DE9418410U1 - Unterwasserleuchte für Zimmerbrunnen - Google Patents

Description

Unterwasserleuchte für Zimmerbrursnen

Die Erfindung betrifft eine Unterwasserleuchte, vorzugsweise einen Minilichtscheinwerfer als Unterwasserscheinwerfer für kleine Zimmerbrunnen, Wasserspiele, Aquarien oder andere Wasserkieinanlagen.

Unterwassersuchen und -scheinwerfer sind in den verschiedensten Ausführungen, insbesondere als Reflektoren für Außen- und Springlerbrunnen bekannt, besitzen aber für viele Einsatzzwecke einen zu aufwendigen, komplizierten und zu großen Aufwand.

Nach der OS DE 3312 747 und dem GM 8712 077 sind Unterwasserleuchten bekannt, bei denen das Leuchtengehäuse vorzugsweise ein Reflektor oder ein Kolben ist, der über eine äußere Halterung einen wasserdichten Abschluß gegenüber dem Wassergefäß gewährleistet. Damit ist nur ein Teil der Frontfläche der Leuchte mit dem Wasser in Berührung. Außerdem leuchtet nur die Frontfläche des Scheinwerfers, die über ein kompliziertes Befestigungssystem mit dem Gehäuse und dieses wiederum mit der Glühlampe verbunden ist. Für Kleinanwendungen sind diese Unterwasserleuchten nicht geeignet.

Eine Miniaturbeieuchtung für Unterwasser und Feuchtbetrieb ist nach dem GM G9104 890.7 bekannt. Diese Leuchte besteht aus einer in einen Glaskolben eingebauten Glühlampe, die durch eine Mineralfaserisolation am Sockel gehalten wird, über Klemmhüisen mit dem Kabel verbunden ist und freistehend nach allen Richtungen leuchtet. Durch eine fest eingebrachte Abdichtmasse ist diese Leuchte kleiner Bauweise unter Wasser und im Feuchtbereich ohne Nachteile für ihre Funktionsfähigkeit einsetzbar.

Der feste, relativ starre Aufbau dieser Kleinleuchte besitzt jedoch auch Nachteile für deren Einsatz. Ein Ausfall der Glühlampe oder eine Beschädigung der Dichtung oder ein Springen des Glaskolbens bei zu großer Hitzeentwicklung im Inneren bedingen, daß die gesamte Leuchte aufgrund ihres starren Aufbaues auszuwechseln ist.

Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Unterwasserleuchte als Kleinstscheinwerfer zu entwickeln, die nach dem Bauteilprinzip aufgebaut ist, bei der alle Bauteile einzeln ersetz- und austauschbar sind und bei der entsprechend unterschiedlicher Einsatzzwecke die Bauteile variiert zusammenfügbar sind.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die als Kleinstscheinwerfer ausgebildete Unterwasserleuchte, die bekannterweise aus einem Glaskolben, einer Glühbirne und einer plastischen Dichtmasse besteht, dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Verschlußkappe den Glaskolben und die Glühlampe wasserdicht, lösbar und austauschbar miteinander verbindet. Der Glaskolben, der die Glühlampe lose umhüllt, ist von einem zylindrischen Teil der Verschlußkappe umgeben. Die Glühlampe ist mit ihrem Sockel in einer Spezialfassung eines elektrischen Kabelanschlusses gehaltert und mit diesem durch ein weiteres zylindrisches Teil der Verschlußkappe lösbar gesteckt.

Die Verschlußkappe schafft durch ihren Aufbau eine dichte, aber lösbare Verbindung aller Bauteile zueinander.

Die Verschlußkappe besteht aus zwei zylindrischen Teilen mit unterschiedlichen Durchmessern und einem kegelförmigen Übergangsteil. Der Innendurchmesser eines zylindrischen Teils entspricht vorzugsweise dem Außendurchmesser des Glaskolbens, der Innendurchmesser des weiteren zylindrischen Teils entspricht vorzugsweise dem Außendurchmesser des Kabelanschlusses.

Der Glaskolben besteht erfindungsgemäß aus Borosilikatglas hoher Temperaturwechselbeständigkeit, um Temperaturunterschiede zwischen der äußeren normalen Wassertemperatur und der wesentlich höheren Lufttemperatur im Inneren des Glaskolbens auszugleichen.

Für bestimmte Anwendungen besitzt der Glaskolben eine Farbeinlage oder Farbschicht, &zgr;. B. eine Leuchtmittelschicht.

Die Verschlußkappe und der elektrische Kabelanschluß bestehen aus hitzebeständigern elastischen Kunststoff, vorzugsweise aus Silikon,

Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Unterwasserleuchte bestehen darin, daß aufgrund ihrer Steck- und Stülpverbindungen und ihres einfachen Aufbaus defekte Teile leicht zu demontieren und auszutauschen sind. Außerdem kann sie aufgrund ihrer geringen Einbaugröße für unterschiedliche Anwendungen, z. B. für Zimmerbrunnen oder Aquarien, selbst nachgerüstet oder mit verschieden großen Bauteilen umgebaut werden.

Die Leuchte ist mit Glaskolben aus verschieden farbigem Leuchtrohr, in unterschied-5 liehen Größen und Formen als Voll- und Teilstrahler oder als Reflektor unter Wasser einsetzbar.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Gesamtaufbau, Fig. 2 den innenaufbau einer Unterwasserleuchte.

!n einem zylindrischen Glaskolben 1, der vorzugsweise aus einem hitzebeständigen Borosilikatglas besteht, befindet sich eine Glühlampe 2. Für die erfindungsgemäße Miniaturleuchte besitzt der Glaskolben 1 einen Durchmesser von ca. 12 bis 15 mm und eine Länge von ca. 60 bis 100 mm. Die Glühlampe 1 ist als handelsübliches Teil mit ihrem Sockel in einer Speziaifassung 5 über eine Steckverbindung lösbar verbunden. Diese Speziaifassung 5 ist das Endteil eines Kabelanschlusses 4 mit elektrischem Kabel 6.

Alle Teile sind Einzelbauteile und als solche zusammenzustecken bzw. zu verbinden. Erfindungsgemäß ist das Verbindungsbauteil eine spezielle Verschlußkappe 3, die den Glaskolben 1 und die Glühbirne 2 über den Kabelanschluß 4 miteinander wasserdicht, aber lösbar und auswechselbar verbindet. Diese Verschlußkappe 3 ist als Übergangs- und Verbindungsteil so ausgebildet, daß sie aus einem zylindrischen Teil 3a, einem zylindrischen Teil 3b und einem Übergangsteil 3c besteht.

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Vorzugsweise entspricht der Innendurchmesser des zylindrischen Teils 3a dem Anschlußdurchmesser des Glaskolbens 1 und der Innendurchmesser des zylindrischen Teils 3b dem Außendurchmesser des Kabelanschlusses 4.

Das kegelförmige Übergangsteil 3c der Verschlußkappe 3 bildet den Übergang zwischen Glaskolben 1 und Kabel 6 und dient gleichzeitig als Griffelement für die Leuchte. Verschlußkappe 3 und Kabel 6 bestehen vorzugsweise aus elastischem Silikonmaterial, so daß eine wasserdichte Verbindung garantiert ist, aber auch ein einfaches Lösen und Auswechsein evtl. defekter einzelner Bauteile möglich ist.

Für unterschiedliche Anwendungen ist der Glaskolben 1 in verschiedener Form, evtl. kugel- oder ellipsenförmig, ausgebildet oder besitzt zusätzliche Farbeinlagen oder Farbschichten, z. B. bestimmte Halogenleuchtmittel. Diese erfindungsgemäße Mini-Unterwasserleuchte ist als selbständige Halogeniampe, z. B. für 10 W oder 20 W und auch zum Selbsteinbau in verschiedene Wasserkleinanlagen, z. B. Zimmerbrunnen, Aquarien, Wasserspiele u. a., verwendbar. Die Leuchte kann außerdem sowohl als Strahler, z. B. als Rundumstrahler bei voller Lichtausbeute des Glaskolbens, oder als Reflektorleuchte mit bestimmtem Lichtkegel, z. B. mit Sichtfenster oder Maske innerhalb des Glaskolbens, ausgebildet sein.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1 Glaskolben

2 Glühlampe

3 Verschlußkappe

4 Kabelanschluß

5 Speziaifassung 15

3a zylindrischer Teil 3b zylindrischer Teil 3c Übergangsteil

6 Kabel

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Unterwasserleuchte als Kleinstscheinwerfer, vorzugsweise für Zimmerbrunnen, bestehend aus einer Glühlampe, einem Glaskolben und einer plastischen Dichtmasse, dadurch gekennzeichnet, daß

der Glaskolben (1) die Glühlampe (2) lose umhüllt und eine Verschlußkappe (3) über einen elektrischen Kabelanschluß (4) mit einer Spezialfassung (5) den Glaskolben (1) und die Glühlampe (2) wasserdicht, lösbar und austauschbar miteinander verbindet.

2. Unterwasserleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 15

die Verschlußkappe (3) aus einem zylindrischen Teil (3a), einem zylindrischen Teil (3b) und einem kegelförmigen Übergangsteil (3c) besteht und daß die Größe des Innendurchmessers des zylindrischen Teils (3a) dem Außendurchmesser des Giaskolbens (1) sowie die Größe des Innendurchmessers des zylindrischen Teils (3b) der Größe des Außendurchmessers des Kabelanschlusses (4) entspricht.

3. Unterwasserleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Glaskolben aus Glas hoher Temperaturwechselbeständigkeit, vorzugsweise aus Borosilikatglas, besteht und eine Farbeiniage oder Farbschicht besitzt.

4. Unterwasserleuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß

die Verschlußkappe (3), der Kabelanschluß (4) und das Kabel (6) aus elastischem, hitzebeständigem Kunststoff, vorzugsweise aus Silikon, bestehen.