DEF0014736MA

DEF0014736MA -

Info

Publication number: DEF0014736MA
Authority: DE

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

Tag der Anmeldung: 17. Mai 1954 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956Registration date: May 17, 1954. Advertised on June 7, 1956

DEUTSCHES PATENTAMTGERMAN PATENT OFFICE

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für pneumatische Förderwagen-Aufhaltevorrichtungen, vorzugsweise Schachtsperren für Förderwagen, mit in festen Drehpunkten gelagerten Sperrhebeln, einem Betätigungszylinder für 'die Sperrhebel und einem Zusätzizylinder, dessen Kolbenstange eine selbständig drehbar gelagerte Sperrklinke beim Ausbleiben der Preßluft und in Sperrstellung des Sperrhebels derart in den Bewegungsbereich des Betätigüngsgestänges des Sperrhebels bringt, daß'ein am -Betätigungsgestänge des Sperrhebels arigeordnetefHaken, Nocken, Vorsprung od. dgl. auf seiner Bewegungsbahn" beim unbeabsichtigten Entsperrungsvorgärig des Sperrhebels mit der Sperrklinke in Eingriff kommt und der Sperrhebel in einer, die Förderwagen noch sperrenden Stellung gehalten wird. Vorgenannte Sperren haben die Aufgabe, bei abwesendem Förderkorb anlaufende Förderwagen aufzuhalten, um ein Abstürzen in den Schacht zu vermeiden. Um auch mehrere Förderwagen einigermaßen mit Sicherheit aufhalten zu können, mußten bei den bisher bekanntgewordenen Schachtsperreh die Pufferzylinder, die gleichfalls als Betätigungszylinder dienen, sehr groß gewählt werden, wodurch sich neben einer harten Pufferung nur ein geringer Bewegungsbereich der Spefrhebel ergab. Oftmals versagten diese Sperren beim Ausbleiben der Preßluft. AusThe invention relates to a safety device for pneumatic trolley hold-open devices, preferably shaft locks for trolleys, with locking levers mounted in fixed pivot points, an actuating cylinder for 'the locking lever and an additional cylinder, whose Piston rod an independently rotatably mounted pawl in the absence of compressed air and in Locking position of the locking lever in such a way in the range of motion of the actuation linkage of the locking lever brings that'ein on the actuation linkage of the Locking lever arigeordnungef hook, cam, projection or the like on its trajectory "in the unintentional Unlocking vorgärig the locking lever with the pawl comes into engagement and the Locking lever is held in a position that still locks the trolley. The aforementioned locks have the task of stopping moving trolleys when the conveyor cage is absent to prevent them from falling to avoid in the shaft. Around several trams with some certainty to be able to stop, the buffer cylinders had to which also serve as an actuating cylinder, are chosen to be very large, which is next to hard buffering resulted in only a small range of motion for the locking lever. Often times failed this locks in the absence of compressed air. Out

609 529/268609 529/268

F 14736XI/35aF 14736XI / 35a

diesem Grunde wurde verlangt, die Schachtsperren mit einer Sicherheitsvorrichtung zu versehen, die mit Sicherheit ein unbeabsichtigtes Überlaufen der Sperren auch beim Ausbleiben der Preßluft ver-5. hindert. ■■-.-.For this reason it was required to provide the shaft locks with a safety device that with certainty an unintentional overflow of the barriers even if the compressed air fails to appear. prevents. ■■ -.-.

Man hat bereits vorgeschlagen, die Kolbenstange des Betätigungszylinders direkt mit dem Sperrhebel zu verbinden und über den Verbindungspunkt hinaus zu verlängern. Um eine Drehung des Sperrhebeis überhaupt zuzulassen, mußte der untere Arm des Sperrhebels ein Langauge aufweisen. In der Verlängerung der Kolbenstange wurde eine Ausnehmung vorgesehen, in die um 90⁰ gegenüber der Bewegung der Kolbenstange des Betätigungs-Zylinders eine mit der Kolbenstange eines ZusatzzyilindersfestverbundeneKlinkeeingeschoben wurde. Obwohl bei der vorerwähnten Ausführung die an der Kolbenstange des Zusatzzylinders befestigte Klinke in Führungen verschoben wurde, bestand die Mög-It has already been proposed to connect the piston rod of the actuating cylinder directly to the locking lever and to extend it beyond the connection point. In order to allow rotation of the locking lever at all, the lower arm of the locking lever had to have a long eye. In the extension of the piston rod, a recess is provided into which the actuating cylinder 90 has a ⁰ with respect to the movement of the piston rod with the piston rod of a ZusatzzyilindersfestverbundeneKlinkeeingeschoben. Although the pawl attached to the piston rod of the additional cylinder was moved in guides in the aforementioned version, the possibility existed

ao lichkeit, daß bei¹ oftmaligem Aufprall von mehreren Förderwagen auf den Sperrhebel die Führung der Klinke beschädigt wurde, was ein Verkanten der Kolbenstange des Zusatzzylinders hervorrief. Abgesehen davon, daß dadurch die gesamte Sicherhebevorrichtung wertlos wurde, war sie auch sehr kompliziert im Aufbau.ao possibility that with ¹ frequent impact of several trolleys on the locking lever, the guide of the pawl was damaged, which caused the piston rod of the additional cylinder to tilt. Apart from the fact that this made the entire safety lifting device worthless, it was also very complicated in structure.

Gemäß einem weiteren Vorschlag hat man im Kopfbereich des Betätigungszylinders einen mit diesem direkt verbundenen kleinen Zusatzzylinder angeordnet, dessen Hilfskolben direkt auf eine winkelige Sperrklinke einwirkt, die sich bei Ausbleiben-der Preßluft gegen einen am •Betätigungsgestänge angeordneten Nocken legen soll. Abgesehen davon, daß diese Ausführung äußerst kompliziert im Aufbau und auch in der Wartung ist, hat sie den Nachteil, daß die bei einem ungewollten Entsperrungsvorgang auf die winkelige Sperrklinke einwirkenden Schläge über den einen Schenkel auf den Kolben des Hilfszylinders einwirken, wodurch dieser schweren Beschädigungen ausgesetzt ist. Gleichfalls wird bei dieser Ausführung durch den anderen Schenkel der winkeligen Sperrklinke auf das eigentliche Betätigungsgestänge durch den Sperrhebel -eine Kraft ausgeübt, die ein Verbiegen des Gestänges zur Folge hat.According to a further proposal, one has one with in the head area of the actuating cylinder This directly connected small additional cylinder arranged, the auxiliary piston directly on a angled pawl acts, which in the absence of the Put compressed air against a cam arranged on the • actuating linkage. Apart from that that this embodiment is extremely complicated in structure and also in maintenance, it has the disadvantage that the angled pawl in the event of an unintentional unlocking process acting impacts act on the one leg on the piston of the auxiliary cylinder, whereby exposed to severe damage. Likewise, in this embodiment, the other leg of the angled pawl on the actual operating linkage through the Lock lever - a force exerted that causes the linkage to bend.

Diese Nachteile zu beseitigen und die Sicherheitsvorrichtung so weit zu verbessern, daß weder die Kolbenstange des Hilfszylinders noch das Betätigungsgestänge durch die beim ungewollten Ent-Sperrungvorgang auftretenden Stöße beschädigt werden können, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. To eliminate these disadvantages and to improve the safety device so far that neither the piston rod of the auxiliary cylinder or the actuating rod through the inadvertent unlocking process occurring impacts can be damaged, is the aim of the present invention.

Ein weiterer Vorteil soll darin bestehen, daß die -Sicherheitsvorrichtung auf einfachste Art und Weise auch bei bereits bestehenden Sperren eingebaut werden kann, ohne daß große konstruktive Änderungen erforderlich sind.Another advantage should be that the safety device in the simplest way and Way can also be installed in existing locks without major constructive Changes are required.

Ernndungsgernäß erreicht man dieses dadurch, daß die Sperrklinke über ein als Kurvensegment ausgebildetes Zwischenelement von der Kolbenstange des Zusatzzylinders aus betätigt wird. Dadurch wird es möglich, die durch den Sperrhebel auf die Sperrklinke; erzeugte Stoßkraft einerseits in dem Verlagerungspuinkt der Sperrklinke und. andererseits in dem Zwischenelement abzufangen, ohne daß eine schädliche Kraft auf die Kolbenstange des Betätiguihgszylinders oder des Zusatzzylinders ausgeführt wird. Dabei ist es zweckmäßig, daß innerhalb des Zusatzzylinders eine Feder angeordnet ist. Weiterhin ist es von Vorteil, daß der am Betätigungsgestänge des· Sperrhebels angeordnete Haken an einer, die Kolbenstange des Betätigungszylinders mit dem Sperrhebel gelenkig verbindenden Zwischenlasche befestigt ist. Durch die Zwischenlasche vermeidet man unerwünschte Langaugen innerhalb des Betätigungsgestänges. ■ Auch ist es zweckmäßig, daß an der Kolbenstange des Zusatzzylinders eine Rolle angeordnet ist, die mit der Sperrklinke im Eingriff steht. Dadurch ergibt sich eine im wesentlichen reibungsfreie Betätigung der Sperrklinke. In diesem Fall ist die Rolle als Zwischenelement anzusehen.This can easily be achieved by that the pawl via an intermediate element designed as a curved segment from the piston rod of the additional cylinder is actuated. This makes it possible to use the locking lever on the pawl; generated impact force on the one hand in the displacement point of the pawl and. on the other hand to be caught in the intermediate element without a damaging force on the piston rod of the actuating cylinder or the additional cylinder is performed. It is useful that within the additional cylinder one Spring is arranged. Furthermore, it is advantageous that the one on the actuating linkage of the locking lever arranged hook on one, the piston rod of the actuating cylinder articulated with the locking lever connecting intermediate flap is attached. The intermediate flap avoids unwanted ones Long eyes within the operating linkage. ■ It is also useful that on the piston rod of the additional cylinder, a roller is arranged which is in engagement with the pawl. This results in an essentially frictionless actuation of the pawl. In this case it is To see the role as an intermediate element.

Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigtThe invention is explained in more detail with the aid of a drawing which shows an exemplary embodiment. It shows

Fig. ι und 2 beliebige Ausführungsbeispiele einer Schachtsperre mit erfindungsgemäß ausgebildeten Sicherheitsvorrichtungen.Fig. Ι and 2 arbitrary embodiments of a shaft lock with designed according to the invention Safety devices.

Die Förderkorbanschlußbühne 1 ist in den beiden Figuren nur teilweise dargestellt. Die Sperrhebel 3 sind' in Lagern drehbar gelagert. Zwischen dem unteren Hebelarm 3_a und der Kolbenstange 4 des Betätigungszylinders 5 ist eine Zwischenlasche 6 angeordnet, durch die jegliche Langaugen innerhalb der Konstruktion vermieden werden. Gemäß Fig. 1 ist an der Zwischenlasche 6 ein Haken 7 befestigt. Eine Sperrklinke 8 ist bei 9 selbständig drehbar gelagert. Mittels der an der Kolbenstange 11 des Zusatzzylinders 12 befestigten Rolle 10, die mit der schrägen Fläche 13 der Sperrklinke 8 im Eingriff steht, kann die Sperrklinke 8 gehoben bzw. gesenkt werden. In den Zeichnungen wird der Sperrhebel 3 in einer die Förderwagen 14 sperrenden Stellung dargestellt. Der Betätigungszylinder 5 ist durch den Anschluß 15 und der Zusatzzylinder 12 durch den Anschluß 16 mit Druckluft beaufschlagt. Sollten die Förderwagen 14 auf den nicht näher dargestellten Förderkorb aufgeschoben werden, so wird die Förderkorbanschlußbühne ι gesenkt und der Sperrhebel 3 um den Drehpunkt 17 so weit gedreht, daß der obere Sperrhebelarm 3_& von den Förderwagen 14 überfahren werden kann. Bei diesem gewollten Entsperrungsvorgang wird der Betätigungszylinder 5 bei 18 und der Zusatzzylinder 12 bei 19 mit Druckluft beaufschlagt. Die Sperrklinke 8 wird dadurch angehoben, so daß der an der Zwischenlasche 6 befestigte Haken. 7 nicht mehr mit dem hakenförmigen Teil 8_a der Sperrklinke 8 in Eingriff kommen kann. Wird dagegen in der gezeichneten Stellung der Sperrhebel 3 ungewollt zu einer entsperrenden Bewegung gezwungen, beispielsweise durch mehrere aufprallende Förderwagen, so kann der'Sperrhebel 3 sich nur so weit wegdrehen, bis der an der Zwischenlasche 6 befestigte Haken 7 in den hakenförmigen Teil 8_a der Sperrklinke 8 einrastet. Nach diesemThe conveyor cage connection platform 1 is only partially shown in the two figures. The locking levers 3 are 'rotatably mounted in bearings. Between the lower lever arm _3a and the piston rod 4 of the actuator cylinder 5, an intermediate plate 6 is arranged to be avoided by any Eye within the structure. According to FIG. 1, a hook 7 is attached to the intermediate plate 6. A pawl 8 is rotatably mounted independently at 9. The pawl 8 can be raised or lowered by means of the roller 10 which is fastened to the piston rod 11 of the additional cylinder 12 and which is in engagement with the inclined surface 13 of the pawl 8. In the drawings, the locking lever 3 is shown in a position that locks the trolleys 14. The actuating cylinder 5 is acted upon with compressed air through the connection 15 and the additional cylinder 12 through the connection 16. If the trolleys 14 are pushed onto the cage (not shown), the cage connection platform is lowered and the locking lever 3 is rotated around the pivot point 17 so that the upper locking lever arm 3 _& can be overridden by the trolleys. During this desired unlocking process, the actuating cylinder 5 is acted upon by compressed air at 18 and the additional cylinder 12 at 19. The pawl 8 is thereby raised, so that the hook attached to the intermediate plate 6. 7 can no longer come into engagement with the hook-shaped part 8 _{a of} the pawl 8. If, on the other hand, the locking lever 3 is inadvertently forced into an unlocking movement in the position shown, for example by several impacting trolleys, the locking lever 3 can only turn away until the hook 7 attached to the intermediate plate 6 enters the hook-shaped part 8 _{a of} the The pawl 8 engages. After this

529/268529/268

F 14736XI/35a F 14736XI / 35a

Vorgang ist ein weiteres Entsperren des Sperrhebels 3 nicht mehr möglich, so daß die Förderwagen immer mit Sicherheit am Überfahren der Sperre gehindert werden. Innerhalb des Zusatzzylinders 12 ist eine Druckfeder 20 angeordnet, die beim Ausbleiben der Preßluft immer die Kolbenstange 11 und damit die Rolle 12 zurückzieht. Dadurch liegt auch beim Ausbleiben der Preßluft die Sperrklinke immer in einer solchen Stellung, in der sie mit dem Haken 7 in Eingriff kommt. Mit 21 ist ein Begrenzungsanschlag bezeichnet, der den Ausschlag des Sperrhebels in der Sperrstellung festlegt.Operation is a further unlocking of the locking lever 3 no longer possible, so that the trolley always be prevented from driving over the barrier with certainty. Inside the additional cylinder 12 a compression spring 20 is arranged, which is always the piston rod in the absence of compressed air 11 and thus the roller 12 withdraws. Through this Even if there is no compressed air, the pawl is always in such a position, in which it comes into engagement with the hook 7. At 21, a limit stop is referred to, which the Defines the deflection of the locking lever in the locked position.

Fig. 2 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie Fig. 1.FIG. 2 shows a device similar to FIG. 1.

Die Sperrklinke 8, die als Kurvensegment ausgebildet ist, ist entgegen der Anordnung gemäß Fig. ι unterhalb der Zwischenlasche 6 im Punkt 22 drehbar gelagert und wird über ein mit Rollen versehenes Zwischenelement 23, das mit der Kolbenstange 11 des Zusatzzylinders 12 in Verbindung steht, betätigt. Der an der Zwischenlasche 6 befestigte Haken 7 ist am Anfang der Lasche befestigt, so daß sich eine ausgeglichene Belastung des Betätigungsgestänges ergibt. Wie aus beiden Figuren zu ersehen ist, wird die Kolbenstange 4 des Betätigungszylinders 5 mittels Rollen 24 auf dem Führungsstück 25 abgestützt. Im Zusatzzylinder 12 gemäß Ausbildung nach Fig. 2 ist ebenfalls eine Druckfeder angeordnet, die jedoch nicht näher dargestellt wurde.The pawl 8, which is designed as a curved segment, is rotatably mounted below the intermediate plate 6 at point 22, contrary to the arrangement shown in FIG . The attached to the intermediate plate 6 hook 7 is attached to the beginning of the plate, so that there is a balanced load on the actuating linkage. As can be seen from both figures, the piston rod 4 of the actuating cylinder 5 is supported on the guide piece 25 by means of rollers 24. In the additional cylinder 12 according to the embodiment according to FIG. 2, a compression spring is also arranged, which, however, has not been shown in detail.

Claims

Patent claims:

i. Safety device for pneumatic trolley hold-open devices, preferably Shaft locks for trams, with locking levers mounted in fixed pivot points, an actuating cylinder for the locking lever and an additional cylinder, its piston rod an independently rotatable locking pawl in the absence of compressed air and in locking position the locking lever so brings into the range of motion of the actuating linkage of the locking lever that one on the actuating linkage of the locking lever arranged hooks, cams, protrusions or the like on its path of movement when the locking lever is inadvertently unlocked with the pawl in Engagement comes and the locking lever is held in a position still locking the trolley is, characterized in that the pawl is designed as a curved segment Intermediate element is actuated by the piston rod of the additional cylinder.

2. Safety device according to claim 1, characterized by the arrangement of a Spring inside the auxiliary cylinder.

3. Safety device according to claims ι and 2, characterized in that the arranged on the actuating linkage of the locking lever hook on one, the piston rod of the actuating cylinder with the intermediate plate (6) hingedly connecting the locking lever is.

4. Safety device according to. the claims ι to 3, characterized in that a roller (10) is arranged on the piston rod of the additional cylinder, which with the pawl is engaged.

Referred publications:
German patent specification No. 815 398.

1 sheet of drawings