DE942218C - Einrichtung zum Festhalten eines elektrischen Dreh- oder Walzenschalters in den einzelnen Schaltstellungen - Google Patents

Description

• Vorrichtungen zum Festhalten des Schaltgliedes von Wechselstromschaltern in den Schaltstellungen lassen sich zwar bei größeren Schaltern, z. B. bei Walzenschaltern oder Kontrollern, einwandfrei gestalten, weil bei größeren Apparaten genügend Raum zur Unterbringung der Sperrvorrichtung zur Verfügung steht. Bei kleineren Schaltern dagegen ist der Raum oft sehr beengt, so daß besonders bei Wechselstromschaltern die Verhältnisse sehr schwierig werden. Das Festhalten des mit der Schalterachse unverdrehbar verbundenen Kantels erfolgt nach einem Vorschlage deshalb durch Sperrglieder, die die Kraft von Druckfedern übertragen und die an der Schalterbrücke geradlinig verschiebbar geführt sind.
• Durch die geradlinige Führung der Sperrglieder und die Anwendung von Druckfedern wird für -die Sperrvorrichtung bei gleicher Leistung weniger Raum beansprucht als bei den seither üblichen Zugfedern und schwenkbar geführten Sperrgliedern. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Verwendung von Führungsstangen.
• Die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung bringt eine weitere Verbesserung dieser Anordnung und besteht darin, daß das senkrecht zur Schalterachse verschiebbare Sperrglied aus einem kastenförmig ausgebildeten Gehäuse besteht und parallel zur Bewegungsrichtung der * Sperrolle mit zwei relativ zu derselben verschiebbaren Stangen zusammenwirkt, die den Druckfedern zur Führung und Abstützung dienen. Das kastenförmige Sperrglied ist mit den Druckfedern und den Führungsstangen zu einem Bauteil vereinigt und greift mit den Enden der Stangen in abgewinkelte Lappen der Schalterbrücke ein, wobei es von diesen unter Einfluß der Druckfedern an derselben festgehalten wird Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht noch darin, daß die Achse der Sperrolle mit einem Kopf an der Schalterbrücke abgestützt und in ihrer Lage festgehalten wird. Der Schlitz in dem Boden des Kastens oder Rahmen, durch den die Schalterachse tritt, ist von einer auf der Schalterachse angeordneten dünnen Scheibe verschlossen.
• Die Zeichnungen zeigen die verbesserte Sperr= vorrichtung in schematischer Darstellung, und zwar Abb. i eine Vorderansicht und Abb. 2 einen Schnitt des Sperrwerkes.
• In dem kastenförmigen Rahmen i (Abb. i) sind die beiden Stangen 2 und 3 parallel zur Bewegungs-. richtung des Kastens bzw. der Rolle 4. verschiebbar angeordnet. Die Stangen 2 und 3 dienen den beiden Druckfedern 5 und 6 zur Führung. Die Druckfedern stützen sich einerseits gegen das Gehäuse i und andererseits an einem Vorsprung 7 bzw. 8 der Stangen 2 und 3 ab. Die Stangen selbst werden von den an der Schalterbrücke 9 abgebogenen Lappen 10, 11, 12 und 13 gehalten, wobei sich die Stangen 2. und 3 mit ihren verjüngten Enden an den abgebogenen Lappen 12 und 13 unter Einwirkung der Federn "5 und 6 (Abb. i) abstützen. Um den Kasten i mit den Stangen, Federn -und der Rolle auf die Schalterbrücke aufzusetzen, werden die unteren- Enden der Stange zuerst in die Lappen io und i i eingeführt, worauf die oberen Enden durch Nachuntendrücken der Stangen 2 und 3 in die Lappen 12 und 13 einschnappen. Die gegen das Kantel 14 drückende und in dasselbe eingreifende Rolle q. sitzt auf der Achse 15 (Abb. 2), die mit ihrem Kopf 16 an der Schalterbrücke 9 geführt ist. Die Achse kann dadurch nicht herausfallen und braucht -deshalb nicht besorndens gesichert zu sein. Der Schlitz 17 ,in .dem Kastenbaden wird,durch die Scheibe 18 (Abb. 2), die auf der Schalterachse sitzt, verschlossen.

Claims (3)

1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Sperren eines Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrecht zur Schalterachse verschiebbare Sperrglied aus einem kastenförmigen Gehäuse besteht, in dem parallel zur Bewegungsrichtung der Sperrolle zwei Stangen relativ zum Gehäuse verschiebbar angeordnet sind, die den Druckfedern zur Führung und Abstützung dienen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß das kastenförmige, die Druckfedern mit ihren Führungsstangen und die Sperrolle enthaltende Sperrglied mit den Enden der Stangen in abgewinkelte Lappen der Schalterbrücke eingreift und von diesen unter Einfluß der Druckfedern an derselben festgehalten wird.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achse der Sperrolle mit einem Kopf an der Schalterbriicke abstützt und dadurch in ihrer Lage festgehalten wird. d.. Einrichtung nach Anspruch. i, 2 und -3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz in dem Kastenboden oder Rahmen, durch den die Schalterachse tritt, von einer auf der Schalterachse angeordneten dünnen Scheibe verschlossen ist.