DE953286C

DE953286C - Safety device for pneumatic conveyor hold-open devices

Info

Publication number: DE953286C
Application number: DEF14736A
Authority: DE
Inventors: Karl Blauser
Original assignee: Froelich & Kluepfel Maschfab
Current assignee: Froelich & Kluepfel Maschfab
Priority date: 1954-05-18
Filing date: 1954-05-18
Publication date: 1956-11-29

Description

Sicherheitsvorrichtung für pneumatische Förderwagen-Aufhaltevorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für pneumatische Förderwagen-Aufhaltevorrichtungen, vorzugsweise Schachtsperren für Förderwagen, mit in festen Drehpunkten gelagerten Sperrhebeln, einem Betätigungszylinder für die Sperrhebel und einem Zusatzzylinder, dessen Kolbenstange eine selbständig drehbar gelagerte Sperrklinke beim Ausbleiben der Preßluft und in Sperrstellung des Sperrhebels derart in den Bewegungsbereich des Betätigungsgestänges des Sperrhebels bringt, daß ein am Betätigungsgestänge des Sperrhebels angeordneter Haken, Nocken, Vorsprung od. dgl. auf seiner Bewegungsbahn beim unbeabsichtigten Entsperrungsvorgang des Sperrhebels mit der Sperrklinke in Eingriff kommt und der Sperrhebel in einer, die Förderwagen noch sperrenden Stellung gehalten wird. Vorgenannte Sperren haben die Aufgabe, bei abwesendem Förderkorb anlaufende Förderwagen aufzuhalten, um ein Abstürzen in den Schacht zu vermeiden. Um auch mehrere Förderwagen einigermaßen mit Sicherheit aufhalten zu können, mußten bei den bisher bekanntgewordenen Schachtsperren die Pufferzylinder, die gleichfalls als Betätigungszylinder dienen, sehr groß gewählt werden, wodurch sich neben einer harten Pufferung nur ein geringer Bewegungsbereich der Sperrhebel ergab. Oftmals versagten diese Sperren beim Ausbleiben der Preßluft. Aus diesem Grunde wurde verlangt, die Schachtsperren mit einer Sicherheitsvorrichtung zu versehen, die mit Sicherheit ein unbeabsichtigtes Überlaufen der Sperren auch beim Ausbleiben der Preßluft verhindert.Safety device for pneumatic trolley hold-open devices The invention relates to a safety device for pneumatic trolley hold-open devices, preferably shaft locks for trolleys with fixed pivot points Locking levers, an actuating cylinder for the locking lever and an additional cylinder, the piston rod of which has an independently rotatable locking pawl if it does not the compressed air and in the locking position of the locking lever in such a way in the range of motion of the actuating linkage of the locking lever brings that one on the actuating linkage of the locking lever arranged hooks, cams, protrusions or the like on its path of movement when the locking lever is inadvertently unlocked with the pawl in Engagement comes and the locking lever is in a position that still locks the trolley is held. The above-mentioned locks have the task of when the conveyor cage is absent to stop approaching trams in order to avoid falling into the shaft. In order to be able to stop several trams with some certainty, they had to in the case of the shaft locks that have become known so far, the buffer cylinders, which also serve as an actuating cylinder, are chosen to be very large, which in addition to a hard buffering resulted in only a small range of motion of the locking lever. Often times these locks failed when there was no compressed air. the end this Reason was required to provide the shaft locks with a safety device, which with security an unintentional overflow of the locks even if not there the compressed air prevents.

Man hat bereits vorgeschlagen, die Kolbenstange des Betätigungszylinders direkt mit dem Sperrhebel zu verbinden und über den Verbindungspunkt hinaus zu verlängern. Um eine Drehung des Sperrhebels überhaupt zuzulassen, mußte der untere Arm des Sperrhebels ein Langauge aufweisen. In der Verlängerung der Kolbenstange wurde eine Ausnehmung vorgesehen, in die um 9o° gegenüber der Bewegung der Kolbenstange des Betätigungszylinders eine mit der Kolbenstange eines Zusatzzylnders festverbundeneKlinkeeingeschoben wurde. Obwohl bei der vorerwähnten Ausführung die an der Kolbenstange des Zusatzzylinders befestigte Klinke in Führungen verschoben wurde, bestand die Möglichkeit, daß bei oftmaligem Aufprall von mehreren Förderwagen auf den Sperrhebel die Führung der Klinke beschädigt wurde, was ein Verkanten der Kolbenstange des Zusatzzylinders hervorrief. Abgesehen davon, daß dadurch die gesamte Sicherheitsvorrichtung wertlos wurde, war sie auch sehr kompliziert im Aufbau.It has already been proposed that the piston rod of the actuating cylinder to be connected directly to the locking lever and to extend beyond the connection point. In order to allow rotation of the locking lever at all, the lower arm of the locking lever had to be have a long eye. There was a recess in the extension of the piston rod provided in the by 9o ° with respect to the movement of the piston rod of the actuating cylinder a pawl firmly connected to the piston rod of an additional cylinder became. Although in the aforementioned version the one on the piston rod of the additional cylinder attached latch was moved in guides, there was a possibility that with frequent impact of several trolleys on the locking lever the leadership of the The pawl was damaged, causing the piston rod of the additional cylinder to tilt evoked. Apart from the fact that this makes the entire security device worthless it was also very complicated to build.

Gemäß einem weiteren Vorschlag hat man im Kopfbereich des Betätigungszylinders einen mit diesem direkt verbundenen kleinen Zusatzzylinder angeordnet, dessen Hilfskolben direkt auf eine winkelige Sperrklinke einwirkt, die sich bei Ausbleiben der Preßluft gegen einen am Betätigungsgestänge angeordneten Nocken legen soll. Abgesehen davon, daß diese Ausführung äußerst kompliziert im Aufbau und auch in der Wartung ist, hat sie den Nachteil, daß die bei einem ungewollten Entsperrungsvorgang auf die winkelige Sperrklinke einwirkenden Schläge über den einen Schenkel auf den Kolben des Hilfszylinders einwirken, wodurch dieser schweren Beschädigungen ausgesetzt ist. Gleichfalls wird bei dieser Ausführung durch den anderen Schenkel der winkeligen Sperrklinke auf das eigentliche Betätigungsgestänge durch den Sperrhebel eine Kraft ausgeübt, die ein Verbiegen des Gestänges zur Folge hat.According to a further proposal, one has in the head area of the actuating cylinder arranged a small additional cylinder directly connected to this, its auxiliary piston acts directly on an angled pawl, which is in the absence of compressed air to place against a cam arranged on the actuating linkage. Apart from this, that this design is extremely complicated in structure and also in maintenance, it has the disadvantage that the angled pawl impacts on one leg on the piston of the auxiliary cylinder act, thereby exposing them to severe damage is. Likewise, in this embodiment, the angled leg is created by the other leg Pawl on the actual operating linkage through the locking lever a force exerted, which has a bending of the linkage as a result.

Diese Nachteile zu beseitigen und die Sicherheitsvorrichtung so weit zu verbessern, daß weder die Kolbenstange des Hilfszylinders noch das Betätigungsgestänge durch die beim ungewollten Entsperrungvorgang auftretenden Stöße beschädigt werden können, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.Eliminate these disadvantages and the safety device so far to improve that neither the piston rod of the auxiliary cylinder nor the operating linkage can be damaged by the impacts occurring during the unintentional unlocking process is the aim of the present invention.

Ein weiterer Vorteil soll darin bestehen, daß die Sicherheitsvorrichtung auf einfachste Art und Weise auch bei bereits bestehenden Sperren eingebaut werden kann, ohne daß große konstruktive Änderungen erforderlich sind.Another advantage is said to be that the safety device can be installed in the simplest way even with existing locks can without major structural changes are required.

Erfindungsgemäß erreicht .man dieses dadurch, daß die Sperrklinke über ein als Kurvensegment ausgebildetes Zwischenelement von der Kolbenstange des Zusatzzylinders aus betätigt wird. Dadurch wird es möglich, die durch den Sperrhebel auf die Sperrklinke erzeugte Stoßkraft einerseits in dem Verlagerungspunkt der Sperrklinke und andererseits in dem Zwischenelement abzufangen, ohne daß eine schädliche Kraft auf die Kolbenstange des Betätigungszylinders oder des Zusatzzylinders ausgeführt wird. Dabei ist es zweckmäßig, daß innerhalb des Zusatzzylinders eine Feder angeordnet ist. Weiterhin ist es von Vorteil, daß der am Betätigungsgestänge des Sperrhebels angeordnete Haken an einer, die Kolbenstange des Betätigungszylinders mit dem Sperrhebel gelenkig verbindenden Zwischenlasche befestigt ist. Durch die Zwischenlasche vermeidet man unerwünschte Langaugen innerhalb des Betätigungsgestänges. Auch ist es zweckmäßig, daß an der Kolbenstange des Zusatzzylinders eine Rolle angeordnet ist, die mit der Sperrklinke im Eingriff steht. Dadurch ergibt sich eine im wesentlichen reibungsfreie Betätigung der Sperrklinke. In diesem Fall ist die Rolle als Zwischenelement anzusehen.According to the invention, this is achieved in that the pawl Via an intermediate element designed as a curved segment from the piston rod of the Additional cylinder is actuated. This makes it possible to use the locking lever on the pawl generated impact force on the one hand in the displacement point of the pawl and on the other hand to be intercepted in the intermediate element without any harmful force executed on the piston rod of the actuating cylinder or the additional cylinder will. It is useful that a spring is arranged within the additional cylinder is. Furthermore, it is advantageous that the one on the actuating linkage of the locking lever arranged hook on one, the piston rod of the actuating cylinder with the locking lever articulated connecting intermediate flap is attached. Avoided by the intermediate flap one unwanted long eyes within the operating linkage. It is also useful that a role is arranged on the piston rod of the additional cylinder, which with the The pawl is engaged. This results in an essentially frictionless one Operation of the pawl. In this case, the role is to be seen as an intermediate element.

Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt Fig. i und 2 beliebige Ausführungsbeispiele einer Schachtsperre mit erfindungsgemäß ausgebildeten Sicherheitsvorrichtungen.The invention is based on a drawing which shows an embodiment represents, explained in more detail. It shows FIGS. I and 2 arbitrary exemplary embodiments a shaft barrier with safety devices designed according to the invention.

Die Förderkorbanschlußbührne i ist in den beiden Figuren nur teilweise dargestellt. Die Sperrhebel 3 sind in Lagern drehbar gelagert. Zwischen dem unteren Hebelarm 3a und der Kolbenstange 4. des Betätigungszylinders 5 ist eine Zwischenlasche 6 angeordnet, durch die jegliche Langaugen innerhalb der Konstruktion vermieden werden. Gemäß Fig. i ist an der Zwischenlasche 6 ein Haken 7 befestigt. Eine Sperrklinke 8 ist bei 9 selbständig drehbar gelagert. Mittels der an der Kolbenstange ii des Zusatzzylinders 12 befestigten Rolle io, die mit der schrägen Fläche 13 der Sperrklinke 8 im Eingriff steht, kann die Sperrklinke 8 gehoben bzw. gesenkt werden. In den Zeichnungen wird der Sperrhebel 3 in einer die Förderwagen 14 sperrenden Stellung dargestellt. Der Betätigungszylinder 5 ist durch den Anschluß 15 und der Zusatzzylinder 12 durch den Anschlu.B 16 mit Druckluft beaufschl.agt. Sollten die Förderwagen 14 auf den nicht näher dargestellten Förderkorb , aufgeschoben werden, so wird die Förderkorbanschlußbühne i gesenkt und der Sperrhebel 3 um -den Drehpunkt 17 so weit gedreht, daß der obere Sperrhebelarm 3b von den Förderwagen 14 überfahren werden kann. Bei diesem gewollten Entsperrungsvorgang wird der Betätigungszylinder 5 bei i8 und der Zusatzzylinder 12 bei 19 .mit Druckluft beaufschlagt. Die Sperrklinke 8 wird dadurch angehoben, so daß der an der Zwischenlasche 6 befestigte Haken 7 nicht mehr mit dem hakenförmigen Teil 8" der Sperrklinke 8 in Eingriff kommen kann. Wird dagegen in der gezeichneten Stellung der Sperrhebel 3 ungewollt zu einer entsperrenden Bewegung gezwungen, beispielsweise durch mehrere aufprallende Förderwagen, so kann der Sperrhebel 3 sich nur so weit wegdrehen, bis der an der Zwischenlasche 6 befestigte Haken 7 in den hakenförmigen Teil 8" der Sperrklinke 8 einrastet. Nach diesem Vorgang ist ein weiteres Entsperren des Sperrhebels 3 nicht .mehr möglich, so daß die Förderwagen immer mit Sicherheit am Überfahren der Sperre gehindert werden. Innerhalb des Zusatzzylinders 12 ist eine Druckfeder 2o angeordnet, die beim Ausbleiben der Preßluft immer die Kolbenstange ii und damit die Rolle 12 zurückzieht. Dadurch liegt auch beim Ausbleiben der Preßluft die Sperrklinke immer in einer solchen Stellung, in der sie mit dem Haken 7 in Eingriff kommt. Mit 21 ist ein Begrenzungsanschlag bezeichnet, der den Ausschlag des Sperrhebels in der Sperrstellung festlegt.The conveyor basket connection charge i is only partially shown in the two figures shown. The locking levers 3 are rotatably mounted in bearings. Between the lower Lever arm 3a and the piston rod 4 of the actuating cylinder 5 is an intermediate bracket 6, which avoids any long eyes within the construction will. According to FIG. I, a hook 7 is attached to the intermediate plate 6. A pawl 8 is automatically rotatably mounted at 9. By means of the on the piston rod ii of the Additional cylinder 12 fixed role io, which with the inclined surface 13 of the pawl 8 is engaged, the pawl 8 can be raised or lowered. In the In the drawings, the locking lever 3 is in a position that locks the trolleys 14 shown. The actuating cylinder 5 is through the connection 15 and the additional cylinder 12 pressurized with compressed air through connection B 16. Should the trams 14 are pushed onto the conveyor cage not shown in detail, so the Conveyor cage connection platform i lowered and the locking lever 3 around the pivot point 17 so far rotated so that the upper locking lever arm 3b are run over by the trolley 14 can. In this desired unlocking process, the actuating cylinder 5 is at i8 and the additional cylinder 12 at 19. With compressed air applied. The pawl 8 is thereby raised, so that the hook 7 attached to the intermediate plate 6 can no longer come into engagement with the hook-shaped part 8 ″ of the pawl 8. If, however, in the position shown, the locking lever 3 inadvertently becomes an unlocking one Movement forced, for example by several impacting trolleys, so can the locking lever 3 only turn away until it is attached to the intermediate bracket 6 Hook 7 engages in the hook-shaped part 8 ″ of the pawl 8. After this occurrence a further unlocking of the locking lever 3 is no longer possible, so that the trolley always be prevented from driving over the barrier with certainty. Inside the additional cylinder 12, a compression spring 2o is arranged, which when there is no compressed air always the Piston rod ii and thus roller 12 withdraws. This also means that there is no need to do so the compressed air the pawl always in such a position in which it is with the Hook 7 comes into engagement. At 21, a limit stop is referred to, which the Defines the deflection of the locking lever in the locked position.

Fig. 2 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie Fig. i. Die Sperrklinke 8, die als Kurvensegment ausgebildet ist, ist entgegen der Anordnung gemäß Fig. i unterhalb der Zwischenlasche 6 im Punkt 22 drehbar gelagert und wird über ein mit Rollen versehenes Zwischenelement 23, das mit der Kolbenstange i i des Zusatzzylinders 12 in Verbindung steht, betätigt. Der an der Zwischenlasche 6 befestigte Haken 7 ist am Anfang der Lasche befestigt, :so daß sich eine ausgeglichene Belastung des Betätigungsgestänges ergibt. Wie aus beiden Figuren zu ersehen ist, wird cic Kolbenstange q. des Betätigungszylinders 5 mittels Rollen 24 auf dem Führungsstück 25 abgestützt. Im Zusatzzylinder 12 gemäß Ausbildung nach Fig. 2 ist ebenfalls eine Druckfeder angeordnet, die jedoch nicht näher dargestellt wurde.Fig. 2 shows a similar device to Fig. I. The pawl 8, which is designed as a curve segment, is contrary to the arrangement according to FIG. i rotatably mounted below the intermediate plate 6 at point 22 and is via a intermediate element 23 provided with rollers, which is connected to the piston rod i i of the additional cylinder 12 is in communication, actuated. The hook 7 attached to the intermediate flap 6 is attached at the beginning of the flap so that there is a balanced load on the Actuating linkage results. As can be seen from both figures, cic becomes a piston rod q. of the actuating cylinder 5 is supported on the guide piece 25 by means of rollers 24. In the additional cylinder 12 according to the embodiment of FIG. 2, there is also a compression spring arranged, which was not shown in detail.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Safety device for pneumatic trolley hold-open devices, preferably shaft locks for trolleys, with locking levers mounted in fixed pivot points, an actuating cylinder for the locking lever and an additional cylinder, the piston rod of which has an independently rotatable locking pawl when there is no compressed air and in the locked position of the locking lever in the range of motion of the actuating linkage of the locking lever that a hook, cam, projection or the like arranged on the actuating linkage of the locking lever comes into engagement with the locking pawl on its path of movement during the unintentional unlocking process of the locking lever and the locking lever is held in a position still locking the trolley, characterized in that that the pawl is actuated via an intermediate element designed as a curved segment from the piston rod of the additional cylinder.

2. Safety device according to Claim i, characterized by the arrangement of a spring within the additional cylinder.

3. Safety device according to claims i and 2, characterized in that the arranged on the actuating linkage of the locking lever hook on one, the piston rod de, s actuating cylinder with the intermediate plate articulated to the locking lever (6) is attached. q .. Safety device according to claims i to 3, thereby characterized that a roller (io) is arranged on the piston rod of the additional cylinder is, which is in engagement with the pawl. Considered publications: German patent specification No. 815 398.