DE944768C

DE944768C - Zahnradpumpe fuer Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE944768C
Application number: DEN6016A
Authority: DE
Inventors: Emil Michel; Adolf Neidig
Original assignee: FR AUGUST NEIDIG SOEHNE MASCHI
Current assignee: FR AUGUST NEIDIG SOEHNE MASCHI
Priority date: 1952-09-02
Filing date: 1952-09-02
Publication date: 1956-06-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an Zahnradpumpen für Flüssigkeiten zur Erzielung eines geräuschlosen Laufes bei entsprechender Verminderung der von der Pumpe aufgenommenen Antriebsleitung.
Zahnradpumpen für flüssige Medien verursachen im allgemeinen, insbesondere bei hohen Betriebsdrücken und Drehzahlen, trotz der bekannten Anordnung von zur Abführung der Quetschflüssigkeit dienenden Entlastungstaschen, Nuten und Bohrungen ein starkes Geräusch. Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen zu treffen, um diese Geräusche bei einer entsprechenden. Verminderung .der aufgenommenen Leistung zu vermindern und einen ruhigen Lauf der Pumpe bei geringer Leistungsaufnahme zu erreichen. , Während bei den Zalinrädpumpen bekannter Ausführung die Gehäusebreite genau der Zahnradbreite entspricht und die Zahnräder vom Grundkörper aus bis zum Kopfkreis ebenfalls, abgesehen von der üblichen Laufspieltoleranz, die Gehäusebreite besitzen, wird erfindungsgemäß die Zahnbreite der eingebauten Pumpenförderräder durch vom Kopfkreis bis höchstens zum Teilkreis reichende Abschrägungen c vermindert.
Die Zeichnungen zeigen: Abb. r bis 2 a die bisher übliche Ausführung und Abb.3 bis 4a die erfindungsgemäße Ausführung mit Abschrägungen, und zwar Abb. z ein Gehäuse mit den Förderrädern, wobei a das Gehäuse und b die Räder bezeichnen, Abb. 2 das Zahnrad zum Gehäuse nach Abb. r, Abb. :2a eine Ansicht auf die Stirnseite eines Zahnrades, Abb. 3 das Gehäuse a mit zugehörigem Zahnrad b und Abschrägungen c an dem zugehörigen Zahnradsatz, Abb. 4 den zu dem Gehäuse ca passenden Zahnradsatz b und Abb. 4a die Ansicht auf die Stirnseite eines Zahnrades b mit Abschrägungen c.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung der Abschrägungen entsteht eine Verbindung von Zahnlücke zu Zahnlücke des Rades. Dadurch werden kleine hydraulische Schwingungen ausgeglichen. Ferner bildet sich durch die Abschrägungen ein konzentrisch ringförmiges Flüssigkeitspolster, das :mit den Zahnrädern umläuft, wie dies z. B. bei den sogenannten Wasserringpumpen der Fall ist. Dazu gestattet ein solcher Flüssigkeitsring eine gewisse Vorfüllung der jeweils nach den Saugseiten zu liegenden Zahnlücken. Durch diesen umlaufenden Flüssigkeitsring werden weiterhin sämtliche Trenn- und Dichtungsfugen luftdicht abgeschlossen, wodurch eine erhöhte Saugwirkung erreicht wird. Endlich gestattet der konzentrische, auf beiden Zahnradstirnseiten zustande kommende Flüssigkeitsring einen elastischen Ausgleich des Axialschubes, so daß auch geringe Schwingungen, die aus wechselnden Axialschubkräften entstehen, von diesen Ringen aufgenommen und eine zwangläufige Anlage der Räder an der einen oder an der anderen Stirnseite verhindert wird. Damit ist erreicht, daß sich die Förderräder durch diese umlaufenden Flüssigkeitsringe auch stets genau zwischen den Stirnseiten der Pumpendeckel oder Lagereinsätze bewegen bzw. selbständig einstellen. Schließlich wird mit dieser Anordnung ohne volu= metrischen Förderleistungsverlust bei geringerer Leistungsaufnahme der Pumpe ein praktisch nahezu geräuschloser Lauf erzielt.

Claims

PATENTANSPRUCH:. Zahnradpumpe für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbreite der eingebauten Pumpenförderräder durch vom Kopfkreis bis höchstens zum Teilkreis reichende Abschrägungen (c) vermindert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 722 158; französische Patentschrift Nr. 494 777; USA.-Patentschrift Nr. 2,236 98o; schweizerische Patentschrift Nr. ro9 955.