DE9421394U1 - Befestigungsmittel für Anbauteile - Google Patents
Befestigungsmittel für AnbauteileInfo
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Description
Mannesmann flktiengesellschaft
Mannesmannufer 2 30 981 -
40213 Düsseldorf
BefestigungsmitteL für flnbauteile
Die Erfindung betrifft ein BefestigungsmitteL für Rnbauteile,
insbesondere zum flnbau von Kolben-Zylinder-Rggregaten an Tragelementen,
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Befestigung von RnbauteiLen beispielsweise Rntriebselemerrten auf
Tragelementen ist bei der Montage ein immer wiederkehrendes Problem.
Handelt es sich bei den Rnbauteilen um, wie oben bereits gesagt, Rntriebselemente wie KoLben-Zylinder-flggregate oder generell
druckmittelbetriebene flrbeitszylinder oder elektro-motorische Rntriebe
bzw. Stangenantriebe, so muß das antriebsaggregat als solches zunächst auf einem Traggerüst montiert werden. Ein solches Rntriebsaggregat
verfügt über ein bewegliches Element, welches aus Druckmittel-Energie
oder elektrischer Energie gespeist wird. Dieses bewegliche Element ist mit dem zu bewegenden Rnlageh-Teil zu verbinden.
Betrachtet man hierzu beispielsweise einen druckmittelbetriebenen
Kolben-Stangen-Zylinder, so wird der eigentliche Zylinder mit dem
Tragelement starr verbunden, und das Kolbenstangenende ist mit dem anzutreibenden Rnlagenelement zu verbinden. Es ist bekannt, daß die
Kolbenstangen in Kolben-Stangen-Zylindern relativ starr gelagert sind. Da der flrbeitszylinder auf einem Tragelement mechanisch fixiert wird,
können konstruktiv bedingte Fehlanpassungen zwischen der durch die
starre Verbindung vorgegebene Einbaulage des Zylinders und dem Rnlenkpunkt zwischen Kolbenstangenende und anzutreibendem Rnlagenelement
entstehen. Im Betrieb machen sich solche mechanischen Fehlanpassungen durch einen erheblichen Verschleiß der Kolben-Stangen-Lagerung und
-Dichtung bemerkbar. Desweiteren führen solche mechanischen Fehlanpassungen dazu, daß das Rntriebsaggregat zusammen mit dem zu
bewegenden Rnlagenteil erheblich schwergängig ist und der fln.trieb somit
mit hohem Verschleiß Dehaftet ist.
Mit der vorliegenden Erfindung hat man sich diesem finbauproblem
gewidmet.
Bei einem Befestigungsmittel der gattungsgemäQen flrt sind
erfindungsgemäß zwei flusführungsformen vorgeschlagen. Bei' einer ersten
Rusführungsform besteht das Befestigungsmittel -aus einem ersten und
einem zweiten Befestigungselement, welche im montierten Zustand
mechanisch aneinandergefügt sind, derart, daß das erste
Befestigungselement mit dem TrageLement und das zweite
Befestigungselement sowohl mit dem ersten Befestigungselement alsauch
mit dem Rnbauteil lösbar verbunden ist, und daß die sich berührenden
Flächen des ersten und zweiten Befestigungselementes jeweils mit einer
Linienverzahnung versehen sind.
Bei einer zweiten flusführungsform besteht das BefestigungsmitteL aus
einem ersten Befestigungselement, welches im montierten Zustand mit
einem zweiten, am Rnbauteil angeformten BefestigungsLement mechanisch
aneinandergefügt verbunden ist, derart, daß das erste Befestigungselement mit dem Tragelement lösbar verbundbar ist, und daß
die sich berührenden Flächen des ersten und zweiten Befestigungselementes jeweils mit einer Linienverzahnung versehen sind.
Bei der ersten erfindungsgemäßen Rusgestaltung von Befestigungsmitteln
für flnbauteile insbesondere zum ffnbau von Kolben-Zylinder-flggregaten an
Tragelementen sorgt die erfindungsgemäße Zweiteiligkeit des Befestigungsmittels sowie die entsprechende Linienverzahnung dafür, daß
bei einer Befestigung eines figgregates auf einem Tragelement wie folgt
vorgegangen werden kann. Zunächst wird das erste Befestigungselement mit
dem Tragelement verbunden. In besonderer Ausgestaltung ist das erste Befestigungselement daher als "Winkel ausgebildet. Der mit dem
Tragelement verbundene Schenkel des Winkels kann beispielsweise geschraubt werden. Der nun beispielsweise senkrecht von der
Befestigungsebene des Tragelementes vorstehende Schenkel des ersten Befestigungselementes weist,an derjenigen Fläche, die dem zweiten
Befestigungselement im mechanisch aneinandergefügten Zustand zugewandt
ist, eine sich über einen Teilbereich dieser Fläche erstreckenden Linienverzahnung auf. Das zweite Befestigungselement ist ebenfalls mit
einer Linienverzahnung versehen, wobei im montierten Zustand vorzugsweise die Linienverzahnung parallel zur Befestigungsebene des
Tragelementes verläuft. Durch das zweite Befestigungselement werden Schraubelemente geführt, und dann mitsamt der Schraubelemente an die
entsprechende Fläche des ersten Befestigungselernentes geführt. Dabei
wird das zweite Befestigungselement zunächst manuell gehalten, und die
SchraubeLemente durch das erste Befestigungselement hindurchgeschoben
und mit dem flnbauteil beispielsweise mit einem Kolben-Zylinder-flggregat
verschraubt. Bevor die Verschraubung derart vorgenommen wird, daß die
Verzahnung ineinandergreifen, wird zunächst durch ein Schieben des
zweiten BefestigungseLementes auf dem ersten Befestigungselement bzw.
auf deren Verzahnungen die Höhenposition gewählt. Ist diese nach den Einbaubedingungen erreicht, bzw. eingestellt, dann werden die Schrauben
zunächst lose angezogen. Das lose Rnziehen der Schrauben sollte dabei so
erfolgen, daß die Verzahnungen zwar jetzt so ineinandergreifen, daß eine
Höhenposition fixiert ist aber die Linienverzahnung noch ein seitliches
Verschieben zuläSt. Nach Erreichen einer einzustellenden Seitenposition werden dann die Schrauben endgültig angezogen.
In zweiter Rusführungsform der Erfindung ist das zweite
Befestigungselement am Rnbauteil angeformt. Bei druckmittelbetriebenen
Rrbeitszylindern kann dieses vorzugsweise an den Zylinderdeckeln
angeformt sein. Dabei ist es im wesentlichen die Linienverzahnung, die
am flnbauteil angeformt ist. Die Funktion bzw. Montage erfolgt ebenfalls in der oben dargestellten weise.
In beiden erfindungsgemäöen flusführungen wird erreicht, daß das
Kolben-Zylinder-Rggregat an jedwede flrbeits- und Betriebsposition
angepaßt werden kann. Es ist dabei der Nachteil vermieden, daQ bei einer
direkten Verschraubung des KoLben-Zylinder-Rggregates mit dem
Tragelement ein Setzen der Schraubelemente möglicherweise wieder zu
Fehlanpassungen führt. Mit der vorgegebenen Erfindung können Rnbauteile
immer optimal an ihre flrbeitsposition angepaßt, und Fehlanpassungen
vermieden werden. Die Kolben-Zylinder-figgregate arbeiten somit
verschleißärmer und wirtschaftlicher, da durch eine optimalere
Einbaulage die Reibungen vermindert werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden
näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1: Perspektivische Ansicht eines angebauten Zylinders. Figur 2: Befestigungsmittel in Vorderansicht (erste Ausführung).
Figur 3: Befestigungsmittel im demontierten Zustand in Seitenansicht (erste flusführung).
Figur 4: Zweite flusführungsform der Erfindung.
Figur 1 zeigt ein auf einem Tragelement 1 angebautes kolbenstangenloses
Kolben-Zylinder-flggregat 2. Der Schlitten 3 ist hierbei mit einem
beweglichen flnlagenelement verbindbar (hier nicht weiter dargestellt);
welches über das Kolben-Zylinder-flggregat beweglich angetrieben wird.
Desweiteren sind die Positionen der Befestigungsmittel zwischen
Kolben-Zylinder-flggregat und dem Tragelement dargestellt. Das Kolben-Zylinder-flggregat 2 ist somit nur indirekt mit dem Tragelement
verbunden. fluGerdem ist die Verbindung hinsichtlich der Position des
Kolben-Zylinder-flggregates zum Tragelement bezüglich der Höhe und der
seitlichen Lage erfindungsgemäß einstellbar.
Figur 2 zeigt die Befestigungsmittel 10, 20 in Vorderansicht. Das erste
Befestigungselement 10 ist dabei ein Winkel, welcher am unteren Schenkel
11 mit dem Tragelement verschraubt oder sonstwie verbunden wird. Das
erste Befestigungselement 10 weist eine sich über einen Teil der dem
zweiten Befestigungselement 20 zugewandten Fläche erstreckende
Linienverzahnung auf. Diese Linienverzahnung verläuft parallel zur
Befestigungsebene des unteren Schenkels, welcher mit dem Tragelement
verbunden wird. Das zweite Befestigungselement 20 wird dabei auf das
erste Befestigungselement 10 aufgelegt und ist an der entsprechend dem
ersten Befestigungselement zugewandten Fläche ebenfalls mit einer
• ··· ♦ ♦
Linienverzahnung versehen. Somit ergibt sich, daß bei einer Losen Verbindung des zweiten Befestigungselementes 20 an dem ersten
BefestigungseLement 10 in einrastender Weise das zweite
BefestigungseLement auf dem ersten Befestigungselement über eine gewisse
Strecke auf oder ab bewegbar ist. Wird die Schraubverbindung etwas
inniger gestaLtet, jedoch noch Locker genug, so läßt sich das zweite Befestigungselement 20 auf dem ersten BefestigungseLement 10 in einer
gewissen Erstreckung seitlich verschieben, ohne daß sich die Höhenposition noch ändern kann. Ist die Seitenposition eingestell-t, so
kann die Schraubverbindung 30 mit dem KoLben-Zylinder-Rggregat fest
angezogen werden. Die Einbau- bzw. Rnbaulage ist damit fixiert.
Figur 3 zeigt die Befestigungsmittel 10, 20 in demontierter Darstellung.
Hierbei ist zu erkennen, daß die Verzahnung 12 des ersten Befestigungselementes 10 sich nur über einen Teilbereich derjenigen
Oberfläche, welche mit dem zweiten BefestigungseLement 20 in flnlage zu
bringen ist, erstreckt. Ruf dem zweiten BefestigungseLement 20 erstreckt
sich die Verzahnung 22 in diesem Beispiel über die gesamte Oberfläche,
die dem ersten BefestigungseLement 10 zugewandt ist.
Um eine entsprechende VerschiebLichkeit des zweiten
BefestigungseLementes 20 auf dem ersten Befestigungselement 10 in der
oben dargestellten Weise zuzulassen, ist dabei vorgesehen, daß die DurchgangsLö'cher 40 gemäß Figur 2, 3 für die 5chraubelemente 30 bei dem
ersten Befestigungselement 10 natürlich größer sein müssen, aLs bei dem
zweiten BefestigungseLement 20. Vorzugsweise können diese
DurchgangsLöcher 40 beim ersten Befestigungselement 10 auch von einer
runden Form abweichend sein und beispielsweise die Form von
quadratischen Rusnehmungen annehmen. Die Dimensionierung der
Schraubelemente 30 gegenüber diesen Durchgangslöchern 40 des ersten
BefestigungseLementes 10 Legen somit die Beweglichkeit der
BefestigungseLemente 10, 20 im Losen Zustand der Schraubelemen.te 30
zueinander fest. In Funktionslage ergeben sich je nach Grad des Festziehens der Schrauben in entsprechender Reihenfolge die Einbau- und
RnpaOschritte bei der Montage bzw. beim Rnbau des
Kolben-Zylinder-figgregates an das Tragelement.
Figur 4 zeigt die zweite flusführungsform der Erfindung. Dabei ist das
zweite Befestigungselement in Form der verzahnung 22 direkt am
Zylinderdeckel 4 des Kolben-Zylinder-Rggregates 2 angeformt. Das erste
Befestigungselement 10 ist dabei wiederum als WinkeL ausgeführt, welcher
im Bereich des unteren Schenkels am TrageLement befestigbar ist. fluch
die Schraubelemente 30 sind direkt am Zylinderdeckel angebracht. Die Durchgangslöcher 40 am ersten Befestigungselement 10 sind wie in Figur 3
bezüglich den Schraubelementen 30 dimensioniert. Somit ergibt sich auch die gleiche Einbaufunktion wie in der oben dargestellten ersten
flusführungsform der Erfindung.
Claims (7)
1. BefestigungsmitteL für flnbauteiLe, insbesondere zum Rnbau von
Kolben-Zylinder-Rggregaten an TrageLementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel aus einem ersten und einem zweiten
BefestigungseLement (10, 20) besteht, welche im montierten Zustand
mechanisch aneinandergefügt sind, derart, daQ das erste Befestigungselement (10) mit dem TrageLement (19) und das zweite
Befestigungselement C20) sowohl mit dem ersten Befestigungselement
(10) als auch mit dem flnbauteil (2) lösbar verbunden ist, und daß
die sich berührenden Flächen des ersten und zweiten Befestigungselementes jeweils mit einer Linienverzahnung C12, 22)
versehen sind.
931
2. BefestigungsmitteL für Rnbauteile, insbesondere zum flnbau- von
KoLben-Zylinder-flggregaten an TrageLementen,
dadurch gekennzeichnet, daß das BefestigungsmitteL aus einem ersten BefestigungseLement
(10) besteht, weLches im montierten Zustand mit einem zweiten am
flnbauteiL angeformten BefestigungseLement C22) mechanisch
aneinandergefügt verbunden ist, derart, daß das erste BefestigungseLement C10) mit dem Tragelement CD Lösbar verbunden
ist, und daQ die sich berührenden FLächen (12, 22D des ersten und
zweiten BefestiguhgseLementes (20, 22) des ieweiLs mit einer
Linienverzahnung versehen sind.
3. BefestigungsmitteL für RnbauteiLe nach Rnspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste BefestigungseLement (10) aus einem Winkelelement
besteht, wobei der eine SchenkeL.zur Befestigung am TrageLement (1)
und der andere Schenkel zum Verbinden des zweiten BefestigungseLementes (20) und des flnbauteiles (2) dient.
4. BefestigungsmitteL für finbauteile nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Linienverzahnung (12) des ersten BefestigungseLementes (10)
parallel zur RnlagefLache des RnbauteiLes (2) am TrageLement (1)
verLäuft.
5. Befestigungsmittel nach flnspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Linienverzahnung (12) des ersten BefestigungseLementes
(10) über einen Teil der Fläche erstreckt, die mit dem. zweiten BefestigungseLement (20) in mechanischen Kontakt zu bringen ist.
981 11 ' ''■ CV
6. Befestigungsmittel für flnbauteile nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite BefestigungseLement C20) an der dem ersten
Befestigungselement (10) im montierten Zustand anliegenden Oberfläche nahezu vollständig verzahnt ist und im montierten
Zustand die Verzahnungen (12, 22) ineinandergreifen.
7. Befestigungsmittel für Rnbauteile nach flnspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schraubelemente (30) vorgesehen sind, die im montierten Zustand
der beiden Befestigungselemente (10, 20) bzw. (12, 22) sowohl durch
das zweite als auch durch das erste Befestigungselement (10, 20) hindurchreichend mit dem flnöauteil (2) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9421394U DE9421394U1 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Befestigungsmittel für Anbauteile |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4416045 | 1994-05-03 | ||
DE9421394U DE9421394U1 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Befestigungsmittel für Anbauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9421394U1 true DE9421394U1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=25936377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9421394U Expired - Lifetime DE9421394U1 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Befestigungsmittel für Anbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9421394U1 (de) |
-
1994
- 1994-05-03 DE DE9421394U patent/DE9421394U1/de not_active Expired - Lifetime
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