrzeuge unbehindert, da das Band sich lediglich über die Rollen verschiebt.
Wird das Band dagegen festgehalten und drängt nun die Masse des Anhängers seitlich
ab, so wirkt die abdrängende Masse als Zugkraft an der Festhaltevorrichtung, das
Band wird also auf Zug beansprucht, der Hebelarm der der Zugkraft entgegengesetzten
Kraft ist durch die Entfernung des Drehpunkts der abdrängenden Masse zu den Rollen
gegeben, ist also günstig.The invention wants the inertia forces of the trailer pushing sideways
dominated by the fact that the four opposite corners of the
both
Vehicles are connected by a tape (rope, chain) starting from the left corner
of one car back over two rollers at the corners of the other car
runs to the first car and braked or determined by known devices
can be. As long as the tape is not held, there is movement against each other
of the two vehicles unhindered, as the belt only moves over the rollers.
If, on the other hand, the tape is held tight, the mass of the trailer now pushes sideways
from, the displacing mass acts as a tensile force on the retaining device, the
The band is therefore subjected to tensile stress, the lever arm that opposes the tensile force
Force is due to the distance from the pivot point of the displacing mass to the rollers
given, is therefore cheap.
Fig. a zeigt dieses Prinzip in der einfachsten Ausführung. Das Band
I ist über die Rollen 2 gespannt und kann durch eine Klemmvorrichtung 3 festgehalten
werden.Fig. A shows this principle in its simplest form. The ribbon
I is stretched over the rollers 2 and can be held in place by a clamping device 3
will.
Diese einfache Ausführung hat den Nachteil, daß sie eine Parallelverschiebung
des Anhängers gegenüber dem Triebwagen zuläßt. Fig. b zeigt eine einfache Abhilfe.
Zusätzlich zu der (in Fig. b nicht eingezeichneten) Verbindungsstange berühren sich
die Fahrzeuge durch einen Puffer 4 und einen Sporn 5. Dies schließt Parallelverschiebung
bei Geradeausfahrt aus. Eine Parallelverschiebung aus der Kurve heraus ist ohnedies
nicht möglich, weil sie eine merkliche Dehnung des als praktisch undehnbar vorausgesetzten
Bandes zur Bedingung hätte.This simple design has the disadvantage that it is a parallel shift
of the trailer compared to the railcar. Fig. B shows a simple remedy.
In addition to the connecting rod (not shown in Fig. B) touch each other
the vehicles by a buffer 4 and a spur 5. This includes parallel shifting
when driving straight ahead. A parallel shift out of the curve is anyway
not possible because it is a noticeable stretch of what is assumed to be practically inextensible
Band as a condition.
Durch elastische Anbringung der Festhaltevorrichtung 3 soll die Gefahr
eines Abreißens des Bandes bei plötzlichem starkem seitlichem Druck des Anhängers
vermindert werden. Diese elastische Anbringung soll dazu benutzt werden, Grad und
Richtung der abdrängenden Kraft des Anhängers auf einen dem Fahrer sichtbaren Zeiger
zu übertragen, um Gegenmaßnahmen zu ermöglichen.By elastic attachment of the retaining device 3, the danger
a tearing of the tape in the event of sudden strong lateral pressure from the trailer
be decreased. This elastic attachment is intended to be used for degrees and
Direction of the pulling force of the trailer on a pointer visible to the driver
to be transferred to enable countermeasures.
Fig. c läßt das Band in einer Flüssigkeitsleitung verlaufen, die sich
durch teleskopartige Arme den Bewegungen des Bandes anpassen kann. Bei den großen
zu beherrschenden Massenkräften ist es denkbar, daß unter dem Druck des nachdrängenden
Anhängers sich die Verbindungsstange (Deichsel) durchbiegt oder Triebwagen und Anhänger
sonstwie anormal zusammengeschoben werden. In diesem Fall würde das Band erschlaffen,
und es bestünde die Gefahr, daß für ein seitliches Abdrängen des Anhängers genügend
Spiel bleibt, um eine seitliche Wucht zu erzeugen, die beim anschließenden plötzlichen
Spannen des Bandes zu einem Riß führt. Will man also das Band immer gestrafft halten,
so muß man seine Nachgiebigkeit gegenüber diesem Zusammenschieben dadurch ausschalten,
daß man seine Lockerung durch eine Verbindung mit einer Öldruckleitung ausschaltet.
Diese Verbindung zeigt Fig. c so, daß das Band innerhalb einer Leitung verläuft,
deren teleskopartige Arme 6 durch ein Verschlußstück abgeschlossen sind, an dem
das Band befestigt ist. Auch die Rollen 2 befinden sich innerhalb der Leitung, die
durch eine kugelgelenkartige Verbindung 7 den Schwenkungen des Anhängers zu folgen
vermag. Ein Pfropfen 8 in dem Verbindungsrohr sorgt dafür, daß das Band ungehindert
hin und her gehen kann. An Stelle oder neben der Festhaltevorrichtung 3 kann in
einem zweiten Verbindungsrohr 9 ein dem Verschluß des Rohres dienender Hahn IO eingebaut
werden. Damit die Verschiebung des Pfropfens 8 nicht unabhängig von dem Verschluß
des Hahnes IO möglich ist, muß das Verbindungsrohr des Pfropfens 8 so dimensioniert
werden, daß sein Querschnitt kleiner oder größer ist als irgendein Querschnitt der
Teleskoparme. Damit einer Verkürzung des einen Teleskoparmes um eine bestimmte Strecke
stets die Verlängerung des anderen Armes um dieselbe Strecke entspricht, müssen
die Querschnitte und Wanddicken der einzelnen Teleskopröhren entsprechend bemessen
werden.Fig. C allows the tape to run in a fluid conduit that
can adapt to the movements of the belt by means of telescopic arms. With the big ones
To be controlled mass forces it is conceivable that under the pressure of the pushing
Trailer, the connecting rod (drawbar) bends or railcars and trailers
otherwise pushed together abnormally. In that case the tape would slack
and there is a risk that enough to push the trailer sideways
Play remains in order to generate a lateral force, which in the subsequent sudden impact
Tensioning the tape leads to a tear. So if you always want to keep the tape taut,
so one has to switch off one's compliance to this pushing together,
that one switches off its loosening by a connection with an oil pressure line.
This connection is shown in Fig. C so that the tape runs within a line,
whose telescopic arms 6 are closed by a locking piece on which
the tape is attached. The roles 2 are also located within the line that
to follow the pivoting of the trailer by a ball joint-like connection 7
able. A plug 8 in the connecting tube ensures that the tape is unobstructed
can go back and forth. Instead of or next to the retaining device 3, in
in a second connecting pipe 9, a cock IO serving to close the pipe is installed
will. So that the displacement of the plug 8 is not independent of the closure
of the tap IO is possible, the connecting pipe of the plug 8 must be dimensioned in such a way
be that its cross-section is smaller or larger than any cross-section of the
Telescopic arms. This shortens one telescopic arm by a certain distance
must always correspond to the extension of the other arm by the same distance
dimension the cross-sections and wall thicknesses of the individual telescopic tubes accordingly
will.