DE949682C - OEldiffusions- oder OEldampfstrahl-Hochvakuumpumpe mit Kondensator - Google Patents

OEldiffusions- oder OEldampfstrahl-Hochvakuumpumpe mit Kondensator

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DE949682C
DE949682C DEV3252A DEV0003252A DE949682C DE 949682 C DE949682 C DE 949682C DE V3252 A DEV3252 A DE V3252A DE V0003252 A DEV0003252 A DE V0003252A DE 949682 C DE949682 C DE 949682C
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DE
Germany
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high vacuum
vacuum pump
cooling
condenser
capacitor
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Expired
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DEV3252A
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English (en)
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JUR ALOIS VOGT DR
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JUR ALOIS VOGT DR
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Application granted granted Critical
Publication of DE949682C publication Critical patent/DE949682C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Öldiffusions- oder Uldampfstrahl-Hochvakuumpumpe mit Kondensator Öldiffusions- oder Öldampfstrahl-Hochvakuumpumpen mit einem Kondensator zur Niederschlagung der aus der Pumpe in den Hochvakuumraum diffundierenden Öldampfmoleküle sind bereits bekannt. Die Kondensationsflächen müssen dabei so oberhalb der Ansaugöffnung der Pumpe angeordnet sein, daß innerhalb der als Arbeitsbereich für die Pumpe in Betracht kommenden Drücke jedes aus der Pumpe in Richtung gegen den Hochvakuumraum entweichende Oldampfmolekül mit möglichst großer Wahrscheinlichkeit eine der Niederschlagsflächen des Kondensators erreicht, wo es kondensiert wird. Außerdem müssen die Niederschlagsflächen des Kondensators so ausgebildet sein, daß ihr Strömungswiderstand in bezug auf die von der Pumpe anzusaugenden Gase möglichst niedrig ist. Die Wirksamkeit des Kondensators ist neben seiner stereometrischen Anordnung auch von seiner Temperatur abhängig. Bei den heute gebräuchlichen Betriebsmitteln soll zur Erreichung von Dampfdrücken unterhalb von i - io-' Torr die Temperatur des Kondensators nur wenig höher liegen als die normale Zimmertemperatur. Zur Tiefhaltung der Temperatur des Kondensators ist es demgemäß bekannt, auch das denselben aufnehmende Gehäuse künstlich zu kühlen, wobei die Niederschlagsflächen des Kondensators bisher nicht unmittelbar gekühlt wurden.
  • Vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß trotz Anordnung eines Kondensators und trotz Anordnung ihn umgebender, gekühlter Pumpenwandungen der Übertritt von Oldampfmolekülen in den Hoc'hvakuumraum nicht auszuschließen ist, wenn die vom heißen Düsenhut ausgehende Wärmestrahlung den Kondensator zu. erreichen vermag. Dadurch, daß in der Nähe des heißen Düsenhutes Öldampfmoleküle in vergrößerter Zahl versammelt sind und sich infolge der angegebenen Temperaturverhältnisse dort halten können, ist eine verstärkte Gefahr zum Übertritt von Oldampfmolekülen in den Hochvakuumraum vorhanden. Diese Gefahr wird aber weitgehend beseitigt oder sogar völlig verhindert, wenn die erwähnte Wärmestrahlung unterdrückt wird.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis, kennzeichnen sich Öldiffusions- oder Öldampfstrahl-Hochvakuumpumpen mit einem Kondensator zur Niederschlagung der aus der Pumpe in den: Hochv akuumraum diffundierenden Öldampfmoleküle erfindungsgemäß durch einen den heißen Düsenhut der Düsenanordnung der Pumpe übergreifenden, mit kühlmitteldurch.strömten Kühlelementen ausgerüsteten Schirm, der den Kondensator gegen die Wärmestrahlung der Düsenanordnung schützt.
  • An und für sich ist es nicht neu, außerhalb des Düsenhutes einen Schirm anzuordnen. So ist beispielsweise bei Quecksilberpumpen ein hoh,lkegeliger, ringförmiger, d. h. oben offener und ungekühlter Stahlschirm zwischen dem unteren Düsenhutrand und einem aus schraubengangförmig gewundenen Rohren bestehenden Kondensator vorgesehen worden, um zu verhindern, daß am Kondensator kondensiertes Quecksilber auf den Düsenhut gelangen, dort verdampfen und eine Dampfwolke in das Hochvakuum entsenden kann. Durch einen derartigen Schirm wird jedoch die von dem mittleren Teil des Düsenhutes ausgehende Wärmestrahlung nicht abgeschnitten, ganz abgesehen davon, daß sich der Schirm erwärmen muß, so daß er selbst zur Ansammlung von Dampfwolken und zum Entsenden von Öldampfmolekülen zum Hochvakuumraum zu Veranlassung gibt. Man hat auch bereits bei Kondensatoren, deren Niederschlagsflächen von einem kegelstumpfartigen Spiralring gebildet werden, die kleinere Stumpffläche als Platte ausgebildet und sie dem Düsenhut zugekehrt angeordnet. Dadurch wird aber die Bildung von Öldampfwolken in der Nähe des Düsenhutes nicht ausgeschlossen und ebensowenig wird die Wärmestrahlung zum Kondensator zu abgeschnitten, bevor sie ihn erreicht, so daß auch hier Öldampfmoleküle ungehindert in den Hochvakuumraum übertreten können.
  • Zweckmäßig sind die zu kühlenden weiteren Kondensatorteile mit dem Kühlschirm wärmeleitend verbunden. Das ergibt die Möglichkeit, den Kühlschirm als auf den Düsenhut aufgestülpten, napfförmigen Körper mit kühlmitteldurchströmter, an seinem Rand anliegender Rohrschlange auszubilden. Der Kondensator kann dabei außer dem genannten Kühlschirm weitere, unmittelbar kühlmitteldurchströmte Teile aufweisen. Ist der Kühlschirm als Abschlußstück der weiteren Kondensatorteile ausgebildet, die einen mit der kleineren Stumpffläche an den Kühlschirm angeschlossenen, gegen den Hochvakuumraum offenen Hohlkegelstumpf begrenzen, so kann der Kühlschirm mit dem Kondensator zu einer baulichen Einheit zusammengeschlossen werden. Zweckmäßig weist der Kondensator selbst flache Ringe mit zur Pumpenlängsachse senkrechtem Flächenverlauf auf, die mit Distanzstücken auf im Kühlschirm gehaltene Bolzen aufgereiht sind und die, vom Kühlschirm ausgehend, von Ring zu Ring der Größe nach zunehmende Innen- und Außendurchmesser aufweisen. Diese Ausbildung des Kondensators hat den Vorteil der Entstehung sehr geringer Strömungswiderstände in bezug auf das zu evakuierende Mittel, so daß mit hohen Pumpgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann.. Besteht ein weiterer, unmittelbar gekühlter Teil aus einem zwischen flachen Ringen angeordneten Ringkörper, der von einem kühlm.itteldurchströmten Rohr umgeben ist, so hat man damit ein besonders wirksames Mittel zur Herunterziehung der Temperatur des Kondensators. Vorteilhaft sind die Teile des Kondensators mit Überzügen versehen, die keine katalytische Wirkung auf das organische Betriebsmittel der Pumpe ausüben und dadurch das Entstehen von Zersetzungen durch Katalyse verhindern. Ein derartiger Überzug besteht beispielsweise aus Nickel oder Chrom.
  • Die .Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung, und zwar veranschaulicht Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Kondensator gemäß der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kondensator. Der Kondensator weist gemäß der Darstellung eine Anzahl von kreisringförmigen Niederschlagsflächen i auf, welche unterschiedliche Durchmesser besitzen und derart angeordnet sind, daß sie in ihrer Gesamtheit einen kegelstumpfförmigen Raum umgrenzen. Hierbei sind die Ringe i durch schräg abgeschnittene Rohrstücke 2, welche auf in der Richtung von Mantellinien des Kegelstumpfes ver= laufende Bolzen 3 aufgeschoben sind, voneinander gehalten und angeordnet. Die Bolzen 3 sind durch entsprechend vorgesehene Ausnehmungen der Blechringe i hindurchgesteckt und mit ihren zusammenlaufenden Enden in einen napfförmigen Schirmkörper 4 eingeschraubt. Der Rand des mit seinem Hohlraum den. Düsenhut der Pumpe übergreifenden Schirmkörpers q. ist längs einer schräg zur Mittelachse des Kegelstumpfes stehenden Ebene abgeschnitten. Auch die Ringe i sind leicht so abgebogen, daß das an denselben kondensierende Betriebsmittel entlang den Bolzen 3 bzw. den Distanzstücken 2 zum Schirmkörper q. und von diesen über .ein schräges Blech 6 gegen eine gekühlte Wandung der Öldiffusions-Hochvakuumpumpe 7 abfließt. SämtlicheTeile des Kondensators sind aus einem gut wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Kupfer, hergestellt, wobei die blanken Teile zur Vermeidung des Entstehenis von Zersetzungsprodukten des organischen Betriebsmittels der Pumpe infolge Katalyse mit einem dünnen, inaktiven, galvanischen Überzug, beispielsweise aus Nickel oder Chrom, versehen sind.
  • Am Schirmkörper q. ist ein denselben einschließendes Rohr 8 befestigt, das einerseits durch die Wandung des den Kondensator aufnehmenden Zwischengehäuses q durch-'und herausgeführt ist, andererseits ein zusätzliches, am Kondensator in einer höheren Niveaulage angeordnetes Kühlelement io einschließt, welches gleichzeitig als Distanzstück wirkt; das Ende des Rohres io ist ebenfalls durch das Gehäuse g durch- und herausgeführt. Im Innern des Gehäuses weist das Rohr 8 keine Nähte, Fugen oder Stoßstellen auf, welche durch Löten oder Schweißen gegen das Vakuum abgedichtet werden müßten.
  • Der napfförmige Schirmkörper 4, der einen Düsenhut und Düse r i der Diffusionspumpe 7 teilweise übergreifenden Schirm bildet und der durch einen das Rohr 8 durchfließenden Flüssigkeitsstrom unmittelbar gekühlt ist, hält die Wärmestrahlung der Düse vom Kondensator ab. Die an den Niederschlagsflächen i desselben durch zugeführteDampfmoleküle abgegebene Wärme wird über Bolzen 3 dem Schirmkörper 4 zugeleitet und durch das Kühlmittel abgeführt.
  • Ein Teil der Kondensationswärme geht auch von den Bolzen 3 in das zusätzliche Kühlelement io über, so daß sie ebenfalls durch Kühlflüssigkeit abgeführt wird. Das zusätzliche Kühlelement ist nur bei großen Kondensatoren erforderlich bzw. zweckmäßig. Bei kleineren Kondensatoren genügt die Wärmeableitung mittels der Ringflächen i und der Bolzen 3 zum gekühlten Schirmkörper 4 völlig zur Tiefhaltung der Temperaturen der Flächen i.
  • Die unmittelbare Kühlung des Schirmkörpers4 und gegebenenfalls des zusätzlichen Kühlelements io kann dadurch bewirkt werden, daß das Rohr 8 in eine Frischwasserleitung eingeschaltet ist. In gewissen Fällen sind an Stelle von Kühlwasser andere Kühlmittel von Vorteil, wie beispielsweise tiefgekühlter Alkohol, Salzlösungen oder andere Kühlsolen.
  • An die Stelle die Teile 4, 5 und io einschließender Kühlrohre können auch Hohlräume in den Teilen 4, 5 und io treten, die unmittelbar oder mittelbar, etwa über die Kondensationswärme abführende Kupferbolzen, gekühlt werden.
  • Es liegt im Wesen der Erfindung, daß in Sonderfällen., z. B. bei großen Pumpen oder bei schwierig herzustellendem Hochvakuum, über die unmittelbare Kühlung des Schirmes hinaus weitere oder alle Teile des Kondensators unmittelbar gekühlt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Öldiffussions- oder Öl,dampfstrahl-Hochvakuumpumpe mit einem Kondensator zur Niederschlagung der aus der Pumpe in den Hochvakuumraum diffundierenden Öldampfmoleküle, gekennzeichnet durch einen den heißen Düsenhut der Düsenanordnung der Pumpe übergreifenden, mit kühlmitteldurchströmten Kühlelementen ausgerüsteten Schirm, der den Kondensator gegen die Wärmestrahlung der Düsenanordnung schützt.
  2. 2. Hochvakuumpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kühlenden., weiteren Kondensatorteile mit dem Kühlschirm wärmeleitend verbunden sind.
  3. 3. Hochvakuumpumpe nach Anspruch i und bzw. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschirm als auf den Düsenhut aufgestülpter, napfförmiger Körper mit kühlmitteldurchströmter, an seinem Rand anliegender Rohrschlange ausgebildet ist.
  4. 4. Hochvakuumpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator außer dem genannten Kühlschirm weitere, unmittelbar kühlmitteldurchströmte Teile aufweist.
  5. 5. Hochvakuumpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschirm als Ab schlußstück der weiteren Kondensatorteile ausgebildet ist, die einen mit der kleinerenStumpffläche an den Kühlschirm angeschlossenen, gegen den Hochvakuumraum offenen Hohlkegelstumpf begrenzen.
  6. 6. Hochvakuumpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator flacheRinge mit zur Pumpenlängsachse senkrechtem Flächenverlauf aufweist, die mit Distanzstücken auf im Kühlschirm gehaltene Bolzen aufgereiht sind und die, vom Kühlschirm ausgehend, von Ring zu Ring der Größe nach zunehmende Innen- und Außendurchmesser aufweisen.
  7. 7. Hochvakuumpumpe nach # einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer, unmittelbar gekühlter Teil aus einem zwischen flachen Ringen angeordneten Ringkörper besteht, der von einem kühlmitteldurchströmten Rohr umgeben ist. B. Hochvakuumpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Kondensators mit Überzügen versehen sind, welche keine katalytische Wirkung auf das organische Betriebsmittel der Pumpe ausüben und dadurch das Entstehen von Zerse.tzun:gen durch Katalyse verhindern. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 144 942; Zeitschrift für Instrumentenkunde, 1929, S. 299.
DEV3252A 1950-04-08 1951-04-06 OEldiffusions- oder OEldampfstrahl-Hochvakuumpumpe mit Kondensator Expired DE949682C (de)

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DE (1) DE949682C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284559B (de) * 1965-04-09 1968-12-05 Hochvakuum Dresden Veb OEldampfsperre

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH144942A (de) * 1928-11-13 1931-01-31 Wolfgang Dr Phil Gaede Diffusionspumpe.

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH144942A (de) * 1928-11-13 1931-01-31 Wolfgang Dr Phil Gaede Diffusionspumpe.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1284559B (de) * 1965-04-09 1968-12-05 Hochvakuum Dresden Veb OEldampfsperre

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