Einrichtung bei Uberwegsignalen, im besonderen Halbschrankenanlagen
Es gibt verschiedene überwegsignalanlagen. Je nach den Verkehrsverhältnissen benutzt
man entweder Schranken oder Lichtsignale. Bei den Lichtsignalen. unterscheidet man
wieder -solche, die bei freier Strecke, also im Ruhezustand der Anlage, Weißlicht
zeigen, bei der Zugfahrt dagegen rot. Neuerdings verzichtet :man .auch auf die Weif3.lichtanzeige,
so daß die Anlage im Ruhezustand dunkel ist und nur bei Zugfahrt ein rotes Signal
zum Atleuchten kommt. Schramkenanlagen werden entweder so .ausgebildet, daß sie
den Weg vollständig sperren oder nur einseitig, und zwar so, daß die Schranke auf
der Seite der Straße heruntergeht, auf welchem die Fahrzeuge sich den. Gleisen nähern,
d. h. die Schranke sperrt nur die rechte Straßenseite. Dies sind sogenannte Halbschranken.
Neuerdnngs verwendet man auch bei Schr.ankenanlagen außerdem noch ein rotes Licht,
das vor dem Herablassen der Schranken zum Aufleuchten kommt und dannit also die
Spierrung des Überweges ankündigt. Es ruß nun verhindert werden, daß bei gestörter
Anlage die auf den Straßen sich bewegenden Fahrzeuge unnütz aufgehalten werden,
d. h., die Störurig mußerkennbar gemacht werden, so daß dme Fahrzeuge in der Lage
sind, trotz Störung den Überweg zu passieren. Man hat daher eine Störlampe vorgesehen,
die z. B. durch gelbes Blinklicht leine Störung erkennbar macht. Gemäß der Erfindung
wird in einem solchen Fall, wo also außier seiner Rotlichtlampe, durch welche die
Haltanzeige bewirkt wird, noch eine Störlampe vorgesehen ist, die Schaltung so getroffen,
daß teil einer Zugfahrt die Einschaltung des Rotlichtes, wenn dieses durch die Störung
nicht behindert
ist, .die Störlampe abschaltet, so daß nur das Rotlicht
erscheint. Erst nach beendeter Zugfahrt verschwindet das. Rotlicht wieder und wird
durch die Störlampe rersetzt. Man erreicht hierdurch eine größere Verkehrssicherheit;
denn eine dauernde Anzeige der Störung durch die gelbe Blinklichtlampe auch während
seiner Zugfahrt würde Verkehrsteilnehmer veranlassen können, ohne Beobachtung der
Streckre den Überweg zu kreuzen. Es isst gdaher zweckmäßiger, soweit das Erscheinen
des Rotlichtes nicht gestört ist, bei Rotlichteirnschaltung die Störlampre verschwinden
zu lassen.Facility for overway signals, in particular half-barrier systems
There are various over-the-road signaling systems. Used depending on traffic conditions
either barriers or light signals. With the light signals. a distinction is made
again - those that are white light when the route is free, i.e. when the system is idle
show, on the train journey, on the other hand, red. Recently dispensed with: the white light display is also used,
so that the system is dark when idle and a red signal only when the train is on the move
comes to shine. Cabinet systems are either trained so that they
Block the path completely or only on one side, in such a way that the barrier opens
goes down the side of the road on which the vehicles are heading. Approaching the tracks,
d. H. the barrier only blocks the right side of the street. These are so-called half barriers.
Newly, a red light is also used in cabinet systems,
that lights up before the barriers are lowered, and then that
Announcing the crossing of the crossing. Soot can now be prevented from being disturbed
System that slows down vehicles moving on the streets,
d. That is, the Störurig must be made recognizable so that the vehicles are able to
are able to pass the crossing despite the disturbance. A fault lamp has therefore been provided,
the z. B. makes disruption recognizable by a yellow flashing light. According to the invention
is in such a case, where outside of its red light lamp, through which the
Stop display is effected, a fault lamp is still provided, the circuit is made in such a way that
that part of a train journey the switching on of the red light, if this is caused by the disturbance
not disabled
is, .the fault lamp switches off, so that only the red light
appears. It only disappears after the train journey has ended. Red light again and becomes
replaced by the fault lamp. This achieves greater road safety;
because a continuous display of the malfunction by the yellow flashing light lamp also during
his train journey would cause road users without observing the
Stretch out to cross the overpass. It eats more appropriately as far as the appearance
of the red light is not disturbed, with red light switching the interference lamps disappear
allow.
In: der Abbildung ist schematüsch dargestellt; wie sich diese Wechselwirkung
von Störlampe und Rotlichtlamp!e am zweckmäßigsten bewerkstelligen läßt. Angenommen
ist, daß es sich um reine Halbschramkemanlage mit Roitlichtanzeirge handelt. Die
zur Einschaltung des Rostlichtes und zur Bewegung der Schranken vorgesehenen Relais
und die hiermit zusammenhängende Schaltung ist nicht dargestellt, da sie in üblicher
Weise ausgeführt werden kann. Gezeigt -sind im der. Schaltung nur die Kontakte
dieser Relais.In: the figure is shown schematically; how this interaction of the interference lamp and the red light lamp can be brought about in the most practical way. It is assumed that it is a pure Halbschamkemanlage with Roitlichtanzeirge. The relays provided for switching on the grate light and moving the barriers and the associated circuitry are not shown because they can be carried out in the usual way. Shown in the . Switching only the contacts of these relays.
Ein Relais go, dess gen Anker im Ruhezustand angezogen ist, wird durch
Kontakte Si iuzd S2 an den Schrankenbäumen .gesteuert. Wenn die Schrankenbäume herabgehen,
wird das Relais go stromlos und unterbricht seinen Kontakt 9i. Dieser Kontakt 9
i liegt im Stromkreis eines Relais. 70, durch welches im Störungsfalle -die Störlampe-
eingeschaltet werden :soll. Dieses Relais7o hat einen nicht dargestellten Kontakt
irr, Rotlichtstromkreis, verhindert also; daß gleichzeitig Störlicht und Rotlicht
erscheint. Wenn also das Relais 7o abfällt und- die Störlaimpe einschaltet, wird
gleichzeitig das retwa eingeschaltete Rotlicht abgeschaltet. In diene, Stromkreis:
dieses Störlichtrelais 7o befinden sich nun noch Kontakte 11, 2 i, 3 i, 5
r, 6 i, die sich an dein. entsprechenden Schaltrelais befinden, durch welche die
Anlage gesteuert wird. Wenn nach seiner Zugfahrt alle Relais in die Grundstellung
zurückgekehrt .sind, wobei dieseentweder die angezogene oder die abgefallene Lage
sein. kann, sind .,die Kontakte I I biss 61. .geschlossen, das Relais
70 ist angezogen und die Störlampe abgeschaltet; sobald nun hei Beginneiner
Zugfahrt, also bei überfahren nach Erscheinen des Rotlichtes erfolgt, der Eiuschaltschiengenkontakte
oder IsolierscMenen das Einschaltrelais und in Abhängigkeit von diesem die anderen
Relais betätigt werden, unterbrechen die genanntem. Kontakte. Das Relais
70 kann jedoch nicht abfallen, weil es sich über den SelbstschlußkOntakt
71 noch angezogen hält. Gleichzeitig mit dem Unterbrechen des Kontaktes 5 i war
der Kontakt 52, der sich an demselben Relais befindet, geschlossen worden. Es kann.
also bei der normalen Zugfahrt das Störlichtrelais 70 nicht abfallen. Der
Zeitraum bis zum Schließen des Kontaktes 52 wird überbrückt durcheine Verzögerungseinrichtung,
z. B. den Kondensator 6. Die Kontakte 51 und 5 2 hefinden sich an dem Relais, .das
die Rotlichteinschaltung herbeiführt. Sobald nun die Schranken sich herabbawegen,
was wenige'Sekunden die Kontakte S, und S2, das Relais 9o fällt ab:, unterbricht
den Kontakt 9 i und schließt den Kontakt 92.A relay go, whose armature is attracted in the idle state, is controlled by contacts Si iuzd S2 on the barrier booms. When the barrier booms go down, the relay go is de-energized and breaks its contact 9i. This contact 9 i is in the circuit of a relay. 70, through which the fault lamp should be switched on in the event of a fault. This Relais7o has a contact, not shown, irr, red light circuit, so prevents; that stray light and red light appear at the same time. So when the relay 7o drops out and the Störlaimpe switches on, the red light that is switched on is switched off at the same time. In diene, circuit: this stray light relay 7o there are now contacts 1 1, 2 i, 3 i, 5 r, 6 i, which are connected to your. corresponding switching relays are located through which the system is controlled. When all the relays have returned to their basic position after his train journey, whereby these are either the activated or the released position. can, are., contacts II to 61st. closed, relay 70 is energized and the fault lamp is switched off; as soon as at the beginning of a train journey, i.e. when the train is run over after the red light has appeared, the switching rail contacts or isolating contacts, the switch-on relay and, depending on this, the other relays, are interrupted. Contacts. The relay 70 cannot drop out, however, because it is still attracted via the self-closing contact 71. Simultaneously with the interruption of the contact 5 i, the contact 52, which is located on the same relay, was closed. It can. that is, during the normal train journey, the fault light relay 70 does not drop out. The period of time until the contact 52 closes is bridged by a delay device, e.g. B. the capacitor 6. The contacts 51 and 5 2 hefinden on the relay. That brings about the red light switch. As soon as the barriers move down, what a few seconds the contacts S, and S2, the relay 9o drops:, interrupts the contact 9i and closes the contact 92.
Angenommen, nach beendeter Zugfahrt, wo die ohnehin mit Verzögerung
arbeitenden Kontakte 5 i, 52 wechseln und das Rotlicht verschwindet, bliebe
eine der Srchramken unten, also im geschlossenen Zustand; dann würde das Relais
go nicht wieder anziehen, und da Kontakt 52 imtexbrochen ist und 9i ;ebenfalls unterbrochen
.ist, sind beide Strom;-krevsie, über welche das Relais 7o Strom erhalten, kann,
unterbrochen, d. h., das. Relais 70 fällt ab und schaltet das Störlicht ein.
Also nur, wenn -die Sehranken auch wieder in die geöffnete Lage zurückkehren, zieht
dass Relais go an, und auch nur, wenn alle anderen Relais richtig gearbeitet haben,
erhält dais Relais.7o über die stark ausgezogene Leitung weiter Strom. Ist aber
reiner der Schrankenbäume unten geblieben, das Relais go abgefallen, der Kontakt
gi unterbrochen, Relais 7o abgefallen und das: Störlicht eingeschaltet, so soll
bei erneuter Zugfahrt und Einschaltung des Rotlichtes, das Störlicht abgeschaltet
werden. Dies geschieht im vorliegenden. Fall durch reinen Kontakt 92 parallel zum
Kontakt 71. Der Selb:stunterbrechungskontakt 71 wird überbrückt durch den
.geschlossenen Kontakt 92 des abgefallenen Relais go. Da nun bei erneuter Zugfahrt
der -Kontakt 52 geschlossen wird, erhält das Relais 70 Strom über die Kontakte 52
und 92, zieht an und schaltet die Störlampe ab. Nur wenn die Einschaltung der Rotlichtlampe
durch Versagen -des Rotlichteinschaltrelais 5o behindert wäre, bliebe Kontakt 52
unterbrochen und daß Störlicht bliebe nun auch .an Stelle desi Rotlichtes besitehen:
Die in dem Stromkreis noch vorgesehenen Kontakte 8 i, 3 i haben für die geschilderte
Wirkungsweise keine Bedeutung: Ähnlich wie für eine Schrankenanlage kann die Wechselwirkung
zwischen Störlicht und Rotlicht auch bei reiner rennen Haltlichtanlage 'herbeigeführt
werden. .Assuming that after the end of the train journey, where the contacts 5i, 52 , which are already working with a delay, change and the red light disappears, one of the Srchramken would remain down, that is, in the closed state; then relay go would not pick up again, and since contact 52 is interrupted and 9i; is also interrupted, both currents, via which relay 70 can receive current, are interrupted, ie relay 70 drops out and turns on the stray light. So only when the visuals also return to the open position, the relay go picks up, and only when all the other relays have worked properly does the relay.7o continue to receive current via the strongly pulled out wire. If, however, the barrier booms below remained more clean, the relay go dropped, the contact gi interrupted, relay 7o dropped and the: fault light switched on, the fault light should be switched off when the train travels again and the red light is switched on. This is done in the present. Fall through pure contact 92 parallel to contact 71. The self-interrupting contact 71 is bridged by the closed contact 92 of the dropped relay go. Since the contact 52 is closed when the train is repeated, the relay 70 receives power via the contacts 52 and 92, picks up and switches off the fault lamp. Only if the switching on of the red light lamp were hindered by the failure of the red light switch-on relay 5o would contact 52 remain interrupted and the interfering light would now also be present instead of the red light: The contacts 8 i, 3 i still provided in the circuit have none for the described mode of operation Meaning: Similar to a barrier system, the interaction between stray light and red light can also be brought about with a purely running stop light system. .