DE947557C - Behandlung von Eisen- und Stahlschmelzen - Google Patents
Behandlung von Eisen- und StahlschmelzenInfo
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- DE947557C DE947557C DER5634A DER0005634A DE947557C DE 947557 C DE947557 C DE 947557C DE R5634 A DER5634 A DE R5634A DE R0005634 A DER0005634 A DE R0005634A DE 947557 C DE947557 C DE 947557C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
Description
- Behandlung von Eisen- und Stahlschmelzen Gegenstand des Patentes 945I49 ist ein Verfahren zum Behandeln von Eisen- und Stahlschmelzen, das unter anderem dadurch gekennzeichnet ist, daß einer Thomasschmelze nach der Kohlenstoffverbrennung und nach dem Fertigblasen Thomasroheisengranulat zugesetzt wird. Der erste Zusatz beim sogenannten übergang bezweckt eine die Entphosphoreng begünstigende Kühlung des Stahlbades. Nach dem Fertigblasen soll das dann zugegebene Granulat durch seinen Kohlenstoffgehalt desoxydierend wirken.
- Es wurde nun gefunden, daß in beiden Fällen die Wirkung des Granulatzusatzes durch den Siliziumgehalt des Granulats gestört wird. Die Oxydation des im granulierten Roheisen enthaltenen Siliziums erzeugt nämlich eine erhebliche Wärmemenge und setzt infolgedessen die beabsichtigte Kühlwirkung herab. Ferner beeinträchtigt die sich bildende Kieselsäure die Entphosphorung. Beim Desoxydieren behindert das Silizium des Granulats die günstige Wirkung des Kohlenstoffs, weil es vor diesem verbrennt und die entstehenden schädlichen Silikateinschlüsse durch Kohlenstoff nicht reduziert werden.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, den Siliziumgehalt des Thomaszusatzroheisens vor dessen Granulation ganz oder teilweise zu entfernen. Die Entsilizierung erfolgt zweckmäßig in der Abstichrinne oder -pfanne in bekannter Weise durch Frischen mit Hilfe von Erz- oder Luftsauerstoff. Enthält das Roheisen Vanadium, so wird dabei bekanntlich auch dieses Element oxydiert. Es kann dann aus der Schlacke gewonnen werden. Findet das Frischen in der Abstichrinne statt, dann besteht die Möglichkeit, das entschlackte Roheisen anschließend in der Pfanne durch Zugabe von Soda auch weitgehend zu entschwefeln.
Claims (1)
- PATENI;ANSP-RUCH: Die Verwendung von vor dem Granulieren in bekannter Weise ganz oder teilweise entsiliziertem Thomasroheisengranulat zur Behandlung von Eisen- und Stahlschmelzen nach -Patent 945149.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5634A DE947557C (de) | 1951-03-25 | 1951-03-25 | Behandlung von Eisen- und Stahlschmelzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER5634A DE947557C (de) | 1951-03-25 | 1951-03-25 | Behandlung von Eisen- und Stahlschmelzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947557C true DE947557C (de) | 1956-08-16 |
Family
ID=7397016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER5634A Expired DE947557C (de) | 1951-03-25 | 1951-03-25 | Behandlung von Eisen- und Stahlschmelzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947557C (de) |
-
1951
- 1951-03-25 DE DER5634A patent/DE947557C/de not_active Expired
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