DE951788C - Gewinde, insbesondere Einstell- und Messgewinde - Google Patents

Gewinde, insbesondere Einstell- und Messgewinde

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DE951788C
DE951788C DEV8165A DEV0008165A DE951788C DE 951788 C DE951788 C DE 951788C DE V8165 A DEV8165 A DE V8165A DE V0008165 A DEV0008165 A DE V0008165A DE 951788 C DE951788 C DE 951788C
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DE
Germany
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thread
nut
bolt
threaded
threads
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DEV8165A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Faulhaber
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Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • F16B33/02Shape of thread; Special thread-forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Gewinde, insbesondere Einstell- und Meßgewinde Die Erfindung bezieht sich auf Gewinde, insbesondere Einstell- und Meßgewinde, deren gleichmäßiger, zügiger Gang auch bei größeren Temperaturunterschieden erhalten bleiben soll.
  • Wegen des zu fordernden weichen, zügigen Ganges, aber auch aus Verschleiß- und Fertigungsgründen wird bei Einstellgewinden im allgemeinen die Mutter aus einem anderen Werkstoff gefertigt als der Bolzen. Im Gebrauch bei etwa gleichbleibenden Temperaturen haben sich die auf Grund der gesammelten Erfahrungen heute üblichen Werkstoffpaarungen für Gewinde der bekannten Konstruktionen durchaus bewäbrt. Da aber verschiedene Werkstoffe in der Regel verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten haben, arbeiten diese Gewinde nur in einem recht begrenzten Temperaturintervall einwandfrei. Ihre Gängigkeit ändert sich mit der Temperatur. Bei fortschreitender Erwärmung oder Abkühlung wird von gewissen Temperaturen an ein solches Gewinde klemmen oder wackeln, je nachdem, in welcher Weise die gepaarten Werkstoffe für Bolzen und Mutter verwendet wurden. Um diesen Nachteil wenigstens in seinen extremen Auswirkungen abzuschwächen, werden bisweilen gewisse Kunstgriffe angewendet, wie beispielsweise Schlitzung der Gewindemutter, größeres Spiel im Gewinde unter Verwendung besonderer Schmiermittel, Einfügen von Gewindeteilen aus Kunst- bzw. Preßstoffen u. a. m. Derartige Maßnahmen bleiben aber stets Notbehelfe, die nicht geeignet und nicht in der Lage sind, ein bei allen auftretenden Temperaturen einwandfrei arbeitendes Gewinde zu schaffen. Wohl können sie den Temperaturbereich, in welchem z. B. ein Einstellgewinde gerade noch brauchbar ist, vergrößern, erkaufen den Gewinn aber auf Kosten der Gewindepassung und des zügigen Ganges.
  • Dieser Mangel macht sich bei all denjenigen Geräten mit Einstellgewinden bemerkbar, die im Gebrauch beispielsweise bei Fertigungs- oder Laborarbeiten unter den verschiedensten Wärmeverhältnissen eingesetzt werden müssen oder gleichermaßen bei tropischem und arktischem Klima Verwendung finden. _ Man denke z. B. an Präzisionsmaschinen, Nachrichtengeräte, Instrumente der verschiedensten Art, photographische Kameras, Navigationsgeräte für Schiff-und Luftfahrt u. dgl. m.
  • Die Erfindung offenbart, wie der Nachteil der Temperaturabhängigkeit der Gewinde sicher zu vermeiden ist, und gibt die technische Regel an, nach der Gewinde unabhängig von den verwendeten Werkstoffen für Mutter und Bolzen lediglich durch die Formgebung vollständig temperaturkompensiert werden können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Scheitelpunkte der Teilflankenwinkel auf der Gewindeachse liegen, wobei die Gewindenut des Gewindebolzens und/oder der Gewindezahn der Gewindemutter sich über höchstens die Länge eines Gewindeganges erstrecken.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung noch näher beschrieben, wobei weitere wesentliche Merkmale angegeben werden.
  • In Fig. i ist das Profil eines symmetrischen Trapezgewindes dargestellt. Es bedeutet a1 linearer Aus- Nach dieser Formel ist der Teilflankenwinkel nur von b, und r, abhängig, während die für Bolzen und Mutter verwendeten Werkstoffe ohne Einfluß bleiben. Die Temperatureigenschaften einer Gewindepaarung (Bolzen-Mutter) sind also nur gestaltabhängig. Somit ist jedes nach dieser Formel konstruierte Gewinde, also jeder Gewindegang, bei dem die Scheitelpunkte der Teilflankenwinkel auf der Gewindeachse liegen, temperaturkompensiert. Die Gewindeflanken 3 und q. von Bolzen und Mutter werden bei jeder auftretenden Temperatur mit gleichbleibender Zügigkeit aufeinander gleiten. Um Klemmungen zwischen Bolzen und Mutter durch die verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten a1 und a2 der Werkstoffe i und 2 zu vermeiden, braucht nur dafür gesorgt zu sein, daß die Zwischenräume 5, 6 und 7 im Gewindegrund entsprechend groß gewählt werden.
  • Bei mit Fett oder Öl geschmierten Gewinden kann dem Dickerwerden des Schmiermittels bei Kälte durch entsprechende Bemessung bzw. Überkompensation des Gewindes Rechnung getragen werden.
  • Für die Temperaturkompensierung ist es gleichgültig, ob es sich um ein - wie in Fig. i dargestelltes -dehnungskoeffizient von Material i (z. B. Messing), a2 linearer Ausdehnungskoeffizient von Material e (z. B. Aluminium), Po Bezugspunkt in der Mitte der tragenden Gewindeflanke, :r, mittlerer Gewinderadius, b, mittlerer Abstand zweier Gewindeflanken, Teiliankenwinkel.
  • Der Punkt Po liege bei einer angenommenen Normaltemperatur to in der Mitte der tragenden Gewindeflanke, wie in Fig. i dargestellt. Zu ihm gehören der mittlere Gewinderadius y, und der mittlere Flankenabstand b.. Das Material i habe den linearen Ausdehnungskoeffizienten a1, das Material 2 habe denjenigen von a2. Bei Temperaturänderungen wird sich der sowohl der Bolzengewindeflanke als auch der Muttergewindeflanke zugeordnete Punkt Po in Abhängigkeit der beiden Ausdehnungskoeffizienten a1 und a, zum Symmetriezentrum 0 hin verschieben. Bei einer Temperaturänderung um to ändern sich r, und b, zu rtl - yo (i -I- alt), 7t2 - yo (i + a2t), btl = bo (i -I- ah.t), bt2 = bo (_ .+. aßt).
  • Der Punkt Po wandere also auf der Bolzengewindeflanke nach Ptl und auf der Muttergewindeflanke nach Pt2. Berechnet man den Teilflankenwinkel aus den Differenzen ytl - yt2 = Art und so erhält man symmetrisches Trapezgewinde handelt oder um ein unsymmetrisches, also um eines, bei dem die Teilflankenwinkel nicht gleich sind. Natürlich muß im letzteren Falle jeder Teilflankenwinkel für sich nach der Formel berechnet werden.
  • In den Fig. 2 bis 5 sind Trapezgewinde im Profil dargestellt. Bei den Fig. 2 und 3 ist für den Gewindebolzen das Material i, z. B. Messing, und für die Mutter das Material 2, z. B. Aluminium, angenommen. Nach den Fig. q. und 5 wurden die Werkstoffe i und 2 vertauscht, also besteht nunmehr der Bolzen aus Aluminium und die Mutter aus Messing.
  • Bei den Fig. 2 und q. schneiden sich die Verlängerungen der Gewindeflanken 3 und q. auf der Gewindeachse in 0. Der erfindungsgemäßen Forderung ist also genügt. Daher sind diese Gewindeteile auch temperaturunabhängig. Anders liegen die Verhältnisse bei den Fig. 3 und 5. Wie bereits aus den Figuren zu ersehen ist, gehören die Profile zu ein und demselben Trapezgewinde. Die Flankenneigung entspricht also ebenfalls der Formel Die Verlängerungen der Gewindeflanken 3 und q, schneiden sich aber nicht auf der Gewindeachse. Deshalb lassen sich diese Gewindestücke nicht temperaturkompensieren. Vielmehr würde das Gewinde nach Fig. 3 mit Bolzen aus Messing und Mutter aus Aluminium bei Abkühlung klemmen und bei Erwärmung klappern. Das Gewinde nach Fig. 5 würde bei Erwärmung klemmen.und bei Abkühlung klappern. Daraus ergeben sich zwei wichtige Folgerungen für die Erfindung: i. Die Temperaturkompensation gelingt nur, wenn der Bolzen die Gewindenut enthält und die Mutter den in diese Gewindenut eingreifenden Gewindezahn; 2. der Gewindzahn darf sich nur über etwa einen Gewindegang, also über etwa 36o° erstrecken.
  • Damit eventuell auftretende Sekundäreinflüsse sich nicht hemmend auswirken können, ist es zweckmäßig, den Gewindezahn nicht als vollen Gewindegang auszubilden, sondern nur als etwa vier Fünftel hiervon.
  • An dieser Stelle sei aber bereits darauf hingewiesen, daß in dieser Beziehung Gewindezahn und Gewindenut vertauschbar sind. Es ist also gleichgültig, ob in eine aus vielen Windungen bestehende Gewindenut ein aus nur etwa einem Gewindegang bestehender Gewindezahn eingreift, oder umgekehrt, ein aus vielen Windungen bestehender Gewindezahn sich in einer jeweils nur etwa eine Windung .umfassenden Gewindenut. dreht. -In den Fig. 6 und 7 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die in der Mitte aufgeschnitten gezeichnete Mutter nach Fig. 6 enthält den über viele Windungen sich erstreckenden Gewindezahn 8, von dem in der Zeichnung drei halbe Gänge zu sehen sind. Die tragenden Gewindeflanken 3 und q. genügen bezüglich der Flankenwinkel gemäß der Erfindung der Formel Den zu dieser Gewindemutter passenden Gewindebolzen zeigt Fig. 7. Dieser Bolzen trägt zwischen den ebenfalls nach ' der Formel ausgebildeten Flanken 3' und q.' die sich nicht ganz über einen Winkelbereich von 36o° erstreckende Gewindenut g. Beim Eindrehen dieses Bolzens in die Mutter der Fig. 6 greift der Zahn 8 in. die Nut 9, die Muttergewindeflanken 3 und q. gleiten auf den Bolzengewindeflanken 3' und q.', wobei die einmal vorhandene Gewindezügigkeit bei allen auftretenden Temperaturen in gleicher Güte erhalten bleibt.
  • Die Fig". 8 und 9 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei ist eine lange Gewindenut 9 in den Bolzen der Fig. 8 eingeschnitten, in die der Gewindezahn 8 der Fig.9, der kürzer als eine volle Umdrehung sein soll, einschraubbar ist. Die Neigung der tragenden Flanken 3 und q. bzw. 3' und q.' ist nach der Formel gemäß der Erfindung berechnet, so daß auch diese Gewindeausführung temperaturunabhängig ist.
  • Der Erfindungsgegenstand kann besonders zweckmäßig auch bei mehrgängigen Gewinden verwendet werden. Dabei werden z. B. die Gewindenuten in den Bolzen eingeschnitten und die entsprechenden Gewindezähne in der Mutter vorgesehen. Die Gewindezähne liegen als Gewindestücke innerhalb einer einem Gewindegang entsprechenden »Ringzone«, d. h. innerhalb eines ringförmigen Bereiches, welches von zwei Ebenen mit etwa dem Abstand einer Gewindesteigung eines normalen eingängigen Gewindes begrenzt ist. Bei symmetrisch um die Gewindeachse angeordneten mehrgängigen Gewinden ist, bezogen auf die Gewindeachse, der Winkelabstand der einzelnen-Zahnanfänge etwa gleich dem Quotienten aus 36o und der Anzahl der Gänge, z. B. bei einem dreigängigen Gewinde beträgt dieser ungefähre Abstand 36o: 3 = i2o°, bei einem fünfgängigen Gewinde 36o : 5 = 72° usf., wobei sich die Zahnabschnitte der einzelnen Gänge jeweils lediglich über etwa das genannte Maß erstrecken, also über etwa i2o bzw. 72°.
  • Bolzen und Mutter eines dreigängigen, temperaturkompensierten Gewindes sind in den Fig. io und ii skizziert. In die drei symmetrisch in den Bolzen der Fig. io geschnittenen Nutengänge g', 9" und g"' greifen die um etwa i2o° versetzt in einer »Ringzone« der Gewindemutter liegenden Zahnstücke 8', 8" und 8"' ein. Sämtliche Gewindeflanken haben die Neigung gemäß der Erfindung,-so daß sowohl bei Erwärmung als auch bei Abkühlung und unabhängig von der Werkstoffpaarung einwandfreie zügige Gängigkeit erhalten bleibt.
  • Auch in bezug auf mehrgängige Gewinde sei darauf hingewiesen, daß .der beabsichtigte Effekt gleichermaßen dann.eintritt, wenn die mehrgängigen Gewindezüge über belieÜige Länge in die Gewindemutter eingeschnitten werden und ihre Zähne in entsprechende Nutenstücke des Bolzens, die entsprechend der Fig. 7 ausgebildet sein können und entsprechend der Fig. ii in einer »Ringzone« anzuordnen sind, eingreifen und die Gewindeflanken tragend aneinanderliegen. Welcher Werkstoff für den Bolzen und welcher für die Mutter verwendet wird, ist hierbei wie bei allen Ausführungsbeispielen völlig gleichgültig.
  • Ein Ausführungsbeispiel mit doppelter Gewindeführung ist in Fig. 12 schematisch gezeichnet. In den Bolzen b ist die Gewindenut 9 eingeschnitten. In diese greifen zwei Gewindezähne 8 ein. Jeder Zahn 8 erstreckt sich über etwas weniger als eine volle Umdrehung. Der Bolzen b besteht aus dem Werkstoff i, die beiden Zähne 8 bestehen aus dem Werkstoff 2. Jeder Zahn 8 stellt für sich mit dem Bolzen b ein temperaturkompensiertes Gewinde dar, wie es im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 bereits beschrieben wurde. Die Mutterringe aus dem Werkstoff 2 mit der Zahnung 8 sind mit Passung der Zähne in die Bolzennut in gewisser Entfernung voneinander in ein Mutterrohr m unverrückbar _ eingelassen, welches aus demselben Material i wie der Bolzen b gefertigt ist. '- Somit ist auch dieses Langgewinde, bei dem zwei verschiedene Werkstoffe i und 2- aufeinander gleiten, gemäß der Erfindung temperaturkompensiert.
  • Ein Gegenstück zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 ist in Fig. 13 schematisch dargestellt. Es besteht aus einem langen Muttergewinde, dessen Zähne 8 in zwei räumlich auseinanderliegenden Gewindenuten g gleiten, die den Flankenwinkel--gemäß der Erfindung aufweisen und jede für sich etwa derart ausgebildet ist, wie Fig. 7 zeigt. Hierbei bestehen die Langmutter m und die Bolzenwelle b aus dem Werkstoff i, während die Gewindenuten 9 in Ringscheiben :aus dem Werkstoff 2 eingeschnitten sind. Diese Ringscheiben sind auseinanderliegend mit Gewindepassung auf der Bolzenwelle b verkeilt, so daß sich auch in diesem Falle ein temperaturkompensiertes Langgewinde ergibt.
  • Das in diesen Ausführungen als ein- bzw. dreigängiges Gewinde beschriebene temperaturkompensierte Gewinde kann mit grundsätzlich gleichbleibender Wirkung auch als Gewinde jeder anderen beliebigen Gangzahl ausgebildet werden.
  • Sollte die zügige Gängigkeit eines gemäß der Erfindung konstruierten Gewindes infolge extremer Umwelteinflüsse auf das verwendete Scbmiermittel beeinträchtigt werden, so wäre diesem Übelstand in an sich bekannter Weise durch Überkompensation zu begegnen.
  • Schließlich sei auf einen weiteren wesentlichen Vorteil der Erfindung besonders hingewiesen. Jedes nach der erfindungsgemäßen technischen Regel hergestellte Gewinde behält seine einmal vorhandene Passung nicht zur im erwärmten oder abgeküblten Zustand, sondern auch während aller bei Temperaturänderungen auftretenden thermischen Einschwingvorgänge. Mit anderen Worten heißt das, ein solches Gewinde läßt sich mit zügigem Gang auch dann noch bewegen, wenn es dauernden Temperaturschwankungen beliebiger .Größe ausgesetzt ist.
  • Die technische Regel dieser Erfindung ist nicht nur zur Temperaturkompensierung von Gewinden geeig net, sondern kann gleich vorteilhaft auch bei anderen Einrichtungen verwendet werden. So z. B. bei Kammlagern mit einem Auflaufring oder mit mehreren Auflaufringen, die entsprechend den Ausführungsbeispielen für Gewinde nach Fig. 12 und 13 angeordnet sind, wobei gegebenenfalls in an sich bekannter Weise für Spannungsausgleich zwischen den einzelnen Lagerringen, z. B. durch einen geeigneten Lastverteiler, zu sorgen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewinde, insbesondere Einsteil und Meßgewinde, dadurch gekennzeichnet, daß zur Temperaturkompensierung des Gewindes die Scheitelpunkte der Teilflankenwinkel auf der Gewindeachse liegen, wobei die Gewindenut des Gewindebolzens und/oder der Gewindezahn der Gewindemutter sich über höchstens die Länge eines Gewindeganges erstrecken.
  2. 2. Gewinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als Trapezgewinde ausgebildet ist.
  3. 3. Gewinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gewindenut des Gewindebolzens über etwa vier Fünftel der Länge eines Gewindeganges erstreckt. q..
  4. Gewinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als mehrgängiges Gewinde ausgebildet ist.
  5. 5. Gewinde nach Anspruch i und einem oder mehreren der anderen voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mutterstücke mit je einem eine Gewindedrehung von etwa 300° umfassenden Gewindezahn getrennt voneinander in einem Mutterrohr unverrückbar eingelassen sind, welches aus dem gleichen Werkstoff besteht wie der ein langes, zusammenhängendes Gewinde tragende Gewindebolzen.
  6. 6. Gewinde nach Anspruch i und einem oder mehreren der anderen voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Gewindebolzenwelle aus dem gleichen Werkstoff wie die Gewindemutter zwei getrennt angeordnete, die Gewindenuten enthaltende Nutenringe aus einem zweiten Werkstoff derart verkeilt sind, daß die Gewindezähne des Muttergewindes tragend in die fest auf dem Bolzen sitzenden Gewindeteilnuten eingreifen.
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