DE947997C - Wassergekuehltes Metalldampfentladungsgefaess - Google Patents

Wassergekuehltes Metalldampfentladungsgefaess

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DE947997C
DE947997C DES5106D DES0005106D DE947997C DE 947997 C DE947997 C DE 947997C DE S5106 D DES5106 D DE S5106D DE S0005106 D DES0005106 D DE S0005106D DE 947997 C DE947997 C DE 947997C
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DE
Germany
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vessel
water
metal
vapor discharge
metal vapor
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Expired
Application number
DES5106D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Werner Espe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/24Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space

Description

  • Wassergekühltes Metalldampfentladungsgefäß Es ist bekannt, daß bei wassergekühlten Metalldampfentladungsgefäßen, deren Gefäßwände aus Eisen bestehen, im Laufe der Zeit eine Verschlechterung des Vakuums dadurch eintreten kann, daß die eisernen Gefäßwände aus dem Kühlwasser Wasserstoffionen aufnehmen, welche durch die Gefäßwände hindurchdiffundieren und in Form von atomarem Wasserstoff, der nicht wieder zurückdiffundieren kann, in das Gefäßinnere abgegeben «-erden. Diese Erscheinung ist nicht nur an Eisen gebunden, sondern kann auch auftreten, wenn die Gefäßwände aus bestimmten anderen Metallen bestehen, welche für Wasserstoffionen durchlässig sind. Durch die Wasserstoffionendiffu.sion wird ein Betrieb des Entladungsgefäßes ohne Vakuumpumpe erschwert, insbesondere, wenn das Gefäß sich längere Zeit außer Betrieb befindet.
  • Welche Menge Wasserstoff durch die Gefäßwände in der Zeiteinheit hindurchtritt, hängt von der Konzentration der Wasserstoffionen in unmittelbar an die Gefäßwandung angrenzenden Kühlwasserschichten-ab. Die Wasserstoffionenkonzentration des Kühlwassers kann merklich dadurch erhöht werden, daß in dem Wasser parasitäre Ausgleichsströme fließen, bei denen die Gefäßwand Kathode ist. Diese Ausgleichsströme können auf verschiedenerlei Weise zustande kommen. So ist ihre Bildung z. B. sehr leicht möglich, wenn mehrere Einanodengefäße zl einer Stromrichterschaltung verbunden sind, innerhalb deren sie auf verschiedenem Potential liegen, und wenn außerdem ihre Kühlkreise über Schläuche miteinander verbunden sind. Angesichts der geringen Leitfähigkeit des Kühlwassers und des verhältnismäßig hohen spezifischen Widerstandes des den Kühlmantel und die Gefäßwände bildenden Metalls stellen sich, wenn man keine besonderen Maßregeln ergreift, unter Umständen recht erhebliche Potentialdifferenzen innerhalb der Kühlwasser sowie zwischen dem Kühlwasser und den Gefäßwänden ein. Es genügen hier bereits Ströme in der Größenordnung von ,wenigen Milliampere je cm2, um die Diffusionskonstante um viele Zehnerpotenzen zu erhöhen.
  • Es wird daher bei einem wassergekühlten Metalldampfentladungsgefäß mit Gefäßwänden aus Eisen oder einem anderen Metall, welches Wasserstoff aufnehmen kann, erfindungsgemäß zur Vorbeugung des Eintritts von Wasserstoff aus der Kühlflüssigkeit in das Metall und einer Diffusion von Wasserstoff in das Innere des evakuierten Gefäßes das in den Kühlräumen befindliche Wasser auf gleichem Potential mit den Gefäßwänden gehalten.
  • Ein Mittel, um gemäß der Erfindung das 'gesamte Kühlwasservolumen, soweit es mit den Gefäßwänden in Berührung steht, auf gleiches Potential .mit diesem zu bringen, besteht beispielsweise darin, daß man die metallenen Anschlußstutzen für die isolierenden Schlauchleitungen, über die das Kühlwasser zu- und abgeführt wird, besonders lang ausbildet und sie untereinander sowie -mit -den Gefäßwänden durch besondere Kurzschlußleiter elektrisch gut leitend verbindet. Das gleiche Ziel kann auch dadurch erreicht werden, daß in den Anschlußsbutzen Siebe angeordnet werden, welche mit der Gefäßwandung in elektrisch gut leitender Verbindung stehen. An Stelle der Siebe können auch anders geformte Körper verwendet werden, sofern sie nur geeignet sind, einen unmittelbaren metallenen Ladungsausgleich zwischen dem die Anschlußstutzen durchfließenden Kühlwasser über den gesamten Strömungsquerschnitt und den Gefäßwänden zu bewirken. Derartige Körper verhindern dann das Eindringen von Ausgleichsströmen in die Kühlraume und Kühlkanäle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Wassergekühltes Metalldampfentladungsgefäß mit Gefäßwänden aus Eisen oder einem anderen Metall, welches Wasserstoff aufnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorbeugung des Eintritts von Wasserstoff aus der Kühlflüssigkeit in das Metall :und einer Diffnsion von Wasserstoff in das Innere des evakuierten Gefäßes das in. den Kühlräumen befindliche Wasser auf gleichem Potential mit den Gefäßwänden gehalten wird. z. -Metalldampfentladiungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzu:gsweis-e besonders lang ausgeführten metallenen Anschluß@sbutz-en für die das Kühlwasser zu- und abführenden Schlauchleitungen untereinander und mit der Gefäßwand gut leibend verbunden sind.
  3. 3. Metalldampfentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschlußs.tnxtzen .mit der Gefäßwandung gut leitend verbundene Siebe oder ähnliche, den gesamten Rohrquerschnitt durchsetzende Metallkörper vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften hTr. 496 461, 567 771; schweizerische Patentschrift Nr. 163 677; österreichische Patentschrift Nr. 130 0g8.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE496461C (de) * 1928-03-25 1930-04-22 Walter Daellenbach Dr Ing Siedekuehler fuer Metalldampfapparate mit metallenem Vakuumgefaess, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter
AT130098B (de) * 1929-02-27 1932-10-25 Fusi Denki Seizo Kabushiki Kai Einrichtung zur Verhütung der Korrosion von wassergekühlten eisernen Quecksilberdampfgleichrichtern.
DE567771C (de) * 1931-02-14 1933-01-09 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Kuehlung auf Spannung befindlicher Teile von Lichtbogengleichrichtern, Hochvakuumventilen oder aehnlichen Vakuumentladeapparaten mittels Wasser
CH163677A (de) * 1931-07-13 1933-08-31 Lehmann Walter Vakuumentladungsapparat mit flüssigkeitsgekühltem, metallenem Vakuumgefäss.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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AT130098B (de) * 1929-02-27 1932-10-25 Fusi Denki Seizo Kabushiki Kai Einrichtung zur Verhütung der Korrosion von wassergekühlten eisernen Quecksilberdampfgleichrichtern.
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