DE942179C

DE942179C - Zylinder- und Kolbenausbildung

Info

Publication number: DE942179C
Application number: DEB34937A
Authority: DE
Inventors: Colin Campbell Mitchell
Original assignee: Brown Brothers and Co Ltd
Current assignee: Brown Brothers and Co Ltd
Priority date: 1955-03-19
Filing date: 1955-03-19
Publication date: 1956-04-26

Description

Die Erfindung betrifft eine Zylinder- und Kolbenausbildung.
In der deutschen Patentschrift 804 632 ist eine Durchbildung mit einem Zylinder beschrieben; dessen Wand einen Längsschlitz aufweist, der .an jeder Längskante von einem Längsflansch begrenzt ist, wobei die vom Schlitz entfernt liegende Kante eines der Flansche einen Absatz aufweist. und die Flansche von einer C-förmigen Klammer umfaßt werden, deren eines Horn sich gegen den nicht mit Absatz versehenen Flansch legt,. während dieinnere Kante des anderen Horns der Klammer mit einem Absatz versehen ist und im Abstand vom angrenzenden Flansch liegt, so daß ein biegsamer Dichtstreifen eingeklemmt wird, der den Zwischenraum zwischen diesem Horn und -den Flansch überbrückt.
Bei der Ausbildung nach der Erfindung ist der Dichtstreifen in einem spitzen Winkel zu der Ebene, die die Zylinderachse enthält und durch die Mitte des Schlitzes hindurchgeht, geneigt.
Der Flansch und das angrenzende Horn der Klammer sind entsprechend ausgebildet, um den geneigten Dichtstreifen aufzunehmen.
Eine praktische Ausführungsform nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Querschnitt durch den geschlitzten Teileines Zylinders dargestellt.
In der Zeichnung ist mit z ein mit einem Längsschlitz 2 versehener Zylinder bezeichnet, wobei die Randteile der Wand des Zylinders r den Längsflansche 3 und 4 aufweisenden Schlitz begrenzen. Mit 5 ist eine Klammer mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt bezeichnet, wobei eines ihrer Hörner sich gegen den Flansch 3 legt und ihr anderes Horn bei 6 mit einem Absatz versehen ist, gegen den sich ein Rand eines biegsamen Dichtstreifens 7 legt, dessen anderer Rand gegen einen Absätz 8 in dem Flansch q. liegt, wobei der Dichtstreifen in einem spitzen Winkel zu der die Zylinderachse enthaltenden Ebene, die durch die Mitte des Schlitzes geht, geneigt ist.
In der Praxis hat ein in dem Zylinder befind-1.iehes Druckmittel das Bestreben, die Klammer 5 in radialer Richtung von dem Zylinder z zu entfernen. Diese Radialkraft kann in zwei Komponenten zerlegt werden, zon denen eine quer zu dem Dichtstreifen 7 gerichtet ist. Die Gegenwirkung des Dichtstreifens auf diese Querkomponenten hat eine gleiche und der Radialkraft entgegengesetzte Komponente, die dem Bestreben der Klammer 5, sich radial von dem Zylinder r zu entfernen, entgegenwirkt. Der Widerstand des Zylinders z gegen Aufspringen wird daher trotz des Längsschlitzes 2 in der Zylinderwand erhalten, da die Klammer 5, die durch den Dichtstreifen 7 wirkt, die von dem Schlitz 2 entfernt liegenden Seiten der aufrechtstehenden Flansche 3 und 4 umfaßt und verhindert, daß sich die Flansche 3 und 4 voneinander fortbewegen. - -

Claims

PATENTANSPRUCH: Zylinder- und Kolbenausbildung mit einem längs geschlitzten Zylinder, dessen Wände Längsflansche aufweisen, die den Schlitz begrenzen, und mit einer Klammer von C-Form,, deren eines Horn sich gegen einen Flansch legt und wobei der Zwischenraum zwischen deren anderem Horn und den! anderen Flansch durch einen Dichtstreifen überbrückt wird,. dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstreifen in einem spitzen Winkel zu einer Ebene, die die Zylinderachse enthält und durch die Mitte des Schlitzes hindurchgeht, geneigt ist.