DE95149C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L13/00—Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
- B60L13/03—Electric propulsion by linear motors
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Description
KAISERLICHES /l
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
MAX SCHIEMANN in DRESDEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. November 1896 ab.'
Die durch die ausländischen Patentschriften U. St. P. Nr. 461057 und U. St. P. Nr. 554962,
englisches Patent Nr. 15403 und Nr. 4751 vom
Jahre 1891 bekannt gewordenen Wechselstrombahnen
, die ihre Betriebskraft nicht elektrisch, sondern magnetisch zugeführt erhalten, können
nach Ansicht des Erfinders mit den bisher bekannt gewordenen Constructionen weder ein
genügend starkes Magnetfeld erzeugen, noch eine genügende Anzahl Kraftlinien nach dem
Wagen überleiten. Durch die nachfolgend beschriebene Anordnung soll diesen Nachtheilen
begegnet werden. Die Spurstangen des Gleises, welche zu diesem Zwecke entsprechend
verstärkt und vermehrt werden, sind mit isolirtem Draht bewickelt; in diese Wickelung wird
der von der Stromerzeugungsstation erzeugte und bis zu der Betriebsstelle fortgeleitete Primärstrom
ebenso gesendet, wie dies bei der Primärwickelung von Transformatoren geschieht.
Die gesammten bewickelten Spurstangen sind parallel (Fig. ia) oder hinter einander (Fig. 1 b),
je nach der Betriebsspannung, geschaltet, und magnetisiren das Gleis.
Als secundäre Spule fungiren die bereits durch die Patentschrift U. St. P. Nr. 554962
beschriebenen bewickelten Wagenachsen,· welche durch die Räder die Kraftlinien im Stillstand
und bei der Bewegung übergeleitet erhalten. Der Luftzwischenraum und damit der magnetische
Widerstand zwischen den Rädern und den Schienen bezw. zwischen dem secundären
und dem primären Transformatorenkern wird dadurch minimal gehalten. Der in den Secundärwickelungen
der Wagenachsen erzeugte Strom wird dem Wagenmotor in üblicher Weise direct zugeführt.
Um zu ermöglichen, dafs die Wagenmotoren als Mehrphasenstrommotoren wirken können,
während die Schienen nur mit Einphasenstrom erregt werden, ist die Entfernung der Spurstangen
von einander verschieden von dem Abstand der Achsen des Motorwagens (Fig. 2). Wenn z. B. die Spurstangen in 1 m Entfernung
liegen, mufs der Wagen z. B. einen Achsstand von 1,5 m haben, um eine verschobene
Stromphase zu erhalten; der Widerstand, den die Stahlschienen dem magnetischen Stromkreis
entgegensetzen, bewirkt eine Verzögerung der
Magnetisirung in der an der Primä'rspule weiter entfernt liegenden Secundärspule.
Zum selbstthätigen Stromlosmachen derjenigen Gleisspulen, welche aufserhalb des Wagenbereichs
liegen, dienen' Hitzdrahtausschalter (Fig. 3), deren Wirksamkeit darin besteht, dafs
ein Hitzdraht H beim Erkalten die Stromverbindung mit dem Hauptkabel K1 löst und
ferner die Einschaltung der betreffenden Spule dadurch bewirkt, dafs ein Nebenstrom ihn erhitzt
und eine beim Ausschalten angespannte Feder zur wiedereinschaltenden Wirkung gelangen
läfst.
Zur Erläuterung des Stromlaufes und der Ausschaltung diene das Folgende:
Die Magnetwickelungen der primären Magnetspulen -liegen mit dem einen Ende dauernd
an der einen Hauptzuleitung K2, mit dem
anderen Ende durch den Hitzdraht H an einem federnden Umschalterhebel U (Fig. 3).
So lange der Hitzdraht H kalt ist, zieht er U an Contact 1, wodurch die Spule kurz geschlossen
ist. Wird z. B. in Fig. 3 durch den Eisenkern der noch kurz geschlossenen Gleisspule
III ein Kraftlinienbündel geschickt, so wird % in der kurz geschlossenen Spule III ein
Strom erzeugt, der den Hitzdraht H111 erwärmt
und den Umschalter U _ an Contact 2 legen lä'fst. Arbeitsstellung I und II befinden sich
bereits in dieser Arbeitsstellung. Es geht alsdann der Betriebsstrom durch Spule I, Hund III,
welcher die Hitzdrahte H1 Hn H1n heifs und
somit den vollen Betriebsstrom in diesen Spulen aufrecht erhalt. Hat der Wagen die Spule I
verlassen, so genügt der Leerlaufstrom nicht mehr zur Erhitzung des Drahtes H1, der be-•
treffende Hebel U läfst los und legt sich wieder an Contact 1. Spule I wird dadurch
wieder kurz geschlossen. Alsdann folgt Spule II in gleicher Weise und so fort.
Die erste Erregung z. B. des Magneten III behufs Einschaltung desselben geschieht durch
einen Theil des Magnetismus vom benachbarten Magneten II, der den vollen Betriebsstrom
führt; sonach schaltet sich Spule III auf Betriebsstrom, wenn der Wagen auf II steht bezw.
von II in Bewegung erhalten wird und so fort. Die Spulen IV, V u. s. w. würden sich ebenfalls
zugleich mit III einschalten, da sie magnetisch parallel geschaltet sind. Bei geeigneter
Wahl der magnetischen Widerstandsverhältnisse erfolgt jedoch die Einschaltung erst dann,
wenn die voll arbeitende Spule in einer beabsichtigten Entfernung von der einzuschaltenden sich befindet.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche: ·Eine Stromzuführungseinrichtung für 'elek- ; frischen Bahnbetrieb mit magnetischer Kraftübertragung zwischen magnetisirtem Gleis und magnetisirten Wagenachsen, gekennzeichnet durch die Bewickelung der Gleisspurstangen mit Primä'rtransformatoren Wickelungen, zum Zweck der Gleismagnetisirung und der möglichst widerstandslosen Kraftlinienübertragung von der Gleisspule bis zur Wagenspule, d. h. von der Primärspule zur Secundärspule.Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Gleisspulen in einer solchen Entfernung zu einander liegen, welche mit dem Achsenabstand des Motorwagens nicht zusammenfällt, zum Zweck; eine Phasenverschiebung des in den Wagenachsenwickelungen inducirten Stromes zu erreichen und Mehrphasenstrom in den Wagenmotoren anwenden zu können. Eine weitere Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 mit Kurzschliefsung der primären Gleisspulen im Ruhezustande, gekennzeichnet durch Hitzdrahtschalter, welche jede einzelne oder mehrere zu einer Gruppe vereinigte Gleismagnetspulen bei eintretender Erregung durch magnetischen Nebenschlufs in die Betriebsleitungen einschalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=366421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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