DE9419501U1 - Vorrichtung zum Einspritzen einer dosierten Menge eines Fluids in Gefäße - Google Patents

Vorrichtung zum Einspritzen einer dosierten Menge eines Fluids in Gefäße

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Description

KRONES AG pat-wm-jo/643-DE
Hermann Kronseder 1. Dezember 1994
Maschinenfabrik
9 3068 Neutraubling
Vorrichtung zum Einspritzen einer dosierten Menge eines
Fluids in Gefäße
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspritzen einer dosierten Menge eines Fluids durch die offene Mündung in den Innenraum von bewegten Gefäßen.
Speziell bei Mehrweg-Kunststoffflaschen (PET-Flaschen) für Getränke werden derartige Vorrichtungen zum Einbringen von Natriumbicarbonat oder anderen Substanzen in ungereinigte Flaschen benutzt, um sogenannte Urinflaschen vor dem Waschen zuverlässig erkennen zu können. Wurde eine Flasche zur Urinaufbewahrung benutzt, bildet sich nach dem Einbringen des Natriumbicarbonats nach kurzer Zeit im Flascheninnenraum u.a. Ammoniak, das durch spezielle Inspektionseinrichtungen sicher nachweisbar ist. Zur Überprüfung ist nur eine äußerst geringe Menge von Natriumbicarbonat (ca. 3 bis 10 Milliliter) pro Flasche erforderlich. So genügt beispielsweise bei PET-Flaschen (Polyethylenterephthalat)
mit einem Füllvolumen von 1,5 Liter eine Menge von 4h Milliliter. Bisher wurde das Natriumbicarbonat durch einen stationär über dem Flaschentransporteur angeordneten Sprinkler auf die vorbeilaufenden Flaschen abgetropft bzw. die Flaschen beregnet, wobei nachteiligerweise zum einen keine genaue Dosierung möglich ist und zum anderen nur ein geringer Teil tatsächlich in die Flaschenmündungen gelangt, während der weitaus größere Teil nutzlos verlorengeht.
Ferner sind auch Einspritzräder mit Dosiereinrichtungen bekannt (FR 2 615 845 Al). Diese Sternräder besitzen an ihrem Umfang mehrere Gefäßaufnahmetaschen mit jeweils einer zugeordneten Einspritzvorrichtung zum dosierten Einbringen von Flüssigkeit in ein Gefäß. Nachteiligerweise ist der Aufbau der Sternräder sehr aufwendig. Die Sternräder sind dementsprechend teuer und wegen der zahlreichen mechanischen Teile verschleiß- und störungsanfällig.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zum dosierten Einbringen einer geringen Menge eines zum Fremdstoffnachweis bei der Gefäßinspektion benötigten Fluids in Gefäße anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die vorgeschlagene Einspritzvorrichtung ist ortsfest über dem Transportweg der Flaschen angeordnet und besitzt einen einfachen Aufbau. Durch die Mitführung des Spritzstrahles
mit der Mündung der Flaschen über eine bestimmte Wegstrecke kann die zur Gefäßinspektion benötigte Fluidmenge trotz der ortsfesten Anordnung der Einspritzvorrichtung auch bei hohen Leistungen, die bei modernen Flaschenfüllinien gefordert werden, zuverlässig in die Flaschen eingebracht werden, vor allem, wenn mehrere Spritzdüsen auf einem umlaufenden Rotor vorgesehen werden. Zum Einspritzen des Fluids, z.B. Natriumbicarbonat, spielt es keine Rolle, ob die Flaschen mit ihrer Bodenfläche auf einem angetriebenen Förderband aufrechtstehend oder an ihrer Mantelfläche, z.B. unterhalb der Mündung an einem vorhandenen Halskragen mittels Klemmriemen oder dgl., gehalten transportiert werden.
Die Mengendosierung erfolgt durch ein ansteuerbares, ortsfestes Ventil, das im stationären Teil der Fluidzuleitung der Einspritzvorrichtung angeordnet ist. Dieses einzige Ventil reicht auch zur Steuerung mehrerer auf einem Rotor angeordneten Düsen aus, da jede einzelne Düse nur während eines bestimmten Teilbereiches ihrer Umlaufbahn durch einen drehschieberähnlich ausgebildeten Drehverteiler mit der Fluidzuleitung in Verbindung steht. Zu diesem Zweck besitzt der Drehverteiler einen Anschnitt, der beim Vorbeilaufen einer Düse während eines bestimmten Drehwinkelbereiches den Flüssigkeitsübertritt von der feststehenden Fluidzulaufleitung zur Düse bzw. Düsenleitung gestattet. Die Regulierung der eingespritzten Fluidmenge wird vorteilhafterweise durch die Öffnungszeit des Ventils und/oder den Fluiddruck in der Zulaufleitung eingestellt. Aus dieser Lösung ergibt sich der Vorteil, daß die Dosierung selbst bei wechselnder Leistung bzw. Umlaufgeschwindigkeit
• ·
auf einfache Weise konstant bleibt und trotzdem bei Bedarf verändert werden kann.
Eine Veränderung der Einspritzmenge kann notwendig sein, wenn eine Umstellung auf andere Gefäßtypen (Volumen, Bodenfläche) erfolgt. Vorteilhafterweise kann die Justierung der Einspritzmenge auch während des Betriebs der Einspritzvorrichtung erfolgen und es sind keine Umbauarbeiten an der Vorrichtung selbst erforderlich.
Mittels einer vorzugsweise elektronischen Steuereinrichtung mit einem Datenspeicher kann eine sehr bedienerfreundliche Handhabung der Einspritzvorrichtung realisiert werden. So können alle zu den verschiedenen Gefäßtypen gehörenden Einstellwerte schnell abrufbar im Datenspeicher aufbewahrt werden. Ferner kann die Steuereinrichtung so ausgebildet sein, daß beispielsweise Druckveränderungen in der Fluidzuleitung durch eine entsprechende selbsttätige Anpassung der Einspritzzeit zur Konstanthaltung der Einspritzmenge kompensierbar sind. Außerdem kann bei fehlenden Gefäßen, was durch geeignete Sensoren mit geringem Aufwand erfaßbar ist, ein Steuerimpuls zum Öffnen des Ventils unterbunden werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht eine Ausbildung der Düse vor, insbesondere deren Öffnung, die ein Auslaufen des Fluids in dem Umlaufabschnitt unterbindet, in dem die Düse nicht von der Fluidzuleitung mit Druck beaufschlagt wird.
Günstigerweise sollte der Fluidstrahl im wesentlichen nur auf die Bodenfläche einer Flasche treffen, da Fremdstoffe falls überhaupt vorhanden - in erster Linie in diesem Bereich anzutreffen sind. Durch diese Maßnahme kann die Fluidmenge auf das notwendige Minimum reduziert werden.
Weitere günstige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Fig. erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Einspritzvorrichtung und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Einspritzvorrichtung entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 1.
In Fig. 1 ist das Auslaufsternrad 50 und der zugeordnete Führungsbogen 51 einer Flaschenbehandlungsmaschine, z.B. zum Entfernen von Schraubverschlüssen oder dgl., teilweise dargestellt. An das Auslaufsternrad schließt sich eine Förderschnecke 52 mit einem gegenüberliegenden Führungsgeländer 53 an. Im Bereich der Förderschnecke ist über der geradlinigen Bewegungsbahn G der Flaschen 2 eine rotierend antreibbare Einspritzvorrichtung 1 mit insgesamt vier Düsen 4 angeordnet, die auf der kreisrunden Umlaufbahn D geführt werden. Mit S ist der Überlappungsabschnitt der Bewegungsbahn G und Umlaufbahn D bezeichnet, während dem sich eine Düse 4 über einer Gefäßmündung 20 befindet und die
Einspritzung erfolgen kann. Der Überlappungsbereich S beansprucht beispielsweise ca. 55 Grad der Umlaufbahn D. Im Anfangsbereich des Überlappungsbereiches S ist ein Sensor (Triggerlichtschranke) zur Erkennung der vorbeilaufenden Flaschenmündungen 20 seitlich neben der Bewegungsbahn der Flaschen 2 angeordnet. Das Sensorsignal ermöglicht eine exakte Ansteuerung eines Ventils 40 in einer Fluidzuleitung 11 (siehe Fig. 2).
Die Einspritzvorrichtung besitzt ein Zahnriemenrad 54, welches über einen Zahnriemen 55 von einem verdrehfest mit dem Auslaufsternrad 50 verbundenen Zahnriemenrad 56 stellungs- und geschwindigkeitssynchron zur Bewegung der Flaschen 2 angetrieben wird. Das Auslaufsternrad 50 wird seinerseits von dem nicht dargestellten Antrieb der Flaschenbehandlungsmaschine gedreht.
Der Aufbau der Einspritzvorrichtung 1 ist aus der in Fig. 2 abgebildeten Schnittdarstellung erkennbar. Die Einspritzvorrichtung 1 weist einen an einem ortsfesten Träger 26 mittels einer Klemmschraube 61 lösbar befestigten Stator 8 mit einer in Längsrichtung verlaufenden Sacklochbohrung 11' auf, die in einen sich im wesentlichen radial zur Längsachse des Stators erstreckenden Anschnitt 39 übergeht. Der Anschnitt 39 ist in Umfangsrichtung des Stators 8 so ausgebildet, z.B. schlitzförmig, daß während des Passierens des Überlappungsbereiches S durch eine vorbeilaufende Düse 4 ein Flüssigkeitsübertritt von der Sacklochbohrung 11' möglich ist. Am oberen Ende der Sacklochbohrung 11' mündet eine Fluidzuleitung ein, die die
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Sacklochbohrung 11' mit dem Ausgang eines Magnetventils 40 verbindet. An diesem Magnetventil ist eingangsseitig eine Fluidzuleitung 11 angeschlossen, durch die die zur Fremdstofferkennung in PET-Flaschen benötigte Prüfflüssigkeit (Natriumbicarbonat) mit einem bestimmten Druck, z.B. durch eine vorzugsweise steuerbare Pumpe 62, zugeführt wird.
Auf dem zuvor genannten Stator 8 ist der Rotor 7 der Einspritzvorrichtung 1 drehbar gelagert, der im wesentlichen aus einem rohrförmigen Körper 60 mit an dessem oberen Ende angeformten Zahnriemenrad 54, einer über Distanzbolzen 64 und einer Platte 63 am unteren Ende befestigten ringförmigen Scheibe 65 und radial am Körper 60 angeschraubten, gebogenen Röhrchen besteht. Die Röhrchen bilden die Düsen 4 und besitzen an dem zu den Flaschen 2 weisenden Ende eine Öffnung 5, deren Öffnungsquerschnitt so bemessen ist, daß im drucklosen Zustand keine selbsttätige Entleerung der Röhrchen erfolgt. Zwischen den Öffnungen 5 und den Flaschenmündungen 20 besteht ein Spalt H. Im Körper 60 befindet sich ober- und unterhalb des Anschnitts 39 jeweils eine Dichtung 23.
Die Flaschen 2 werden aufrechtstehend auf einem Transportband 27 unter der Einspritzvorrichtung vorbeigeführt. Durch die Förderschnecke 52 wird eine Stellungssynchronisierung der Flaschen 2 während der Transportbewegung durch den Überlappungsbereich S zu der Drehbewegung der auf einer horizontalen Kreisbahn D umlaufenden Düsen 4 sichergestellt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird das Förderband 27, die Förderschnecke 52 und der Rotor 7 der Einspritzvorrichtung mechanisch gekoppelt durch den nicht dargestellten Antrieb der Gefäßbehandlungsmaschine beaufschlagt.
Alternativ dazu besteht aber auch die Möglichkeit, den Rotor 7 durch einen eigenen motorischen Antrieb 29 (Servomotor, Schrittmotor etc.) unabhängig von einer Gefäßbehandlungsmaschine anzutreiben. Diese Ausführung ist in der Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet. Eine Einspritzvorrichtung mit einem unabhängigen Antrieb ist dann von Vorteil, wenn diese beispielsweise als eine von einer Gefäßbehandlungsmaschine unabhängige Einheit an einem Transporteur installiert wird oder nachträglich ohne große Umbaumaßnahmen an einer bereits vorhandenen Gefäßbehandlungsmaschine angebaut werden soll. Die Steuerung des Motors 29 kann durch ein Steuergerät 30 erfolgen. Ist außerdem wenigstens ein Sensor 31 zur Erfassung der Bewegung der Gefäßmündungen 20 vorhanden, der mit dem Steuergerät 30 in Verbindung steht, ist eine problemlose Synchronisierung der Drehbewegung des Rotors 7 zur Bewegung der Flaschen 2 möglich, so daß ggf. auf den Einsatz der Förderschnecke 52 verzichtet werden kann. Bei dieser Antriebskonfiguration müssen die Flaschen 2 nicht unbedingt mit einem bestimmten, immer gleichbleibenden Teilungsmaß unter der Einspritzvorrichtung 1 vorbeigeführt werden.
Die Ansteuerung des im Ausführungsbeispiel dargestellten, elektromagnetisch betätigbaren Ventils 40 erfolgt durch ein Steuergerät 30. Die gewünschte Öffnungszeit des Ventils 40
und/oder der gewünschte Druck in der Fluidzuleitung 11 können an diesem Steuergerät 30 eingestellt werden. Vorzugsweise besitzt das Steuergerät 30 einen Datenspeicher, so daß die zu einem Gefäßtyp gehörenden Einstellwerte bei einer Umstellung auf eine andere Sorte lediglich aus dem Datenspeicher aufgerufen werden müssen. Außerdem kann das Steuergerät 30 ggf. mittels einem nicht dargestellten Druckfühler den Druck in der Fluidzuleitung 11 erfassen um bei evtl. auftretenden größeren Druckschwankungen durch eine Anpassung der Ventilöffnungszeit die Einspritzmenge annähernd konstant zu halten. Das Steuergerät 30 kann auch so gestaltet sein, daß eine Druckbeeinflussung, z.B. über eine steuerbare Pumpe 62, in der Fluidzuleitung 11 möglich ist. In diesem Fall kann die von einer Düse 4 bei einem Einspritzvorgang ausbringbare Fluidmenge auch durch eine Verstellung des Druckes in der Fluidzuleitung 11 beeinflußt werden. Idealerweise sind sowohl die Öffnungszeit des Ventils 40 als auch der Druck in der Fluidzuleitung durch das Steuergerät 30 beeinflußbar.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Grundgedanke der Erfindung -ortsfestes steuerbares Ventil und wenigstens eine abschnittsweise mit den Flaschen mitführbare Düse- auch bei andersartig ausgebildeten Einspritzvorrichtungen, z.B. mit vertikal umlaufenden Düsen o.a., eingesetzt werden.

Claims (17)

KRONES AG pat-wm-jo/643-DE Hermann Kronseder 1. Dezember 1994 Maschinenfabrik 93068 Neutraubling Vorrichtung zum Einspritzen einer dosierten Menge eines Fluids in Gefäße Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einspritzen einer dosierten Menge eines Fluids durch die offene Mündung (20) in den Innenraum von bewegten Gefäßen (2), insbesondere Flaschen, vorzugsweise Kunststoffflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wenigstens eine eine zumindest über eine kurze Wegstrecke (S) mit der Mündung (20) des Gefäßes (2) mitführbare Düse (4) aufweist, und die Fluidabgabe in das Gefäß durch ein dem stationären Teil der Fluidzuleitung (11, 11') zugeordnetes Ventil (40) gesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Düse (4) kontinuierlich mit gleichbleibendem Umlaufsinn auf einer geschlossenen Bahn (D), insbesondere Kreisbahn, geführt wird, die Umlaufebene der Düse vorzugsweise normal zur Hochachse
(19) der Gefäße angeordnet ist und sich die Bahn (D) der Düse mit der vorzugsweise geradlinigen Bewegungsbahn (G) der Gefäße (2) abschnittsweise überlappt, wobei während der Überlappung (S) die Fluidabgabe aus der Düse in ein Gefäß erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise mehrere Düsen (4) auf einem Rotor (7) angeordnet sind, der an einem eine Fluidzuleitung (H') aufweisenden Stator (8) drehbar gelagert ist, wobei jede Düse bei einem vollständigen Umlauf des Rotors einen Anschnitt (39) am Stator passiert, der eine Verbindung zwischen einer Düse (4) mit der stationären Fluidzuleitung (H') herstellt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der von einer Düse (4) in ein Gefäß (2) abgebbaren Fluidmenge die Öffnungszeit des Ventils (40) und/oder der Druck in der Fluidzuleitung (11) regulierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschnitt (39) am Stator (8) so gestaltet ist, daß die bei höchster Arbeitsleistung bestehende Verbindungszeit zwischen einer Düse (4) und dem Anschnitt (39) mindestens ebenso groß ist wie die maximal erforderliche Öffnungszeit des Ventils (40) zum Einbringen einer bestimmten Fluidmenge in ein Gefäß (2).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (4), insbesondere deren Öffnung (5), so gestaltet sind, daß bei fehlender Druckbeaufschlagung des Fluids, vor allem wenn keine Verbindung der Düse (4) zur Fluidzuleitung (H') besteht, im wesentlichen kein Fluid aus der Düse (4) austritt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Düsen (4) zur Transportbewegung der Gefäße (2) synchronisiert ist, insbesondere durch einen steuerbaren motorischen Antrieb (29).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Öffnungszeit des Ventils (40) und/oder des Fluiddrucks in der Zuleitung (11, H') und/oder des motorischen Antriebs (29) des Rotors (7) ein Steuergerät (30) vorhanden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (30) Informationen über die Bewegung der Gefäße (Position, Geschwindigkeit) erhält - über zugeordnete Sensoren (31) und/oder die Steuerung(en) von der Vorrichtung (1) vor- oder nachgeordnete Behandlungsmaschinen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bei einem Einspritzvorgang abgebbare Fluidmenge an den Gefäßtyp {Volumen, Form,
Material, Bodenfläche) anpaßbar ist, wobei die zu einem Gefäßtyp gehörenden Einstellwerte (Druck, Öffnungszeit) vorzugsweise abrufbar in einem Datenspeicher (30) ablegbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Düsen (4) abgegebene Fluidstrahl (3) nur auf den Gefäßboden trifft.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (H) zwischen den Düsen (4) und den Gefäßmündungen (20) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße (2) aufrechtstehend auf einem vorzugsweise geradlinig verlaufenden Förderband (27) transportiert werden, und die Höhenlage der stationären Vorrichtung (1) relativ zum Förderband (27) einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) einer Inspektionsvorrichtung zum Erkennen von Fremdstoffen in Kunststoffflaschen, insbesondere aus Polyethylenterephthalat, vorgeordnet ist, wobei vorzugsweise ein zum Nachweis von Urin geeignetes Fluid, insbesondere Natriumbicarbonat, in die Flaschen eingebracht wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) am Auslauf einer
Gefäßbehandlungsmaschine, insbesondere Verschlußentfernungsmaschine,, angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Antrieb der Vorrichtung (1) mit der Gefäßbehandlungsmaschine gekoppelt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße (2) mit einem bestimmten Teilungsabstand stellungs- und geschwindigkeitssynchron an der Vorrichtung (1) mittels Förderschnecken, Sternräder, Taschenriemen oder ähnlichem vorbeigeführt werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (30) bei Druckschwankungen in der Fluidzuleitung (11) die Öffnungszeit des Ventils (40) verändert, insbesondere zur Einhaltung einer konstanten, vorgebbaren Einspritzmenge.
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DE102010027337A1 (de) * 2010-07-15 2012-01-19 Khs Gmbh Behandlungsmaschine für Behälter

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DE102010027337A1 (de) * 2010-07-15 2012-01-19 Khs Gmbh Behandlungsmaschine für Behälter
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