DE946905C - Senderanordnung zur wechselzeitigen UEbertragung einer Anzahl verschiedener Nachrichten mit phasenmodulierten Impulsen - Google Patents

Senderanordnung zur wechselzeitigen UEbertragung einer Anzahl verschiedener Nachrichten mit phasenmodulierten Impulsen

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DE946905C
DE946905C DET7337A DET0007337A DE946905C DE 946905 C DE946905 C DE 946905C DE T7337 A DET7337 A DE T7337A DE T0007337 A DET0007337 A DE T0007337A DE 946905 C DE946905 C DE 946905C
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DE
Germany
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pulses
modulated
pulse
carrier
modulated pulses
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Expired
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DET7337A
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English (en)
Inventor
Helmut Oberbeck
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Send.eranordnung zur wechselzeitigen Übertragung einer .Anzahl verschiedener Nachrichten mit phasenmodulierten Impulsen Bei allen Verfahren zur wechselseitigen Nachrichtenübertragung mit zeitmodulierten Impulsen muß bekanntlich auf strenge Äquidistanz der Impulse in dem zu übertragenden Summenkanal geachtet "werden. Wird diese Forderung nicht in genügendem Maße eingehalten, dann. können, vor allein beim Ruf, unliebsame Störungen die Folge sein.
  • Für solche Äquidistanzabweichungen der aufeinanderfolgenden Impulse im Summenkanal bei Impulsmehrkanalsystemen sind in erster Linie unterschiedliche Amplitudenwerte der einzelnen zu modulierenden Kanalimpulse auf der Sendeseite verantwortlich zu machen. Die Abb. i a bis i c geben eine Vorstellung vom Zustandekommen solcherAbstandsfehlerbei zeitmodulierten Impulsen. In Abb. i a sind z. B. sechs Impulskanäle eines Summenkanals dargestellt, welche sämtliche mit verschiedenen Nachrichten moduliert werden sollen. Für den Kanal i ist die Modulation beispielsweise für drei verschiedene Werte der Nachricht durch kleine Querstriche angedeutet. Man erkennt, daß die Impulse zwar in gleichen Abständen aufein-4.nderfolgen, aber infolge von Streuungen der elektrischen Daten der den -einzelnen Kanälen entsprechenden. Schaltelemente, - schon bei fehlender Modulation sämtliche eine verschiedene Amplitude besitzen. Nach einem bekannten Modulationsverfahren werden diese Impulse auf der Sendeseite dadurch in zeitmodulierte Impulse umgewandelt, daß diese zunächst mit den ihnen zugeordneten Nachrichten amplitudenmoduliert und dann in amplitudenmodulierte Sägezähne verwandelt werden. Diese werden dann durch Amplitudenbegrenzung weiter in breitenmodulierte Impulse umgeformt und an deren schräger Flanke in der Nähe ihres Durchstoßpunktes mit der Zeitbasis zeitmodulierte Impulse abgeleitet, wie in -den Abb. i b und i c ausgeführt ist. Für den Kanal i ist die Modulation auch in diesen Stadien für drei verschiedene Nachrichtenwerte zum Ausdruck gebracht. Die Folge dieses Verfahrens ist, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, daß in dem zeitmodulierten Summenkanal der Abb. i c die Impulse nicht mehr in. gleichen Abständen aufeinanderfolgen. .
  • Um diesen Nachteil zu .vermeiden, wird nach einem bekannten Verfahren so vorgegangen, daß die Nachrichten den. Impulsen zunächst in Form einer impulsträgerlosen Modulation (auch Plus-Minus-Modulation genannt) taufgeprägt werden. Die Abb. 2 gibt eine Vorstellung vom Wesen dieser Modulationsart. Während bei der üblichen Amplitudenmodulation positive und negative Werte der Modufationsspannung stets durch Impulse einerlei Vorzeichens übertragen werden, werden bei dieser Art der Amplitudenmodulation die' positiven und negativen Nachrichtenwerte durch Impulse entgegengesetzter Polarität dargestellt. Bei fehlender Modulationsspannung sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, bei diesem Modulationsverfahren keine Impulse vorhanden. -Die Abb. 3 a zeigt z. B. sieben verschiedene in dieser Weise modulierte Impulskanäle, welche primär auf der Sendeseite erzeugt werden. Die Modulation erstreckt sich, wie ersichtlich, nach beiden Seiten der Zeitbasis, was, ebenso wie in Abb. i, wieder durch kurze Querstriche an den Impulsen zum Ausdruck gebracht ist. Mit dem in dieser Weise modulierten Summenkanal wird nun, wie aus Abb.3 hervorgeht, eine Impulsfolge (Abb. 3 b) konstanter Amplitude und von der Frequenz des Summenkanals überlagert, deren Phasenlage so gewählt ist, daß ihre Impulse zeitlich mit den Kanalimpulsen zusammenfallen. Das Ergebnis dieser Überlagerung ist die Impulsfolge der Abb. 3 c, in welcher die Impulse nunmehr einseitig in ihrer Amplitude moduliert sind. Da die Impulse der Abb. 3 b sämtliche die gleiche Amplitude aufweisen, treten in dem amplitudenmodulierten Summenkanal (Abb. 3 c) bei fehlender Modulation. keirie Amplitudenschwankungen der einzelnen Kian.äle untereinander mehr auf. Man erreicht somit, daß sämtliche Kanalimpulse des zeitmodulierten Summenkanals bei fehlender Modulation gleiche Abstände voneinander besitzen. Das beschriebene Verfahren hat aber dann nicht den gewünschten Erfolg, wenn der Summenkanal auf der Senderseite durch mehrere zeitlich ineinandergescbachtelte Teilsummenkanäle aufgebaut wird. Solche Sendeverfahren werden beispielsweise verwendet, wenn eine . Verbesserung des Nebensprechens angestrebt wird, oder wenn eine übertragungsanlage, welche zunächst nur für eine geringere Zahl von Nachrichtenkanälen gebaut wurde, im Laufe der Zeit erweitert werden soll. Es wird zwar auch hier bei Anwendung dieses Verfahrens innerhalb jeder einzelnen Impulsgruppe gleiche Impulsamplitude der einzelnen Kanäle .erzielt; da aber jeder der ineinandergeschachtelten Teilgruppen mit einem anderen Impulsträger entsprechender Phasenlage überlagert werden muß, können die- einzelnen Gruppen nach erfolgter Überlagerung untereinander noch erhebliche Amplitudenschwankungen aufweisen, was wiederum im zeitmodulierten Summenkanal Äquidistanzstörungen zur Folge hat. Diese Verhältnisse sind in Abb. q. veranschaulicht, wo in den Zeilen a, b, c und d je eine solche Impulsgruppe dargestellt ist, in welcher die Impulse, wie oben beschrieben, von den Nachrichten nach beiden Seiten moduliert sind. Die Zeilen e, f, g und h zeigen dieselben Impulsgruppen nach Überlagerung mit den ihnen zugeordneten Trägerimpulsfolgen. Da letztere -infolge von Streuungen der Schaltelemente, aus welchen sie erzeugt wurden, verschiedene Amplitude haben können, weisen auch die vier modulierten Impulsgruppen e bis h unterschiedliche Höhe auf. In Abb. q. sind die Schwankungen der Amplitudenwerte zur Verdeutlichung dieser Verhältnisse in stark übertriebenen Maße dargestellt.
  • Gemäß der Erfindung werden die beschriebenen Nachteile bei einem solchen Impuisübertragungsverfahren dadurch vermieden, daß Mittel vorgesehen sind, um sämtliche zu den einzelnen plusminus-modulierten Teilsummenkanälen hinzugefügten Trägerimpulsfolgen entsprechender Phasenlage zuvor auf einen.gemeinsamen Amplitudenwert zu begrenzen.
  • Die Erfindung sei im folgenden am Ausführungsbeispiel der Abb. 5 für zwei solche Impulsgruppen näher ,erläutert. Die mit K1 und K2 bezeichneten Schaltungsanordnungen dienen zur Überlagerung der beiden betrachteten, impulsträgerlose modulierten Summenkanäle mit den dazugehörigen Trägerimpulsfolgen und gleichzeitig zur Umformung der amplitudenmodulierten Impulse in ämplitudenmodulierte Sägezähne. Die eine der beiden plus-minus-modulierten Impulsgruppen wird an den Klemmen i und 2 der Schaltung K1 zugeführt,- während der andere Teilsummenkanal an den Klemmen i' und 2' der Schaltungsanordnung K2 zugeführt wird. Gleichzeitig gelangen auf die Klemmen 3 bzw. 3' die zur Bildung des Impulsträgers vorgesehenen positiv orientierten Impulsfolgen entsprechender -Phasenlage. Beide mögen voneinander abweichende Amplitudenwerte besitzen. Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ist wie. folgt: Jeweils bei Eintreffen der positiven Impulse über die Klemmen 3 bzw. 3' rauf die Gitter der Röhren q. bzw. q.' sinkt die Anodenspannung an den Arbeitswiderständen 5 bzw. 5' der beiden Röhren während der Dauer der Impulse ab. Da voraussetzungsgemäß die auf die Gitter der beiden Röhren gelangenden Impulse unterschiedliche Amplitude aufweisen, oder bei gleicher Impulsamplitude auch die beiden Röhren q. und q.' voneinander abweichende Röhrencharakteristik haben können, würde ohne besondere Vorkehrungen die Anodenspannung UA der beiden Röhren q. und q.' auf verschiedene Werte absinken. Die beiden vorgespannten Dioden 6 bzw. 6' vorzugsweise kleinen Durchlaßwiderstandes bewirken jedoch, daß die Anodenspannung an beiden Röhren auf denselben Wert, der durch die gemeinsame Vorspannung -I- US der beiden Dioden gegeben ist, absinkt. Hat nämlich die Anodenspannung den Vorspannungswert -I- Us der Dioden 6 bzw. 6' erreicht, so werden diese leitend und beenden ein weiteres Absinken der Anodenspannung. Dies ist in Abb.6, in welcher die geschilderten Spannungsverhältnisse an den Anodenwiderständen 5 und 5' dargestellt sind, durch die gestrichelte Linie zum Ausdruck gebracht. Der Impuls J1 möge beispielsweise dem Spannungsverlauf am Anodenwiderstand 5 der Röhre q. und der Impuls J2 dem- Spannungsverlauf am Anodenwiderstand 5' der Röhre q.' entsprechen. Der unterhalb der gestrichelten. Linie liegende schraffierte Teil der beiden Impulse J, und J2 kommt dann bei dieser . Schaltung nicht mehr zur Wirkung, und die Impulse brechen bei dem Vorspannungspotential -h Us ab. Das beschriebene Verfahren kann natürlich tauf beliebig viele solcher Gruppenimpulsfolgen angewendet werden, indem für jede weitere Gruppe eine ebensolche Anordnung vorgesehen ist. Dadurch, daß sämtliche Begrenzungsdioden 6 bzw. 6' bei einem solchen Mehrkanalsystem durch die gleiche Schwellenspannung vorgespannt sind, erreicht man, daß sämtliche Teilimpulsfolgen konstante Amplitude annehmen. Selbstverständlich können an Stelle der Begrenzungsdioden tauch Richtleiter anderer Art verwendet werden, die eventuell noch niederohmiger sind.
  • Zu diesen so auf gleiche Amplitude gebrachten Trägerimpulsfolgen addieren sich nun die zugeordneten, über die Übertrager 7 bzw. 7' eingespeisten plus-minus-modulierten Teilsummenkanäle, so daß am Widerstand 8 bzw. 8' eine überlagerungsspannung entsteht, welche -aus einseitig modulierten Impulsen negativer Polarität, wie in den Abb. 4e bis q. h, besteht. Die an diesen Widerständen -auftretenden, einseitig amplitudenmodulierten Impulse laden über die Dioden 9 bzw. 9' die Kondensatoren 1o bzw: io' 'auf einen der augenblicklichen Impulsamplitude entsprechenden negativen Spannungswert auf. Da infolge der Sperrichtung der Dioden 9 bzw. 9' eine Rückwärtsentladung der Kondensatoren über diese Dioden nicht erfolgen kann, geht die Entladung über die auf Anodenpotential liegenden hochbemessenen Widerstände i i bzw: i i' mit großer Zeitkonstante vor sich. Eine Umladung der Kondensatoren io bzw. io' auf das Anodenpotential + UA kann jedoch nicht erfolgen, da, sobald die Kondensatoren io bzw. io' Null-Potential erreicht haben, die Dioden 9 bzw. 9' wieder- leitend werden und ein Stromfluß über den Widerstand i i, die Diode 9 und den kleinen Widerstand 8 stattfindet. Auf diese Weise wird von der. E-förmigen Entladungskurve der Kondensatoren.io hzw. io' jeweils nur ein kurzer, annähernd linear verlaufender Teil verwertet, so daß an den Kondensatoren io bzw. io' amplitudenmodulierte Sägezähne mit linearer Rückflanke entstehen. Diese werden an den Klemmen 12 bzw. 12' abgegriffen.. In den -Zeilen e bis h der- Abb. q. sind diese amplitudenmodulierten Sägezähne durch gestrichelt ausgeführte Linien angedeutet.
  • Das weitere in dieser Schaltung nicht ausgeführte Modulationsverfahren besteht dann, wie bereits eingangs erwähnt, bekanntlich darin, daß diese Sägezähne anschließend einer doppelten Amplitudenbegrenzung unterzogen werden, so daß zunächst breitenmodulierte Impulse mit veränderlicher Rückflanke entstehen, aus welchen weiter beispielsweise durch Differentiation zeitmodulierte Impulse abgeleitet werden..
  • Die Vorspannung der Dioden 6 bzw. 6' in Abb. 5 kann beispielsweise einer besonderen Spannungsquelle entnommen werden oder auch, wie in Abb. 5 ausgeführt, durch Spannungsteilung der Anodenspannung der Röhren q. bzw. q.' gewonnen werden. Hierfür sind die Widerstände 13 und iq. vorgesehen. Da es bei diesem Verfahren auf eine strenge Konstanz der Vorspannung ankommt, ist es bei Anwendung der Spannungsteilung, wie in Abb.5, vorteilhaft, dem Widerstand 13 einen Glättungskondensator 15 und eine zur Stabilisierung dienende Glimmlampe 16 parallel zu schalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senderanordnung zur wechselzeitigen Übertragung einerAnzahl verschiedener Nachrichten mit phasenmodulierten Impulsen bei einem Impulsübertragungsverfahren, bei welchem der Impulssummenkanal durch Ineinanderschachtelüng mehrerer zeitlich gestaffelter Teilsummenkanäle geringerer Folgefrequenz (Impulsgruppen) gebildet wird und in jedem dieser Teilsumrrenkanäle die Nachrichten den Impulsen zunächst als impulsträgerlose Modulation. aufgeprägt werden und der Impulsträger nachträglich hinzugefügt wird und anschließend die so gewonnenen einseitig amplitudenmodulierten Impulse über modulierte Sägezähne und dauermodulierte Impulse. in die zu übertragenden phasenmodulierten Impulse umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trägerimpulsfolge vor ihrer Überlagerung mit dem dazugehörigen plus-minus-modulierten Teilsummenkanal einem Diodenbegrenzer zugeführt wird, dessen Schwellenspannung durch eine allen Begrenzern gemeinsame Spannungsquelle bestimmt ist, und daß die Überlagerung der begrenzten Trägerimpulse mit den plus-minusmodulierten Impulsen unter Anwendung von Schaltelementen erfolgt, die keinen streuenden EinluB auf die Amplitude der Trägerimpulse für die verschiedenen Teilsummeükanäle haben.
  2. 2. Senderanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die plus-minus-modulierten Impulse jeweils in den die,begrenzten Trägerimpulse führenden Stromkreis derart eingespeist werden, daß die zu überlagernden Impulsspannungen in Serie liegen.
  3. 3. Senderanordnung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die plus-minus-modulierten Impulse jeweils in den die begrenzten Trägerimpulse führenden Stromkreis mittels eines Impulsübertragers eingespeist werden.
DET7337A 1953-01-31 1953-01-31 Senderanordnung zur wechselzeitigen UEbertragung einer Anzahl verschiedener Nachrichten mit phasenmodulierten Impulsen Expired DE946905C (de)

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